![]() |
Loginoder neu registrieren? |
|||||
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-diskutiert
| ![]() Klimakrise: Tück gegen kirchliche Allianz mit "Letzter Generation"12. September 2023 in Österreich, 10 Lesermeinungen Wiener Dogmatiker in "Rupertusblatt"-Interview: "Strategische Allianzen" mit Klimaaktivisten nicht sinnvoll, wo dadurch "rechtswidrige Handlungen" gebilligt werden - Kritik an aufsehenerregendem Kärntner "Gletscherbegräbnis": "Requien" für Gletscher Salzburg/Wien/Klagenfurt (kath.net/KAP) Der Wiener Theologe Jan-Heiner Tück hat seine Kritik an"strategischen Allianzen" der Kirchen mit der "Letzten Generation" erneuert. Bei allem Verständnis für die Dringlichkeit des Klimaschutz-Anliegens lehne er diese Formen des Protests entschieden ab, "da sie die Schädigung anderer in Kauf nimmt", betont Tück im Interview mit dem Salzburger "Rupertusblatt" (aktuelle Ausgabe). "Kirche schießt dort über das Ziel hinaus, wo sie strategische Allianzen mit der 'Letzten Generation' eingeht und damit rechtswidrige Handlungen wie Attacken auf Kunstwerke, Straßen- und Flughafenblockaden, die nicht nur wirtschaftliche Schäden, sondern auch Menschenleben gefährden, billigt", so der Wiener Dogmatiker. Es drohten "chaotische Verhältnisse", wenn Störaktionen dieser Art Schule machten. Zugleich unterstrich Tück, dass die Klimakrise keine Verharmlosung zulasse. Für Christen bedeute dies, individuell Verantwortung zu übernehmen und einen nachhaltigen Lebensstil zu pflegen. "Die Imperative des Konsumismus sollten wir dabei unterbrechen und neu über eine Kultur des Verzichts nachdenken." Die Kirche habe an sich keine besondere Kompetenz in Klimafragen, sie könne jedoch allgemein für das Thema sensibilisieren "und umweltschädliche Praktiken kritisch anfragen - sowohl systematisch im Blick auf Industrie und Wirtschaft wie auch persönlich im Blick auf das Verhalten des Einzelnen." Kritik an "Requien" für Gletscher Kritik übte der Dogmatiker außerdem an Aktionen wie dem jüngsten "Gletscherbegräbnis" in Kärnten, an dem sich auch die katholische Kirche beteiligt hatte. Zwar würden solche "kreativen Gottesdienst-Formate" der weit verbreiteten "Ohnmacht, der Trauer und der Wut auf eine halbherzige Politik friedlichen Ausdruck" verleihen - er halte allerdings "Requien" für Gletscher für "theologisch heikel", führte Tück aus: "Requien gelten Personen, deren Namen man dem Gedächtnis Gottes anempfiehlt; sie haben eine österliche Dimension und sind von der Hoffnung geleitet, dass der Verstorbene das ewige Leben bei Gott erlange. Das lässt sich auf 'sterbende Gletscher' nicht übertragen." Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zu | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
| |||
![]() | ||||||
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz |