Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. BDKJ möchte, dass Sternsinger nicht mehr AfD-Politiker besuchen!
  2. Papst: Einwanderer können fehlende Geburten ausgleichen
  3. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  4. Salzburg: Piusbruderschaft plant Kirchenerweiterung
  5. Vatikan legt neue Normen für Beurteilung von Marienerscheinungen fest
  6. Frühere CDU-Spitzenpolitikerin Kristina Schröder: Bin für Wehrpflicht, aber warum auch für Frauen?
  7. Kirchenzeitungen kann man auch abbestellen!
  8. Warum man am 26. Mai NICHTS in den katholischen Kirchen in Deutschland spenden sollte!
  9. Neue Räte braucht das Land
  10. ,Jesus ließe sich eher von Elon Musk einladen als von Rüdiger Schuch‘
  11. Papst: Probleme durch Überbevölkerung ist "überholte These"
  12. Ex-Verfassungsrichter Steiner zu Scharia und Kalifat: Wir setzen Wertordnung des Grundgesetzes durch
  13. „Von Beginn des Priesterwegs unseres Sohnes an war ich von einem großen Gefühl des Friedens erfüllt“
  14. Wie man die Klobürste richtig hält
  15. Associated Press: „Überall in den USA erlebt die katholische Kirche einen gewaltigen Wandel“

'Jesus. Jesus ist da drin' - DANKE SAVANNAH!

11. August 2023 in Jugend, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die junge US-Amerikanerin Savannah Dudzik entdeckte beim Weltjugendtag ein Zelt mit Plastikboxen, in denen mit sehr wenig Ehrerbietung die Hl. Eucharistie aufbewahrt wurde – Sie reagierte mit Gebet und stellte Anfragen an die Verantwortlichen


Lissabon (kath.net/pl) „Ich habe den Bischöfen, den Organisatoren des Weltjugendtags und einigen Bischofssekretären mehr als einen Tag Zeit gegeben, um zu antworten. Ich habe darauf keine Antwort erhalten – also habe ich beschlossen, es öffentlicher zu machen. Wenn Sie eine bessere Erklärung für den Vorfall gehört haben, lassen Sie es mich bitte wissen!“ Das schreibt Savannah Dudzik zur Erläuterung des obigen Fotos. Sie war mit einigen Freunden aus Florida zum Weltjugendtag nach Portugal gekommen. Beim Weltjugendtag ärgerte sie sich sehr über die würdelose Aufbewahrung der Hl. Eucharistie in Plastikboxen, vermutlich in Vorbereitung für die Eucharistiefeier am Sonntag und nur gekennzeichnet durch ein kaum sichtbares Ewiges Licht und die separierte Aufbewahrung auf einem Tisch mit Tischdecke. Offenbar fehlte auch ein Schild vor dem Zelt, das als Kapelle diente.

Auf Anfrage von kath.net zu den Vorgängen rund um diese Plastikboxen gab Dudzik uns ein Statement, das auch in englischer Sprache schon verschiedentlich aufgegriffen wurde – Für die Übersetzung © kath.net – Die junge Katholikin ist aktive Lebensschützerin und hat gerade ihren Abschluss bestanden als Lehrerin für Englisch als Fremdsprache

Das Statement von Savannah Dudzik:

Das kniende Mädchen im weißen Kleid? Das bin ich. Rund um den Weltjugendtag gibt es aktuell so viele Meinungen, Theorien und Anschuldigungen, dass ich dazu meinen eigenen Beitrag leisten will, denn ich war dort und habe dieses Vorkommnis, das jetzt viral wird, persönlich miterlebt.


Was ist also passiert?

Am Samstagabend fand im Campo de Grace beim Weltjugendtag Lobpreis und Anbetung statt. Meine Freunde und ich gingen von dieser Feier zurück, als wir einige große graue Kisten entdeckten, die auf dem Tisch standen.

Um sie herum beteten vielleicht zwei oder drei Leute, und ehrlich gesagt: ich war verwirrt. Ich wusste nicht, zu wem sie beteten, und meine Freundin wusste es auch nicht.

Ich ging zu einer der Damen und sie sagte: „Jesus. Jesus ist da drin.“ (Bezogen auf die grauen Kisten)

In diesem Moment war ich wütend: Wie können man es wagen, unseren Herrn nicht zu respektieren? Was glauben man denn, was man [hier) tut? Ihn mit nahezu null Respekt in eine Kiste zu stecken … und die Leute laufen direkt daran vorbeigehen und wissen überhaupt nicht, dass Er da ist!

Als wir zu unserem Campingplatz zurückgingen, war ich total sauer. Doch im Laufe unseres Gesprächs beschlossen meine Freunde und ich, dass wir etwas dagegen unternehmen würden anstatt sinnlos wütend zu sein.

Wir hatten nicht vor, zu protestieren oder in unseren sozialen Medien zu posten, dass dies ein Skandal sei (obwohl ich glaube, dass es einen richtigen Zeitpunkt und einen richtigen Ort dafür gibt). Wir würden nicht mit anderen darüber herumschwätzen. Sondern wir wollten unsere Rosenkränze nehmen, zu Jesus zurückkehren und einen Rosenkranz als Wiedergutmachung für die Sünden gegen sein Heiliges Herz beten. Das haben wir also getan.

Der Weltjugendtag hat so viel Gutes hervorgebracht – ich werde einen separaten Beitrag mit all meinen Gedanken verfassen, aber ich habe das ganze Wochenende über das Gute gepostet. Ich denke, dass es wichtig ist, dies anzusprechen, aber zuerst zu beten.

Nachdem wir gebetet haben – wie wir es getan haben – können wir uns mit der Gräueltat befassen:

Meiner bescheidenen Meinung nach ist es eine absolute Schande, die Eucharistie zur Anbetung in ein so unwürdiges Gefäß zu legen. Darüber hinaus ist es eine unglaubliche Schande, dass viele der jungen Menschen nicht einmal wussten, dass dies ihr Jesus war – der kam und für sie litt und starb –, dass sie sich vor Ihm in Anbetung verneigen sollten!

Wenn Jesus angebetet wird – ein unglaubliches Privileg und eine Ehre, die unser Herr uns schenkt –, sollte er immer in einem Tabernakel aufbewahrt oder in einer Monstranz ausgestellt werden.

Ich habe mit einigen Priestern über diesen Fall gesprochen und alle stimmen mir zu. Einer sagte sogar, dass bei Messen von Zehntausenden auf dem Petersplatz riesige Goldschalen verwendet werden, um Jesus zu beherbergen.

Obendrein: die Tatsache, dass 70 % der Katholiken nicht einmal an die Realpräsenz glauben, macht diesen Fall noch trauriger. Wie sollen wir – die Jugendlichen – glauben, dass Jesus wirklich hier ist, wenn er so präsentiert wird?

Ich liebe unseren katholischen Glauben, ich liebe unser Lehramt, aber ich möchte etwas hören – ich möchte eine Aussage von ihnen hören. Bischöfe und Priester, sagt es uns– sagt es uns, den Jugendlichen aus der ganzen Welt:

Warum wurde Jesus auf diese Weise gezeigt?

*Disclaimer: Ich habe den Bischöfen, den Organisatoren des Weltjugendtags und einigen Bischofssekretären mehr als einen Tag Zeit gegeben, um zu antworten. Ich habe darauf keine Antwort erhalten – also habe ich beschlossen, es öffentlicher zu machen. Wenn Sie eine bessere Erklärung für den Vorfall gehört haben, lassen Sie es mich bitte wissen!

Foto (c) Savannah Dudzik


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Passero 11. August 2023 
 

Betrogene Jugend

Heben denn die (plakativ gesagt) „68-er Bischöfe” noch nicht begriffen, dass ihre Zeit vorbei ist? Viele gläubige junge Menschen wollen die WAHRHEIT hören, wollen (hinsichtlich der hl. Messe, der Messgesänge, der Kunst usw.) das SCHÖNE und das GUTE (nicht das Perverse und Schlechte, das als gut hingestellt wird)!
Die Jugend hat ein Recht auf das WAHRE (VOR ALLEM DEN WAHREN), GUTE und Schöne!


3
 
 Waldi 11. August 2023 
 

Genau so abwertend,

wie ein großer Teil des katholichen Klerus Jesus Christus behandelt, wird auch mit Jesus im Allerheiligsten umgegangen. Es freut mich, dass ausgerechnet eine junge amerikanische Teilnehmerin des Weltjugendtages diese Entwürdigung Gottes anprangert und die Verantwortlichen beschämt.


3
 
 J. Rückert 11. August 2023 
 

Jesus fliegt,

sagte ein italienischer Priester. Hatte er Reue? Ist er nicht ein Symptom für unseren religiösen Relativismus?


2
 
 Vox coelestis 11. August 2023 
 

Zum Fremdschämen

Hier hätte es genauso wie sonst bei den eucharistischen Anbetungen eine zeitliche Einteilung geben müssen, wer welche Stunde(n) Wache hält beim Herrn. Dann hätte eine Monstranz mit der Hostie vor die übrigen Kartone gestellt werden müssen, dazu ein Schemel zum Hinknien, und natürlich hätte das Zelt außen als Anbetungszelt gekennzeichnet werden müssen. Und dass bei tausenden von teilnehmenden Priestern keiner hier zu sehen war - einfach zum Fremdschämen!


3
 
 lesa 11. August 2023 

Die Kirche ist und beibt Tempel des Hl. Geistes

Die Kirche ist bei allen Wirren, Entstellungen durch Geistloses und Verlogenes doch der Tempel des Heiligen Geistes. Und während der Feminismus (im Sinne einer verkehrten Form die Betonung der Bedeutung der Frau)die Kirche zu vergiften droht, gibt es in ihr Frauen, zur Zeit gerade auch junge Frauen, durch die der Heilige Geist in der Kirche lebt und spricht. Maria, Judith, Esther alle diese rettenden Frauengestalten, sie leben ... Danke, Savannah, danke Maria 1.0, "Jugendkolumnistinnen", "junge Federn" und wie ihr alle heißt. Und danke, du stille Beterin Hl. Klara, heute an Deinem Fest!


3
 
 Gandalf 11. August 2023 

@anjali

Natürlich, sonst würden da keine Kerzen brennen.


3
 
 Stefan Fleischer 11. August 2023 

Nur logisch

Solche Vorkommnisse sind m.E. nur logisch, solange in unserer Kirche - je länger je mehr - um die Glaubenswahrheit der Realpräsenz herum getanzt wird wie die Katze um den heissen Brei, und die konsekrierten Hostien als «heiliges Brot» umschrieben werden, generell in der Verkündigung und ganz besonders in der Katechese der Kinder und Jugendlichen. Dies aber ist wiederum eine Folge jener sträflichen Vernachlässigung Gottes als wahren Gott, als den Vater, den Schöpfer und unseren Herrn, zu Gunsten einer Menschzentriertheit welche sein will wie Gott, selbst wissen bzw. selbst (demokratisch und, wo das nicht zum gewünschten Resultat führt, diktatorisch) entscheiden will, was gut und was böse ist.


6
 
 anjali 11. August 2023 
 

Geweiht?

Sind diese Hostien schon geweiht, oder noch nicht?


0
 
 Gandalf 11. August 2023 

DANKE Savannah!

Eine junge Lady aus den USA versteht mehr von der Hl. Eucharistie als vers. Kirchenvertreter. Zum Schämen für die verantwortlichen Bischöfe, Kardinäle usw...


7
 
 Johannes14,6 11. August 2023 
 

ER IST DA !

es ist so unfassbar, wie Pizza Kartons.

Dank an Savannah,daß sie gebetet und das Bild öffentlich gemacht hat, mit ihrer Erklärung.


7
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Warum man am 26. Mai NICHTS in den katholischen Kirchen in Deutschland spenden sollte!
  3. Vatikan legt neue Normen für Beurteilung von Marienerscheinungen fest
  4. Kirchenzeitungen kann man auch abbestellen!
  5. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  6. Salzburg: Piusbruderschaft plant Kirchenerweiterung
  7. Neue Räte braucht das Land
  8. BDKJ möchte, dass Sternsinger nicht mehr AfD-Politiker besuchen!
  9. „Von Beginn des Priesterwegs unseres Sohnes an war ich von einem großen Gefühl des Friedens erfüllt“
  10. Associated Press: „Überall in den USA erlebt die katholische Kirche einen gewaltigen Wandel“
  11. ,Jesus ließe sich eher von Elon Musk einladen als von Rüdiger Schuch‘
  12. Wie man die Klobürste richtig hält
  13. Papst: Einwanderer können fehlende Geburten ausgleichen
  14. Wir stehen vor einer neuen Epoche
  15. "Die Bischöfe haben das Grundgesetz entweder nicht gelesen ..."

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz