Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  2. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  3. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  4. Der ‚gerechte Mann‘ im Heilsplan Gottes
  5. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  6. THESE: Wir haben Gott vergessen...
  7. Stille Nacht, Heilige Nacht
  8. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  9. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  10. In Illo uno unum - Mission und Gemeinschaft als Prüfstein. Die Kurie zwischen Umkehr und Auftrag
  11. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  12. „Meine Adventskrippe steht unter einem Kreuz, das immer dort an der Wand hängt…“
  13. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  14. Vatikan äußert sich nicht über Themen des Konsistoriums
  15. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag

'Klimaterroristen' stehen im Vatikan vor Gericht

25. Mai 2023 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


'Klimaterroristen' der "Letzten Generation" hatten sich im vergangenen Jahr am Podest der weltbekannten Laokoon-Skulptur in den Vatikanischen Museen festgeklebt - Ihnen drohen bis zu drei Jahre Haft


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Im Vatikan stehen Aktivisten der "Letzten Generation" seit Mittwoch wegen möglicher Sachbeschädigung vor Gericht. Vergangenen August hatten sich zwei von ihnen - eine 25 Jahre alte Kunststudentin sowie ein 62 Jahre alter Gesundheitspfleger - am Podest der weltbekannten Laokoon-Skulptur in den Vatikanischen Museen festgeklebt. Ein weiteres Mitglied filmte die Aktion.

Der Vorsitzende Richter Giuseppe Pignatone befragte am Mittwoch die Studentin und den Gesundheitspfleger. Die dritte Angeklagte war zu dem Termin im Vatikan nicht erschienen. Die beiden Anwesenden versicherten, sie hätten das rund 2.000 Jahre alte Kunstwerk aus Marmor nicht beschädigen wollen. Sie habe sich im Vorfeld über das Material, den Kleber und ein Lösungsmittel informiert, sagte die Kunststudentin, die auch Kurse in Restauration belegt hat. Auf ihrer Haut seien keine Rückstände geblieben, "nur ein wenig Staub".


Als Zeuge sagte unter anderem der Restaurator aus, der sich nach der Aktion um das Podest des Kunstwerks kümmerte. Die Schäden seien verdeckt worden, erklärte der Mann. Die Arbeiten hätten etwa eine Woche in Anspruch genommen - weniger als zunächst erwartet. Die Museen hätten zur Eile gedrängt, um die Laokoon-Gruppe rasch wieder zugänglich zu machen. Der Experte erklärte zudem, dass der vermutlich aus dem 19. Jahrhundert stammende Sockel wesentlich jünger sei als die Statue, die den Todeskampf der antiken Figur Laokoon zeigt. Auf die Frage, ob das Podest zum Kunstwerk gezählt werden müsse, antwortete er: "Ganz sicher ja."

Der Prozess geht am 12. Juni weiter. Italienischen Medien zufolge droht den Aktivisten eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren sowie ein Bußgeld bis zu rund 3.000 Euro. Vor dem Prozess richtete die "Letzte Generation" einen Appell an Papst Franziskus, die "dramatische Dringlichkeit" des Klimawandels deutlich zu machen.

In den vergangenen Wochen hat die Organisation in Italien wiederholt für Schlagzeilen gesorgt, etwa mit einer Farb-Attacke auf den Trevi-Brunnen in Rom. Italiens Kulturminister Gennaro Sangiuliano forderte daraufhin ein Gesetz gegen Öko-Vandalismus. Vergangenen Dienstag übergossen sich zwei Aktivistinnen in Anspielung auf die Flutkatastrophe in der Emilia-Romagna vor dem Senatsgebäude in Rom mit Schlamm.

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  4. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  5. O clavis David
  6. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  7. O Oriens, lucis aeternae
  8. O Rex gentium
  9. O Emmanuel
  10. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  11. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  12. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  13. Oktober 2026 - Kommen Sie mit nach SIZILIEN mit Kaplan Johannes Maria Schwarz!
  14. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  15. Ein neuer Akzent ohne Bruch: keine Pastoralrhetorik mehr

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz