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Benedikt XVI.: Bibel und Koran unterscheiden sich grundlegend19. Jänner 2023 in Aktuelles, 10 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Früherer Papst kritisierte in posthum veröffentlichtem Aufsatz einige gegenwärtige Versuche zum Dialog von Christen und Muslimen, die von der "ungenügenden Kenntnis der heiligen Schriften" beider Religionen geprägt seien
Rom (kath.net/KAP) Der frühere Papst Benedikt XVI. hat sich in seinen letzten Lebensjahren weiterhin mit den grundlegenden Unterschieden von Islam und Christentum auseinandergesetzt. In seinem am Mittwoch postum erschienenen Buch "Was ist das Christentum?" kritisiert das frühere Kirchenoberhaupt einige gegenwärtige Versuche zum Dialog von Christen und Muslimen. Diese seien oft gekennzeichnet von der "ungenügenden Kenntnis der heiligen Schriften" beider Religionen.
Ferner sei dieser Dialog häufig "strukturell falsch aufgestellt". So werde einerseits betont, dass sowohl in der Bibel wie auch im Koran die Rede sei von der Barmherzigkeit Gottes. Daraus werde der Imperativ der Nächstenliebe abgeleitet. Dann werde aber auch festgestellt, dass sich in beiden Texten Aufrufe zur Gewalt fänden. Und schließlich stelle man sich gewissermaßen über beide Religionen und stelle fest, dass es in beiden Gutes und Schlechtes gebe und es deshalb nötig sei, Bibel und Koran in einer Hermeneutik der Liebe zu lesen und sich mit Blick auf beide der Gewalt entgegenzustellen. 
Auf diese Weise, so die Kritik des früheren Papstes, würden aber verschiedene Ebenen vermischt. Anders als die Bibel sei der Koran ein einziges Buch. Es werde von den Muslimen als direkte Inspiration Gottes angesehen und beanspruche deshalb eine von Gott ausgehende Autorität.
Die Bibel hingegen sei eine über etwa tausend Jahre gewachsene Sammlung von Schriften. Diese seien nach dem Glauben von Juden und Christen nicht unmittelbar von Gott diktiert. Ihre Autorität entwickle sich immer nur in der Interpretation des Weges, den das Volk Gottes unter seiner Führung zurückgelegt habe. Insofern sei der christliche Glaube keine "Buchreligion". Wer diese strukturellen Unterschiede betrachte, werde sich vor übereilten Parallelen zwischen den beiden Religionen hüten.
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Lesermeinungen | ottokar 21. Jänner 2023 | | | Diese Feststellung ist enorm wichtig: Denn da gibt es die Aussage von Papst Franziskus in AbuDhabi, dass wir doch mit dem Islam zusammen den gleiche Gott hätten. Und das wiederum deckt sich mit der Philosphie von Hans Küng, der in der Gemeinsamkeit der abrahamitischen Religionen eine Weltreligion forderte, da ja alle den gleichen Gott anbeten würden.Die unveränderbare Wahrheit unserer Una Sancta Catholica wird durch Aussagen ,wie die von Abudhabi oder Hans Küng ,verleugnet. |  1
| | | lesa 20. Jänner 2023 | |  | Bibelübersetzung hat Schrift, Tradition, Lehramt u. Gesamtaussage zu berücksichtigen "Die Bibel ... sei eine über etwa tausend Jahre gewachsene Sammlung von Schriften. Diese seien nach dem Glauben von Juden und Christen nicht unmittelbar von Gott diktiert. Ihre Autorität entwickle sich immer nur in der Interpretation des Weges, den das Volk Gottes unter seiner Führung zurückgelegt habe. Insofern sei der christliche Glaube keine "Buchreligion".
Aber auch dazu gibt es Irrtümer:
1. Es wird nicht genügend beachtet, dass der Herr der Kirche eine Auslegungsinstanz gegeben hat, wobei Schrift, Tradition u. Lehramt eine Einheit bilden.
2. Dass die lebendige Überlieferung das Wort Gottes schützt in dem Sinn, wie es Max Thuria formulierte: "Die Tradition, das ist der Hl. Geist, der der Kirche das Evangelium erklärt."
3. Die Gesamtaussage der Heiligen Schrift muss beim Übersetzen beachtet werden. Aktuell: Z. B. genderverdrehte, feministisch verdrehte Übersetzugen (siehe neues Messbuch) stehen dem christlichen Menschenbild entgegen und der Offenbarung Gottes entgegen. Häretisch! |  2
| | | lakota 19. Jänner 2023 | | | @Ulrich Motte 2. Timotheus: 3, 12-15 |  2
| | | bibelfreund 19. Jänner 2023 | | | Selbstverständlichkeiten …. Waren das vor jahren noch in der theologischen Ausbildung. Doch der Bildungs- und Glaubensnotstand zwingt zu solchen „Richtigstellungen.,“ Ex-ZDF-Mann P. Hahne hat in seiner Benedikt-Würdigung zu recht auf die Regensburger Rede hingewiesen, die im Bildungsprekariat von Kirche und Staat auf entsetzen stieß. „Bischöfe“ auf dem Niveau von Claudia Roth schäumten ob dieser Selbstverständlichkeiten aus dem Munde des Papstes. Wie schon gesagt: hoffentlich hat G.Gänswein noch viele solcher Texte |  2
| | | Taubenbohl 19. Jänner 2023 | | |
Eine vollständige Leugnung der Inkarnation. Mohammed lehrte, dass unser Herr der größte aller Propheten war, aber dennoch nur ein Prophet: ein Mann wie andere Männer. Er beseitigte die Dreifaltigkeit vollständig also Allah ist nicht der Gott der Dreifaltigkeit. Das Islam monotheistisch ist ist klar. Aber die Gottheit ist fremd... |  0
| | | SalvatoreMio 19. Jänner 2023 | | | Gott und die Barmherzigkeit @Coburger: Wenn aus Koran und Bibel die Barmherzigkeit überbetont wird, so entsteht eine Dissonanz wie bei einem Musikinstrument, in dem 1 Ton ständig vorherrscht. Gott will uns aber nähren und erziehen durch die Liebe, die viele Facetten hat wie "Güte, Langmut, Geduld, Strenge, aber auch durch Vertrauen in uns! - Jesus als Baby vertraute sich uns Menschen an, um sich überhaupt entwickeln zu können. Aber schon als er 12 Jahre alt war, erwies es sich allmählich, dass er unser Lehrer, Meister und Herr ist. - Als er nach seiner Auferstehung von den Toten an Pfingsten die Jünger aussandte, um das Reich Gottes zu verkünden, hat er sich wiederum uns Menschen ganz stark anvertraut und unserem guten Willen unterworfen! Das ist bis heute so geblieben. Jeder von uns kann ein glimmendes Glaubenslicht, von Christus entfacht, zum Erlöschen oder auch zum Erstrahlen bringen. |  3
| | | Ulrich Motte 19. Jänner 2023 | | | 2. Timotheus: 3, 16-17 |  0
| | | golden 19. Jänner 2023 | | | Jesus Christus ist wahrer Gott und wahrer Mensch vertrauen wir nur und ausschlieslich darauf und nicht auf synkretistische (religionsvermischende) oder civilreligiöse Vertuschungsversuche...+ |  1
| | | Coburger 19. Jänner 2023 | | | Gleiches Vokabular- grosse Unterschiede Wenn ich die Aussagen des vorliegenden Textes ein wenig begriffen habe, dann spielt bei Christen wie Juden das Moment der Freiheit eine sehr wichtige Rolle. Das Verhältnis des Menschen zu Gott ist dann tatsächlich grundliegend anders als bei den Moslems zu ihrem Gott.
Grundsätzlich: bei den Moslems eine Unterwerfung unter (ihren) Gott, bei uns ein Miteinander in gegenseitiger freiwilliger Liebe zwischen Gott und den Menschen und beinahe eine "Unterwerfung Gottes" gegenüber den Menschen in Christus, der als schutzbedürfiges Kind in die Welt geboren wurde.
Der islamische Allah setzt sich den Menschen und der Welt nicht aus, deshalb ist seine Barmherzigkeit etwas anderes als die christliche Barmherzigkeit. |  3
| | | Smaragdos 19. Jänner 2023 | | |
Wie Recht er doch immer hatte. BXVI war so ein Schatz für die Kirche und wird es dank seinen Schriften auch bleiben! |  10
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