Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  2. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  3. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  4. Der ‚gerechte Mann‘ im Heilsplan Gottes
  5. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  6. THESE: Wir haben Gott vergessen...
  7. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  8. Stille Nacht, Heilige Nacht
  9. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  10. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  11. In Illo uno unum - Mission und Gemeinschaft als Prüfstein. Die Kurie zwischen Umkehr und Auftrag
  12. „Meine Adventskrippe steht unter einem Kreuz, das immer dort an der Wand hängt…“
  13. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  14. Vatikan äußert sich nicht über Themen des Konsistoriums
  15. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag

Reaktionen Schweizer Bischöfe nach Vertuschungsbericht

14. September 2023 in Schweiz, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Auch der Vatikan hat seine Ermittlungen begonnen - Abt der Territorialabtei St. Maurice, Jean César Scarcella, bekannte sich öffentlich dazu, dass gegen ihn Ermittlungen wegen Missbrauch geführt werden.


St. Gallen/Sitten/St. Maurice (kath.net/ sb)

Am Tag nach der Vorstellung der grossangelegten Missbrauchsstudie im Umfeld der römisch-katholischen Kirche der Schweiz mit mehr als 1000 aufgefundenen Missbrauchsfällen haben verschiedene Bischöfe am Mittwoch Stellung genommen. Der Bischof von St. Gallen Markus Büchel anerkannte seine Schuld in einem Fall nicht die nötigen Schritte eingeleitet zu haben und entschuldigte sich öffentlich. Er nahm an, dass der Fall eines mit Missbrauch konfrontierten Priesters in der Zeit seines Vorgängers abgeschlossen sei. Die Empfehlungen des Fachgremiums des Bistums gegen sexuelle Übergriffe wurden von der Bistumsleitung damals ignoriert. Der Priester ist noch heute in der Seelsorge tätig. Er tönte an, sollte sich herausstellen, dass er seinen Pflichten nicht nachgekommen sei, würde er seinen Rücktritt anbieten.


Änhlich tönt es vom Bischof von Sitten, Jean-Marie Lovey.  Er bezieht sich auf die Anklage beim Dikasterium der Bischöfe im Vatikan wegen Vertuschung. Der Heilige Stuhl hat bereits Ermittlungen angeordnet durch den Bischof von Chur, Joseph Maria Bonnemain. Sollte sich der Verdacht erhärten, würde er sein Amt ruhen lassen und zurücktreten, liess Lovey am Mittwoch ausrichten. Der Vorwurf der systematischen Aktenvernichtung steht ausserdem im Raum.

Der Abt der Territorialabtei St. Maurice, Jean César Scarcella, bekannte sich gestern öffentlich dazu, dass gegen ihn Ermittlungen wegen Missbrauch geführt werden durch den apostolischen Sonderermittler Bonnemain. Deshalb lässt er sein Amt per sofort ruhen. Er kooperiere mit Bonnemain vollumgänglich, liess er am Mittwoch mitteilen.

Gegen Bischof Gmür laufen bereits seit Wochen Ermittlungen in einem Fall von Vertuschung. Und der Bischof von Lausanne-Genf-Freiburg und Neuenburg sagte aus, dass er einen Rücktritt nicht ausschliesse, sollte er grosse Fehler gemacht haben. Er äusserte sich aber nicht zu den Vorwürfen, dass er bei Missbrauchsvorwürfen als Bischof nicht eingeschritten sei.

Weitere kath.net-Beiträge zum Thema:

Studie: Mindestens 921 Missbrauchsopfer in katholischer Kirche der Schweiz

Tohuwabohu in der katholischen Kirche der Schweiz: Ermittlungen gegen sechs Bischöfe!


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  4. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  5. O clavis David
  6. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  7. O Oriens, lucis aeternae
  8. O Rex gentium
  9. O Emmanuel
  10. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  11. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  12. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  13. Oktober 2026 - Kommen Sie mit nach SIZILIEN mit Kaplan Johannes Maria Schwarz!
  14. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  15. Ein neuer Akzent ohne Bruch: keine Pastoralrhetorik mehr

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz