
'Herzlos-Pfarrer' - Kölner 'Sozialpfarrer' Meurer möchte 2G-Regelung in Zügen13. Oktober 2021 in Deutschland, 28 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
In einem Interview verteidigt ein Kölner Priester den de facto "Impfzwang" durch den Staat und seine eigenen, (w)irren Ansichten - "Bei uns wird registriert. Man muss selbstverständlich etwas im Rahmen der 3G-Regelung vorzeigen"
Köln (kath.net)
"Ja, aber gerade die einkommensschwachen Menschen, die bei uns in beengten Wohnverhältnissen wohnen, brauchen einen Stups um zu kapieren, wie wichtig Impfen ist." Dies meint der Kölner Pfarrer Franz Meurer, der vom Kölner Domradio als "Sozialpfarrer" verkauft wird, zur Frage des Domradios, ob die Bezahlung der Zwangs-Corona-Tests nicht unter Umständen ärmere Menschen treffen könnten. Meurer meinte dann im Zusammenhang mit dem De-facto-Impfzwang, dass Belohnung allein nicht helfe, sondern dass auch Bestrafung dazu müsse. Der "Sozialpfarrer" möchte auch in öffentlichen Verkehrsmitteln eine 2G-Regelung, das heißt, dass nur noch Geimpfte und Genesene in Zügen fahren dürfen.
In seiner eigenen Pfarre hat er sogar dagegen gestimmt, dass samstags und dienstags neben der Hauptmesse am Sonntag wieder gesungen werde. "Aber ich bin eigentlich für noch strengere Regeln. Bei uns wird registriert. Man muss selbstverständlich etwas im Rahmen der 3G-Regelung vorzeigen. Man wird nach wie vor aufgeschrieben - auch bei der Messe auf der Vingster Kirmes, mit Anschrift und Telefonnummer. Wir machen mehr, als vorgeschrieben ist.", meint er stolz zu den irren Regeln in seiner Pfarre.
Kontakt Pfarrer Meurer

Foto: (c) Von Nicola - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=39979454
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