Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  2. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  3. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  4. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  5. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  8. 'Für mich gilt: Mein Leben liegt in der Hand Gottes'
  9. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  10. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  11. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  12. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  13. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  14. Die Achillesferse des Teufels
  15. Benedikt XVI.: "Das Kommen des Herrn ist einmalig"

Bischöfe von Nitra: Geschlechter-Nivellierung "Angriff auf Intimität"

17. Mai 2023 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Hirtenbrief zum Muttertag kritisiert "Gender-Ideologie" als Widerspruch zur steigenden Körperbetonung und zum Rückzug zur Natur


Bratislava (kath.net/KAP) Als "Angriff auf den Menschen in seiner intimsten Sphäre" haben die beiden Oberhirten im slowakischen Nitra, Diözesanbischof Viliam Judak und Weihbischof Peter Beno, die von ihnen beobachtete Gleichsetzung der Geschlechter unter dem "Vorwand von Wissenschaftlichkeit und Toleranz" bezeichnet. Im Zuge der sogenannten Gender-Ideologie verlange eine bestimmte Gruppe die Anerkennung, "dass es zwischen Mann und Frau, Vater und Mutter keinen Unterschied gibt und das alles nur auf subjektiven Gefühlen und der sozialen Zuordnung beruht". Dabei handle es sich jedoch um "ideologische Kolonisation", zitieren die Bischöfe Papst Franziskus bei dessen Budapest-Besuch.


Anlass der Äußerung von Judak und Beno war der Muttertag, zu dem sich die beiden Bischöfe in einem Hirtenbrief an die Gläubigen ihrer Diözese wandten. Dabei war von "zwei Extremen" die Rede, zwischen denen die gegenwärtige Kultur pendle. Einerseits werde "die äußere Gestalt der leiblichen Hülle" überbetont, man wolle "mit dem Körper imponieren und die männlichen und weiblichen Züge hervorstreichen, unter Außerachtlassung der Grenze der Ästhetik, der Anständigkeit und Gesundheit". Gleichzeitig werde jedoch auch auf der anderen Seite der "Körper, der angeblich keine bestimmte Bedeutung hat", geringgeschätzt und nur "als Material betrachtet, mit dem die Menschen tun können, was auch immer sie wollen und können", so die Bischöfe.

Unstimmigkeiten beobachteten die Hirtenbrief-Verfasser auch angesichts der "Reinhaltung der Natur", um welche man heute mit strengen Regelungen besorgt sei als früher. Würden Naturgesetze der Umwelt nicht beachtet, reagiere man darauf mit "steigenden Befürchtungen". Völlig anders verhalte es sich jedoch bei der Natur des Menschen selbst. Die ihm innewohnenden Naturgesetze würden immer mehr "missachtet" - was nicht ohne Folgen bleiben werde, warnten die Bischöfe. Auch im Bereich der Kindererziehung kritisierten Judak und Beno eine "Absolutsetzung der Freiheit". Die "Freiheit der Eltern" würde dadurch zunehmend infrage gestellt.

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  3. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  4. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  5. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  8. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  9. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  10. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  11. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  12. Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul - Gebetet hat er dort aber nicht
  13. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  14. "Die Zahl der Priesterberufungen steigt in Schweden!"
  15. Papst-Attentäter Mehmet Ali Agca wollte in Iznik mit Papst Leo reden

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz