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Enttäuschend: Nur 7.000 Jugendliche aus Deutschland zum Weltjugendtag in Lissabon angemeldet

2. März 2023 in Jugend, 15 Lesermeinungen
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Schuld laut DBK-"Jugendbischof" Corona und Missbrauchsfälle - Die Pressekonferenz zeigte deutlich, warum die DBK mit einer falschen Schwerpunktsetzung immer weniger Jugendliche anlockt - Internationale Teilnehmer: 400.000 erwartet - Von Roland Noé


Dresden (kath.net/rn)
Nur 7.000 Deutsche werden am Weltjugendtag in Lissabon teilnehmen. Insgesamt werden mindestens 400.000 Menschen erwartet. Bei einer DBK-Pressekonferenz hat der Osnabrücker Weihbischof Johannes Wübbe, der in der DBK die Jugendkommission leitet, gemeint, dass dafür auch Corona und die Missbrauchskrise verantwortlich seien. Eine Verantwortung bzw. Schuld bei der DBK-Politik sah Wübbe nicht. Bizzar war dann die Bemerkung des Weihbischofs, dass angeblich viele Teilnehmer tagelange Busfahrten auf sich nehmen, um nicht mit dem Flugzeug anreisen zu müssen und den „ökologischen Fußabdruck“ so klein wie möglich zu halten. Die Strecke Berlin nach Lissabon beträgt übrigens fast 3000 Kilometer. Auch das Auftreten einer Teilnehmerin und die Behauptung, dass sich so viele Mitschüler bei der umstrittenen Gruppe „Fridays for future“ engagieren, zeigt, dass es bei der DBK erneut eher wenig um Jesus geht und dies möglicherweise ein Grund ist, dass dies immer weniger Jugendliche anlockt.


Der bekannte deutsche Jugendforscher Klaus Hurrelmann stellte bereits 2021 in seiner Studie „Jugend in Deutschland“ laut Berliner Zeitung klar, dass „Fridays for Future“ nur eine laute Minderheit ist sowie dass das in der breiten Gesellschaft wahrgenommene Bild einer grünen und nachhaltig lebenden „Fridays for Future“-Generation nicht stimmt und nur ungefähr 15 bis 20 Prozent anspricht. Dass die Gruppe immer wieder auch mit Antisemitismus für Schlagzeilen und möglicherweise sogar von Putin finanziell unterstützt wurde, scheint in der DBK auch Niemand zu stören.

Amüsant dann auch die Aussagen der zwei vom DBK präsentierten Weltjugendtagsteilnehmer. Laut „MK-Online“ bedeutet Weltjugendtags-Teilnehmer Philippt das marienbezogene Motto nicht sehr viel, er hat keine besondere Beziehung zur Gottesmutter. Emilie, die andere Teilnehmerin, hält die „Marienanbetung“ (!) persönlich für wichtig: „Es ist sehr schön, beim Weltjugendtag Maria dabei zu haben, weil das ja die Mutter von uns allen ist!“ – P.S. Kleine Anmerkung: In der katholischen Kirche gibt es keine Marienanbetung, nur eine Marienverehrung.


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Lesermeinungen

 Steve Acker 4. März 2023 
 

pfaelzer76857

ich setz eher drauf dass die deutschen Teilnehmer merken , dass die gläubigen jungen Christen aus aller Welt diesen synodalenwwegs-Unsinn nicht gutheissen.


0
 
 Steve Acker 3. März 2023 
 

Das sind wohl nur die offiziellen Diözesanfahrten

das mit Corona und die Missbrauchsfälle ist wohl eine ziemlich faule Ausrede.
Es wird sicher diverse Gründe geben.
auch der frühzeitige Anmeldeschluss und die doch recht hohen Kosten.
Es gibt aber auch Angebote für den Weltjugendtag mit Beiprogramm, zu denen man sich viel später anmelden kann, man muss nur die Anreise selbst organisieren, was ja für Portugal machbar ist.


0
 
 Paddel 2. März 2023 

Unser junge Erwachsene Kinder

gehen aus zwei Gründen nicht:

Weil sie zwiespältig sind, bzgl. Papst Franziskus
und weil es eine Investition ist.
Zu Papst Benedikt XVI hätten sie die Reise gemacht.
Sie waren in Rom zum Requiem.


2
 
 pfaelzer76857 2. März 2023 
 

Klasse statt Masse

Verwunderlich ist diese recht geringe Anzahl von Teilnehmern aus Deutschland nicht. Die Weltjugendtreffen sind DIE Treffen mit der Jugend, die von Johannes Paul II. und Benedikt XVI. geprägt wurden. Das waren Treffen, die katholische Luft verströmten. Da war die Begegnung mit Jugendlichen anderer Länder genauso selbstverständlich wie Anbetung, Beichte usw.

Die Qualität (auf Deutschland bezogen) ist nicht wirklich gestiegen, als dann plötzlich der BDKJ um die Ecke kam. Da treffen doch zwei Welten aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein können. Ich erinnere mich noch daran, als der BDKJ vor Jahren darauf hinwies, dass man zum WJT fährt, aber nicht (nur) wegen den Papst!! Wahrscheinlich hatte man Angst, die deutsche Öffentlichkeit würde davon ausgehen, der BDKJ würde jetzt mit Fähnchen winken und den Papst mit Sprechchören begrüßen.

Deshalb: 7.000 reichen! Besser als weitere 3.000, die dann die Jugendlichen aus anderen Ländern mit deutschen Thesen in den Wahnsinn treiben!


2
 
 pfaelzer76857 2. März 2023 
 

@ThomasR

"Jugendmesse von heute ist die alte Messe"

Das sehe ich anders. Die "wirkliche" katholische Jugendbewegung (non-BDKJ), sofern wir sie heute sehen, besteht überwiegend aus Jugendlichen und jungen Menschen, die ihren Weg in Medjugorje begonnen oder wiederentdeckt haben und solchen, die zur Jugend 2000 und ähnlichen Gruppen gehören. Dort wird die Messe in den allermeisten Fällen im NOM gefeiert, auf sehr würdige und ehrfürchtige Weise.

Wenn die jungen Menschen, wie sie schreiben, aus der Kirche "so gut weg sind" (!), weil Rom die Feier der alten Messe erschwert, spricht das dafür, dass es mit der Überzeugung tatsächlich nicht so weit her sein kann. Ganz viele der Jugendlichen, die ich oben angeführt habe, sind in all den Jahren in ihren Gemeinden Pioniere dafür geworden, ureigene katholische Themen wie die Feier der Eucharistie, das Beichten und Fasten usw. wieder aus den Besenkammern der Pfarreien zu holen. Oft gegen Widerstand. Das ist genau das Gegenteil vom Handtuch werfen.


5
 
 antony 2. März 2023 

Ich vermute, es werden etliche mehr sein.

Hier werden vermutlich nur die gezählt, die sich über die Diözesen anmelden. Etliche nehmen aber über die geistlichen Gemeinschaften teil. Meine Tochter hatte die Wahl und fährt mit der Gemeinschaft Emmanuel, bei der sich mehr angemeldet haben als geplant und wo deshalb noch Zusatzplätze organisiert wurden.


3
 
 naiverkatholik 2. März 2023 
 

...auch teuer und teils nur bescheiden bezuschusst

1. Missbrauchskandal: "Was, du fährst mit den Katholischen!" wird eine Rolle spielen.
2. Verbindung Zur DBK/Synod. Weg ist gegeben durch unterschiedliche Bezuschussung. WJT ist in Teuerungszeiten für viele nicht bezahlbar und nur wenig bezuschusst teilweise. Kirchenpolitisch ist der hohe Fahrt-Preis bei hohen Kirchensteuern ein großer Fehler.
3. Bei den 7000 TN ist hoher Prozentsatz von Hauptamtlichen, wahrscheinlich.
4. Das sind die realen Zahlen der kirchlichen Jugend und sie werden eine Zeitlang noch weniger werden. Es fehlen auch Eventintereessierte, die aber dann am Katholischen hängen geblieben sind, schade.


2
 
 Taubenbohl 2. März 2023 
 

Samuel Marie

"Papst Benedikt war Theologisch höchst gebildet aber er war kein Mensch, der die Massen mit sich reißen konnte ob seiner zurückhaltenden Art."

Ich muss da wiedersprechen...in London hat die Britsche Öffentlichkeit ihn zu Herzen genommen...die auf You Tube hochgeladene Aufnahmen von Herz spricht zu Herz beweisen dieses Unvergessliche Auftreten unser Papst in London (wo ich wohnte und den Gnaden miterleben konnte).

https://www.youtube.com/watch?v=75zCyir7xSM


3
 
 Fatima 1713 2. März 2023 
 

FFF vs. Weltjugendtag

Ich glaube ehrlich gesagt, dass die meisten Jugendlichen weder das eine noch das andere besonders interessiert.


