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Priester aus Nigeria: Ich finde schwarz bemalte Sternsinger "cool"

7. Jänner 2024 in Weltkirche, 11 Lesermeinungen
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In Niederösterreich wirkender Pfarrer Emeakaroha in Ö1-Interview: Ausdruck, dass auch Afrika dabei ist - Lob für "Brauch, der keine Grenzen kennt"


St. Pölten (kath.net/KAP) Keine grundsätzlichen Einwände gegen schwarze Gesichtsschminke von Sternsingerkindern hat ein in Österreich wirkender Priester aus Nigeria bekundet. Für ihn seien Sternsinger "das Gesicht einer Welt, in der es keine Grenzen mehr gibt", sagte Emeka Emeakaroha, Pfarrer von Ober-Grafendorf und Weinburg (Bezirk St. Pölten-Land), in der Ö1-Sendung "Lebenskunst" am Dreikönigstag. "Wenn sich Kinder schwarz anmalen lassen und damit zum Ausdruck bringen, dass die ganze Welt dabei ist und auch Afrika, finde ich das cool. Aber ich würde kein Kind zwingen, das zu machen", so der Geistliche. Bei der Solidarität, um die es beim Sternsingen auch gehe, spiele die Farbe keine Rolle.


In den vergangenen Tagen war mit Blick auf die noch bis Sonntag andauernde österreichweite Sternsingeraktion erneut in den Medien diskutiert worden, ob das Schminken eines weißen Kindes zu schwarzer Hautfarbe zulässig ist oder nicht. Nach es bereits früher Vorwürfe gab, es handle sich dabei um rassistisches "Blackfacing", empfahl die Katholische Jungschar diesmal wie schon in früheren Jahren, auf das Schminken eines schwarzen Königs lieber zu verzichten. Als Folge gab es zuletzt vereinzelt Berichte, Sternsingerngruppen seien an manchen Haustüren abgewiesen worden, nur weil sie ohne farbigen Darsteller unterwegs waren.

Pfarrer Emeakaroha, der selbst in seinem Heimatland Nigeria Hilfsprojekte organisiert und in Österreich neben seiner kirchlichen Tätigkeit der Freiwilligen Feuerwehr angehört, würdigte die Sternsingeraktion als "unglaubliches Zeichen der Bewegung zur Solidarität". Menschen würden sich dabei auf den Weg machen, "um Gaben zu sammeln, mit denen Bedürftigen geholfen wird". Es sei dies ein "Brauch, der keine Grenzen kennt".

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Fatima 1713 8. Jänner 2024 
 

@Paddel

Nein, das ist kulturelle Aneignung, fast genauso schlimm;-)


1
 
 Paddel 7. Jänner 2024 

Die Heilige Jungfrau auch rassistisch?

In unserem kleinen Dorf steht eine Wallfahrtskapelle mit einer schwarzen Madonna.
Meine die Jungfrau von Guadalupe ist auch nicht weißhäutig.

Ach ja und die heilige Jungfrau spricht in der jeweiligen Sprache derer, denen sie erscheint.

Ist das auch rassistisch, wenn man fremde Sprachen lernt und spricht?


2
 
 Wilolf 7. Jänner 2024 
 

Die Hl. Drei Könige stehen bis heute als Symbol

dafür, dass der Heiland für ALLE Menschen, die guten Willens sind, auf die Welt gekommen ist. Unabhängig von ihrer Herkunft. Nämlich als Symbol für alle damals bekannten Kontinente. Das ist das Gegenteil von Rassismus. Rassismus ist, wenn einer meint, ein schwarzer König könne nicht heilig sein. Oder gar (wie in Ulm) ein schwarzer König mit aufgeworfenen Lippen könne nicht heilig sein.


2
 
 Zeitzeuge 7. Jänner 2024 
 

Berichtigung: V i e l Vergnügen beim Studium der Speisekarte,

dafür gibt es im Link noch ein Statement des
schwarzen Chefs des Lokals "Zum Mohrenkopf"
aus Kiel!

www.rnd.de/panorama/kieler-restaurant-zum-mohrenkopf-warum-ein-schwarzer-gastronom-sein-lokal-nicht-umbennen-will-IP4ZSRMOHFCCXLAFCPNBBZWCGY.html#:~:t


2
 
 Zeitzeuge 7. Jänner 2024 
 

Vie Vergnügen beim Studium der Speisekarte des Kileler Restaurants

"Zum Mohrenkopf" mit seinem Küchenchef aus Afrika!

Leider wohne ich im "Wilden Westen" sonst würde
ich gerne dieses Top-Lokal aufsuchen.

www.zum-mohrenkopf.de/


2
 
 Steve Acker 7. Jänner 2024 
 

Herzlichen Dank

an Pfarrer Emeakaroha.
In Deutschland gibt es diese unsinnige Diskussion auch.
In unserem Dorf wollte ein bub explizit sich schwarz anmalen lassen.

Chris2, der Wirt den sie erwähnen ist Andrew Onueg bu aus Kiel.

Einen ganz wichtigen Satz aus Artikel RND

Und auch an seine weißen Mitmenschen hat Onuegbu einen Appell: “Ich möchte als Schwarzer nicht erklärt bekommen, wann meine Gefühle verletzt werden. Das ist auch eine Form von Rassismus.”

Ich glaub das liegt hier auch vor , bei dieser Diskussion um schwarz bemalte Sternsinger.


3
 
 Chris2 7. Jänner 2024 
 

"Blackfacing" gab es vor langer Zeit

unter Rassisten in den Südstaaten. Es ist absurd und letztlich selbst rassistisch, deswegen fast 200 Jahre später und auf anderen Kontinenten Schwarze zu canceln. Pfarrer Emeakaroha hat alles nötige dazu gesagt...


2
 
 Gotteskind29 7. Jänner 2024 
 

Keine "Farbige"

Ich bin auch als Kind Sternsingen gegangen, niemand wollte sich gern das Gesicht bemalen lassen, jedoch durfte der Schwarze König die Kassa tragen. Wenn die Heiligen drei Könige die Menschen aller Länder repräsentieren darf der Schwarze nicht fehlen, das wäre diskriminierend!


4
 
 Chris2 7. Jänner 2024 
 

Ich darf an den schwarzen Wirt erinnern,

den man zwingen wollte, sein Lokal nicht mehr "zum Mohren" zu nennen. Mehr noch: Ein "wokes" Pärchen hatte sich deswegen bei ihm beschwert und als er sich als Geschäftsführer zu erkennen gab, glaubten sie ihm nicht. Tja: "Wer sagt, er habe keine Vorurteile, der hat die meisten" (DLF vor vielen Jahren)...


3
 
 Chris2 7. Jänner 2024 
 

Nur (meist weiße) abgedriftete Ideologen

und ängstliche Gemüter radieren den Mohren unter den drei Weisen / Königen rassistisch aus, um nicht als rassistisch zu gelten. Leute, werdet endlich wieder normal!


3
 
 SalvatoreMio 7. Jänner 2024 
 

Die Heiligen Drei Könige ohne "Farbige" - Schwachsinn!

Was ist bloß los, dass solche Forderungen nach Sternsingern ohne den "Mohren" überhaupt aufgekommen sind? Wir leben in einer globalisierten Welt; wir reisen als Touristen bis an Kenia's Küsten; Päpste laden zu Weltjugendtagen ein, und plötzlich darf kein schwarzgefärbter König auftreten! Mit Sicherheit waren die Weisen aus dem Morgenland keine Bleichgesichter, aber wir in Europas Norden sind es nun mal. Gewiss aber fänden sich unter Migranten und Flüchtlingen, die etwas farbiger sind als wir solche, die gerne als Könige mitziehen würden, um Christi Kommen zu verkünden und Spenden zu erbitten für die vielen weltweit, die Not erleiden. - Wir hatten unter uns einst erwachsene Flüchtlinge aus Ghana. Die Männer waren glücklich, als wir sie baten, am Sternsingen teilzunehmen, und die Gemeindemitglieder freuten sich ebenso!


4
 

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