Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. R.I.P. Papst Franziskus
  2. Papa Francesco – ein Papst, der die Menschen liebte
  3. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  4. Initiative "Neuer Anfang" protestiert gegen Handreichung von DBK/ZDK "für die Praxis der Segnung"
  5. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  6. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  7. Kardinal Müller hofft, dass der zukünftige Papst den Islam-Dialog überdenkt
  8. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  9. "Es gibt nichts Schöneres, als Ihn zu kennen und anderen die Freundschaft mit Ihm zu schenken"
  10. Der Anker und der Mann mit dem hörenden Herzen
  11. Kardinal Erdö ist bereits in Rom - "Franziskus war Papst der Völker"
  12. US-Präsident Donald Trump reist zum Papst-Begräbnis
  13. Papst Franziskus nach Überführung im Petersdom aufgebahrt
  14. US-Regierung lässt negative Folgen von ‚Geschlechtsänderungen‘ erforschen
  15. Kardinal Koch: Einheit der Christen war Franziskus großes Anliegen

Bätzing behauptet: „Römische Weltsynode und Synodaler Weg in Deutschland gehen in dieselbe Richtung“

22. Februar 2024 in Deutschland, 37 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Wir haben intensiv über den Synodalen Weg der Kirche in Deutschland diskutiert, auch angesichts des Briefes aus Rom vom 16. Februar 2024, der uns am vergangenen Samstagabend erreicht hat“ – „Weitere Gespräche“ mit Rom geplant


Augsburg-Bonn (kath.net/DBK) kath.net dokumentiert Punkt 7 „Synodal Kirche sein II: Der Synodale Weg der Kirche in Deutschland“ der Pressemeldung der Deutschen Bischofskonferenz zum Abschluss der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Augsburg in voller Länge:

7. Synodal Kirche sein II: Der Synodale Weg der Kirche in Deutschland
Wir haben intensiv über den Synodalen Weg der Kirche in Deutschland diskutiert, auch angesichts des Briefes aus Rom vom 16. Februar 2024, der uns am vergangenen Samstagabend erreicht hat. Als Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz nehmen wir – und das ist mir sehr wichtig, deutlich zu machen – das Schreiben aus Rom ernst. Deshalb haben wir über eine Satzung des Synodalen Ausschusses, der sich am 10./11. November 2023 konstituiert hat, nicht abgestimmt. Bei unserer Vollversammlung haben wir intensiv und ausführlich diskutiert, was der Brief bedeutet. Wir sehen die Notwendigkeit einer guten und gelungenen Kommunikation mit den Verantwortlichen in Rom und werden diese Gespräche, die im Juli vergangenen Jahres begonnen haben, bald in einem weiteren Schritt aufnehmen.


Außerdem werden wir in der Gemeinsamen Konferenz von Vertretern der Deutschen Bischofskonferenz und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken darüber sprechen, was die Situation für die Arbeit im Synodalen Ausschuss bedeutet, auch angesichts des bereits feststehenden Termins im Juni 2024. Wir müssen gemeinsam entscheiden, wie wir die Aufgaben, die die Synodalversammlung uns aufgetragen hat, bearbeiten. Der Synodale Weg bei uns hat vor der Weltsynode begonnen: Immer deutlicher werden die Bezüge und hier ist natürlich auch die Weltsynode in Rom im Oktober 2024 ein wichtiger nächster Schritt. Im Synthese-Bericht des ersten Teils der Weltsynode vom vergangenen Jahr werden ja alle Themen unseres Synodalen Weges aufgenommen, die aus anderen Ländern benannt wurden. Wir werden diese Entwicklungen in unsere Beratungen weiter einbeziehen. Es geht uns darum, alle Stränge des Handelns und Ringens um und für eine synodale Kirche in guter Weise miteinander zu verbinden. In diesem Moment ist es unser wichtigstes Ziel, einen gemeinsam gangbaren Weg zu finden, bevor wir über Inhalte sprechen.

Ich möchte noch einmal zur Erläuterung sagen: Die römische Weltsynode und der Synodale Weg in Deutschland gehen in dieselbe Richtung – die Entwicklung von Kirche. Es sind unterschiedliche Stile, Tempi und Akzente. Aber sie dienen dazu, die Entwicklungen der Kirche so in eine verbindliche Beratung mit den Gläubigen, die transparent ist, die gleichzeitig offen ist, die Rechenschaft legt, hineinzugeben, dass wir bessere Entscheidungen treffen können.

Der Brief aus Rom zeigt, dass es unterschiedliche Sichtweisen gibt, auf den Synodalen Ausschuss mit seinen vier, ihm zugewiesenen Aufgaben zu schauen: 1. Eine Verständigung über den Begriff der Synodalität als Grundvollzug der Kirche zu suchen. Dabei werden auch die Erfahrungen der Weltsynode einzubeziehen sein; 2. Eine Evaluation der Umsetzung der Beschlüsse der Synodalversammlung vorzubereiten; 3. Die Initiativen weiterzuentwickeln, die auf dem Synodalen Weg in den Synodalforen und der Synodalversammlung beraten worden sind. Und schließlich 4. einen Synodalen Rat vorzubereiten, der kirchenrechtlichen Maßgaben entspricht.

Ich möchte alles dafür tun, um den Sorgen Roms, die ja im Brief zum Ausdruck kommen, zu begegnen: Dabei geht es um die Position des Bischofsamtes. Synodalität will ja nicht das Bischofsamt schwächen, sondern will das Bischofsamt stärken. Wir sind der Überzeugung, dass wir auch das mit dem Synodalen Weg wollen. Wir wollen in keiner Weise die Autorität des Bischofs, der Bischöfe begrenzen.

Foto aus der Frühjahrsvollversammlung 2024 (c) Deutsche Bischofskonferenz/Marko Orlovic


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Papst Franziskus
  2. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  3. Vatikan veröffentlicht Testament von Papst Franziskus
  4. Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  5. Urbi et Orbi Ostern 2025 - Das Lamm Gottes hat gesiegt! Er lebt, der Herr, meine Hoffnung
  6. Papst trifft US-Vizepräsident Vance im Vatikan
  7. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  8. Papa Francesco – ein Papst, der die Menschen liebte
  9. Ostermesse auf dem Petersplatz. Im Staunen des Osterglaubens
  10. Patriarch Bartholomaios: Ostern immer gemeinsam feiern
  11. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  12. Papst Franziskus wird am Samstag beigesetzt
  13. Der auferstandene Christus: der endgültige Wendepunkt der menschlichen Geschichte
  14. Initiative "Neuer Anfang" protestiert gegen Handreichung von DBK/ZDK "für die Praxis der Segnung"
  15. Papst Franziskus starb an einem Schlaganfall und Herzversagen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz