Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Papst schränkt Feier des alten Messritus radikal ein!

16. Juli 2021 in Aktuelles, 177 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Außerordentlicher Ritus darf mit sofortiger Wirkung nur noch mit Erlaubnis des Ortsbischofs gefeiert werden - Apostolischen Schreiben "Summorum Pontificum" von Benedikt XVI. damit abgeschafft!


Vatikanstadt (kath.net/KAP/red)

Papst Franziskus schränkt die Feier der sogenannten Alten Messe ein. Laut einem am Freitag im Vatikan veröffentlichten Erlass ist der ordentliche, von Paul VI. und Johannes Paul II. erlaubte Messritus die "einzige Ausdrucksweise" des Römischen Ritus. Der von Benedikt XVI. 2007 umfangreicher erlaubte außerordentliche Ritus darf nur noch unter engeren Auflagen gefeiert werden. Datiert ist der Erlass auf den 16. Juli 2021, den liturgischen Gedenktag Unserer Lieben Frau vom Berg Karmel. Laut dem neuen Motu Proprio "Traditionis custodes - Über den Gebrauch der römischen Liturgie vor der Reform von 1970" (dt. Hüter der Tradition) darf nur der Ortsbischof für seine Diözese den Gebrauch des von Papst Johannes XXIII. 1962 veröffentlichten Messbuchs gestatten. Er allein bestimmt demnach Kirchen und Wochentage für die Feier nach dem alten Ritus; zudem beauftragt er die Priester, die mit Gläubigen so die Eucharistie feiern wollen.

Lesung in Landessprache

Die Lesungen in der üblicherweise auf Latein gefeierten Messfeier müssen laut neuer Regelung in der jeweiligen Landessprache vorgetragen werden. Nicht gestattet ist die Feier nach altem Ritus in normalen Pfarrkirchen, auch dürfen dafür keine eigenen Personalgemeinden gebildet werden. Wie Papst Franziskus deutlich festhält, hat der Bischof darauf zu achten, "die Gründung neuer Gruppen nicht zuzulassen". Der Bischof bestimme auch den Ort, an dem die "Alte Messe" gefeiert werden könne und die jeweiligen Tage, an denen sie stattfinden darf. Auch solle er prüfen, ob die Feier der "Alte Messe" für das "geistliche Wachstum" der für diese Gläubigen kanonisch errichteten Personalpfarreien tatsächlich nützlich sei und dementsprechend beibehalten werden solle oder nicht.


Erhoffte Versöhnung nicht eingetreten

In einem Begleitbrief an die Bischöfe begründet Franziskus den am Freitag veröffentlichten Erlass damit, dass insbesondere die von Benedikt XVI. 2007 erhoffte Versöhnung und größere Einheit in der Kirche nicht eingetreten seien. Eine 2020 erfolgte Umfrage zum außerordentlichen Ritus unter Bischöfen zeige dies laut Franziskus. Die von Benedikt XVI. angebotene Erleichterung, so Franziskus, "wurde ausgenutzt, um Klüfte zu vergrößern, Divergenzen zu verstärken und Unstimmigkeiten zu fördern, die die Kirche verletzen" und sie der Gefahr der Spaltung aussetzten. So gehe etwa der Gebrauch des alten Ritus oft einher mit Behauptungen, nur dieser entspreche der wahren katholischen Kirche; die Liturgiereform nach dem Zweites Vatikanisches Konzil (1962 - 1965) habe die katholische Tradition verraten.

Demnach entspreche auch nur der alte Ritus der "wahren Kirche". Diese Spaltungen, so der Papst, widersprechen nicht nur dem Konzil, sondern auch biblischer Lehre. Laut dem neuen Erlass müssen Priester, die im außerordentlichen Ritus feiern wollen, vom Bischof als dafür geeignet befunden werden. Sie sollen nicht nur des Lateinischen mächtig, sondern auch gute Seelsorger sein. Jene, die bisher schon im Ritus von 1962 feiern, brauchen eine erneute Erlaubnis vom Bischof. Künftig geweihte Priester benötigen über ihren Bischof eine Erlaubnis aus Rom. Das neue, mit Datum vom 16. Juli unterzeichnete Motu Proprio tritt sofort in Kraft. Es setzt zudem alle Bestimmungen früherer Erlasse außer Kraft - insofern sie dem neuen widersprechen.

Damit ist de facto das Apostolischen Schreiben Summorum Pontificum von Benedikt XVI. Geschichte.

 

Schreiben in englischer Sprache

 

VIDEO: Sonntagsimpuls von P. Klaus Einsle LC - Heute kommt JESUS sogar in Predigten und Schriften von Bischöfen zum Teil gar nicht vor!

