Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  6. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  7. Der Synodale Weg ist in der Sackgasse gelandet
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. "F*ck the Rules" - Die peinlichste Rom-"Wallfahrt" im Heiligen Jahr 2025?
  10. Nach Verhaftung wegen transkritischer Beiträge - Debatte um Meinungsfreiheit in Großbritannien
  11. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  12. „Ich bin nur ein ganz normaler Konvertit vom Protestantismus“
  13. Das letzte Wort des Gekreuzigten: Der Schrei Jesu als Hingabe und Quelle der Hoffnung
  14. Saint-Louis - der König von Frankreich, der heiliggesprochen wurde!
  15. Implementierung des synodalen Prozesses müsse zudem immer auf Christus hingeordnet!

Kirchliches Institut warnt vor Geschlechtsumwandlung Jugendlicher

31. März 2022 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Auf negative Konsequenzen von vorschnellen Hormonbehandlungen bei Kindern und Jugendlichen, die glauben, im "falschen Geschlecht" zu leben, hat das kirchliche Fachinstitut IEF aufmerksam gemacht.


Wien (kath.net/KAP) Auf negative Konsequenzen von vorschnellen Hormonbehandlungen bei Kindern und Jugendlichen, die glauben, im "falschen Geschlecht" zu leben, hat das kirchliche Fachinstitut IEF aufmerksam gemacht. Immer mehr renommierte medizinische Einrichtungen würden vor unwiderruflichen Eingriffen im Zuge sogenannter Transidentität abraten oder warnen, heißt es in einem aktuellen Fachbeitrag des Instituts für Ehe und Familie. Es handle sich bei dem Phänomen um eine "Modeerscheinung mit verheerenden Folgen".

Das IEF verweist unter anderem auf die französische Nationale Akademie der Medizin, die in einer jüngsten Presseerklärung besorgt über einen "epidemieartigen" Anstieg der Inanspruchnahme ärztlicher Leistungen im Zusammenhang mit Transidentität bei Kindern und Jugendlichen gezeigt hatte. Es handle sich dabei "vor allem um ein soziales Problem", wobei Fälle und sogar "Cluster" von Genderdysphorie oft in unmittelbarer Nähe aufträten. Ausgegangen sei dieser Trend von Nordamerika. In den USA sollen sich einer aktuellen Studie zufolge zehn Prozent der Schülerinnen und Schüler als transgender, nicht-binär bzw. unbestimmten Geschlechts bezeichnen.


In Frankreich ist der Einsatz von Pubertätsblockern und gegengeschlechtlichen Hormonen mit elterlicher Zustimmung ohne Altersbeschränkung möglich und chirurgische Eingriffe, vor allem Brustamputationen und Operationen an den externen Geschlechtsorganen, ab 14 Jahren erlaubt. Die Akademie riet bei solchen Angeboten zur "größten medizinischen Zurückhaltung": Die unerwünschten Nebenwirkungen für die ohnehin psychisch besonders vulnerable Gruppe der Kinder und Jugendlichen seien schließlich vielfältig. Hormontherapie beeinträchtige das Wachstum, die Knochenbrüchigkeit, das Risiko der Unfruchtbarkeit und ziehe auch emotionale und intellektuelle Beeinträchtigungen nach sich - sowie bei Mädchen Symptome, die den Wechseljahren gleichen.

Meist nur vorübergehend

Gegen medizinische Eingriffe spricht bei jungen Menschen vor allem, dass Genderdysphorie in dieser Gruppe meist nur ein vorübergehendes Phänomen ist. Dies zeige sich auch in einer immer größeren Anzahl von jungen Transgender-Personen, die detransitionieren, also so zu ihrem biologischen Geschlecht zurückkehren wollen. Minderjährige mit Genderdysphorie sollten deshalb, so der Rat der Akademie der Medizin, so lange wie möglich nur psychologisch betreut und dabei auch die Eltern einbezogen werden. Einen Schritt weiter sei kürzlich das schwedische Karolinska-Universitätskrankenhaus gegangen, mit der Aussetzung der Behandlung mit Pubertätsblockern und gegengeschlechtlichen Hormonen.

Aktueller Gegenstand der Debatte ist das Thema derzeit in Texas, wo Gouverneur Greg Abbott Ende Februar Untersuchungen bei Ärzten und Eltern von Kindern, an denen Hormonbehandlungen oder geschlechtsumwandelnde Operation durchgeführt wurden, eingeleitet hat. Zuvor hatte der Generalstaatsanwalt des US-Bundesstaates, Ken Paxton, die Verabreichung von Pubertätsblockern und gegengeschlechtlicher Hormone bei Kindern sowie auch Mastektomien, Entfernung anderer gesunder Körperteile und geschlechtsumwandelnde operative Eingriffe, die zur Unfruchtbarkeit führen können, als "Misshandlungen" klassifiziert.

Paxton begründete dies damit, dass es "medizinisch unmöglich" sei, das dem Menschen seit seiner Empfängnis innewohnende Geschlecht zu ändern, auch wenn eine Behandlung als "geschlechtsumwandelnd" bezeichnet werde. Kein Arzt könne ein vollfunktionsfähiges männliches Geschlechtsorgan durch ein vollfunktionsfähiges weibliches Geschlechtsorgan ersetzen und umgekehrt. Vielmehr würden "geschlechtsumwandelnde" Eingriffe ein funktionsfähiges Geschlechtsorgan zerstören, um plastisch die Illusion einer Geschlechtsänderung zu schaffen.

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. "F*ck the Rules" - Die peinlichste Rom-"Wallfahrt" im Heiligen Jahr 2025?
  4. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  5. Drei Nonnen für ein Halleluja
  6. Der Synodale Weg ist in der Sackgasse gelandet
  7. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  8. Müller: „Im privaten wie im öffentlichen Leben sind wir Katholiken unserem Gewissen verantwortlich“
  9. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  10. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  11. „Ich bin nur ein ganz normaler Konvertit vom Protestantismus“
  12. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  13. US-Präsident ehrt am 8. September erneut die Muttergottes
  14. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  15. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz