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Die Weltkirche wird nicht am "deutschen Wesen" genesen!

23. März 2023 in Kommentar, 9 Lesermeinungen
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Deutliche Kritik in Tageszeitung "Die Presse" am deutsch-synodalen Weg - Hans Winkler: Der Kultgegenstand der deutschen Synode ist die Segnung für Homosexuelle - Dies wird aber auf der Weltsynode keine Zustimmung finden


Wien (kath.net)
" Dieser Anspruch hat etwas Anmaßendes angesichts dessen, dass dieser Kirche jedes Jahr Gläubige zu Hunderttausenden davonlaufen und ihr Ansehen auf einem Tiefpunkt ist." Mit deutlichen Worten hat Hans Winkler in der Wiener Tageszeitung "Die Presse" Kritik am deutsch-synodalen Weg geübt, weil diese ihre "Reformen" allen Ernstes für einen „Schrittmacher für die Weltkirche“ halten. Winkler erinnert daran, dass der Kultgegenstand der deutschen Synode die Segnung für Homosexuelle sei und für z.b. Katholiken aus Afrika überhaupt nicht in Frage komme und daher auch bei der Weltsynode keine Zustimmung finden werde.


Der langjähriger Leiter der Wiener Redaktion der „Kleinen Zeitung“ erinnert dann auch daran, dass die Weltkirche nicht am deutschen Wesen genesen werde. Dies hab sich bereits bei der Amazonas-Synode gezeigt. Laut Winkler wurde diese einer deutschen katholischen Entwicklungshilfe-Organisation organisiert, die die einheimischen Bischöfe überspielen wollte. Das beabsichtigten Ergebnis, dass "bewährte Männer" – ob verheiratet oder nicht – zu Priestern geweiht werden sollte, scheiterte. "Die Absicht war, via Amazonas eine Bresche in die Zölibatsverpflichtung zu schlagen. Der Papst roch den Braten und hat die Synode bis heute nicht ratifiziert.", schreibt Winkler dazu.

Für ihn habe es "etwas Zwanghaftes", dass auf jedes Krisensymptom in der Kirche immer die Forderung nach der Abschaffung des "Pflichtzölibats" ertöne. Der Journalist kritisierte in dem Zusammenhang auch gewisse Theologen, die einerseits die "spirituelle und pastorale Bedeutung" des Zölibats betonen, um dann dennoch die Abschaffung zu fordern.

Die Kirche sei immer reformbedürftig, ernsthafte Christen haben das laut Winkler immer so verstanden, dass sich der Ruf zur Reform zunächst einmal an sich selbst richtet. Man müsse sich am Evangelium ausrichten. Erst in zweiter Linie gehe es um Strukturen in der Kirche. Der Journalist erinnert dann auch an das 2. Vatikanum und das "suggestive, aber nichtssagende Wort" vom "Aggiornamento". Doch könne "auf dem Stand der Zeit" sein nur dann ein erstrebenswertes Ziel sein, wenn die Generaldiagnose über die Gegenwart uneingeschränkt positiv wäre. Dies sei sie aber aus kirchlicher Sicht nicht. Winkler verweist dazu auf den Römerbrief "Passt Euch dieser Zeit nicht an".

 


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Lesermeinungen

 Chris2 24. März 2023 
 

"Der hässliche Deutsche

trägt keinen Stahlhelm mehr – er belehrt die Welt moralisch". Den NZZ-Titel von 2019 müsste man inzwischen - und ausgerechnet auch wegen des irrlichternden deutschen Zweiges der Kirche - umschreiben in "... (a)moralisch"...

www.nzz.ch/international/der-andere-blick-die-deutschen-waeren-gerne-moralweltmeister-ld.1493987


1
 
 hape 24. März 2023 

Lieber @Zeitzeuge,

viele Menschen suchen, angesichts der globalen innerkirchlichen Zersetzungsprozesse, verzweifelt nach Halt und Orientierung. Natürlich zuerst im Herrn selbst, in der Hl. Messe, in der Beichte, im Fasten, in Gebet und Almosen.

Aber ist es nicht auch legitim, nach äußeren Zeichen der Hoffnung Ausschau zu halten? – In diesem Sinne finde ich die zahlreichen Stimmen Afrika besonders ermutigend. Als Beleg erinnere ich an das Schreiben von 70 Bischöfen an die DBK vom 11. April 2022, darunter auffallend viele Bischöfe aus Afrika (s. Link).

Ich meine mich ferner zu erinnern, dass ein afrikanischer Beobachter der letzten Vollversammlung des Synodalen Weges meinte, dass Afrika bei der anstehenden Weltsynode alles ablehnen werde, was nicht im KKK steht. (wahrscheinlich Youtube, ich finde aber den Link nicht mehr). Ich meine, dass selbst Hollerich Schwierigkeiten bekommen dürfte, die schismatische Brisanz der Homofrage schönzureden, wenn die Afrikaner ernst machen und sich zum KKK bekennen.

files.static-nzz.ch/2022/04/12/bf1df2fa-e96d-4cca-ad03-b96b6c43e018.pdf


3
 
 Zeitzeuge 24. März 2023 
 

Bzgl. der "Weltsynode" lassen aber z.B. die Kardinäle Hollerich (SJ)

und Grech nichts Gutes ahnen, vgl. z.B. im Link

über Kard. Hollerich SJ, mehr über Kard. Grech

ebenfalls bei kath.net.

Das Schweigen ROMS über offenkundige Häresien

der synodal Verirrten -strafbewehrte Maßnahmen

wären pflichtgemäß- wird von diesen sicher nicht

als Ablehnung verstanden, daran ändert auch eine

beiläufige Interviewaussage von Kard. Parolin

nichts..........!

www.kath.net/news/77485


2
 
 modernchrist 23. März 2023 
 

Das ist die OBSESSION des Irrweges gewesen

geradezu ein, so völlig richtig von Hans Winkler genannt, ein "Kultgegenstand dieser deutschen Synode: die Segnung für Homosexuelle"! Wenn man sich auf solche Dinge zwanghaft festlegt - und das obwohl vom Lehramt mehrfach und aktuellst ausdrücklich abgelehnt - dann liegt auf solchem Ungehorsam, solch trotziger Besserwisserei kein Segen! Die Natur ist ein ewiges und bleibende Buch, schreibt Ratzinger, und queerer Sex ist eine Deviation gegen diese klar ausgestaltete Natur von Mann und Frau. Sexualität in der Natur ist fruchtbar, homosexueller Sex immer unfruchtbar. Er ist daher niemals eine natürliche Variante von gottgewollter Sexualität, wie man uns sogar bischöflich eintrichtern will. Man fragt sich nur, woher plötzlich diese Kompetenz zur Beurteilung von Sexual-Spielarten kommt?


3
 
 ottokar 23. März 2023 
 

Man kann nur immer wieder an eine Antwort der hlg.Mutter Teresa von Kalkutta erinnern:

Von einem Journalisten befragt, was sich für die Zukunft unserer Kirche ändern müsse, antwortete die Heilige: Sie und ich, wir müssen uns ändern!
Diese wenigen Worte lassen die ganze Problematik unserer Zeit erkennen: Das Evangelium ist der Fels, die Wahrheit, an der wir uns auszurichten haben und nicht das Evangelium hat sich unseren wechselhaften Lebenswirklichkeiten anpassen.


5
 
 Chris2 23. März 2023 
 

Es ging meistens schief, wenn "am deutschen Wesen

die Welt genesen" sollte. Heute gilt das auf praktisch allen Ebenen: Vom sündodalen Weg über diverse selbstzerstörerische Ideologien (v.a. Multikulti und Metastasen) bis zur ebensolchen Energiew-Ende. Zum Beispiel dem Atom- und Kohleausstieg:Ausstieg des Landes, das die sichersten Atomkraftwerke der Welt gebaut hatte, aus der einzigen praktisch CO2-neutralen fossilen Energiequelle / Ausstieg aus der einzigen sicher und konstant aus dem eigenen Land verfügbaren Energiequelle. Das Absurdeste: Praktisch alle anderen bauen genau diese 2 Typen, was das Zeug hält. Aber die anderen lernen immerhin aus unseren Fehlern, während wir "jetzt erst recht" mit voller Fahrt auf den Eisberg zuhalten. Hauptsache die Band (viele Mainstreammedien) spielt noch...


5
 
 SalvatoreMio 23. März 2023 
 

Kirche gibt es nur, weil Jesus, das "Ewige Wort Gottes", in die Welt kam.

"Kirche", die "Worte des ewigen Lebens" nicht verkündet, ist gar keine Kirche. Das steckt schon im Begriff "Kirche" drin.


5
 
 Taubenbohl 23. März 2023 
 

"Die Probleme des Synodal Way liegen in den Wurzeln des gesamten Unternehmens: ein dreigleisiges Fundament aus fatal fehlerhaften theologischen Prämissen, Zwangstaktiken, um die Einhaltung zu erzwingen, und ein Geist des stolzen Ungehorsams. Das Ergebnis ist ein Projekt, in dem der universelle Glaube der katholischen Kirche – der vom Lehramt gelehrt, im Katechismus zum Ausdruck gebracht und von den Gläubigen weltweit getragen wird – so gut wie nicht nachweisbar ist."

Meine Übersetzung...

Quelle: National Catholic Register

The Anti-Synod: Flawed Theology, Intimidation Tactics and Downright Disobedience Define Germany’s Synodal Way


4
 
 Jothekieker 23. März 2023 
 

Kirche der Funktionäre

Die Kirche ist in Deutschland in weiten Teilen zu einer Kirche der Funktionäre geworden, doch eine Kirche der Funktionäre braucht niemand. Und sie ist auch nicht katholisch.
Gebraucht wird eine Kirche, die "Worte des ewigen Lebens" verkündet. Auch in Deutschland.


7
 

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