Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  5. Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Brötchentüten für die Demokratie
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  11. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  12. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  13. 92 Prozent Taufscheinkatholiken in Österreich oder immer weniger Katholiken, aber immer mehr Geld!
  14. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  15. Nein, Herr Kardinal Schönborn, die Armut nimmt weltweit ab!

Demnächst Vatikan-Kongress über Schwarze Löcher und Urknall

16. Juni 2024 in Chronik, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


200 Experten, darunter Nobelpreisträger Riess und Penrose, ab Sonntag in Castel Gandolfo nahe Rom versammelt - Kosmologe von Vatikanischer Sternwarte betont: Glaube und Wissenschaft sind keine Gegensätze.


Vatikanstadt/Rom (kath.net/ KAP)
Der Vatikan lädt ab Sonntag zu einem internationalen Kongress zum Thema "Schwarze Löcher, Gravitationswellen und Raum-Zeit-Singularitäten" ein. Zu dem Symposium von 16. bis 21. Juni in der Vatikanischen Sternwarte in Castel Gandolfo nahe Rom werden 40 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erwartet, weitere 150 Experten nehmen online teil, wie die Organisatoren ankündigten.
Zugesagt haben unter anderem die Nobelpreisträger Adam Riess und Roger Penrose, Kosmologen und Physiker wie Andrei Linde, Joseph Silk, Wendy Freedman, Licia Verde, Cumrun Vafa sowie der Gewinner der "Field Medal", Edward Witten.
Es ist der zweite Kongress nach 2017 zu Ehren des belgischen Priesters und Astrophysikers Georges Edouard Lemaitre (1894-1966), der als Begründer der Urknalltheorie gilt. "Wir würden Lemaitre gerne bekannter machen, denn sein Beitrag zur Wissenschaft ist unschätzbar", sagte der Direktor der Vatikanischen Sternwarte, der Jesuitenpater Guy Consolmagno bei der Vorstellung des Kongresses in Rom.
Lemaitre, Professor für Physik an der Katholischen Universität Löwen, sei "sehr bescheiden" gewesen: 1927 erklärte Lemaitre durch die Lösung der komplizierten Gleichungen von Albert Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie, dass rätselhafte Fluchtbewegungen entfernter Galaxien Resultate der Ausdehnung des Universums seien. Doch bevor er seine Theorien ins Englische übersetzt hatte, seien bereits die Erkenntnisse des US-Astronomen Edward Hubble veröffentlicht worden. "Da ist er beiseitegetreten und hat immer nur auf Hubbles Beitrag verwiesen anstatt auf seinen eigenen", so Consolmagno.


"Hubble-Lemaitre-Gesetz"
Daher sei Hubble weitaus bekannter, seine Beobachtungen, die eine Beziehung zwischen der Geschwindigkeit der Fluchtbewegung mit galaktischen Entfernungen verbindet, wurden als "Hubble-Gesetz" bezeichnet. "Immerhin beschloss die Internationale Astronomische Union 2018, das 'Hubble-Gesetz' in 'Hubble-Lemaitre-Gesetz' umzubenennen", sagte Consolmagno. Lemaitre war von 1960 bis zu seinem Tod 1966 zudem Präsident der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften.
Bei der sechstägigen Konferenz gehe es darum, jüngste Ideen aus dem Feld der Kosmologie zu teilen und mit anderen Disziplinen zu verbinden, den Dialog voranzutreiben und zu neuen Erkenntnissen zu gelangen, sagte Matteo Galaverni, Kosmologe von der Vatikanischen Sternwarte. Konflikte zwischen Glaube und Wissenschaft gebe es nicht, beides gehe Hand in Hand.

Offener Dialog in Vatikanischer Sternwarte
Der stellvertretende Direktor der Vatikanischen Sternwarte, Gabriele Gionti, erklärte, bereits beim Kongress 2017 habe es sehr gute Rückmeldungen von Wissenschaftlern gegeben, die in eine Publikation mündeten. Darauf hoffe man auch diesmal. "Die vatikanische Sternwarte ist ein neutraler Ort, wo Akademiker und Wissenschaftler in einen offenen Dialog treten und sich frei über verschiedene Ansätze austauschen können", so der Jesuit. Man hoffe auf eine Audienz bei Papst Franziskus sowie eine Botschaft von ihm.

(Website der Vatikanischen Sternwarte: www.vaticanobservatory.va; Konferenz-Website: https://indico.cern.ch/e/lemaitre2024)

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  3. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  4. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  5. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  10. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  11. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  12. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  13. Brötchentüten für die Demokratie
  14. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche
  15. Im Zeichen des Kreuzes

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz