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| Referendum in Kalifornien: Facebook zensurierte Lebensschützer30. November 2022 in Prolife, keine Lesermeinung Mit der ungerechtfertigten Sperre habe Facebook de facto die Abtreibungsbefürworter unterstützt, sagt David Daleiden vom Center for Medical Progress. Sacramento (kath.net/LifeNews/jg) Die Lebensschutzorganisation Center for Medical Progress (CMP) hat Facebook vorgeworfen, eine Werbeeinschaltung ungerechtfertigt mit einem Faktencheck versehen hat. Die Werbeeinschaltung richtete sich gegen einen Antrag zur Freigabe der Abtreibung bis zur Geburt in Kalifornien. Über den Antrag wurde am 8. November abgestimmt. Am Freitag vor dem Wahltag habe die Zensur begonnen, sagt David Daleiden vom CMP. Facebook habe die Einschaltung mit einen Faktencheck versehen, der behauptet, der Antrag würde Abtreibung nicht bis zur Geburt legalisieren. Zahlreiche Quellen würden das Gegenteil belegen, sagt Daleiden. Er habe sich sofort an Facebook gewandt und um eine Rücknahme der Maßnahme ersucht, allerdings drei Tage lang keine Antwort erhalten. Das CMP hatte mit seiner Werbeeinschaltung die Wähler davor gewarnt, dass bisher geltende Einschränkungen für die Abtreibung fallen würden, wenn der Antrag angenommen würde. Eine Umfrage von des Meinungsforschungsinstitutes Rasmussen vom August 2022 ergab, dass nur 13 Prozent der Kalifornier die Abtreibung bis zur Geburt legalisieren wollen. Als Facebook die Werbeeinschaltung sperrte, hatte sie bereits mehr als 500.000 Personen erreicht. Das CMP hoffte, bis zum Wahltag 1 Million Menschen ansprechen zu können. In den entscheidenden letzten Tagen vor dem Referendum habe die Zensur von Facebook de facto die Befürworter des Antrages unterstützt, sagt Daleiden. Der Faktencheck von Facebook berief sich auf einen Artikel der Associated Press (AP) und teilte den Nutzern mit, dass der Antrag die Abtreibung nicht bis zur Geburt legalisieren würde. Daleiden widerspricht. Sogar eine Expertin, die im Artikel von AP zitiert wird, habe eingeräumt, dass der Antrag keine Frist für die Abtreibung beinhalte. Vor der Wahl habe eine Abtreibungsklinik angekündigt, Abtreibungen in allen Trimestern der Schwangerschaft durchzuführen, wenn der Antrag eine Mehrheit erhalte. Daleiden verlinkte zu Artikeln über den Antrag im Wall Street Journal und anderen Medien, in denen bestätigt wird, dass es um Abtreibung bis zur Geburt geht. Der Antrag wurde am 8. November von den Wählern mehrheitlich angenommen.
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