Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  5. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  6. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  7. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  8. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  9. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  10. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  11. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  12. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  13. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  14. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  15. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden

Erzbischof Lackner "erleichtert" über Abhängung des Innsbrucker "Fastentuches" von Glettler

24. März 2023 in Österreich, 19 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz nahm gegenüber "kath.net" zur "Kunst-Aktion" von Bischof Glettler Stellung - Inzwischen sind auch Katholiken aus dem Süden Österreichs über ein "Fastentuch" im Klagenfurter Dom verärgert.


Salzburg (kath.net)

Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz, hat jetzt gegenüber kath.net zu der umstrittenen "Kunst-Aktion" vom Innsbrucker Bischof Glettler Stellung genommen. Lackner erklärte, dass er grundsätzlich daran festhalten möchte, dass die Frage nach dem Platz und der Berechtigung zeitgenössischer Kunst in Kirchenräumen sich nicht erst im 21. Jahrhundert stelle. "Über die Jahrhunderte lieb gewordene Kunstwerke wurden mitunter zur Zeit ihres Entstehens auch als störend oder gar blasphemisch empfunden, eben weil sie zeitgenössisch waren", so Lackner.

Der Erzbischof erinnert dann daran, dass Bischof Glettler die moderne Kunst vor zwei Jahren auf einem Treffen im Päpstlichen Kulturrat im Vatikan als „Fremdprophetie“ bezeichnet habe, als eine Stellungnahme „von außen“, anhand derer Gläubige ihren Glauben betrachten können. "Sofern eine moderne Installation mit entsprechendem gegenseitigem Respekt erfolgt, zu dem ja auch Bischof Glettler aufruft, kann sie durchaus inspirieren."


Angesprochen auf den konkrete Fall betont Lackner, dass er mitunter "emotionalen Reaktionen" sowie die "Berichterstattung dazu selbst mit Sorge verfolgt" habe. "Bei allen möglichen Betrachtungsweisen der Thematik und dieser speziellen Installation sind Überlegungen wie eine Anzeige des Innsbrucker Ordinarius nach § 188 StGB jedenfalls in keinem Fall gutzuheißen oder zu billigen. Die Nachricht, dass mit der angekündigten Abhängung des betreffenden Fastentuchs nun ein Weg der Versöhnung eingeschlagen ist, hat mich daher erleichtert. Gerade in der Fastenzeit sollte das Überwinden von Spaltung und das Einüben von Buße von besonderer Bedeutung sein. "

Der Innsbruck Bischof Herman Glettler hat übrigens auf einfache Journalistenanfragen zu dem Thema Antworten mehrfach verweigert. Auch der Wiener Kardinal Christoph Schönborn, der als Glettler-Förderer gilt, hat auf eine Anfrage bis heute nicht reagiert.

In den letzten Tagen gab es auch Aufregung bei einigen Katholiken über ein Fastentuch im Klagenfurter Dom. Auch dort sind Katholiken über ein "Fastentuch" not amused. Laut der Tageszeitung "Heute" zeigt dort eine "Künstlerin" den Gläubigen die Zunge. Die Installation "Lingua – sprachlos" von Ina Loitzl ziert seit dem Aschermittwoch den Altar und soll laut offizieller Darstellung eine "gigantische Zunge" darstellen, die Zeitung selbst schreibt, dass manche es eher für eine Vulva hielten. "Nicht alle Kirchengänger können sich an dem wenig frommen Kunstwerk erfreuen", so "Heute". Verantwortlich für das Tuch ist der Klagenfurter Dompfarrer Allmaier. "Dem Un- und Übermaß wird die Zunge gezeigt. Das ist im gesellschaftlich Diskurs zwar verboten, doch das jugendkulturelle Durchbrechen der bürgerlichen Konvention ist eine geeignete Maßnahme, sich gegen die eigenen fehlgeleiteten Gewohnheiten zu stellen." So steht es im Text von Dompfarrer Allmaier. Auch im Wiener Stephansdom sorgte vor einigen Jahren ein riesiger lila Pullover im Wiener Stephansdom für Ablenkung von Gott.

Foto (c) kathpress/Paul Wuthe

 

 

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  5. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  6. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  7. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  8. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  9. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  10. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  11. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  12. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  13. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  14. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz