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Die römischen „Freunde“ des Papstes sind seine Feinde

28. April 2023 in Aktuelles, 26 Lesermeinungen
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„Im Grunde ist Deutschland für die katholische Kirche verloren: Die Beschlüsse des ‚Synodalen Weges‘ werden nun auf Biegen und Brechen umgesetzt… mahnende Stimmen, etwa die von Kardinal Arborelius (Stockholm), verhallen ungehört.“ Von Joachim Heimerl


Linz-Rom (kath.net/joh) Wer in den letzten Wochen die kirchlichen Nachrichten verfolgt, bemerkt, dass Papst Franziskus zunehmend auf Distanz zu jenen Reformforderungen geht, die der deutschsynodale Irrweg hervorgebracht hat: Es wird keine „Diakoninnen“ oder „Priesterinnen“ geben, „Lai*innen“ dürfen zwar als Lektoren fungieren oder – im Ausnahmefall – die Heilige Kommunion spenden; predigen oder gar taufen dürfen sie aber nicht.

Besonders enttäuschend für die machtgeilen „Synodalen“ dürfte vor allem die Tatsache sein, dass sie nicht an der Bestellung der Bischöfe beteiligt werden und sich nicht in einem kirchlichen „Rätesystem“ als neue Herrscher an Christi statt etablieren dürfen. – Die Kirche ist eben kein Wunschkonzert und schon gar kein „teutsches“; eigentlich weiß das jeder, nur in Deutschland weiß man das scheinbar nicht.

Dass die päpstliche Linie im Lande Luthers auf wenig Gegenliebe stößt, dürfte niemand überraschen, am wenigsten, wie man vermuten darf, den Papst.

Im Grunde ist Deutschland für die katholische Kirche verloren: Die Beschlüsse des „Synodalen Weges“ werden dort nun auf Biegen und Brechen umgesetzt; daran kann auch der Papst nichts ändern. Weitere mahnende Stimmen, etwa die von Kardinal Anders Arborelius (Stockholm), verhallen in Deutschland ebenfalls ungehört.


Schützenhilfe erhofft man sich dort dagegen ausgerechnet in Rom: Die kommende Bischofssynode soll zum römischen Schrittmacher deutscher Reformwünsche werden.

Dass genau dies aber nicht der Fall sein wird, signalisiert wiederum überdeutlich der Papst: Offensichtlich ist Franziskus schon im Vorfeld der Synode bemüht, die zentrifugalen Kräfte in der Kirche zu bremsen, um ein endgültiges Auseinanderbrechen zu verhindern.

Auf die Deutschen kommt es dabei wohl am wenigsten an, sondern darauf, dass die Weltkirche insgesamt nicht verstanden hat, dass „Synodalität“ keine Abrissbirne ist und eine „synodale Kirche“ eben keine „parlamentarische“, das heißt keine „protestantische“.

Mit anderen Worten: Das Problem des Papstes sind weniger die Deutschen, sondern jene, die bereits im Vatikan einen „neuen Glauben“ verkünden, etwa die Kardinäle Grech und Hollerich, die ausgerechnet die Schlüsselpositionen der Weltsynode besetzen, oder aber der Präfekt des Liturgiedikasteriums Kardinal Roche.

Dass Roche die überlieferte Liturgie mit geiferndem Hass verfolgt, ist ebenso bekannt wie die schräge Ideologie, mit der er diese Position vertritt. Nach Roche habe sich der Glaube der Kirche nämlich nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil „wesentlich geändert“ und aus diesem Grund passe die „alte“ Messe nicht mehr zu ihr. Dass dies absurd ist, weiß jeder, der sich nur oberflächlich mit den Konzilstexten befasst; dass dies Roche nicht beeindruckt, allerdings auch.

Auf Roche selbst kommt es bei alldem jedoch nicht an, sondern darauf, dass er mit Grech und Hollerich zu den Vertreter eines neuen Typs gehört, der noch vor wenigen Jahren undenkbar war, der nun aber die Kurie gekapert hat.

Dass die Feinde der Kirche auf deutschen Bischofsstühlen sitzen, ist zweifellos wahr. Wahr ist aber auch, dass sie in Rom ebenso den Umsturz planen und dies medienwirksam propagieren: Hollerich selbst beschwört unentwegt eine kirchliche „Revolution“, die sich aktuell etwa darin abzeichne, dass Laien nun ein Stimmrecht in der Bischofssynode erhalten haben.

Gegen diese Laienbeteiligung spricht eigentlich nichts, dies umso weniger, als sich die Synode auf Wunsch des Papstes mit „synodaler Teilhabe“ befasst. Das Fatale daran ist allerdings, dass Umstürzler wie Hollerich solche Entscheidungen öffentlich instrumentalisieren, um gezielt „Reformerwartungen“ zu schüren und den Druck auf den Papst zu erhöhen. Dass „synodal“ im kirchlichen Sprachgebrauch inzwischen gleichbedeutend mit „häretisch“ ist, geht vor allem auf seine Kappe; als „Generalrelator“ der Synode sorgt er zuvorderst dafür, dass sie zum katholischen Desaster gerät.

Wer solche „Freunde“ hat, braucht sicher keine Feinde; da macht der Papst wohl keine Ausnahme. Während es ihm bei der Synode neben „Teilhabe“ vor allem um „Mission“ geht, geht es Hollerich und seinen Leuten um die Durchsetzung ihrer häretischen Positionen und um die Zerstörung der Kirche; ihre wahren Verbündeten sitzen in Deutschland und nicht, wie sie gern suggerieren, auf dem Apostolischen Stuhl.

Dass derlei den Papst zunehmend besorgt, dürfte sicher sein; Franziskus will auf keinen Fall als Papst eines Schismas in die Geschichte eingehen. Ob ihm dies gelingt, ist gegenwärtig fraglich, zumal im Mai das „Arbeitspapier“ der Weltsynode erscheint. Dass dies die kirchenfeindliche Handschrift Hollerichs tragen wird, ist klar. Klar ist auch: Der Druck auf Franziskus dürfte dann nochmal steigen, gewiss auch nördlich der Alpen. – Die Kirche steht vor einer Zerreißprobe, die nur noch Gott abwenden kann.

Dr. Joachim Heimerl (siehe Link) ist Priester und Oberstudienrat.


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Lesermeinungen

 lakota 29. April 2023 
 

@GlaubeHoffnung

..."hat weitergemacht bis er eine Frau kennenlernte und er alles über Bord warf und da seine Frau keinen Glauben hat ist er aus der Kirche ausgetreten weil er nicht Priester werden darf UND Frau und Kinder haben darf."

Der Mann tut mir leid!
Erst will er Priester werde, dann lässt er sich mit einer Frau ein, die keinen Glauben hat...und dann tritt er aus der Kirche aus!...weil er nicht Priester werden...und diese Ungläubige heiraten darf!
Wäre Jesus Christus ihm wichtig, wäre er vielleicht nicht Priester geworden...aber er wäre IN der Kirche geblieben und hätte versucht seine ungläubige Frau zum Glauben zu führen.


3
 
 SalvatoreMio 29. April 2023 
 

Doch nicht Priester werden ...

@GlaubeHoffnung: dann hat die junge Frau ihn vor noch größerer Sünde bewahrt: wer wirklich Gott liebt, verlässt die Kirche nicht aus Trotz und Eigensinn. Er hätte auch als Laie dem Herrn dienen können, z. B. in einem Lehrberuf.- Ich weiß um einen jungen evang. Mann, der Pastor werden wollte und mit dem Studium begann. Dann meinte er, die zukünftige Karriereleiter wäre nicht hoch genug und auch das Gehalt nicht. Er verliebte sich, und das Paar kehrte der evang. Kirche den Rücken zu. - Unter Gottes Himmel gibt es noch viel mehr, aber jeder einzelne von uns muss dereinst Rechenschaft ablegen.


3
 
 GlaubeHoffnung 29. April 2023 
 

SalvatoreMio

Ja das kenne ich von früher dass Eltern stolz sind auf einen Sohn der Priester wird. Heute kenne ich eine Familie die total aufgewühlt was als der Sohn Priester werden wollte. Die Mutter hat sich immer und immer wieder gefragt was sie in der Erziehung falsch gemacht hat dass ihr Sohn das will. Familienangehörige haben alle auf ihn eingeredet. Er war stark und hat weitergemacht bis er eine Frau kennenlernte und er alles über Bord warf und da seine Frau keinen Glauben hat ist er aus der Kirche ausgetreten weil er nicht Priester werden darf UND Frau und Kinder haben darf. Die Familie war sehr erleichtert und die erste Enkelin ist vor 1 Jahr geboren. Es gab bislang auch keine Taufe .. So kann es auch kommen ..


0
 
 SalvatoreMio 29. April 2023 
 

Die Kirche zwischen Vorsehung und Kontingenz

@Hilfsbuchhalter: vielen Dank! Das ist sehr freundlich von Ihnen, dennoch sind jene Worte auch nur "Stenographie", und man soll enträtseln, was der Autor genauer meint - vielleicht, "dass unser Niedergang Fahrt aufgenommen hat", so wie Sie es schon in Ihrem ersten Satz ausdrücken.


1
 
 ThomasR 28. April 2023 
 

@ katholische Ostliturgie insbesondere auf Deutsch

ist auf jeden Fall gewöhnungsbedürftig

wird trotzdem u.A. immer wieder in Collegium Orientale in Eichstätt gefeiert-ich kann jeden ermuntern wenigstens deswegen nach Eichstätt zu kommen

Ein katholischer Ostpriester darf aber auch die neue Messe lesen (braucht dazu die Genehmigung bzw Beauftragung von einem katholischen Bischof ordinarius)- es gibt bereits katholische nicht zölibatäre Ostpriester die eine katholische Pfarre in der Schweiz leiten und finden selbst dort Akzeptanz.


0
 
 lesa 28. April 2023 

Lieber@Zeitzeuge: Danke für Ihren Kommentar. Es ist Zeit für das Bekenntnis zur Wahrheit. Wahrheit mit Unwahrhet vermischt ist nichts als vom Übel.


2
 
 Hilfsbuchhalter 28. April 2023 

Die Kirche zwischen Vorsehung und Kontingenz

Die Spaltung der Kirche und der Abfall vom Glauben schreiten zügig voran. Unsere Sorge um die Einheit der Kirche ist berechtigt - und auch wieder nicht. Denn vor der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus "muss" scheinbar noch der Abfall vom Glauben kommen.

Sehr geehrte/r @SalvatoreMio, ich erlaube mir, die beiden lateinischen Redewendungen für Sie zu übersetzen:

postea acceleraverunt (danach beschleunigten sie)
motus in fine velocius (gegen Ende wird's immer schneller)


2
 
 Chris2 28. April 2023 
 

@ThomasR

Die Liturgie der Ostkirchen mit Gold, Ikonostase und viel Mysterium dürfte vielen Anderekirchlern sogar noch weniger gefallen, als die überlieferte Liturgie der Kirche.
Das schlimme ist, dass sich in Deutschland die Katze längst in den Schwanz beißt bzw. der point of no return wohl bereits überschritten ist: Viele einfache Gläubige können schon gar nicht mehr erkennen, dass sie gar nicht mehr katholisch sind, weil sie nicht mehr wissen (oder selbst in hunderten Gottesdiensten nie erfahren haben), was katholischsein bedeutet. Oder sogar Christsein: Wenn ein Priester die Erlösungstat Christi als "zutiefst heidnische Vorstellung" leugnen, wähnt man sich wohl nicht zu unrecht in Dürrenmatts Zug...


1
 
 SalvatoreMio 28. April 2023 
 

postea acceleraverunt

Sehr geehrter @Leopold Trzil: Gewiss haben Sie uns Wichtiges mitzuteilen, aber nicht jeder kann Latein und nicht jeder hat die Zeit, es ruckzuck zu lernen. Könnten Sie uns Ihre Gedanken auf deutsch mitteilen? Danke!


3
 
 SalvatoreMio 28. April 2023 
 

Thema: Berufungen - Priester fallen nicht vom Himmel

Es fehlt hierzulande vieles, damit geistliche Berufe wachsen können: 1. junge Leute, die eine Ehe führen wollen, in deren Mitte Christus steht.
2. Der Wunsch, überhaupt eine Familie zu gründen 3. das Gebet in der Familie und ein Leben mit der Kirche, das man nicht nur dem Kindergarten überlässt. 4. Fundierter, kath. Religionsunterricht; weiter eine theologische Ausbildung, die sich noch katholisch nennen kann! 5. Der Wunsch der Familie, dass Gott einen Sohn zum Priestertum beruft. (Ich kenne ein Ehepaar mit 2 Söhnen, wovon einer Priester wurde. Die Eltern beteten permanent - jahrelang - um diese Gnade) 6. Das geistliche Klima um Priesterberufungen ist hierzulande derart schlecht, forciert durch den Synodalen Weg, dass wir bei Priesterberufungen vor allem um Wunder beten sollten. Bei Gott ist nichts unmöglich - das gilt immer noch!


2
 
 Adamo 28. April 2023 
 

@joh14,6 Dank für Ihre Aufzählung!

Sie sehen ganz klar. Zur Untermauerung:
Der gute australische Kardinal Pell hat bevor er verstorben ist gesagt, dass das heutige Pontefikat des Papstes EIN DESASTER sei!


4
 
 ThomasR 28. April 2023 
 

@GlaubeHoffnung Triumph des Döpfnerischen über die Vernunft

Schließung von den meisten Priesterseminaren in Deutschland ist so gut wie vorprogrammiert

Sehr vernünftige Erneuerungsvorschläge der Priesterausbildung über die Liturgie von Papst Benedikt wurden weitgehendst nicht angenommen.

Weder über das Anbieten der Priesterausbildung in zwei liturgischen Ordnungen (Messen) noch über die Erneuerung der neunen Ordnung des RR nach dem Missale Paul VI.

Damit ist Schließung von meisten Priesterseminaren so gut wie vorprogrmmiert.

In Brixen hat man sich entschieden einigen Bewerbern aus Afrika die Möglichkeit der Priesterausbildung in Europa zu absolvieren (auf jeden Fall in meinen Augen bessere Lösung als vollständige Schließung eines Priestersemianrs


0
 
 Waldi 28. April 2023 
 

Danke Hw. Joachim Heimerl,

es tut uns glaubenstreuen Katholiken gut, einen so tapferen Ritter wie Sie in unseren Reihen zu haben, der gegen solche häretischen Bischöfe, diese Wölfe im Schafspelz, so mutig kämpft! Wie @joh14,6 frage ich mich, warum Papst Franziskus dieses Wolfsrudel in seinen engsten Beraterkreis gewählt hat! Es ist schrecklich mit anzusehen, wie die römisch-katholische Kirche durch den eigenen Klerus ihrer ganzen Würde und Glaubwürdigkeit beraubt wird und das Gottesvolk im Sumpf ihrer intriganten Machenschaften hoffnungslos verkümmern lässt! Trotzdem bleibe ich der katholischen, auf den Felsen Petri von Jesus Christus gegründeten Kirche treu, hoffend, dass Jesus Christus das von Bischöfen so sträflich verwüstete Gotteshaus wieder reinigt!


6
 
 Zeitzeuge 28. April 2023 
 

Wer in der "Mitte" zwischen Wahrheit (also der verpflichtenden kath.

Glaubens- und Morallehre) und den dieser diametral

entgegengesetzten Irrtümern (also Häresien)

stehen will, steht in der Häresie, da die kath.

Glaubens- und Morallehre unteilbar ist, eine

Art eklektizistischer "Auswahlkatholizismus"

ist Häresie, Hegels These+Antithese=Synthese

ist zutiefst unkatholisch.

Die katholische Wahrheit ist e i n e und absolut
unteilbar!

www.die-tagespost.de/kirche/weltkirche/weltsynode-haeresie-nach-art-des-arianismus-art-232874


7
 
 Anaximander Ansorg 28. April 2023 
 

@ bücherwurm - sehe ich genauso

Die Stellungnahmen des Herrn Dr. Heimerl kann ich gut nachvollziehen, aber ich sehe die Lage nicht so schwarz. Franziskus hat Kard. Hollerich und Grech sehr bewusst als Vermittler ausgewählt, und als Vermittler zu gelten, muss man in der Mitte stehen. Ich verweise diesbezüglich auf die zwei Eingriffe der Kardinäle bis dato: 1.das Schreiben der zwei an die Weltbischöfe vom 30.01.2023, wo gewarnt wird, das Agenda der Weltsynode nicht vorzeitig bestimmen zu wollen und 2. ihre Kritik geäußert in einem jüngst erschienen Interview mit "Corriera della Sera" an die deutschen "Synodalen". Deren Themen würden im Herbst nicht behandelt werden. Das sind doch klare Worte, die nicht auf Revolutionäres deuten. Zweifellos ist durch die Aktionen der deutschen Bischöfe das Schisma de facto schon da, wir müssen aber alle warten, ob und wie es noch "de jure" wird.


2
 
 bücherwurm 28. April 2023 

@Stephaninus: nicht der Text ist widersprüchlich,

sondern die Situation in unserer Kirche, wo sich der deutsch-schismatische/deutsch-häretische Weg immer mehr ausbreitet. Das Zünglein an der Waage zittert noch und man weiß noch nicht, wohin sich die Kirche als ganzes entwickeln wird. Bewahre uns Gott davor, dass sich die Waage zur falschen Seite senkt!


9
 
 Coburger 28. April 2023 
 

Ich bin nicht der Auffasung, daß sich das derzeitige Rom von solchen Artikeln unter Druck setzen läßt. An der Marschrichtung kann es kaum einen Zweifel geben, mal offner, mal verdeckt subtil.


0
 
 anjali 28. April 2023 
 

"Erneuerungen"

Ich denke dass Papst Franziskus das alles so machen lässt da er das selber auch so will....


8
 
 GlaubeHoffnung 28. April 2023 
 

Priesterweihen 2023 und 2024 fallen aus

Im Bistum Münster werden dieses und nächstes Jahr keine Priester geweiht. 2022 waren es 3 Männer - zwei junge Männer und ein älterer Herr im Rollstuhl im Alter von 56 Jahren. Dieses und nächstes Jahr hat das Bistum keine Priesterweihen. Es wird immer weniger und mehrere Gemeinden fusionieren zu Pastoralen Räumen für die dann die verbliebenen Priester zuständig sind. Seelsorge bleibt dabei allerdings auf der Strecke. Zu kompensieren versucht man es mit afrikanischen oder indischen Pfarrern. Aber das gestaltet sich aufgrund von Sprachproblemen oftmals schwierig. Es wird in den kommenden Jahren allerdings auch weniger Gottesdienst Besucher geben da wir als feste Konstante irgendwann altersbedingt nicht mehr da sein werden und nach uns kommt nicht unbedingt die große Masse Kirchgänger.


4
 
 GlaubeHoffnung 28. April 2023 
 

Priesterweihen fallen die nächsten Jahre aus

Mangels „Nachwuchs“ gibt es im Bistum Münster sowohl 2023 als auch 2024 keine Priesterweihen. 2022 waren es 3 Männer- davon 1 Mann im Rollstuhl im Alter von 56 Jahren. Um den Mangel in den Gemeinden zu kompensieren, kommen verstärkt indische und afrikanische Priester in die Pfarrgemeinden. Aber da ist schon das Sprachproblem die erste Hürde. Wir haben sowohl Inder als auch Afrikaner für eine Zeit hier gehabt, aber es war schwer ins Gespräch zu kommen. Es wird nicht leicht in den kommenden Jahren und es werden mehr und mehr Gemeinden zusammengefasst, für die dann Die immer weniger werdenden Pfarrer zuständig sind. Seelsorge sieht anders aus..


3
 
 Leopold Trzil 28. April 2023 

postea acceleraverunt

motus in fine velocius


0
 
 joh14,6 28. April 2023 
 

War es nicht Papst Franziskus selbst

Der 2015 die Akademie für das Leben in die Hände von EB Paglia gegeben hat
Der 2017 Kard Müller bei bester Gesundheit keine 2. Amtszeit gewährt hat
Der es zuließ, das Kard Pell ohne Vatikanische Rückendeckung sich in Austr. dem ungerechten Gerichtsverf stellen musste
Der Mc Carrick u.a. trotz Sanktionen durch P B XVI nach China reisen ( und verhandeln?) liess
Der P.James Martin SJ öffentlich bevorzugt
Der Mc Elroy zum Kardinal erhoben hat
Der Kard Hollerich in seinen engsten Beraterkreis holte und ihn mit Kard Grech zur Leitung der Weltsynode bestimmte.

Die Liste ließe sich fortsetzen.
Die teils heterodoxen Ansichten waren bekannt, da mag ich weder an Zufall noch Naivität glauben, ich denke eher, die "Personalpolitik" spricht deutlich, während die Äußerungen des Papstes oft uneindeutig bleiben, in welche Richtg er die Kirche lenken will.


18
 
 ThomasR 28. April 2023 
 

Drang zur Liquidation

ohne Priester gibt es keine Heilige Messe und Kirche lebt von der Heiligen Messe und ind er Heiligen Messe
(Heilige Messe ist durch ein Wortgottesdienst auch In Deutschalnd nicht ersetzbar)
2022 wurden von Bischöfen von Passau und Würzburg die Priestersemianre aufgelöst.
Schließung droht momentan beinahe allen Priestersemianren in Deutschalnd (überlebensfähig sind vielleciht 2-3 und nur wenn sie in die Ausbidlungscenter für Priester nicht umgewandelt werden)

Den Weg der Erneuerung über die Einladung einer ausreichenden Anzahl Semianristen aus Afrika (wie in Brixen) entschied man sich nicht zu gehen.

Liturgische Erneuerung in den meisten deutschen Priesterseminaren und Rücckkehr zum letzten Konzil (statt bauen auf Würzburger Synode) Fremdowrte

Auch keine Öffnung der Priestersemianre für die Ausbildung auch im alten Ritus als ind er 2. Form

Auch keine Öffnung der Priestersemianre für die Ostliturgiern um nicht zölibatäre Priester ausbilden können.
Nur Verfestigung des Untergangs!

www.youtube.com/watch?v=cP6BQgIbj8k&t=317s


4
 
 Stephaninus 28. April 2023 
 

Widerspruch

Der Text ist widersprüchlich: Einerseits sagt der Autor, dass es die Forderungen des Synodalen Weges nicht geben wird, andererseits sagt er, dass der Synodale Weg in Deutschland seine Forderungen durchsetzt. Was nun?


1
 
 Jothekieker 28. April 2023 
 

Der Papst beruft die Bischöfe

Natürlich kann der Papst etwas ändern. Er braucht z.B. nur die drei vakanten Bischofsposten mit glaubenstreuen Priestern zu besetzen. Dann sehen die Mehrheiten schon anders aus.


9
 
 Chris2 28. April 2023 
 

Und wer hat Hollerich eingesetzt?

Richtig: Franziskus selbst. Ich hoffe, er bereut es schon längst. Aber wird er auch den Mut haben, ihn notfalls auch abzusetzen, ggf. sogar noch kurz vor oder gar während der Synode? Jedenfalls: Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr. Und das galt für Franziskus leider schon öfter.
Oremus!


13
 

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