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„Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“

14. April 2025 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Britische Tageszeitung: Unter den Kirchgängern der Generation Z sind Katholiken doppelt so häufig vertreten wie Anglikaner.


London (kath.net/pl) Bei Katholiken Großbritanniens läuft „stille Erweckung“, kommentiert die britische Tageszeitung „Times“, dies zeigt sich besonders bei den jungen Katholiken ab 1985 und deren noch jüngeren Nachfolger, berichtet die britische „Bibelgesellschaft“ anhand jüngster Umfragen.

Umfragedaten im Auftrag der britischen „Bibelgesellschaft“ ergaben, dass unter den Kirchgängern aller Altersgruppen der Anteil der Katholiken überproportional steigt. 2018 waren 23 Prozent der Kirchgänger Katholiken, 2024 31 Prozent. Im selben Zeitraum fiel der Kirchenbesuch der Anglikaner von 41 auf 34 Prozent. Der Anteil der Pfingstler stieg von 4 Prozent auf 10 Prozent.


Stephen Bullivant, Professor für Theologie und Religionssoziologie an der St. Mary’s University in London, erläuterte gegenüber der „Times“, dass der Katholizismus von den großen christlichen Kirchen „am wenigsten schlecht“ abschneide, da er „in viel größerem Maße von einem stetigen Zustrom kirchengehender Einwanderer profitiere“.

Der „Catholic Herald“ folgert: „Das bedeutet, dass der Katholizismus bald den Anglikanismus überholen und erstmals seit der englischen Reformation unter König Heinrich VIII. im Jahr 1527 die größte Glaubensgemeinschaft des Landes werden könnte. Bei den Kirchgängern unter 35 Jahren könnten die Anglikaner sogar auf den dritten Platz hinter den Pfingstlern zurückfallen.“

Gleichzeitig ist der Anteil von Christen jeglicher Konfession an der britischen Gesellschaft aber weiter rückläufig. Die größte Gruppe ist die Gruppe jener Menschen, die sich mit keiner Religion identifizieren, sie stellen mehr als die Hälfte der britischen Gesellschaft.

Archivfoto (c) kath.net/Petra Lorleberg


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Lesermeinungen

 Versusdeum 14. April 2025 
 

Wo kommen all diese katholischen Zuwanderer her?

In Deutschland zumindest sind es ja sicherlich vor allem Muslime, jedenfalls fast nur Menschen aus muslimischen Ländern, da diese praktisch ausschließlich die Fluchtländer dieser Welt sind. Das ist übrigens der Vorteil der USA: Dort kommen vor allem Katholiken an und sofern diese keiner der kriminellen und brutalen "Maras" angehören, dürfen sie meistens fleißige und loyale künftige Staatsbürger sein. Und in den USA wollen sich Zuwanderer sicherlich auch heute noch eher integrieren als bei uns, wo es ihnen vor allem die "Grünen" seit Jahrzehnten erfolgreich ausreden.


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 Everard 14. April 2025 
 

UlrichMotte

Aber ist der heutige Kern nicht eher die Einwanderung aus Südamerika u. der Karibik? Es hieß oft, dass die Iren im Vereinigten Königreich recht nachließen in der Observanz und die aus dem Osteuropäischen in der zweiten Generation dann auch weniger fromm sind als die Eltern. Interessant ist es, dass einige Migranten von der iberischen Halbinsel daheim überhaupt nicht Gottesdienste frequentieren, aber dann in London etc. sehr wohl. Vermutlich sucht man da Anknüpfungspunkte untereinander.


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 Ulrich Motte 14. April 2025 
 

Kirchenstatistiken

werden eben stark von Zuwanderern bestimmt, auch in Deutschland. Dadurch wachsen etwa Orthodoxe und Freikirchler, schrumpfen Katholiken weniger, schrumpfen evangelische Landeskirchler dagegen in der BRD seit Jahren noch mehr. In England waren von der Besucherzahl her seit 1958 Katholiken regelmäßig zahlreicher als Anglikaner. Da auch der katholische Besuch nachließ, war er dann kurzzeitig niedriger als der anglikanische, bis etwa Polen und Litauer ihn dann wider höher trieben. Kern des englischen Katholizismus sind Iren, die man als Einwanderer sehen kann oder auch nicht. Konfessionszahlen hängen auch vom Konfessionsbegriff ab. Orthodoxe etwa gehören formal fast eher unabhängigen Kirchen an... Bei Freikirchen ist der Kirchenbegriff oft ein anderer: Teils rechnen sie Kinder nicht als Mitglieder oder schließen Laue / unbereut in Sünde Lebende aus- wie sähen dann die Mitgliederzahlen deutscher Großkirchen aus ?? Mißtrauen gegenüber Statistiken muß vor kirchlichen kaum aufhören...


1
 
 SalvatoreMio 14. April 2025 
 

Die "Zuwanderer"

Sie kommen aus aller Welt und suchen in der Kirche auch Sicherheit, Geborgenheit und ein Stück Heimat.
Ähnlich war es gegen 1945 in Norddeutschland (auch andernorts) mit vertriebenen Katholiken, besonders aus Schlesien und Ostpreußen. Sie brachten hier das kath. Leben zum Blühen, während deren Kinder, die im aufblühenden Wirtschaftsleben und nachfolgendem Wohlstand schon bald das Interesse am kirchlichen Leben verloren.
Was schon das Alte Testament uns über die Israeliten erzählt, setzt sich fort ... überall und immer wieder.


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