Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  2. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  3. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  4. "Die Macht der Dummheit"
  5. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  6. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  7. Die 'katholische Frauenbewegung' Österreichs verteidigt das Islam-Kopftuch
  8. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  9. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  10. Neuevangelisierung und Liturgie im 21. Jahrhundert – Lernen aus der Geschichte für die Gegenwart
  11. US-Vizepräsident JD Vance besuchte Messfeier in der Grabeskirche in Jerusalem
  12. Papst Leo XIV. empfängt am 23. Oktober den britischen König Charles III.
  13. Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan
  14. Wird der Menschensohn den Glauben finden? Der Glaube, der bleibt. Die neuen Heiligen der Hoffnung
  15. Bischof von Gurk: Pfarren geistlich vertiefen, aber nicht strukturell zerstören!

'Profanierung des Sakralen': Wiener Dogmatiker Tück kritisiert Impfstraße in Kirchen

13. Dezember 2021 in Österreich, 11 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wiener Theologe Tück übt deutliche Kritik an Schönborns Impfstraße im Stephansdom und am Wiener Dompfarrer, weil dieser kein Mitleid mit Ungeimpften hat "Sie verfehlen ihre Mission, wenn sie öffentlich kundtun, für Ungeimpfte kein Mitleid zu haben."


Wien/Graz  (kath.net/KAP) Vor einer "Profanierung des Sakralen" durch die Einrichtung von "Impfstraßen in Kathedralen" warnt der Wiener Theologe Prof. Jan-Heiner Tück. Gerade die Advent- und Weihnachtszeit sei ein willkommener Anlass, neu über die Gegenwart Gottes nachzudenken, die sich in christlicher Lesart unüberbietbar im Kind in der Krippe und damit in Schwachheit und Verletzlichkeit zeige. "Von dieser Hoffnung auch heute zu sprechen und das Friedenspotenzial des Advents freizulegen, das wäre heilsamer als die Profanierung des Sakralen voranzutreiben und Impfstraßen in Kathedralen zu errichten", so Tück in einem Gastbeitrag in der "Kleinen Zeitung" (12. Dezember). Geistliche könnten zwar für die Impfung werben, so der Theologe weiter, "aber sie verfehlen ihre Mission, wenn sie öffentlich kundtun, für Ungeimpfte kein Mitleid zu haben.


Compassion sieht anders aus", kommentierte Tück Aussagen des Wiener Dompfarrers Toni Faber. Dieser hatte zuletzt gegenüber dem Sender "oe24.tv" geäußert, er achte zwar die Entscheidung jedes Einzelnen, er habe aber "kein Mitleid" mit Ungeimpften. Der Advent sei heuer in besonderer Weise in seiner Botschaft verstellt durch die Corona-Pandemie. "Freude will nicht so recht aufkommen. Das Virus spaltet (...), die viel beschworene Ambiguitätstoleranz schwächelt". Wie solle in dieser Situation "Gott zu uns kommen können? Und wir zu ihm?" - dies sei die Frage, die der Advent heuer stelle. Wer es dennoch schaffe, ruhig zu werden und "in der lauten Wüste der Informations- und Empörungsgesellschaft" die "Antennen aus(zu)fahren", der könne selbst in der Botschaft von Weihnachten Gott als verborgenen, als vermissten Gott wiederentdecken: "Der Gott, von dem die Lesungen im Advent erzählen und dessen Geburt an Weihnachten gefeiert wird, kommt nicht laut und präpotent, sondern leise, verletzlich und schwach. Dieser Gott ist nicht in Kategorien der Stärke zu buchstabieren."

 

VIDEO: Grüne und einige Medien machen gegen ServusTV mobil - https://rumble.com/vqlhgd-grne-und-einige-medien-machen-gegen-servustv-mobil.html

 

 

 

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. "Die Macht der Dummheit"
  2. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  3. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  4. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  5. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  6. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  7. "Warum hast du solche Angst vor Johannes Paul II.?"
  8. Island-Reise - Sommer 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  9. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  10. „Kardinal Marx und Bischof Bätzing werden voraussichtlich in der Trierer Studie berücksichtigt“
  11. Bea, versteck ihn nicht, das sind die schönsten Perlen der Welt!
  12. Leo XIV. segnete „Deutschland dankt Maria“-Madonna auf dem Petersplatz
  13. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  14. Die Entdeckung der Ewigkeit: Vom Leben auf Erden und dem Himmel darüber!
  15. „Man wird dir nie verzeihen, was du für die Kirche getan hast“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz