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Das ökumenische Weihnachtseigentor eines evangelischen 'Landesbischofs'

26. Dezember 2022 in Deutschland, 20 Lesermeinungen
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Der württembergische EKD-"Landesbischof" Ernst-Wilhem Gohl verbreitet zu Weihnachten die steile These, dass Kardinal Woelki an den vielen Kirchenaustritten seiner Kirche schuld sei.


Köln (kath.net/rn)

"Woelki soll zurücktreten, denn er sei schuld an den vielen Austritten aus der evangelischen Kirche im Rheinland". Diese steile und unfromme These verbreitete kurz vor Weihnachten der württembergische "Landesbischof" Ernst-Wilhem Gohl gegenüber der FAZ. Gohl möchte als Vertreter einer Kirche, die meist viel weniger Kirchenbesucher als die katholische Kirche hat, sich ernsthaft in die inneren Angelegenheiten der katholischen Kirche einmischen, aus ökumenischer Sicht ein gewaltiges Eigentor.



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Lesermeinungen

 modernchrist 28. Dezember 2022 
 

Unser Papst macht den Protestanten galant ein

Kompliment: Es gibt in Deutschland schon eine gute evangelische Kirche, eine zweite brauchen wir nicht. Und dieser evangelische "Bischof" zieht brutal einen weiteren Dolch aus der Tasche, um wie schon zahlreiche gemeine Leute auf unseren katholischen Kardinal einzustechen! Die Begründung für die Rücktrittsforderung stellt einerseits ein absolutes Armutszeugnis für seine eigenen Leute aus (erkennen wohl nicht mal den Unterschied zwischen den beiden Konfessionen) - und ist andererseits eine reine Lüge. Wie Kommentator Thorfinn richtig darlegt, ist Woelki nicht der Grund! Gohl soll vor seiner eigenen Türe kehren! Auf Ökumene mit solchen dummdreisten Leuten können wir verzichten.


1
 
 Thorfinn 28. Dezember 2022 
 

Beweis? Fortsetzung

oder aber eben eines verlorenen Glaubens den verwaltungsrechtlichen Schritt zum Austritt nachvollzogen. Von den Austritten waren beide Konfessionen gleichmäßig betroffen. 2021 habe ich dann nach 59 Jahren Zugehörigkeit zur evangelischen Landeskirche meinen Austritt erklärt, nachdem man (neben vielen Unerträglichkeiten all die Jahre davor) dort der Auffassung war, den Zugang zum Gottesdienst und zu den Sakramenten vom Impfstatus abhängig zu machen und wohlweislich des Bewußtseins, daß ich nie ohne Kirche sein wollte. Gut ein Jahr später bin ich dann in die katholische Kirche eingetreten, was sicher dem glücklichen Umstand geschuldet ist, daß vor meiner Haustür die Petrusbrüder die Missa tridentina anbieten. Die Behauptung von Bischof Gohl halte ich daher für eine Lüge. Er weiß es sicher besser.


1
 
 Thorfinn 27. Dezember 2022 
 

Beweis?

Die Katholiken und vor allen Dingen Rainer Maria Kardinal Woelki sollten sich davon nicht provozieren lassen. Weder in dem Kath.net-Artikel noch in anderen Publikationen habe ich eine empirische Begründung zu dieser Behauptung von Gohl gefunden, sodaß ich vermute, daß es auch keine empirische Grundlage gibt. In der Zeit des Lockdowns 2021 habe ich so viele Kirchenaustritte beurkundet wie in den letzten 20 Jahren meiner notariellen Tätigkeit zusammen nicht, was sicher auch damit zusammenhängt, daß die Personenstandsämter in den Gemeinden keinen Publikumsverkehr zur Aufnahme der Austrittserklärungen zugelassen haben. Ich habe mir jedenfalls jedes Mal die Freiheit genommen, die Austrittswilligen nach ihrem Grund zu befragen, sodaß sich ein kurzes, stets offenes Gespräch ergab. Nie habe ich als Grund den Missbrauchsskandal gehört, sondern ganz überwiegend finanzielle, kirchensteuerliche Gründe, die bei einer lang bestehenden Gleichgültigkeit zum christlichen Glauben (Fortsetzung folgt)


1
 
 winthir 27. Dezember 2022 

Diese Nachricht hat mich zum Schmunzeln gebracht,

und zum Nachdenken auch.

Und hat mich erinnert an "damals": Als die Enzyklika "Humanae vitae" veröffentlicht wurde, gaben manche Evangelische als Grund für ihren Kirchenaustritt an: "Wegen dem Papst".

Ich meine: in der "Außenwahrnehmung" werden wir Christen weniger als verschiedene Konfessionen wahrgenommen, sondern als "Die Kirche" - schon Jesus hat sich ja gewünscht, "daß alle eins seien" - auch wenn er es vermutlich etwas anders gemeint hat :-)


1
 
 Lemaitre 27. Dezember 2022 
 

Mangelndes Glaubenswissen...

ist das Problem, nachdem es seit den +/-80ern keine Katechese im deutschsprachigen Raum mehr gibt & alles christliche Handeln auf Caritas reduziert wird, kann ich mir durchaus vorstellen, dass nicht wenige formal protestantische Kirchenmitglieder den Papst, der ja wesentlich präsenter ist als sämtliche evangelischen Bischöfe, irgendwie mit Kirche verbindet und dann aufgrund der medial stark gefragten Berichterstattung austritt.

Die Analyse des Herrn Gohl kann dann Sinn machen, ich frage mich nur, warum er nicht den Schluss daraus zieht, das religiöse Profil seiner Kirche wieder aktiv zu schärfen...


1
 
 SalvatoreMio 27. Dezember 2022 
 

Nüchterne evang. Christen

Im Netz stößt man auf evang. Christen, die diese Verleumdungen nicht gut finden und dazu aufrufen, in der eigenen Kirche aufzuräumen.


3
 
 J. Rückert 26. Dezember 2022 
 

Man muss es nur richtig verstehen

Gohl übt Solidarität mit dem Synodalen Weg: Woelki muss weg! Das ist Ökumene in seinem Sinne.


2
 
 bibelfreund 26. Dezember 2022 
 

Predigten Woelki

Ich habe mir heute nochmal die weihnachtspredigten von Kardinal Woelki angehört. Großartig, lebensnah und vor allem: Jesus-bezogen und biblisch. Wie es früher in Württemberg bei den Pietisten war. Interessant, wie der Schreibautomat bei Google permanent den Namen Gohl in H o h l. Verändert. Nomen est Omen. Das ist übrigens der „Bischof“, der das ehrwürdige Ulmer Münster zum impfzentrum pervertierte, das sagt schon alles…..Hauptsache die Steuer-Milliarden sprudeln.


3
 
 Norbert Langenfeld 26. Dezember 2022 

erbärmlich

Was für ein erbärmliches Selbstbewußtsein, wenn ein evangelischer Landesbischof aus Württemberg seinen katholischen Amtsbruder in Köln dafür verantwortlich macht, daß ihm selbst die Schäfchen davonlaufen.
Wenn es in der katholischen Kirche so schlimm wäre, müßte sich Bischof Gohl doch vor Übertritten nicht retten können.


6
 
 lakota 26. Dezember 2022 
 

Das ist ja wohl ein Witz....

jetzt ist ein KATHOLISCHER Kardinal schuld,
wenn in der EVANGELISCHEN Kirche die Gläubigen austreten!
Genauso gut könnte man sagen, Herr Bedford-Strohm
ist schuld, wenn Katholiken aus ihrer Kirche austreten.


5
 
 AlbinoL 26. Dezember 2022 

Es ist Offenbarungseid und erbärmlich

Wenn man zu seinem Mitgliedern so wenig Kontakt hat, dass man davon ausgehen muss dass sie nicht mal zwischen der eigenen und der katholischen Kirche unterscheiden können.
Wirklich erbärmlich von diesem "Bischof"


3
 
 Jothekieker 26. Dezember 2022 
 

Kein Eigentor

Der "Bischof" hat sehr genau gewußt, was er sagt. Seine Worte waren ein gezieltes Foul.
Denn machen wir uns nichts vor: All das, was die synodalen Kirchenfunktionäre fordern, hat die evangelischen kirchlichen Gemeinschaften bereits in die Bedeutungslosigkeit geführt. Wenn es ihm nun gelingt, die Katholische Kirche auf denselben Weg zu locken, dann braucht sein Verein nicht alleine zu sterben. Deshalb dieses Foulspiel kurz vor der Strafraumlinie.


3
 
 ThomasR 26. Dezember 2022 
 

heutige Austrittwelle hat ihre Quelle vor Allem im Inneren der Kirche

einerseits sind es extrem hohe Gehälter an der Spitze mancher Ordinariate
und andererseits

fehlende Bereitschaft mancher Ordinariate den Zugang zur Heiligen Messe insbesondere auf dem Lande und in der Krankenseelesorge über Einstellung von einer ausreichenden Anzahl der Priester vom Ausland zu sichern.

1 Priester als Pfarradministrator für 2 Pfarrverbände mit jeweils 5 Pfarren ist eindeutig zu wenig

Es gibt große Krankenhäuser in Süddeutschland wo noch vor 10 Jahren täglich Heilige Messe gelesen wurde und ein Priester täglich für die Hlg. Beichte & Krankensalbung zur Verfügung stand und heute gibt es die Heilige Messe höchstens 1x im Monat


3
 
 Adamo 26. Dezember 2022 
 

Der integere Kardinal Rainer Maria Woelki

gehört zu echtesten Christen überhaupt. Er verkündet ungeachtet seiner Gegner das wahre Wort Jesu, wozu jeder Christ verpflichtet ist.

Kein Wunder daß ihn satangeführte Lügen-Menschen so arg angreifen. Er ist ganz offensichtlich dem Willen des Bösen zuwider.

Das sollten alle einmal begreifen!


6
 
 Herbstlicht 26. Dezember 2022 
 

Meine Güte, welch ein widersinniges Argument!

EKD-Landesbischof Ernst-Wilhem Gohl möge einmal klar darlegen, wie es seiner Meinung nach sein kann, dass evangelische Gläubige wegen eines katholischen Kardinals aus ihrer Kirche austreten.
Dies müsste doch eher den umgekehrten Effekt auslösen im Sinne von:
Wir Evangelische (sind doch so viel besser), halten zusammen und stehen zu unserer Kirche.

Eigene hohe Kirchenaustritte einem Bischof und Kardinal der anderen Konfession anzulasten, ist halt wesentlich einfacher und problemloser.
Und ermöglicht zudem besser das Verdrängen eigenen Versagens.

Jetzt bleibt unsererseits nur das Abwarten, ob überhaupt und falls ja die evangelische Kirche auf solch eine verbale Schuldzuweisung, die in Wirklichkeit mehr als übergriffig ist, reagiert.


6
 
 kathleser 26. Dezember 2022 
 

Er soll sich schämen

Nur um dem Kardinal zu schaden und den synodalen Irrweg in Richtung einer zweiten evangelischen Kirche zu befeuern, ist wohl jedes Mittel recht, wohl auch um das eigene Versagen zu vertuschen.
Es fehlt nur noch, dass man dem Kardinal, den Krieg in der Ukraine unterschieben könnte……


5
 
 SCHLEGL 26. Dezember 2022 
 

@ Das Eigentor

Hier sieht man deutlich die Grenzen der Ökumene. Diesem evangelischen Amtsträger müssten eigentlich seine Amtskollegen ehrlich die Meinung sagen!
Jedenfalls hat keine katholischer Bischof den Rücktritt der "Bischöfin" Käsmann gefordert, nachdem sie alkoholisiert am Steuer ihres Autos erwischt worden ist. Immerhin handelte es sich um das Delikt " Gefährdung der Sicherheit des Lebens".
Die Ökumene in Westeuropa sollte sich viel stärker den Gesprächen mit den orthodoxen Teilkirchen (derzeit abgesehen von Moskau Patriarchat der "putinistischen" Kirche) und den altorientalischen Kirchen zuwenden, denn diese teilen mit uns die apostolische Sukzession und die Theologie des 1. Jahrtausends. Abgesehen davon könnten manche Lateiner von diesen orientalischen Kirchen die Ehrfurcht in der Liturgie wieder lernen!


7
 
 Taubenbohl 26. Dezember 2022 
 

Die 3. Tagung der 13. Synode der EKD, die vom 6. bis 9. November 2022 in Magdeburg stattfand, reicht als Erklärung für die Selbstauslösung eines Vereins die nur Werke statt Glaube hervorhebt. Welch eine Ironie...der Luthertum schafft sich selbst ab durch fehlgeleitete Moralismus ohne Gottesbezug....aber klare Beziehung zur eine neue Pseudoreligion.

Ohne den Papst und Rom wurden unsere auch so Abdriften...siehe Papst Brief ...Franciskus ist ganz klar was passiert wenn eine Teilkirche abkoppelt


4
 
 norbertus52 26. Dezember 2022 
 

Wenn das die Weihnachtsbotschaft

der Evangelischen Kirche ist, weiß man wenigstens warum die Kirchenaustritte haben.


8
 
 bibelfreund 26. Dezember 2022 
 

Erbärmlich

Württemberg war die wohl letzte halbwegs stabile evangelische Landeskirche. War!!!! Dieser „Bischof“ mischt sich nicht nur in fremde Angelegenheiten ein, er vertuscht mit dieser Attacke auch, dass aus der evang. Kirche ja mehr Leute austreten als aus der katholischen. Schuld an dem Dilemma sind die Pietisten/Evangelikalen, die Württemberg einst geprägt haben mit Männern wie die Scheffbuch-Brüder oder einen Bischof Theo Sorg. Alles vorbei! Heute herrschen dort Regenbogen-Karrieristen, die (zB in den Synoden)schlimmer agieren als es jeder Linksprotestant vermag. Wie in der Politik: die schlimmsten sind die C-Parteien, von de anderen erwartet man ja nichts Besseres.


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