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Kardinal Zuppi: Friedensmission im Ukrainekrieg im Auftrag Jesu

27. Mai 2023 in Weltkirche, keine Lesermeinung
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Erzbischof von Bologna äußerte sich in Predigt im Petersdom zum Abschluss der Vollversammlung der Italienischen Bischofskonferenz


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der italienische Kardinal Matteo Zuppi hat sich bei einer Predigt im Petersdom zu seiner vom Papst gewollten Friedensmission im Ukrainekrieg geäußert. Der Erzbischof von Bologna und Vorsitzende der Italienischen Bischofskonferenz (CEI) sprach in seinen Worten am Donnerstag jedoch ausschließlich über die theologische Grundidee dieses Auftrags, ohne konkrete Schritte anzudeuten.

Es sei Jesu Vorbild und sein Auftrag an die Kirche, alle zu begleiten, "die sich verletzt, aggressiv und verbittert fühlen, weil ihre Hoffnungen erschöpft sind." In diesem Zusammenhang erinnerte der Kardinal an "die Angst, die auf der Seele des ukrainischen Volkes lastet, das sich nach Frieden sehnt, und alle, die jemanden betrauern, der nicht mehr nach Hause zurückgekehrt ist, weil er von der brudermörderischen Maschine des Krieges verschlungen wurde."


Weiter sagte Zuppi: "Der Herr treibt uns an, dass wir uns auf den Weg machen, um erloschene Herzen wieder zu wärmen und in ihnen neue Liebe und neue Hoffnung zu wecken."

Der Kardinal äußerte sich in einer Predigt zum Abschluss der Vollversammlung der Italienischen Bischofskonferenz, die seit Montag im Vatikan tagte. Am Samstag hatte der Pressesprecher der Italienischen Bischofskonferenz angekündigt, dass Zuppi angesichts seines besonders heiklen Auftrags vorerst keine inhaltlichen Auskünfte zu einer möglichen Friedensmission geben werde.

Der 67-jährige Zuppi ist seit 2015 Erzbischof von Bologna und seit einem Jahr auch Vorsitzender der Italienischen Bischofskonferenz. Außerdem ist er der Gemeinschaft von Sant'Egidio eng verbunden, die für den Vatikan schon wiederholt in delikaten Vermittlerfunktionen bei internationalen Konflikten tätig war.

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

Alle Rechte vorbehalten

Archivfoto Kardinal Zuppi (c) Italienische Bischofskonferenz


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