Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  6. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  7. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  8. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  9. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  10. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  11. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  12. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  13. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  14. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  15. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“

Keinen Euro mehr für Zeitgeist-Bischöfe, die Unmoral als Moral verkaufen

2. Oktober 2023 in Kommentar, 16 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischöfe, die sich dem Zeitgeist anbiedern, brauchen Konfrontation, auch durch Kirchensteuerboykott - Ein Kommentar von Roland Noé


Linz (kath.net)
O „heilige Einfalt“! Nicht anders kann man auf manche Bischöfe reagieren, denen als Antwort auf die Missbrauchsfälle, für die sie selbst mitverantwortet haben, nur einfällt, dass Schluss mit dem Zölibat sein sollte und die Sexuallehre der Kirche geändert gehörte. So billig soll man den Bischöfen das nicht durchgehen lassen. Hätten ihre Priester sich an der Sexuallehre der Kirche orientiert, dann gäbe es sicherlich weniger Missbrauchsfälle. 

Doch Marx, Bätzing, Bode, Gmür, Bonnemain und wie sie alle heißen, wollen lieber die Sexualmoral ändern, ohne dafür zu sorgen, dass diese den Menschen erklärt wird. Was wollen sie eigentlich, diese "Zeitgeist"-Bischöfe? Sie reißen mit solchen Bemerkungen die Türen weit auf, damit auch Katholiken flächendeckend überschwemmt werden mit dem, was die Welt so bietet, nämlich Gay-Propaganda, Promiskuität, Pornographie und Co. 


Beispiel gefällig? Der Churer Bischof Bonnemain hatte bis vor kurzem eine Missbrauchspräventionsbeauftragte, die meinte, Pornographie dürfe nicht pauschal verurteilt werden; man müsse unterscheiden zwischen illegaler und legaler Pornographie. Fakt ist: Pornographie ist menschenverachtend, ein Beziehungskiller und macht süchtig. Weiß Bischof Bonnemain das nicht? 

Wenn sich Bischöfe von Menschen beraten lassen, die über offensichtlich Schlechtes das Mäntelchen der "Differenzierung" werfen, dann wird offensichtlich, wie sehr die Verwirrung jene erfasst hat, die in Weisheit, Klugheit und Wahrhaftigkeit ihre Gläubigen führen sollten. 

"Wer einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals im tiefen Meer versenkt würde." (Mt. 18,6). Vielleicht sollten manche Bischöfe aus dem deutschsprachigen Raum diese Bibelstelle meditieren, bevor sie an eine Änderung der Sexualmoral der Kirche denken.

Hätten Bischöfe (auch konservative) besser aufgepasst, was in Priesterseminaren vor sich geht und hätten sie nicht immer wieder "Augen zugedrückt", dann wäre einiges zu verhindern gewesen. Denn bei den Missbrauchsfällen geht es überwiegend um adoleszente Jungen, die von Priestern missbraucht wurden. 2022 hatte Erzbischof Broglio, Vorsitzender der US-amerikanischen Bischofskonferenz, daran erinnert. Im deutschsprachigen Raum hört man davon nichts, wahrscheinlich weil Bischöfe Angst haben vor den Medien. 

Es gibt innerkirchlich einen deutlichen Zusammenhang zwischen Missbrauch und homosexuellen Priestern, stellte Broglio klipp und klar fest. In Zahlen: „90 Prozent der Missbrauchsfälle betreffen Jungen über 12 Jahren.“ Hat irgendwer diese Fakten schon einmal von Vorsitzenden der österreichischen, deutschen oder Schweizer Bischofskonferenz gehört?

Bischöfe sollen mutig aufstehen und sich dieser unangenehmen Wahrheit stellen anstatt Gläubige damit zu ködern, dass sie ihre Pforten für den Zeitgeist öffnen. Wer Priester sein möchte, soll sich nach den Spielregeln der Kirche verhalten, wer ins Priesterseminar will, ebenso. Bischöfe, die sich dem Zeitgeist anbiedern, sollten von Gläubigen konfrontiert werden, auch durch Kirchensteuerboykott. Jeder Gläubige ist gefragt, sich zu positionieren und Bischöfe darauf hinzuweisen, wenn sie auf ihre Herde nicht acht geben.  
 

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  9. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  12. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  13. Die Heiligkeit der Kirche. Wenn das Credo Schuberts schweigt und die Heiligen von heute antworten
  14. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  15. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz