Ministrant in Tschechien schreibt sich in Buch der Rekorde ein28. Jänner 2024 in Chronik, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Zehnjähriger ministrierte bereits in 125 verschiedenen Kirchen im In- und Ausland, darunter auch in Bethlehem und allen römischen Papstbasiliken.
Prag (kath.net/ KAP)
Bei Gottesdiensten in mittlerweile 125 verschiedenen Kirchen im In- und Ausland hat ein junger, tschechischer Ministrant seinen liturgischen Dienst geleistet. Damit sicherte sich der zehnjährige Patrik Müller aus Roudnice in der Region Hradec Kralove (Königgrätz) nun einen Eintrag ins tschechische Buch der Rekorde, wie das katholische Online-Portal "Cirkev.cz" (Donnerstag) berichtet.
Neben zahlreichen Kirchen und Wallfahrtsorten in Tschechien war der Bub demnach unter anderem bereits in allen römischen Papstbasiliken, in Bethlehem, Genf, Brüssel oder auch in der Kathedrale in Luxemburg als Ministrant aktiv. Am besten habe ihm der Ministrantendienst im Petersdom gefallen, sagte der Zehnjährige bei der Verleihung der Rekord-Urkunde nach einem Gottesdienst in der St.-Bartholomäus-Kirche in Pelhrimov. Motor des internationalen Engagements ist Patriks Vater Tomas Müller, der früher selbst Ministrant war und mit seinem Sohn gerne durch Europa reist.
Anpassungsprobleme hat der "Rekord-Ministrant" bei Gottesdiensten außerhalb seines Heimatortes nach eigenen Angaben nicht, auch sprachliche Barrieren spielten keine Rolle. Die länderübergreifende Einheitlichkeit der katholischen Liturgie ermögliche es, auch im Ausland ohne große zusätzliche Vorbereitung bei Gottesdiensten zu ministrieren.
Normalerweise reiche es aus, einfach in eine Kirche zu kommen und den Dienst als Ministrant anzubieten. Nur in Ausnahmefällen sei eine vorherige Anmeldung erforderlich, schildert Familie Müller. Nötig war dies etwa für die Messe mit Papst Franziskus, die Patrik 2023 in der ungarischen Hauptstadt Budapest als Ministrant mitfeierte. "Die Organisatoren haben uns bestätigt, dass er der einzige aus dem Ausland war", so Vater Tomas.
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Lesermeinungen | 723Mac 28. Jänner 2024 | | | Erneuerung der Ministrantenseelesorge im Geiste des seligen Karl Leisner inkl.Trennung der MInistranten von Ministrantinnen und getrennte gleichweritige Dienste am Altar
dringendst gefragt
erst adann kann wieder mit Aufbau des Berufungsapostolates wie inder Tschechei/Slowakei begonnen werden- sie haben mit Karl Leisner kein Problem
@Seeker2000- Ministrantendienst stirbt vielorts aus- man hat KInder zum MInistrantendienst wieder einzuladen und motivieren statt entladen und demotivieren www.youtube.com/watch?v=L96HDP7KUrs&t=101s | 0
| | | Herbstlicht 28. Jänner 2024 | | | @Seeker2000 Ich stimme Ihnen vollumfänglich zu.
Als Ministrant dienen! - Sollte dies nicht Motivation und Auszeichnung genug sein? | 0
| | | Seeker2000 28. Jänner 2024 | | | Da kann man mal wieder die Frage nach der eigentlichen Motivation stellen ... Wäre er auch in die Kirche gegangen, wenn er nur als "normaler Gläubiger" im Volk gesessen hätte?
Ging es ihm um den Gottesdienst oder um einen sehr weltlichen Rekord?
Muss man wirklich mit Auszeichnungen noch fragwürdige Motivationen fördern? Ich vermute ja .... | 0
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