2
 
 ThomasR 2. März 2023 
 

Jugendmesse von heute ist die alte Messe

trotzdem bietet die Amtskirche (auch außerhalb der Pfarrkirchen ) die alte Messe kaum an, damit sind die Jugendlichen aus der Kirche so gut wie weg

Andererseits sind die von der Kirche angebotenen Fahrten eher nicht günstig, privat mit Billigflieger schafft man nach Lissabon für unter 50% der durch Kirche angebotenen Preise zu komemn


2
 
 AngelView 2. März 2023 
 

Überangebot?

Kann es nicht einfach sein, dass sich "die Jungend" einem Überangebot an Events ausgesetzt sieht? Heute Demo für FFF, morgen "Rettet die Gänseblümchen". Heute geht es doch nur noch um Events, nicht mehr um regelmäßige Veranstaltungen/Treffen - keine Bindung, keine Verpflichtung. Da gibt es auch kein "Gemeinsam" i. S. einer Beziehung der Leute untereinander mehr.
Wenn dann jemand ein Event - kurzzeitiges WIR-Gefühl - auswählt und Zeit und Geld "opfert", dann möchte er/sie auch etwas für sich mitnehmen. Was genau wäre das bei dem aktuellen Weltjugendtag? Wofür soll "der/die Jugendliche" seine Zeit aufwenden? Das er/sie nicht auch anderswo einfacher und billiger bekommt.
Kann es sein, dass die Veranstalter einen gewaltigen Fehler machen? Dass sie davon ausgehen, was sie möchten, nicht was die potentiellen Teilnehmer möchten. (Grundregel 1 im Marketing: Was will der KUNDE ?)


3
 
 Samuel.-Maria 2. März 2023 
 

Chris2 Gläubige junge Menschen und Papst Franziskus

Bei unseren älteren (25 - 30) Nichten und Neffen ist es ganz unterschiedlich. Eine Seite tendiert klar PRO Papst Franziskus weil er die Lehre der Kirche vertritt, die Andere Seite ist vom Papst enttäuscht weil man von ihm mehr erwartet hätte nach seinen offenen und bescheidenen Auftritten. Mein persönlicher „Lieblings“-Papst war unumstritten Papst Johannes Paul II. Unzählige Male haben wir ihn erlebt und es war wunderschön. Papst Benedikt war Theologisch höchst gebildet aber er war kein Mensch, der die Massen mit sich reißen konnte ob seiner zurückhaltenden Art. Papst Franziskus ist mir persönlich zu unstet und nicht immer klar mit seinen Aussagen. Das führt dann dazu, dass es zu falschen Auslegungen kommt.


1
 
 Chris2 2. März 2023 
 

Ich denke, ein Grund ist,

dass sich gläubige Jugendliche von Papst Franziskus weniger angesprochen fühlen, als von seinen Vorgängern - und die anderen lieber irgendetwas aktivistisches vor Ort machen...


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 Samuel.-Maria 2. März 2023 
 

Enttäuschend.. Jugendliche

Ja schon traurig, dass die junge Generation sich nicht mehr so vielzählig zur Teilnahme an solch tollen Veranstaltungen hinreißen lässt. In meiner Jugend waren hier Aktionen von und für Jugendliche extrem begehrt und wir sind jahrelang mit mehreren hundert jungen Leuten abends auf einer Fußwallfahrt zur 30 km entfernten Wallfahrtskirche gewandert. Es wurde gesungen und gebetet und wir hatten Blasen an den Füßen aber derart glücklich als wir das Ziel erreichten und dann eine Heilige Messe gefeiert haben. Irgendwann fielen wir durch Alter und Familie aus dem Jugendprogramm raus und es wurden von Jahr zu Jahr weniger Teilnehmer und man stellte diese Wallfahrt mangels Interesse ein. Im Freundeskreis sprechen wir heute noch davon und schauen uns die alten Fotos an. Man muss aber dazu sagen, dass wir seinerzeit einen sehr engagierten Kaplan und einen jungen Diakon (im Jahr vor seiner Priesterweihe) hatten und uns einfach mitgerissen haben.


2
 
 Jothekieker 2. März 2023 
 

Ja, ja, wegen Corona und dem Mißbrauch

Da haben die mal wieder sehr phantasievolle Ausreden gefunden.


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