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Bischof Meier betont die innige Beziehung der Resl von Konnersreuth mit dem eucharistischen Heiland

25. September 2023 in Deutschland, 2 Lesermeinungen
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Auf das Leben der Resl eingehend, sagte Meier, „dramatisch wurde es..., als Resl nach mehreren Krankheiten nicht mehr in der Lage war, Nahrung aufzunehmen. Nach ihren eigenen Angaben lebte sie danach 35 Jahre lang nur von der heiligen Kommunion“


Konnersreuth (kath.net/pbr) Augsburgs Diözesanbischof Bertram Meier führte vergangene Woche den 19. Großen Resl-Gebetstag um die Seligsprechung in Konnersreuth an. „Gotterfülltheit und die Freude am Herrn waren bei der Resl herausragend“, so der Bischof.

Es war einer jener Abende, die die Pfarrei schon lange nicht mehr erlebt hat. Eine vollbesetzte Pfarrkirche, Augsburgs Diözesanbischof Bertram Meier und zehn Geistliche standen am Altar. Sie alle beteten um die baldige Seligsprechung der „Dienerin Gottes“, Therese Neumann. Beeindruckt zeigte sich der Bischof vom Gottesdienstbesuch an einem Montagabend. „Die Resl lebt durch sie alle weiter, tragen wir unser Anliegen weiter vor“, dankte der Bischof für den herausragenden Gottesdienstbesuch mit einem Vergelts Gott. Der Festgottesdienst wurde von der Kirchenchorgemeinschaft Mitterteich, Konnersreuth und Leonberg, Leitung Matthias Schraml, gestaltet. Musikalisch begleitet wurde der Kirchenzug und die Lichterprozession von der Blaskapelle Konnersreuth.

Wer ist Therese Neumann?

Der 18. September ist der Todestag von Therese Neumann, die 1962 in Konnersreuth starb. Alljährlich findet an diesem Tag ein Großer Gebetstag statt. Begonnen hatte der Tag am Montag mit einem Kirchenzug mit der Blaskapelle Konnersreuth und den Vereinen. Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr konnte zum Gottesdienst neben dem Bischof noch zehn weitere Geistliche begrüßen, unter ihnen auch Regionaldekan Georg Flierl, Dekan Dr. Thomas Vogl, Monsignore Georg Schwager (Diözese Regensburg), sowie den Konvent der Zisterzienserinnen aus Waldsassen mit Äbtissin Laetitia Fech an der Spitze. „Mein ganz besonderer Gruß gilt allen Pilgern aus nah und fern“, sagte Leitmayr, die eigens zu diesem Abend gekommen waren. Unter den Gästen auch der Augsburger Altlandrat Dr. Karl Vogele, der als ehemaliger Fockenfelder Schüler eine ganz besondere Beziehung zu Konnersreuth hat. „Ich bin heute gerne gekommen. Es ist viele Jahre zurück, als ich zum letzten Mal in Konnersreuth war“, sagte Bischof Bertram Meier gleich in seiner Begrüßung. Weiter wies er auf verwandtschaftliche Beziehungen zu der Region im Raum Vohenstrauß hin. „Beten wir gemeinsam, dass die Resl bald zur Ehre der Altäre erhoben wird“, eröffnete er den fast neunzigminütigen Gottesdienst.


Nahrung durch das Brot des Lebens

„Wer ist Therese Neumann“, mit dieser Frage eröffnete er seine Predigt und erinnerte an den Italiener Luciano Berra, der vor knapp hundert Jahren von dem bayerischen Bauernmädchen hörte und sich als einer der ersten auf den Weg nach Konnersreuth machte. Sein Ziel war es herauszufinden, was es mit dieser geheimnisvollen Frau auf sich hat. „Wie viele andere auch machte Luciano Berra eine Erfahrung, die ihn innerlich tief bewegte“. Danach schrieb Berra ein Buch mit dem Titel „Augen, die den Heiland sahen“. Der Bischof stellte in seiner Predigt vor allem die innige Beziehung der Resl mit dem Heiland heraus. „Ihm begegnen wird in der heiligen Eucharistie, er ist es, der unserem Leben eine Orientierung gibt“. Auf das Leben der Resl eingehend, sagte Bertram Meier, „dramatisch wurde es im Jahr 1926, als die Resl nach mehreren Krankheiten nicht mehr in der Lage war, Nahrung aufzunehmen. Nach ihren eigenen Angaben lebte sie danach 35 Jahre lang nur von der heiligen Kommunion“. Bischof Meier zitierte den damaligen Münchner Kardinal Michael Faulhaber, der sagte, „wenn die Resl wirklich keine Nahrung zu sich nimmt und von der heiligen Kommunion lebt, dann wäre das göttliche Wort vom Brot des Lebens neu bewiesen“.

Gotterfülltheit und Freude am Herrn

Wichtig war dem Augsburger Diözesanbischof zu betonen, „dass die Resl von Konnersreuth in einer besonders engen Beziehung zu Jesus Christus lebte und dadurch Lebenskraft aus dem Glauben schöpfte. Manch einer könnte neidisch werden, warum ein Mensch Gott so nahe sein darf, während andere sich so fern fühlen“. Jahrelang nahm Therese Neumann viele Schmerzen auf sich und behielt doch ihren Humor. „Dafür können wir sie nur bewundern und Gott danken, dass er der Resl so viel Kraft spendete“. Abschließend sagte der Augsburger Bischof, „falls einmal der Tag kommt, an dem die Resl selig gesprochen wird, werden es nicht die über vierzigtausend Anträge aus aller Welt sein, die den Ausschlag geben, sondern in erster Linie ihre Gotterfülltheit und ihre Freude am Herrn. Wie sagte sie doch immer, mir gefällt alles was vom lieben Heiland kommt“. Die Gläubigen rief er auf, dem Beispiel Therese Neumanns zu folgen, auf Gott zu vertrauen und seine Gegenwart in der heiligen Eucharistie zu suchen. Am Ende des Gottesdienstes belohnten die Gläubigen die Predigt und den herausragenden Chorgesang mit viel Beifall.

Eine lange Lichterprozession bewegte sich vom Gotteshaus zum Grab der Therese Neumann. Aus Regensburg war Domvikar Georg Schwager, Leiter der Abteilung für Selig- und Heiligsprechung (links nach den Ministranten), angereist.

Im Anschluss bewegte sich eine lange Lichterprozession zum Reslgrab am Friedhof, wo um ein positives Ende des laufenden Seligsprechungsprozesses gebetet wurde. Die Feier endete am Therese-Neumann-Platz am Theresienbrunnen mit dem feierlich intonierten und gesungenen „Engel des Herrn“. Bischof Bertram Maier sagte am Ende der Feier zu den Oberpfalz-Medien, dass er in jüngeren Jahren oftmals in Konnersreuth zu Besuch war. „Als Bischof bin ich jetzt zum ersten Mal hier. Ich muss aber jetzt gleich wieder nach Hause, am Dienstagmorgen um 7 Uhr muss ich wieder im Dom sein“, sagte er, der sich stark beeindruckt von der Feier zeigte.

Foto: Gebet am Grab von Therese Neumann (c) Diözese Regensburg/Josef Rosner / jas


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