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Bischöfe von Nitra: Geschlechter-Nivellierung "Angriff auf Intimität"

17. Mai 2023 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
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Hirtenbrief zum Muttertag kritisiert "Gender-Ideologie" als Widerspruch zur steigenden Körperbetonung und zum Rückzug zur Natur


Bratislava (kath.net/KAP) Als "Angriff auf den Menschen in seiner intimsten Sphäre" haben die beiden Oberhirten im slowakischen Nitra, Diözesanbischof Viliam Judak und Weihbischof Peter Beno, die von ihnen beobachtete Gleichsetzung der Geschlechter unter dem "Vorwand von Wissenschaftlichkeit und Toleranz" bezeichnet. Im Zuge der sogenannten Gender-Ideologie verlange eine bestimmte Gruppe die Anerkennung, "dass es zwischen Mann und Frau, Vater und Mutter keinen Unterschied gibt und das alles nur auf subjektiven Gefühlen und der sozialen Zuordnung beruht". Dabei handle es sich jedoch um "ideologische Kolonisation", zitieren die Bischöfe Papst Franziskus bei dessen Budapest-Besuch.


Anlass der Äußerung von Judak und Beno war der Muttertag, zu dem sich die beiden Bischöfe in einem Hirtenbrief an die Gläubigen ihrer Diözese wandten. Dabei war von "zwei Extremen" die Rede, zwischen denen die gegenwärtige Kultur pendle. Einerseits werde "die äußere Gestalt der leiblichen Hülle" überbetont, man wolle "mit dem Körper imponieren und die männlichen und weiblichen Züge hervorstreichen, unter Außerachtlassung der Grenze der Ästhetik, der Anständigkeit und Gesundheit". Gleichzeitig werde jedoch auch auf der anderen Seite der "Körper, der angeblich keine bestimmte Bedeutung hat", geringgeschätzt und nur "als Material betrachtet, mit dem die Menschen tun können, was auch immer sie wollen und können", so die Bischöfe.

Unstimmigkeiten beobachteten die Hirtenbrief-Verfasser auch angesichts der "Reinhaltung der Natur", um welche man heute mit strengen Regelungen besorgt sei als früher. Würden Naturgesetze der Umwelt nicht beachtet, reagiere man darauf mit "steigenden Befürchtungen". Völlig anders verhalte es sich jedoch bei der Natur des Menschen selbst. Die ihm innewohnenden Naturgesetze würden immer mehr "missachtet" - was nicht ohne Folgen bleiben werde, warnten die Bischöfe. Auch im Bereich der Kindererziehung kritisierten Judak und Beno eine "Absolutsetzung der Freiheit". Die "Freiheit der Eltern" würde dadurch zunehmend infrage gestellt.

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Chris2 18. Mai 2023 
 

Um "Absolutsetzung der Freiheit" geht es nicht.

Es geht darum, die "Lufthoheit über den Kinderbetten zu erringen" (Olaf Scholz 2003, übrigens Formulierungen aus dem Luftkrieg), und die Kinder durch Indoktrination den Eltern zu entziehen, während diese nur noch machtlos zusehen können. Darum geht es, nicht um echte Freiheit. Die Kinder fühlen sich ja nicht einmal subjektiv frei, weil man sie durch kollektive Panik gefügig macht...


0
 
 Chris2 18. Mai 2023 
 

Alles ist auf den Kopf gestellt,

überall wird Verwirrung, Halbwahrheiten und Lüge gesät, statt Klarheit und Ratio, herrscht Weltuntergangspanik statt eines kühlen Kopfes. Die nächste Diktatur wird entweder im Namen der längst pervertierten "Toleranz", im Namen "des Klimas" oder auch in der nächsten Grippesaison ausgerufen werden. Im Moment liegen Klima und LGBT klar vorne...


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 girsberg74 17. Mai 2023 
 

Schön so!

Das „Du sollst“ - „Du sollst nicht“
kann man für jeden Menschen guten Willens sehr sachlich und einsichtig sagen/begründen.


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