Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  3. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  4. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  5. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  6. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  7. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  8. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  9. „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  10. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  11. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  12. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  13. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  14. Scharfes Hirtenwort der Bischöfe in Sudan und Südsudan
  15. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr

Die Weltkirche wird nicht am "deutschen Wesen" genesen!

23. März 2023 in Kommentar, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Deutliche Kritik in Tageszeitung "Die Presse" am deutsch-synodalen Weg - Hans Winkler: Der Kultgegenstand der deutschen Synode ist die Segnung für Homosexuelle - Dies wird aber auf der Weltsynode keine Zustimmung finden


Wien (kath.net)
" Dieser Anspruch hat etwas Anmaßendes angesichts dessen, dass dieser Kirche jedes Jahr Gläubige zu Hunderttausenden davonlaufen und ihr Ansehen auf einem Tiefpunkt ist." Mit deutlichen Worten hat Hans Winkler in der Wiener Tageszeitung "Die Presse" Kritik am deutsch-synodalen Weg geübt, weil diese ihre "Reformen" allen Ernstes für einen „Schrittmacher für die Weltkirche“ halten. Winkler erinnert daran, dass der Kultgegenstand der deutschen Synode die Segnung für Homosexuelle sei und für z.b. Katholiken aus Afrika überhaupt nicht in Frage komme und daher auch bei der Weltsynode keine Zustimmung finden werde.


Der langjähriger Leiter der Wiener Redaktion der „Kleinen Zeitung“ erinnert dann auch daran, dass die Weltkirche nicht am deutschen Wesen genesen werde. Dies hab sich bereits bei der Amazonas-Synode gezeigt. Laut Winkler wurde diese einer deutschen katholischen Entwicklungshilfe-Organisation organisiert, die die einheimischen Bischöfe überspielen wollte. Das beabsichtigten Ergebnis, dass "bewährte Männer" – ob verheiratet oder nicht – zu Priestern geweiht werden sollte, scheiterte. "Die Absicht war, via Amazonas eine Bresche in die Zölibatsverpflichtung zu schlagen. Der Papst roch den Braten und hat die Synode bis heute nicht ratifiziert.", schreibt Winkler dazu.

Für ihn habe es "etwas Zwanghaftes", dass auf jedes Krisensymptom in der Kirche immer die Forderung nach der Abschaffung des "Pflichtzölibats" ertöne. Der Journalist kritisierte in dem Zusammenhang auch gewisse Theologen, die einerseits die "spirituelle und pastorale Bedeutung" des Zölibats betonen, um dann dennoch die Abschaffung zu fordern.

Die Kirche sei immer reformbedürftig, ernsthafte Christen haben das laut Winkler immer so verstanden, dass sich der Ruf zur Reform zunächst einmal an sich selbst richtet. Man müsse sich am Evangelium ausrichten. Erst in zweiter Linie gehe es um Strukturen in der Kirche. Der Journalist erinnert dann auch an das 2. Vatikanum und das "suggestive, aber nichtssagende Wort" vom "Aggiornamento". Doch könne "auf dem Stand der Zeit" sein nur dann ein erstrebenswertes Ziel sein, wenn die Generaldiagnose über die Gegenwart uneingeschränkt positiv wäre. Dies sei sie aber aus kirchlicher Sicht nicht. Winkler verweist dazu auf den Römerbrief "Passt Euch dieser Zeit nicht an".

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  4. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  5. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  6. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  7. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  8. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  9. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  10. New York: Messbesucherzahlen und Konversionen gehen rasant in die Höhe
  11. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  12. „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  13. Die Kirche bleibt der Welt fremd
  14. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  15. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz