Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  2. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  3. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  4. "Die Macht der Dummheit"
  5. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  6. „Sind wir noch katholisch?“
  7. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  8. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  9. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  10. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  11. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  12. ‚Trump hat eine realistische Chance als großer Held aus der Geschichte herauszugehen‘
  13. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  14. Papst Leo XIV. empfängt am 23. Oktober den britischen König Charles III.
  15. Staatsanwälte prüfen Beiträge der Linksjugend Hannover zum Mord an Charlie Kirk

Uganda: Vier Millionen feiern Märtyrertag in Afrika

7. Juni 2024 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die katholische Kirche boomt: Wo vor 140 Jahren zwei Dutzend Märtyrer starben, blüht heute christliches Leben.


Namugongo (kath.net / pk) Über vier Millionen Menschen versammelten sich am 3. Juni in Uganda zu einer gemeinsamen Messfeier, um den Festtag des heiligen Karl Lwanga und seiner Gefährten zu feiern. Das meldet das „National Catholic Register“. Genau an dem Ort, wo einige der ersten Katholiken Afrikas vor etwa 140 Jahren für ihren Glauben ermordet wurden, zeigten sie, dass der katholische Glaube in Afrika sehr lebendig ist.

König Mwanga hatte im Jahr 1886 Karl Lwanga und 24 junge Konvertiten hinrichten lassen. Ihnen zu Ehren wurde eine Basilika in Namugongo errichtet, etwas außerhalb der Hauptstadt Kampala. Sie waren auch die ersten heiliggesprochenen Märtyrer der afrikanischen Kirche südlich der Sahara.

In Afrika boomt die katholische Kirche: Um das Jahr 1900 hatte sie rund zwei Millionen Mitglieder, hundert Jahre später waren es 236 Millionen. Hier seien „die Wurzeln des katholischen Glaubens in Afrika“, sagte Pater Kizito Sabatia vom Nationalen Priesterseminar von Kenia dem „National Catholic Register“.


Rund 20 Bischöfe und Hunderte von Geistlichen, Ordensfrauen und -männern nahmen an der Liturgie teil, ebenso mehrere Mitglieder des ugandischen Parlaments, Richter des Obersten Gerichtshofs, wichtige Minister und sogar der ugandische Präsident Yoweri Museveni.

Das diesjährige Thema des Märtyrertags stammt aus dem Buch Josua: „Ich und mein Haus werden dem Herrn dienen“ (24,15). Erzbischof Raphael p'Mony Wokorach stand der Messe vor, die in einem Pavillon inmitten eines künstlich angelegten Sees gefeiert wurde, der nur wenige hundert Meter von der Basilika entfernt ist. Einige Teilnehmer saßen in der Arena rund um den Pavillon, die große Mehrheit versammelte sich auf dem bewaldeten Gelände rundum.

Der Prälat der Colomboni-Missionare sagte in seiner Predigt, Josuas Forderung, das jüdische Volk solle „den Weg des Götzendienstes verlassen“, sei bedeutend für die afrikanischen Katholiken von heute. Götzendienst breite sich „wie ein Lauffeuer“ aus und die Kirche müsse darauf reagieren.

Der „Märtyrertag“ war der Höhepunkt einer einwöchigen Feier, die unter anderem mit Pilgerreisen begangen wurde. Zahlreiche Menschen gingen zu Fuß nach Namugongo. Auf einer Etappe, die 485 Kilometer lang war und in Nebbi begann, gingen ein 11-jähriger Junge mit sowie ein 81-jähriger Mann, ebenso zwei Pilger in Rollstühlen.

Eine Frau brachte auf der Pilgerreise ein Kind zur Welt und nannte ihren Sohn Kizitio Raphael – so hieß der jüngste der ugandischen Märtyrer. Viele schliefen nach ihrer Ankunft über Nacht auf dem Gelände der Basilika, während andere weit vor Sonnenaufgang ankamen, um sich einen Platz zu sichern. Nach Angaben der Organisatoren könnte es sich um die bislang größte Menschenanzahl handeln, die zur Feier des „Märtyrertags“ gekommen sei.

 

 

 

 

Foto: (c) Father Don Bosco Anyolla/ACI Africa


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  2. "Die Macht der Dummheit"
  3. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  4. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  5. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  6. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  7. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  8. Island-Reise - Sommer 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  9. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  10. Frankreich: Trappisten übergeben ihre Abtei an die Benediktiner von Barroux
  11. „Sind wir noch katholisch?“
  12. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  13. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  14. Bea, versteck ihn nicht, das sind die schönsten Perlen der Welt!
  15. Leo XIV. segnete „Deutschland dankt Maria“-Madonna auf dem Petersplatz

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz