Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  3. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  4. Republik der Dünnhäutigen
  5. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  6. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  7. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  8. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  9. Niemand rettet die Welt allein. Nicht einmal Gott will sie allein retten
  10. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  11. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  12. Frankreich: Comeback der Beichte?
  13. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  14. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  15. 100.000 Euro von der EKD für Afghanen, damit diese Aufenthalt in Deutschland einklagen können

Ex-Papstsekretär Dziwisz trifft Papst Franziskus

2. Mai 2022 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Vatikan hatte Dziwisz erst in der vergangenen Woche von allen Vorwürfen über seinen Umgang mit Hinweisen zu sexuellem Kindesmissbrauch durch Priester freigesprochen


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der polnische Kardinal und Ex-Papstsekretär Stanislaw Dziwisz (83) ist auf seiner Romreise auch von Papst Franziskus empfangen worden. Details zu der Audienz gab der Vatikan am Freitag nicht bekannt. Dziwisz hält sich seit einigen Tagen in Rom auf. Anlass ist unter anderem der Jahrestag der Heiligsprechung von Johannes Paul II. (1978-2005) vor acht Jahren. Dziwisz war viele Jahre Sekretär und Vertrauter des Papstes aus Polen. Am Mittwoch, seinem 83. Geburtstag, hatte der Kardinal am Grab von Johannes Paul II. die Messe gefeiert. Am selben Tag besuchte er auch Benedikt XVI. im Kloster Mater Ecclesia.


Der Vatikan hatte Dziwisz erst in der vergangenen Woche von allen Vorwürfen über seinen Umgang mit Hinweisen zu sexuellem Kindesmissbrauch durch Priester freigesprochen. Laut Vatikanbotschaft in Warschau hatte der Heilige Stuhl die Dokumente geprüft, die der italienische Kardinal Angelo Bagnasco im Juni 2021 in Polen erhalten habe. "Die Analyse der gesammelten Unterlagen gestattete es, das Vorgehen von Kardinal Stanislaw Dziwisz als richtig zu bewerten, und diesbezüglich beschloss der Apostolische Stuhl, nicht weiter zu verfahren", endet die nur zwei Sätze lange Erklärung.

Dziwisz dankte anschließend "allen, die dazu beigetragen haben, auf die gegen mich erhobenen Anschuldigungen (...) verantwortungsvoll zu reagieren". Der vom Vatikan mit der Untersuchung betraute Kardinal Angelo Bagnasco habe sich bemüht, die Vorwürfe zu klären, "die für mich so unverdient und schmerzhaft waren", so Dziwisz.

Geprüft wurden laut Vatikanangaben bestimmte Fälle aus Dziwisz' Amtszeit als Erzbischof im südpolnischen Krakau von 2005 bis 2016. Der Priester Tadeusz Isakowicz-Zaleski, der Missbrauchsbetroffene vertritt, hatte den Kardinal beschuldigt, übergebenen schriftlichen Hinweisen auf Kindesmissbrauch 2012 in seiner Kirchenprovinz nicht nachgegangen zu sein. Dziwisz wies Vertuschungsvorwürfe stets zurück, sprach sich aber für eine unabhängige Untersuchung aus. Der Kardinal gehört zu den prominentesten Kirchenmännern Polens.

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  3. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  4. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  5. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  6. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  7. Republik der Dünnhäutigen
  8. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  9. Beweise mir das Gegenteil!
  10. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  11. Legenden vom Heiligen Nikolaus
  12. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  13. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  14. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  15. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz