Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  6. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  7. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  8. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  9. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  10. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  11. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“
  12. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  13. Proaktiv für das Leben
  14. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“
  15. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“

Verharmlosung des Holocausts aus der Komfortzone heraus

29. Jänner 2024 in Chronik, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Demos gegen Rechts“: 'Nius'-Plattform - Linke Demonstranten meinen, sie leisten Widerstand, während Regierung, Medien & Mainstream ihnen den Rücken stärken.


Wien (kath.net) Als „größte Holocaust-Relativierung in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland“ bezeichnete ein Kommentar auf der Plattform NIUS die „Demos gegen Rechts“, die seit einigen Wochen abgehalten werden.

Die Demonstranten inszenierten sich „als Kämpfer gegen einen Faschismus, den es nicht gibt“ und sie vergleichen die AfD (Alternative für Deutschland) mit der NSDAP, bemerkt Amir Makatov in seinem Kommentar. „Dabei sollte jedem klar sein, dass nicht jeder Rechte ein Nazi ist.“

Abschiebungen von Migranten seien kein industrieller Massenmord, wie von Demonstranten behauptet, und Abschiebehelfer seien nicht die SS, weist der Kommentator auf abstruse Vergleiche der linken Demonstranten hin, die sich verhalten wie „Widerstandskämpfer gegen eine Gefahr, die es faktisch nicht gibt“.


Der SWR habe die Demonstranten sogar in Verbindung mit Sophie Scholl gebracht, einer echten Widerstandskämpferin in der Nazi-Zeit, die ihr Leben riskierte und schließlich ermordet wurde. „Juden müssen das sehen, dafür zahlen und diese Relativierung hinnehmen.“

„Sich mit dem Segen der Regierung gegen eine oppositionelle Meinung auf die Straße zu stellen, während sich Staatsunternehmen, der öffentlich-rechtliche Rundfunk und nahezu jeder Politiker mit einem solidarisiert“, sei nie und nimmer vergleichbar mit dem deutschen Widerstand, wie ihn die „Weiße Rose“ geleistet habe. 

Wenn Abschiebepläne und „Remigration“ mit dem Holocaust gleichgesetzt werde, verharmlose dies den „Zivilisationsbruch der Nationalsozialisten“, bemerkte der Kommentator. Juden seien nicht aufgrund fehlender Aufenthaltsberechtigungen in ihre Heimatländer gebracht worden, sie wurden ermordet, weil sie Juden waren.

„Die Demonstranten heute haben dagegen den Rückhalt der gesamten politischen Elite und werden von selbiger über den grünen Klee gelobt“, schreibt Makatov. Er fragt sich, wo die „Möchtegern-Widerstandskämpfer“ waren, als nach dem 7. Oktober weltweit Demonstrationen stattfanden, wo es hieß „Kill the Jews“ oder „Gas the Jews“.

Den linken Gutmenschen gehe es darum, „gegen „die Bösen“ zu sein, um selbst umso schöner im Reigen „der Guten“ zu glänzen“, schreibt Makatov. „Dafür darf man dann auch mal die barbarischen Verbrechen der Nationalsozialisten mit der Mitte-Rechts-Politik einer demokratisch wählbaren Partei gleichsetzen. Vom hohen moralischen Ross herab inszeniert man sich als Retter der Demokratie und Beschützer der Juden – während man Volksparteien verbieten möchte, politischen Gegnern die Grundrechte nehmen will und die nachweisbar größte Bedrohung für Juden ignoriert.“

 

https://www.nius.de/Kommentar/demos-gegen-rechts-die-groesste-holocaust-relativierung-in-der-geschichte-der-bundesrepublik/1dc1486e-c84b-46e1-90e8-e40078b21f54


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  5. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  6. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  9. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  10. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  11. Die Heiligkeit der Kirche. Wenn das Credo Schuberts schweigt und die Heiligen von heute antworten
  12. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  13. ‚Per aspera ad astra‘. Bildung, Heiligkeit und das ‚freundliche Licht’ John Henry Newmans
  14. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  15. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz