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Bischöfe sollen Wächterfunktion gegenüber Missbräuchen bei Messfeier wahrnehmen!

18. Juli 2021 in Aktuelles, 29 Lesermeinungen
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Theologe Hoping sieht jüngsten Erlass als "unfair" gegenüber mit der lateinischen Messe verbundenen Diözesanpriestern, der Petrusbruderschaft und Gläubigen - Restriktives Vorgehen der Bischöfe könnte Rückzug zu Traditionalisten zur Folge haben


Köln  (kath.net/KAP) Papst Franziskus verbannt nach Ansicht des Liturgiewissenschaftlers Helmut Hoping die Feier der sogenannten alten Messe quasi ins Museum. Mit seinem Liturgie-Erlass vom Freitag, wonach nur noch die 1970 reformierte Form der Messe legitimer Ausdruck des römischen Ritus sei, habe Franziskus die Unterscheidung Benedikts XVI. zweier Formen des römischen Ritus als illegitim widerrufen, sagte Hoping dem katholischen Kölner Internetportal domradio.de (Sonntag). Mit dem am Freitag veröffentlichten Erlass "Traditionis custodes" (Hüter der Wahrheit) schränkt der Papst die von seinem Vorgänger gewährten erweiterten Möglichkeiten weitgehend ein. Dessen Erlass von 2007, "Summorum Pontificum", "ist tot", so Hoping.

Er frage sich, was die Feier der Tridentinischen Messe jetzt noch sei, wenn nicht mehr Teil des Römischen Ritus. Laut dem jüngsten Motu Proprio darf nur der Ortsbischof für seine Diözese den Gebrauch des von Papst Johannes XXIII. 1962 veröffentlichten Messbuchs gestatten. Er allein bestimmt demnach Kirchen und Wochentage für die Feier nach dem alten Ritus; zudem beauftragt er die Priester, die mit Gläubigen so die Eucharistie feiern wollen. Franziskus begründete seine Entscheidung damit, dass die außerordentliche Ritusform instrumentalisiert werde für Opposition gegen das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965).


Die von Benedikt XVI. erhoffte Versöhnung zwischen kirchlichen Gruppen mit unterschiedlicher liturgischer Präferenz sei gescheitert. Hoping kritisiert dies. Zum einen sei eine Umfrage, auf die Franziskus sich beruft, bisher nicht veröffentlicht. Auch sei der genannte Vorwurf "zumindest für die katholische Kirche in Deutschland ungerecht - den Diözesanpriestern gegenüber, der Petrusbruderschaft gegenüber und den Gläubigen gegenüber, die der alten Messe verbunden sind". Kurzfristige Änderungen in der Praxis befürchtet der Liturgiewissenschaftler in dem Interview nicht.

Jene, die bisher in der alten Form feiertern, würden dies weiter tun. Sollten Bischöfe die Feier der alten Messe aber restriktiv handhaben, würden sich entsprechende Gruppen von Gläubigen wohl zurückziehen oder gar zur traditionalistischen Pius-Bruderschaft wechseln. Gleichzeitig fordert Hoping die Bischöfe auf, ihre vom Papst geforderte Wächterfuktion auch gegenüber Fehlformen und Missbräuchen bei der neuen, ordentlichen Messfeier wahrzunehmen. Was einzelne Priester dort mitunter an Änderungen einbauten und zuließen, sei auch eine Form von Klerikalismus.

 

VIDEO: Der Gottmensch Jesus Christus - Einführung (1) von Weihbischof em. Marian Eleganti

 

 

 

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 

Foto: (c) Liturgiemissbrauch im Bistum Würzburg, Screenshot YouTube-Video


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Lesermeinungen

 Federico R. 21. Juli 2021 
 

Nachgereicht - für die Zeit nach Franziskus

Die gespielte „Konzelebratiion“ eines Syn.-Weg-Dekans aus dem Bistum Würzburg mit einer Pastoralmitarbeiterin zweier Pfarreiengemeinschaften am ersten Weihnachtsfeiertag 2021 in der Retzbacher Wallfahrtskirche „Maria im grünen Tal“ sei kein Alleingang des zuständigen Pfarrers Albin Krämer gewesen, sondern in enger Absprache mit dem Würzburger Bischof Dr. Franz Jung geschehen. Diese Vermutung wurde mir gegenüber mehrfach sowohl von konservativen Gläubigen als auch von progressiver Seite geäußert. Es war sozusagen ein „Probelauf“ gewesen. Der Dekan war kurz darauf zum Domkapitular ernannt worden.


1
 
 Richelius 20. Juli 2021 
 

@ wandersmann

Nein!!!
Das 2. Vaticanum bleibt gültig. Es ist nicht nur "Pastoralkonzil" (die Bezeichnung ist sowieso Unfug; welches Konzil ist nicht "pastoral"?), sondern auch eine Ergänzung zum 1. Vaticanum, welches bekanntlich abgebrochen werden mußte, und deshalb ein Fragment blieb.
Jedes Konzil hat zeitgebundene und "ewige" Aussagen. Manchmal zeigen erst die Jahrhunderte, was was ist, manchmal ist es von Anfang an klar.


1
 
 wandersmann 19. Juli 2021 
 

@Richelius

Ich bin kein Experte. Meiner Ansicht nach sagt das 2. Vat. aber doch selber, dass es mit der Zeit ungültig wird. Das ist doch das Wesen eines pastoralen Konzils. Sonst hätte es sich als Dogmatisches Konzil bezeichnen müssen.

Also: Wer das 2. Vat. als gültig betrachtet, der sagt damit dass es nach inzwischen 50 Jahren Abstand ungültig ist. Die damals angestrebte Verheutigung ist nun das 50 Jahre her. Wer das 2. Vat. als gültig ansieht, der muss doch nun schlussfolgern, der es ungültig ist, weil das Konzil das doch selber sagt. Die pastorale Vermittlung des Glauben ist immer zeitgebunden, so wie die Physikdidaktik, die vor über 50 Jahren eben auch anders aussah.

Wenn man ewige Wahrheiten hätte verkünden wollen, dann hätte man ein dogmatisches Konzil einberufen müssen.

Wenn die Physik entscheidet müsste, ob der Energieerhaltungssatz streng gilt oder nur im statistischen Mittel, dann entscheiden das eben Fachphysiker in einer Fachveranstaltung und nicht im Rahmen der Fachdidaktik.


1
 
 lesa 19. Juli 2021 

Vorsicht, die Toleranz ist im Anzug

Danke, Professor Hoping. Ob man diesen Fehltritt nicht rückgängig machen könnte?
@maxosef: Wie "wild" es wird, ist sehr unterschiedlich. Je nach Bischof. Und so mancher Bischof hat gar nichts zu sagen. Da sind die "Räte" und die Medien am Hebel (wobei es gute Räte und Medien auch gibt, keine Pauschalisierungen) und die sind in der Regel wenig "tolerant", so "tolerant" sie auch zu sein behaupten.


2
 
 Richelius 19. Juli 2021 
 

@ wandersmann:
Man kann das 2. Vat. nicht als ungültig betrachten, ohne den Boden der kath. Kirche zu verlassen. Zwar gibt es auch hier zeitgebundene Aussagen. Doch z. B. die Aussagen zur Sakramentalität der Bischofsweihe sind lehramtlich verbindlich. Wenn sie das 2. Vat. nicht wollen, und dies legitim wäre, wieso sollte es dann nicht möglich sein Nikaia als unverbindlich zu erachten. Wir haben ja schon einen Haufen Kryptoarianer herumrennen.


0
 
 Federico R. 19. Juli 2021 
 

Im Titelfoto zu sehen ist der Würzburger Diözesanpriester Albin Krämer, ...

... bis vor knapp einem halben Jahr leitender Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Frankenapostel und der Pfarreiengemeinschaft Retztal sowie Dekan des Dekanats Karlstadt, und eine pastorale Mitarbeiterin in den zur Gemeinschaft gehörenden Pfarrgemeinden. Beide - Mann und Frau - standen sie in der weithin bekannten traditionsreichen Wallfahrtskirche „Maria im grünen Tal“ zusammen beim Hochamt am 1. Weihnachtsfeiertag nebeneinander direkt hinter dem Altar und sprachen im Wechsel das Hochgebet. Es wirkte wie eine Konzelebration und war im Livestream zu sehen.

Kurz darauf wurde der Dekan und Gemeindepfarrer zum Domkapitular nach Würzburg berufen. Bischof Dr. Franz Jung übertrug ihn sodann die Leitung des diözesanen Seelsorgeamtes. Soviel zur Situation im Bistum Würzburg. Nur ein Beispiel!


5
 
 Honsel 19. Juli 2021 
 

The Line Must Be Drawn Here

Liebe SabineTheresa, ich teile ähnliche Erfahrungen und Ihren Schmerz. Aber wenn wir uns auf schlechte Mikrophone und nuschelnde Priester verlassen müssen, dann haben wir verloren. Nein! Wir müssen uns wehren und zwar jetzt! Werden wir tätiger Teil der ecclesia militans.

Wir haben nur noch eine Waffe, die wir gezielt einsetzen können: den CIC. Schluss mit Missbrauch der Liturgie, Schluss mit den Gesetzesbrüchen (vgl. Link). Es ist ans uns, Wächter zu werden!

Jede Verletzung des CIC wird angezeigt unter vollen Ausschöpfung des Rechtsweges. Die Anzeigen müssen juristisch wasserdicht sein. Suchen Sie entsprechende Anwälte auf, die im Kirchenrecht praktizieren. Koordinieren Sie sich (z.B. für Bezahlung eines Anwaltes, Sammlung von Verstössen, etc.). Genug ist genug. Oder um Jean-Luc Picard zu zitieren:

The Line Must Be Drawn Here!

kath.net/news/73210


3
 
 claude 19. Juli 2021 
 

ES scheint, als ob wir in eine dunkle Nacht hineingeführt werden...

was gibt es da nicht alles an liturgischen Missbräuchen, die keine Sau mehr kümmern. Im sog. novus Ordo macht jeder was er will.

Die jahrhunderte alte Liturgie hingegen, in der so viele Generationen gelebt haben, soll nicht mehr gelten, soll abgeschafft werden?

Ja, mir scheint, es geht rasenden Schrittes abwärts.

Und dennoch: Die Pforten der Hölle werden die sie nicht überwinden!!! Das hat uns der Herr versprochen.


5
 
 Antonius Bacci 19. Juli 2021 
 

@Vergilius

Ich musste ein wenig schmunzeln, als ich Ihre Formulierung las: "nicht ganz auf der Höhe". Papst Franziskus hat weder die intellektuelle noch kulturelle Sensibilität und Kompetenz seines Vorgängers. Dies ist normalerweise kein Problem, zumal Papst Benedikt über eine Hochbegabung verfügt, bei der nur wenige Menschen mithalten können. Aber Franziskus kultiviert seine Defizite in gewisser, unangenehmer und oftmals peinlicher Weise. Im Unterschied zu Benedikt ist er ein gewiefter Machtpolitiker, der genau weiß, wie er seine Agenda implementieren kann. Dabei fällt der Gegensatz zu seinen Ausführungen zur Barmherzigkeit aus, die diese letztlich natürlich entwerten. Ein solches Motu proprio wie TC zeigt keinerlei Barmherzigkeit, sondern nur Härte und Unverständnis, kirchenpolitisch ein sehr unkluges Verhalten, das zu viel Streit und Grabenkämpfen führen wird. Er nimmt das in Kauf, was viel über seine Rigidität sagt, die er anderen gerne vorwirft, was sein Pontifikat nicht glaubwürdiger macht.


6
 
 Vergilius 19. Juli 2021 
 

@mphc

Ich vermute, dass einer der Gründe der Abneigung seiner Heiligkeit gegen den a.o. Ritus in seiner Unkenntnis des Latein besteht. Er ist eben intellektuell und theologisch nicht ganz auf einer Höhe mit Benedikt XVI. Diese Defizite versucht er eben durch Machtworte auszugleichen.


7
 
 mphc 19. Juli 2021 

@Jogi

Ins KZ Dachau wurden die meisten Priester im NS-Machtbereich eingeliefert. Die Priester aus den verschiedensten Nationen verständigten sich dort auf Latein. Auch auf dem 2.Vatikanischen Konzil verständigte man sich auf Latein. Die Sprache für Lehrschreiben des Papstes ist Latein ja, aber die alltägliche Kommunikation erfolgt auf italienisch. Denn die Mitarbeiter können kein Alltagsleitein mehr. Zum Beispiel die Unterlagen für Heilig- und Seligsprechungsprozesse müssen in einer der vier Kirchensprachen abgefasst sein: Italienisch, Spanisch, Französisch oder Englisch.


4
 
 maxjosef 19. Juli 2021 
 

Ois hoib so wuid

Ich habe gestern die Messe in der außerordentlichen Form (heißt das jetzt noch so?) besucht und nach der Messe noch den Mesner gefragt, wie es nun weitergehe nach dem Erlass von PF. Der hat mich auf gut bayrisch beruhigt:"Ois hoib so wuid!" Die neue Regelung beziehe sich vorwiegend auf Diözesanpriester, die Gemeinschaften der Tradition (hier Institut Christus König und Hohepriester) seien davon nicht betroffen. Na, sein Wort in Gottes Ohr!
Trotzdem ein völlig unverständlicher, grundfalscher Schritt von Papst Franziskus. Woher kommt seine tiefe Abneigung gegen die katholische Tradition, frage ich mich.


8
 
 wandersmann 19. Juli 2021 
 

Ablehnung 2. vatikanisches Konzil II

Man kann aus didaktischen Gründen durchaus falsche Vorstellungen den Schülern vermitteln (Elektronen kreisen auf festen Bahnen um den Atomkern), um sie schließlich zur Quantenmechanik zu führen.

Ähnlich sehe ich es mit der 2. vat. Konzil: Es handelt sich um zeitbezogene!!! Aussagen, die vor über 50 Jahren ihre volle Gültigkeit hatten. Das 2. vat. Konzil ist die Zusammenfassung der pastoralen Didaktik vor 50 Jahren. Es hat keinen einzigen dauerhaft gültigen Inhalt neu aufgestellt, weil ein pastorales Konzil das prinzipiell nicht kann. So wenig wie die Physikdidaktik der Physik korrigieren kann.

Wer verlangt, man müsse das 2. vat. Konzil anerkennen, der würde für den Bereich der Physik verlangen, dass man die didaktischen Methoden Physik zu vermitteln von vor über 50 Jahren anerkennen müsse. Sicher ist bei diesen Methoden auch heute noch vieles gültig. Aber was davon noch gültig ist, dass ist jeweils immer wieder neu zu bestimmen. Die Physikdidaktik hat sich jedenfall stark geändert.


2
 
 Chris2 19. Juli 2021 
 

@SabineTheresa

Ich bin immer wieder erstaunt, was die Leute so alles aushalten (gut, vielleicht in diesem Fall auch aus Rücksicht auf die Firmlinge). Ich bin letzten Herbst aus der Messe eines an sich guten Priesters gegangen, als er ohne jede Vorwarnung die Caritas-Fake-News verlas, heutzutage würden gute Menschen als Gutmenschen verunglimpft. Politische Agitation und Falschbehauptungen im Namen einer kirchlichen Organisation statt der Predigt?
Nein, danke!
Qui tacet consentire videtur
Wer schweigt (bzw. bleibt), scheint zuzustimmen


5
 
 wandersmann 19. Juli 2021 
 

Ablehnung 2. vatikanisches Konzil

"Franziskus begründete seine Entscheidung damit, dass die außerordentliche Ritusform instrumentalisiert werde für Opposition gegen das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965)."

Ich denke, dass man das Zweite Vatikanische Konzil heute als ungültig betrachten kann.

Begründung: Das Zweite Vatikanische Konzil ist anders als alle anderen Konzile ein pastorales Konzil gewesen. Es hat also keine dogmatische Wirksamkeit. Es ging um eine Verheutigung des Glaubens, aber dieses "Heute" ist nun über 50 Jahre her. Es ging darum, wie man vor über 50 Jahren pastoral aktiv werden sollte. Dies Zeiten haben sich aber geändert. Aus heutige Sicht ist die damalige "Verheutigung" eine "Vergesterigung".

Ich möchte eine Analogie wählen, nämlich Physik und Physikdidaktik. Die Physik produziert die Dogmatik, also die gültige Lehre, die Physikdidaktik ist das Analogon zur Pastoral. Nun haben sich die Wege Physik zu vermitteln in der heutigen Zeit deutlich gegenüber den 60er Jahren verändert.


2
 
 ThomasR 18. Juli 2021 
 

Liebe SabineTheresa,

ich kann Sie nur ermuntern, mit Ihrem Sohn zu reden und ihm Bescheid sagen, daß falls irgendwann irgendwas schlechtes in seinem Leben passiert, dann gibt sowas wie Sakrament der Beichte. Nur damit er weiß.

Sehr gute Projekte für Jugendliche (Freizeitangebote in den Ferien) bieten momantan (u.A.): Jugend für das Leben (u.A. Marsch für das Leben), Petrusbruderschaft und LC (Regnum Christi)

Heutige Zeit ist eine sehr große Herausforderung für Eltern (und Großeltern).


5
 
 Herbstlicht 18. Juli 2021 
 

Wohin führt Franziskus die Kirche?

Nach Ansicht des Schweizer Liturgiewissenschaftlers Klöckener ist die Beschränkung der Alten Messe "eine notwendige Korrektur."
Mit den Bestimmungen folge der Papst insofern seinem grundlegenden Kurs, "die Teilkirchen zu stärken und die Dezentralisierung der Kirche fortzusetzen".
Auch schlage er damit "ein neues Kapitel der Liturgiegeschichte" auf, so der Liturgiewissenschaftler.

https://www.katholisch.de/artikel/30613-kloeckener-beschraenkung-der-alten-messe-war-notwendige-korrektur


0
 
 SalvatoreMio 18. Juli 2021 
 

Danke!

@Chris2:"Gut gebrüllt, Löwe"! Und eine gesegnete neue Woche!


3
 
 rosengarten1997 18. Juli 2021 

Another brick in the wall ...

Quo Vadis Papst Franziskus? Statt Brücken zu bauen, reißt der oberste Hirte Dämme ein - Er unterstützt mit seinem Brief an P.James Martin die LGTBQ Bewegung und baut neue Mauern auf, indem er die alte gegen neue Messe ausspielt und schließt so jene denen diese würdige Form wichtig ist, kurzerhand aus. Er spricht dem Zeitgeist das Wort - "Lasst euch impfen!" und unterlässt gleichzeitig den Widerspruch zu skandalösem Matic-Bericht, der nichts anderes besagt, als dass man zukünftig Abtreibung als ein Menschenrecht definiert!!! Geht es eigentlich noch schlimmer? Was kommt wohl als Nächstes? Ich hätte nie geglaubt(als ehemaliger Franziskus-Befürworter) das einmal so schreiben zu müssen!


12
 
 Dismas 18. Juli 2021 

Nur so Überlegungen...

PF schneidet hier den Strang der Tradition ab. Die Tradition ist aber eine der Grundfesten der katholischen Kirche Christi, neben der Hl.Schrift und dem Lehramt.
Es stellt sich die Frage, ob ein Papst zu solch einem Schritt überhaupt die Vollmacht hat? Morgen schreibt er uns ein "zeitgemäßes" neues Hl.Testament vor? Für Herr Bergolgio scheint die Kirche erst mit dem Vat.II begonnen zu haben. Also die Hermeneutik des harten Bruchs. Nun wissen wir ja von ihm selber, dass er kein Theologe ist. Ich frage mich,kann er seinen Schritt überhaupt in seinen Folgen ermessen? Ist es soweit, dass ROM vom Glauben abfällt, wie Propehzeiungen (Fatima) sagten? Götzenbilder wurden ja schon aufgestellt. Ich fürchte, PF will die Kirche zerstören.
Wenn er "überwachen" will, dann bitte die massenhaften rituellen Missbräuche in der Hl.Messe in der "ordentlichen Form", diese wird ja meist leider eher in einer "unordentlichen Form" gefeiert. Man wendet sich "Fabeleien" zu, wie es beim Hl.Paulus heißt.


12
 
 SabineTheresa 18. Juli 2021 
 

ThomasR

Mein Sohn hatte kürzlich Firmung. Keine Beichte vorher. Firmvorbereitung: Vor einem Jahr ein Samstagvormittag. Dann „wegen Corona“ Firmung um 1 Jahr verschoben. Keine weitere Vorbereitung mehr. Im Firmgottesdienst Predigt einer Maria 2.0-Frau. Hochgebet vom Pfarrer nach Gutdünken abgewandelt. Vor dem Credo die Worte: „Die Muslime sagen Allahu Akbar. Wir beten zu demselben Gott wie sie.“ Gott sei Dank schlechte Mikros und nuschelnder Pfarrer, sodass vieles von vielen nicht verstanden wurde.


11
 
 Jogi 18. Juli 2021 
 

Tridentinischen Messe

Ich persönlich finde es sehr befremdend,das die o.g.
Messe nicht mehr ohne die Genehmigung des örtlichen
Bischofs gefeiert werden darf. Es ist für die Kirche ein genereller herber Rückschlag. Sollte denn Rom
nicht bemüht sein, wieder mehr Gläubige für die
Kirche zu gewinnen?Finde es nicht richtig und geschmacklos seitens Rom, wie man da mit den Gläubigen umspringt! Die Amtssprache in Rom ist doch lateinisch ... oder?

www.kath.net/news/75774


10
 
 Chris2 18. Juli 2021 
 

@SalvatoreMio

Ich pflege besonders "Fortgeschrittene" immer als "Fort-geschrittene" zu schreiben, denn sie haben sich vielfach schon sehr (oder gar zu) weit von den Glaubenswahrheiten oder einem würdig gefeierten Kult des Allerhöchsten entfernt. Oder sie sind atheistisch geworden, so wie mein letzter Religionslehrer: Links, autoritär, alles Göttliche und Übernatürliche zu Phantasien und Erfindungen erklären und die Schüler zwingen, alles zu hinterfragen - außer ihm selbst natürlich. Das habe ich amm Ende doch gewagt und bin aus Reli ausgetreten. Hatte ziemlich Staub aufegwirbelt, weil man es mir als allerletztem der Klasse zugetraut hatte.


8
 
 P. Severus 18. Juli 2021 
 

Weiterer Aspekt der Beschränkung des außerordentlichen Ritus

Die jüngsten vehementen Restriktionen gegen den außerordentlichen Ritus verraten auch noch eine anscheinende Diskriminierung des Wertes der hl. Messe in der Form der Privatmesse. Der Ordo von 1970 macht die Privatzelebration zwar nicht unmöglich, eignet sich aber dafür wenig. Wird die tägliche hl. Messe des Priesters, die ja sein wahres täglich Brot ist auch für die Menschen, die er in sie einschließt, für unnütz erklärt, sind die Restriktionen unter diesem Aspekt zusätzlich zu verstehen, doch blutet die Kirche nicht noch mehr aus angesichts der heute gängigen Ansicht, eine hl. Messe habe nur Wert, wenn sie mit Gläubigen gefeiert wird? Dann aber hat die hl. Messe aus sich heraus keinen Wert mehr, sondern sie macht sich in ihrer Qualität abhängig von der Zahl der Mitfeiernden und ist wertlos ohne dieselben. Das mag mehrheitlich als zeitgemäß gelten, aber es wird bestimmt nicht dem Wert und der Gnadenfülle der Messe als hl. Opfer gerecht (aber das ist auch immer weniger gefragt).


9
 
 ThomasR 18. Juli 2021 
 

bis zu 80% der Erstkommunionkinder in Deutschland

haben 2020 und 2021 die Erstkommunion (nach dem Messbuch Paul VI) ohne Beichte empfangen.

Und es ist nicht Frucht von Corona sondern Entwicklung von ca letzten 20 Jahre (offizielle Statistik fehlt und ist scheinbar unerwünscht).

Liturgische Visitation von allen deutschen Diözesen in Bezug auf die Erstkommunion dringendst gefragt.

www.nw.de/lokal/kreis_paderborn/paderborn/3461550_Erstkommunion-ohne-Beichte.html


7
 
 Herbstlicht 18. Juli 2021 
 

"Die Guillotine fällt auch auf die Köpfe ...

... der ehemaligen Ecclesia Dei Institute herab, wie der Petrus-Priesterbruderschaft, dem Institut des Christkönig-Hoherpriester, dem Institut des Guten Hirten, der Bruderschaft St. Vinzenz Ferrer und anderer...."

"Erste Überlegung: der Brief und das Motu Proprio zeigen in jeder Zeile die Verachtung für die Gläubigen, die mit der alten Liturgie verbunden sind: ihnen und niemand anderem wird der "Beweis der Treue" gegenüber der Kirche abverlangt; sie und niemand sonst dürfen aus den Pfarreien verbannt werden; sie und niemand sonst werden daran gehindert, sich zu verbreiten. Das ist eine vollwertige Ghettoisierung."

Auszug aus:
https://beiboot-petri.blogspot.com/2021/07/zum-tode-verurteilt.html#more


14
 
 SalvatoreMio 18. Juli 2021 
 

Traditionalisten - Konservative

@Uwe Lay: hier die Konservativen/ Traditionalisten - da die Fortgeschrittenen! Die katholische Kirche fängt aber nicht HEUTE an! Alles, was "konservativ" ist, gilt als verstaubt und überholt. Dabei leben wir alle zusammen aus dem ererbten Glaubensschatz mitsamt der großen Schar der Heiligen, die in der Praxis auch eher nur noch im Kalender steht und nicht groß beachtet wird - mit Ausnahmen.
Zeigen wir stolz, wie kostbar unsere Tradition ist!


12
 
 Uwe Lay 18. Juli 2021 
 

Die Zeichen der Zeit erkennen

Eingedenk der vielfältigen Polemik Papst Franziskus gegen den katholischen Traditionalismus, den Fundamentalismus und wie er so all die ihm Nichtgenehmen abqualifizieret, ist es doch offenkundig, daß mit diesem Fastverbot der "Tidentinischen Messe" diese conservativen Kräfte aus der Kirche herausgedrängt werden sollen. Die Einheit, die Papst Franziskus erstrebt ist eben eine ohne Conservative und ohne Traditionalisten!
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


12
 
 Norbert Langenfeld 18. Juli 2021 

Vor der eigenen Tür

Ein Bischof von Rom, der Götzenbilder in seinen Kirchen duldet, sollte erst einmal vor seiner eigenen Tür kehren, bevor er papsttreue Katholiken aus der Kirche rausekelt.


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