Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. VIVA IL PAPA - Robert Prevost ist Papst Leo XIV.
  2. Skandal in München
  3. Kardinal Zen:„Wird der Heilige Geist euch sagen, dass er sich zwanzig Jahrhunderte lang geirrt hat?“
  4. Heiligenkreuzer Theologe Waldstein wehrt sich gegen Vorwürfe
  5. Kardinal Müller: Der nächste Papst muss der Homo-Lobby die Stirn bieten
  6. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  7. Ermittlungsverfahren gegen Kardinal Woelki eingestellt
  8. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  9. 10 Entscheidungsfragen für den nächsten Papst
  10. Abt Jean Pateau OSB: „Auf die Einheit hinzuarbeiten bedeutet nicht, auf Uniformität hinzuarbeiten“
  11. Unfassbar! Lebensschützer wegen Embryomodellen von evangelischen Kirchentag verbannt
  12. HABEMUS PAPAM - Robert Francis Prevost ist Papst - Leo XIV.!
  13. KONKLAVE - Erneut Schwarzer Rauch nach Wahlgang 2 und 3
  14. Mitten im Kulturkampf nimmt der Wokeismus noch mal Fahrt auf
  15. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“

Zerbrochene Gemeinschaft: Homo-Segnung spaltet Anglikaner nun endgültig

8. Mai 2023 in Weltkirche, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Eine Konferenz lehrtreuer anglikanischer Kirchen, die 85 % der weltweiten Gläubigen vertreten, erklärt die Church of England für abtrünnig und ruft den Erzbischof von Canterbury zu Umkehr und Reue auf.


Kigali/Ruanda (kath.net/mk) Die Einheit der Anglikaner ist nun an der Frage der Segnung homosexueller Partnerschaften endgültig zerbrochen. Dies wurde im Abschlussdokument der in Ruandas Hauptstadt Kigali vor kurzem zu Ende gegangenen 4. GAFCON-Konferenz deutlich. GAFCON steht für einen seit 2008 bestehenden Zusammenschluss anglikanischer Kirchen unter anderem des globalen Südens, die die bei anderen Anglikanern praktizierten Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare ablehnen. Nachdem bereits die amerikanische Episcopal Church diesen unheilvollen Weg eingeschlagen hatte, zog die Church of England unter Erzbischof Justin Welby diesen Februar offiziell nach.


Dagegen betont das Abschlussdokument der GAFCON die unveränderliche, auf die Bibel gegründete Lehre der Ehe zwischen einem Mann und einer Frau und verwirft die Gender-Verwirrung. Der Erzbischof von Canterbury wird von den lehrtreuen Anglikanern zu Umkehr und Reue aufgerufen. Denn Sünde zu segnen sei eine Gotteslästerung und führe zudem die Gläubigen in die Irre. Die anglikanische Gemeinschaft, in der die Church of England bisher eine Führungsrolle eingenommen hatte, wird ausdrücklich für zerbrochen erklärt. Eine „Einheit in guter Uneinheit“, wie liberale Anglikaner es vorgeschlagen hätten, könne es nicht geben. Das Abschlussdokument wurde von elf anglikanischen Primassen (Kirchenvorstehern) unterzeichnet, die zusammengenommen geschätzt 85 % der anglikanischen Gläubigen vorstehen.

Die Reporterin Lisa Nolland berichtet als Teilnehmerin der Konferenz auf Christian Today, dass das Treffen die Jugendlichkeit und Fruchtbarkeit der afrikanischen Anglikaner gezeigt habe; allein in Nigeria gebe es trotz blutiger Christenverfolgungen 25 Millionen Gläubige. Dagegen sei die Church of England zwar eine reiche Kirche, dafür aber alt und sterbend. Auch heikle Themen wie die Abgrenzung von gesunder und für jeden Menschen notwendiger Berührung zu sexueller Übergriffigkeit seien nicht ausgespart worden. Betont worden seien auch die spezifischen Bedürfnisse beider Geschlechter, nicht nur der Frauen, wie es im „Westen“ allzu häufig geschehe. Und schließlich hätten die Afrikaner gemerkt, dass die globale sexuelle Revolution auch „ihre“ Jugendlichen zu erfassen versuche, und dass auch sie gegensteuern müssten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. VIVA IL PAPA - Robert Prevost ist Papst Leo XIV.
  3. Kardinal Zen:„Wird der Heilige Geist euch sagen, dass er sich zwanzig Jahrhunderte lang geirrt hat?“
  4. HABEMUS PAPAM - Robert Francis Prevost ist Papst - Leo XIV.!
  5. Skandal in München
  6. Kardinal Müller: „Es ist uns nicht gestattet, das Papsttum zu verweltlichen“
  7. Heiligenkreuzer Theologe Waldstein wehrt sich gegen Vorwürfe
  8. Kardinal Müller: Der nächste Papst muss der Homo-Lobby die Stirn bieten
  9. 10 Entscheidungsfragen für den nächsten Papst
  10. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  11. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  12. KONKLAVE - Erneut Schwarzer Rauch nach Wahlgang 2 und 3
  13. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  14. Mitten im Kulturkampf nimmt der Wokeismus noch mal Fahrt auf
  15. Konklave: Schwarzer Rauch erst um 21.00 Uhr

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz