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"Und leise flüstert er dir ganz persönlich zu: Was bin ich dir wert?"

7. Juni 2024 in Jugend, 6 Lesermeinungen
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Dann machte er diese Worte sichtbar: am Kreuz und in der Eucharistie, wo sein Herz bis heute für dich schlägt. Nichts scheute er für dich. Heute stehst du vor der Frage: Was ist Gott dir wert? -Die Jugendkolumne von kath.net - Von Magdalena Preineder


Wien (kath.net)

Wir müssen lernen, uns hinzugeben. Das ist eine der Botschaften des Herzens Jesu – wenn er sich für uns hingegeben hat, warum sollten wir dann davor verschont bleiben, uns ebenso schonungslos auszuliefern und hinzugeben?

Das ist, was unsere Zeit ein bisschen verlernt hat – zugegebenermaßen vor allem meine und die nachfolgende Generation. Wie oft hab ich schon gehört, dass wenn etwas schwer ist, sei es nicht der Wille Gottes für einen. Wie fehl wir doch in dieser Annahme gehen! Blick doch einmal aufs Kreuz – war das etwa nicht schwer für den Herrn?

Die Liebe erweist sich doch gerade dort, wo etwas schwer ist und es etwas kostet – dieser Preis enthüllt den Wert der Liebe. Nicht umsonst heißt es im katholischen Eheversprechen “in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit” – auch unser Glaube sollte so beschaffen sein. Wir sind für Gott geschaffen – unsere Seele ist seine Braut. Also lasst uns auch so leben!

Ich weiß, dass es nicht immer einfach ist – es gibt Menschen, mit denen wir hadern, Umstände, die uns belasten, es gibt Aspekte des Willens Gottes, die wir manchmal nicht verstehen – und mitten in all dem, mitten in dem, was wir Leben nennen, sollen wir Ja zu Gottes Plänen sagen und uns hingeben.


Hingeben so wie er am Kreuz.

Hingeben so wie sein Heiligstes Herz – es schlägt und schlägt für uns, doch es verblutet nicht.

Und so ist das Kreuz beschaffen: Es mag uns etwas kosten, es mag uns viel kosten, doch der, der es trägt, wird schlussendlich nicht verbluten, sondern mit dem Herrn in die ewige Herrlichkeit eingehen.

Lasst uns das versuchen! Das haben uns so viele Heilige vorgelebt – Heilige, die vor Jahrtausenden gelebt haben genauso wie jene, die in unseren Zeiten gelebt haben – sie haben Ja gesagt und sind damit der Antwort Marias und der ihres Sohnes auf den Willen Gottes hin gefolgt.

Sie haben Ja gesagt – wie Braut und Bräutigam. Und nichts anderes sind unsere Seele und Gott doch: Braut und Bräutigam. Der Bräutigam hat sein Herz am Kreuzesstamm schon geöffnet und hingegeben. Jetzt wartet er auf die Antwort der Braut.

Und leise flüstert er dir ganz persönlich zu: Was bin ich dir wert?

Was du ihm wert bist, das zeigt er dir in der ganzen Schöpfung: Die prächtigsten und schönsten Sachen hat er geschaffen – für dich. Du sollst in der Schönheit leben und darin auch seine Schönheit wiederfinden. Dann hat er dich in diese Welt gesetzt – und weißt du, was er dabei getan hat? Ich bin überzeugt, dass er deiner Seele im Moment ihrer Schöpfung zuflüsterte: Ich liebe dich.

Dann machte er diese Worte sichtbar: am Kreuz und in der Eucharistie, wo sein Herz bis heute für dich schlägt. Nichts scheute er für dich. Heute stehst du vor der Frage: Was ist Gott dir wert?

Hingabe sollte die Antwort sein. Hingabe, die nichts scheut, selbst wenn ihr alles abverlangt wird. Diese Hingabe ist nur im Äußeren schwer – in ihrem tiefsten inneren Kern ist sie süßer als Honig, denn die Hingabe vermählt deine Seele mit ihrem Schöpfer.

Lasst uns das in diesem Herz-Jesu-Monat bewusst suchen: eins zu werden mit Gott. Mit Liebe auf sein für uns pochendes Herz antworten. Uns hingeben und in der Hingabe die wahre Fülle und Freude finden – denn die Hingabe ist unser Ja-Wort.

Freue dich, du Seele, denn dein Schöpfer wartet auf dich! Sein Herz zeigt den Bund, den er mit dir ersehnt. Freue dich, du Seele, denn mit dir will er vermählt werden, in dir sieht er seine Braut, für die er alles gegeben hat und bereit ist, alles zu geben. Das Hochzeitsmahl des Lammes, es wartet auf dich – lasst uns also gerade in diesem Monat mit besonderer Liebe und Zärtlichkeit an den Tisch des Herrn schreiten, denn dort wird offenbar, was wir leben sollen: Die Hingabe an den Herrn, die keine Grenzen kennt – so wie seine eigene. Dort ist uns die Quelle zugänglich, die nährt, wozu wir berufen sind – die Heiligste Eucharistie ist das Mahl von Braut und Bräutigam, es ist Vereinigung der Seele mit ihrem ewigen Geliebten. Dort, in der Eucharistie, ist es wo die Seele auf das Herz ihres Bräutigams trifft.

Lasst uns wie eine Braut zum Mahl des Lammes ziehen, damit unser ganzes Leben Abbild der Eucharistie werden kann: Hingabe und Liebe. Nichts als Hingabe und Liebe.


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