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Die christlichen Rapper „O’Bros“ sprachen im KATH.NET-Interview über die Einheit der Christen und die Strahlkraft des Glaubens - Von Linda Noé


Augsburg (kath.net / pk) Sympathisch, natürlich, witzig und voller Power: So präsentierte sich das christliche Rapper-Brüderduo O’Bros auf der MEHR 2024 in Augsburg. Alex und Maxi Oberschelp, deren Album „Underrated“ („Unterschätzt“) im Herbst auf Platz zwei der offiziellen deutschen Albumcharts war, rissen bei ihrem Late-Night-Konzert am Samstagabend tausende begeisterte Zuhörer mit. KATH.NET sprach mit den O’Bros über ihre Zusammenarbeit als Brüder und die Einheit der Christen.

KATH.NET: Ihr seid Brüder und ihr arbeitet zusammen. Wie ist das so?  Habt ihr einen Geheimtipp, wie man in der Familie gut zusammenarbeiten kann?

O’Bros: Ich denke, ein Schlüsselpunkt ist immer Vergebung, Versöhnung und ehrliche Kommunikation. Dadurch wird Vertrauen aufgebaut, und für uns ist das eher ein Segen, dass wir Brüder sind und das machen können. Da, wo wir unterwegs sind und wo so viel Druck auf einem lastet, da ist es auch immer gut, jemanden an der Seite zu haben, wo du weißt, dass man sich zu hundert Prozent vertrauen kann. Auch wenn mal ein böses Wort oder so rausrutscht, weiß der andere genau, wie er es einzuordnen hat. Ich denke, es ist auch wichtig, die Schwächen des anderen zu kennen und ihn in seinen Stärken zu bestärken und in seinen Schwächen zu ergänzen.  Das ist für uns auch immer ein Punkt: Wir kennen unsere Stärken, wir kennen unsere Schwächen und versuchen, einander zu ergänzen.


KATH.NET: In der christlichen Musikszene gibt es oft so eine „Bubble“. Inwiefern erreicht ihr auch Leute außerhalb dieser Szene, und wie sind da die Rückmeldungen?

O’Bros: Tatsächlich sind die Rückmeldungen sehr positiv, auch außerhalb der Bubble. Viele geben uns das Feedback, dass sie beindruckt davon sind, wie mutig wir zu dem stehen, was wir glauben. Das ist schon etwas, wo wir merken, das hat große Strahlkraft, auch wenn manche in einem Nebensatz dazu sagen: Das ist nichts für mich oder ich würde gern glauben, aber kann das nicht. Ich denke, dass in der Gesellschaft vielleicht sogar mehr denn je eine Sehnsucht da ist nach Spiritualität im weiteren Sinne und auch nach Gott. Deswegen wird man natürlich, wenn man zum christlichen Glauben steht, schon mit Skepsis beäugt in Deutschland, aber man merkt, dass es etwas in den Herzen der Menschen macht.

KATH.NET: Die Einheit ist ja auf der MEHR ein wichtiges Thema, weil Christen verschiedener Konfessionen zusammenkommen. Was bedeutet für euch Einheit?

O’Bros: Die Einheit war das, wofür Jesus selber gebetet hat – dass seine Jünger Einheit kultivieren. Deshalb ist es für uns auch so ein riesiges Anliegen, dass Christen untereinander in Einheit im Sinne von Liebe untereinander leben. Jesus hat gesagt: An der Liebe soll man seine Jünger erkennen und die Jahreslosung dieses Jahres heißt: Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe. Ich denke, dass das ein großer Schlüsselpunkt ist, auch für uns als Brüder und Schwestern. Oft schauen wir auf das, was uns trennt und denken, das ist so viel. Aber es gibt viel, viel mehr, was uns als Denomination in Deutschland vereint, und ich denke, dass wir auch ein Vorbild und ein Gegenbild zur Gesellschaft sein sollten als Kirche. Wie gehen wir mit Unterschieden um? Lassen wir uns davon spalten oder nicht? Da ist der Dialog natürlich wichtig, also diese Unterschiede sind nicht alle komplett nichtig. Aber wenn man darüber redet und diskutiert, darf das auf keinen Fall einen Keil zwischen uns schieben, sondern es muss alles in Liebe geschehen und am Ende sind wir alle eine Einheit. Das ist der Traum Jesu und unserer auch.

Interview: Linda Noé. Mitarbeit: Leonard Knapp

 

Foto (c) kath.net

 


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