Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  2. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  3. Kardinal Müller hofft, dass der zukünftige Papst den Islam-Dialog überdenkt
  4. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  5. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  6. Linke Frauenorden wollen Ford zur Wiederaufnahme von pro-LGBT-Zielen zwingen
  7. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  8. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  9. Selenskyj: Gespräch mit Trump im Petersdom vielleicht historisch
  10. „Wie retten wir die Welt?“
  11. Ist die Kirche Sklavin des ‚woken‘ Mainstreams?
  12. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  13. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  14. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  15. Kardinal Versaldi: Franziskus nicht wiederholen

Professor Freud, wie erschreckend wäre es, wenn Sie falsch lägen?

4. Jänner 2024 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Im neuen Kinofilm „Freud’s Last Session“ treffen C. S. Lewis und Sigmund Freud aufeinander und diskutieren über die Existenz Gottes. Von Petra Knapp


Linz (kath.net / pk) „Haben Sie jemals nachgedacht, wie erschreckend es wäre, wenn Sie falsch lägen?“ Mit dieser Frage konfrontiert der Schriftsteller C. S. Lewis den Begründer der Psychoanalyse, Sigmund Freud, in einer fiktiven Debatte wenige Wochen vor dessen Tod. Der Film „Freud’s Last Session“, der Weihnachten 2023 in ausgewählten US-amerikanischen Kinos anläuft, zeigt uns diese Episode und viele andere, in der sich zwei herausragende Denker und Wissenschaftler mit einer entscheidenden Frage auseinandersetzen: Existiert Gott?

Der todkranke Sigmund Freud, im Film verkörpert von Anthony Hopkins, flüchtet 83jährig im September 1939 aus Wien nach London, wo er in Hampstead mit C. S. Lewis zusammentrifft, Schriftsteller und Professor für Literatur in Oxford. Die beiden liefern sich ein existenzielles Duell, in dem der gläubige Christ Lewis mit dem überzeugten Atheisten Freud über die Frage nach Gott spricht.


Der Film basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück „Freud’s Last Session“ von Mark St. Germain, das wiederum inspiriert ist von einem Buch des Psychiaters Armand Nicholi, der in Harvard lehrte und in seinem Werk „The Question of God“  Texte und Briefe von Sigmund Freund jenen von C. S. Lewis gegenüber stellte. Er verglich ihre Positionen in der Frage nach der Existenz Gottes, nach dem Leiden, dem Sinn des Lebens und dem Wesen der Liebe und hielt ein Vierteljahrhundert lang Vorlesungen darüber.

Der Streifen „Freud’s Last Session“ hat einen starken Bezug zu Irland. Co-Produzent sind die in Dublin ansässigen Subotica Films, der Film wurde teilweise in Irland gedreht, einige wichtige Rollen sind mit irischen Schauspielern besetzt (Orla Brady und Pádraic Delaney). C. S. Lewis selber stammt aus Belfast.

Der Film läuft seit Weihnachten in ausgewählten US-amerikanischen Kinos in New York und Los Angeles. Ein weltweiter Filmstart wurde noch nicht bekannt gegeben. Das Portal „Aleteia“ bringt vorab einige Zitate von C. S. Lewis, die im Film in der Debatte mit Freud aufgegriffen wurden.

„Die bloße Vorstellung eines Gottes ist lächerlich“, fasst Lewis die Position von Freud zusammen und entgegnet: „Was aber, wenn es keine Lüge ist? Haben Sie jemals darüber nachgedacht, wie erschreckend es wäre, wenn Sie falsch lägen?“ An anderer Stelle stemmt er sich Freud mit den Worten entgegen, dass ein Mensch kein „Dummkopf ist, wenn er an Gott glaubt und jene von uns, die es tun, nicht an einer Zwangsneurose leiden.“ Schließlich konfrontiert er Freud mit der Frage: „Warum eigentlich gibt die Religion der Wissenschaft Raum, während die Wissenschaft selber sich weigert, Platz für Religion zu machen?“

Über seinen eigenen Glauben erzählt Lewis: „Meine Vorstellung von Gott verändert sich ständig. Er zerschlägt sie immer und immer wieder. Und dennoch spüre ich, dass die Welt komplett von Ihm erfüllt ist. Er ist überall. Er ist unerkannt. Er ist so schwer zu durchschauen. Der echte Kampf besteht darin, es zu versuchen.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  2. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  3. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  4. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  5. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  6. Kardinal Versaldi: Franziskus nicht wiederholen
  7. Kardinal Müller hofft, dass der zukünftige Papst den Islam-Dialog überdenkt
  8. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  9. Selenskyj: Gespräch mit Trump im Petersdom vielleicht historisch
  10. Papst Franziskus wurde nun in Santa Maria Maggiore beigesetzt
  11. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  12. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  13. Kardinal Parolin leitet die Papstwahl
  14. Franziskus gab in unveröffentlichtem Interview Einblicke in Psyche
  15. Der Sarg von Papst Franziskus wurde feierlich verschlossen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz