Kissinger zeigt sich schockiert über die Bilder von jubelnden Menschen in Deutschland nach dem Großangriff der Hamas auf Israel "Es war ein schwerer Fehler, so viele Menschen völlig verschiedener Kulturen, Religionen und Überzeugungen hereinzulassen"
Berlin (kath.net)
Der bekannte, ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger hat in einem Interview mit WELT-TV die uneingeschränkte Unterstützung Israels durch Deutschland gefordert, „im Extremfall auch militärisch“. Kissinger zeigt sich schockiert über die Bilder von jubelnden Menschen in Deutschland nach dem Großangriff der Hamas auf Israel. Kissinger floh als junger Jude aus Nazi-Deutschland und übt deutlich Kritik an der Einwanderungs-Politik von Merkel und ihrer Nachfolgeregierung. "Es war ein schwerer Fehler, so viele Menschen völlig verschiedener Kulturen, Religionen und Überzeugungen hereinzulassen, weil es Interessengruppen hervorbringt in den Ländern."
Kissinger hat als ehemaliger US-Außenminister vor 50 Jahren geholfen, den Jom-Kippur-Krieg zu beenden. Auch damals wurde Israel überraschend von arabischen Nachbarn überfallen. Der ehemalige US-Politiker erinnert dann daran, dass Israel den Palästinensern mit dem Abzug aus dem Gazastreifen 2005 ihr Land zurückgegeben habe. Dafür gab es aber keinen Frieden "Man kann Leuten keine Zugeständnisse mehr machen, die durch ihre Taten gezeigt haben, dass es keinen Frieden geben wird. Es muss eine Strafe geben.", so Kissinger erwartet auch von der Union eine klare Ansage, dass man Staaten, die in den Krieg eingreifen wollen, klarmache, dass sie dafür einen Preis dafür zahlen würden. Was Israel passiere, könne auch Europa passieren. Sowohl der Krieg gegen die Ukraine als auch der gegen Israel seien ein fundamentaler Angriff auf das internationale System.
Foto: (c) Wikipedia / Von David Shankbone - David Shankbone, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=7867026
Diese Feststellung zeigt auch, dass es einen gewaltigen kulturellen Unterschied ausmacht, ob kriegsbedingt oder als Kriegsfolge Millionen von Sudentendeutschen oder Ukrainern, alles christlich geprägte Völker,in ein Land einwandern, das dem christlichen Abendland zugehört und die daher gut integriert werden können.Mensche, z.B. Araber aus dem muslimischen Kulturkreis haben eine ganz andere Lebenshaltung und einen ganz anderen Bezug zu ihrer Religion, wodurch eine gelingende Integration fast unmöglich ist.Integration heisst besonders Akzeptanz der Kultur des Gastlandes.
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PXX 12. Oktober 2023
Der Altmeister der Diplomatie
Der Altmeister der westlichen Diplomatie hat wieder einmal gesprochen und wie immer hat er recht mit dem was er sagt!
es ist schon erstaunlich mit welcher Klarheit er immer noch die Situationen zu analysieren weiss.
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J. Rückert 12. Oktober 2023
Ein Problem, das gewichtige Väter hat
Wie viele Preise hat die Merkel mit kirchlicher Unterstützung bekommen, insbesondere aufgrund ihrer Migrationspolitik?
Was sagt H. Kissinger zu päpstlichen Aufrufen, alle Tore für Migranten weit zu öffnen?
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