 

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 ottokar 23. Juli 2021 
 

Ad discipulus:

Und wer, lieber Freund, passt auf, dass die ordentliche Messe ordentlich gefeiert wird? Niemand fühlt sich berufen, kein Bischof, kein Papst.Gleichgeschlechtliche Paare werden gesegnet und wer passt auf, dass die Vorschriften der Glaubenskongregation eingehalten werden>? Niemand.Das Problem liegt hauptsächlich in der Peripherie, welche nur dann auf Rom hört, wenn es ihr gerade passt.


2
 
 discipulus 23. Juli 2021 
 

@ottokar

Das Meßbuch von Paul VI. schreibt ebenfalls eine einheitliche Feier der hl. Messe vor. Daß sich leider viele nicht an die Vorschriften dort halten, ist nicht der Fehler der Liturgiereform. Wenn es das Meßbuch von Paul VI. nicht gäbe, würde vermutlich das Meßbuch von Johannes XXIII. heute genau so "kreativ" umgesetzt. Schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts wurde ja auch mit dem damals geltenden Meßbuch experimentiert - natürlich, der Zeit entsprechend, nicht so weitgehend, wie wir das heute erleben (oder erdulden) müssen, aber das, so meine These, liegt an der Zeit, nicht am Meßbuch. Wer davor die Augen verschließt, macht sich m.E. etwas vor.


0
 
 ottokar 23. Juli 2021 
 

Die Alte Messe hat eine grundsätzliche Struktur , die Neue Messe wird an unterschiedlichen Orten unt

Die "Alte Messe" mit Ihren Riten und Gesängen dient eindeutig dazu, die Ehre und Pracht Gottes zu feiern. Bei der überall unterschiedlich gefeierten und gestalteten "Neue Messe", die der Papst so gerne wegen ihrer "Einheitlichkeit" erzwingen möchte, nimmt sich jeder Priester oder Seelsorger die Freiheit unsere Zeit, die Menschen zu feiern. Das kommt für mich auch in der verwendeten Musik zum Ausdruck. Klassische Messen von Mozart, Schubert o.a. werden wenn überhaupt, verkürzt, i.d.R. ohne Gloria aufgeführt. Das Stufengebet und Weihrauch sind verpönt, viele, nicht alle, Priester benützen selbst bei der Wandlung die Formulierungen, die ihnen gerade einfallen oder ihm als besonders klug vorkommen.Wo ist hier die Vereinheitlichung, hat sich schon einmal ein Bischof um diesen Wirrwarr gekümmert? Aber nun ist er verpflichtet zu kontrollieren, welcher Bösewicht die Alte Messe feiert! Warum eigentlich legt der Papst die Axt an die würdigste Messform, die es gibt? Was will er damit zerstören?


1
 
 Chris2 22. Juli 2021 
 

@discipulus

Danke für die Hinweise, mit all den tausenden Endungen und Ausnahmen kam ich nie zurecht. Vielleicht können Sie mir dann ja aus theo- und logischer Sicht erklären, warum es "Sünde der Welt" heißen sollte und was man sich darunter vorstellen könnte. Christus hat doch die Sünden aller Menschen hinweggenommen, die ja zu seinem Erlösungleiden "Ja" sagen. Sünden. Ich verstehe nicht, wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, es könnte der Singular sein.


0
 
 Deo Gratias! 22. Juli 2021 
 

Freut Euch im Herrn!

www.youtube.com/watch?v=tbzwzqeQ398


1
 
 discipulus 22. Juli 2021 
 

@Chris2

Jeder Lateinschüler lernt spätestens im zweiten Jahr, daß man Begriffe im Neutrum Plural auch als Kollektivbegriffe übersetzen kann: multa kann sowohl "Vieles" als auch "viele [Dinge]" bedeuten. Welche Übersetzung die richtige ist, muß man aus dem Kontext heraus entscheiden. Das gilt auch für die Übersetzung von "peccata" im Agnus Dei. Was Sie schreiben, ist daher einfach falsch. Ob nun im Agnus Dei "Sünde" oder "Sünden" die richtige Übersetzung ist, ist eine theologische Frage, die keineswegs so einfach zu beantworten ist, wie Sie behaupten. Lesen Sie bitte mal, wie differenziert sich etwa Benedikt XVI. zur Frage der Übersetzung des "pro multis" äußert.


0
 
 Chris2 21. Juli 2021 
 

Lieber @Richelius

- "Seht, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt"
und
- "Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünde der Welt. Erbarme Dich unser"
Ich habe mich schon lange über die Einzahl gewundert, ging immer davon aus, dass "peccata" der Genitiv singular ist, bis mir meine Frau sagte, dass der "peccatum" laute. "Peccata" ist der Plural, also "Sünden". Ganz klar eine der Falschübersetzungen im deutschen Messformular. Wieso fiel das damals niemandem auf, damals konnten unsere Horten doch alle noch Latein? Und heute? Würde man eine Umfrage unter ganz normalen Messbesuchern machen, was die "Sünde der Welt" ist, die Christus hinwegnimmt, würde sicherlich ein erschreckend hoher Anteil Dinge wie Umweltzerstörung oder Kriege nennen. Ziel erreicht?


0
 
 lesa 19. Juli 2021 

Das Wort muss dem wort Gottes entsprechen

@chris 2: Wichtiger Hinweis. Und als Erstes müssten Genderverdrehungen wieder verschwinden. Sie haben die schlimmste Wirkung und sind häretisch. Aber jede falsche Übersetzung verädnert auf die Dauer den Glauben. "Im Anfang war das Wort". Worte sind Brot oder Gift. Man erkennt das erst an der Unordnung, die sie anstellen.
Vor diesen Schäden schützt übrigens der Alte Ritus.


5
 
 Fatima 1713 19. Juli 2021 
 

@Ad Verbum Tuum @notarius @claude

Ich kann Ihnen in vielem zustimmen. Die Gefahr der Selbstinszenierung ist im ordentlichen Ritus viel größer. Der Priester steht auch als Person viel mehr im Mittelpunkt. Da ist die Gefahr viel größer, dass man sich die hl. Messe nach dem Priester aussucht, und er ist wiederum den Blicken der Gläubigen viel mehr ausgesetzt. Da findet man dann leicht irgendetwas, was einem nicht passt: er liest zu schnell, zu langsam, purifiziert nicht ordentlich, hält die Hände schief... was auch immer. Alles Dinge, die einem Messbesucher beim außerordentlichen Ritus gar nicht auffallen können.


2
 
 Fatima 1713 19. Juli 2021 
 

@Msgr. Schlegl

Es gibt auch hierzulande Priester, die den ordentlichen Ritus ordentlich (also korrekt, so wie ich sie verstanden habe) feiern. Trotzdem ist für mich der außerordentliche Ritus eine Bereicherung und ich würde fast sagen notwendige Ergänzung zu diesen Messfeiern. Ich kann mir nicht mehr vorstellen auf ihn zu verzichten, obwohl ich mehrheitlich hl. Messen im ordentlichen Ritus besuche. Dass der außerordentliche Ritus "aussterben" könnte, ist für mich eine schlimme Vorstellung! Da sie ja selbst in zwei verschiedenen Riten zelebrieren und auch noch einige andere aufgezählt haben und es als utopisch betrachten, dass es nur einen einzigen geben könnte, müssten Sie es doch eigentlich positiv bewerten, wenn auch der außerordentliche Ritus als einer von vielen erhalten und praktiziert wird (was mit dem Motu Proprio des Papstes deutlich erschwert wird).


2
 
 lakota 19. Juli 2021 
 

@notarius

Jetzt bin ich etwas irritiert:

"Betet, Brüder und Schwester, dass mein und euer Opfer..."...
das wird bei uns sehr oft gebetet und die Gemeinde antwortet selbstverständlich..."der Herr nehme das Opfer an..."

Ich dachte, das wäre überall so, irre ich mich da?


1
 
 claude 19. Juli 2021 
 

@adverbumtuum

würde man den Novus Ordo als solchen feiern nach den Rubriken wäre ein "Vielleicht" vielleicht möglich.
Ich kenne noch die ursprüngliche Form des Novus Ordo (sic!). Mein Großonkel war Priester und musste sich umstellen... er hat das Beste draus gemacht. Erst als Erwachsene habe ich den Bruch kapiert, als ich den alten Messritus kennen gelernt habe.

Das was heute als NOM durchgeht, was von den Gläubigen meist meines eigenen Geschlechts da verlangt wird.... das hat mit Hl. Messe nichts mehr zu tun. Das ist Selbstfeier von sozial Bewegten. Brotbrechen... irgendwann mal wirds für die Kinder Limo dazu geben, weil die Erwachsenen ja den Wein bekommen.
Ich hab die letzten Auswirkungen der Volksfrömmigkeit noch mitbekommen, dann wurde alles kaputt. Rosenkranz, Prozessionen, Segensfeiern.... alles futsch. "Dank" der Reformen. Heute ist die alte Kirche, wo mein Großonkel zelebriert hat leer, der Pfarrhof auch...


1
 
 notarius 19. Juli 2021 
 

@Ad Verbum Tuum

Das ist sehr weise gedacht und einer der beiden Gründe, der für den AO spricht. Schließlich ist im AO alles genau rubriziert. Also auch wenn der Priester einen schlechten Tag hat, findet doch eine würdige hl. Messe statt. Eindeutig verlangt der Novus Ordo dem Priester weit mehr ab, soll es eine würdige hl. Messe sein. Ganze zwei Priester habe ich in meinem Leben kennengelernt, bei denen das immer der Fall war.

Der zweite Aspekt ist, dass im AO der Opfercharakter der Hl. Messe im Mittelpunkt steht und es unmöglich ist, wie Novus Ordo geschehen, immer mehr in das protestantische Mahlverständnis abzugleiten. Wer hat zuletzt im NO gehört: "Betet, Brüder und Schwester, dass mein und euer Opfer..."? Wenn es einer der beiden oben genannten Priester gesprochen hat, herrschte seitens der Gemeinde betretenes Schweigen, weil sie die Antwort nicht wusste!


0
 
 Ad Verbum Tuum 19. Juli 2021 

Noch ein Gedanke ...

vielleicht ist es für Priester sogar einfacher in der Tradition, in der rechten Haltung vor Gott zu feiern, wenn die Texte der Liturgie viel häufiger, viel intensiver auf die eigene Erlösungsbedürftigkeit, wiederholt auf das Verhältnis von Mensch zu/vor Gott eingehen, die Demut fördern - wie es nun im AO Ritus halt ist.

Verlangt insofern der Novus Ordo dem Priester nicht mehr ab? Ein mehr an Heiligkeit, ein mehr an Sammlung, dass er nicht in die Oberflächlichkeit abrutscht, sich nicht in den Gesichtern, Kleidern (oder teilweise eher Nicht-Kleidern) etc. verliert oder zu sehr auf die eigene Inszenierung, das eigene Schauspiel achtet, achten muss und damit ruckzuck zum Alleinunterhalter mutiert der Gott verdeckt?
Im AO ist der Priester m.E. eindeutiger Diener des Ritus, ergeben sich viele Versuchungen und Ablenkungen erst gar nicht.
Ausgerechnet in der nachkonzilliaren Zeit in diesem Sinne heiligere Priester vorauszusetzen, war vielleicht nicht der Weisheit letzter Schluss...


2
 
 Richelius 19. Juli 2021 
 

@ Chris2

Die Aussage, es gäbe nur einen Ritus hat aber auch Benedikt XVI. immer wieder betont. Missale 1962 und Missale 1970 sind derselbe Ritus. Das eine ist die alte Form, das andere ist die neue.
Irgendetwas ist ihnen bei der Aufzählung der Übersetzungsfehler durcheinander gekommen. „Sünden der Welt“ ist die lateinische Fassung aus der Vulgata, die zumindest bei uns auch auf deutsch gebetet wurde. „Sünde der Welt“ stammt aus den griechischen Text und kommt in gesungenen Versionen hin und wieder vor.
Ich glaube nicht, daß es in vielen Diözesen ein Totalverbot geben wird.


1
 
 Chris2 19. Juli 2021 
 

@SCHLEGL @Richelius

Liturgiewissenschaftler Hoping kritisiert "Traditionis custodes": "Summorum Pontificum ist tot". De facto wird es in vielen Diözesen ein Verbot werden. Besonders fatal: Die Hybris, zu behaupten, es gebe nur einen Ritus. Haben unsere Vorfahren also 400 Jahre lang haben einem Götzenkult angehangen?

www.domradio.de/themen/vatikan/2021-07-18/summorum-pontificum-ist-tot-liturgiewissenschaftler-hoping-kritisiert-traditionis-custodes


2
 
 Chris2 19. Juli 2021 
 

Und was ist mit all den Falschübersetzungen im Novus Ordo?

"Sünden der Welt" (statt: Sünde), "Menschen seiner Gnade" (Menschen guten Willens), "für alle" (für viele), "gehet hin in Frieden" (in etwa: gehet hin, ihr seid gesandt, jedenfalls "ite missa est") usw.? Wann gedenkt man, diese tendenziös falschen Übersetzungen ins Deutsche zu korrigieren, denn "steter Tropfen höhlt bekanntlich den Stein (des Glaubens). Aber vielleicht ist das ja genau das der Sinn der Sache...


3
 
 Fischlein 18. Juli 2021 
 

Osteuropa

Lieber Mons. Schegl,
nachdem Sie geschrieben haben: "Meine Bemerkung bezieht sich auf meine Informationen über Osteuropa und das Baltikum", möchte ich eine Sache klären.
Da viele Menschen Polen fälschlicherweise zu Osteuropa zählen, möchte ich darauf hinweisen, dass der außerordentliche Ritus in Polen ein relativ starkes Interesse erlebt, auch wenn dort der ordentliche Ritus in der Regel ordentlich zelebriert wird. Das haben auch polnische Bischöfe in einer Mitteilung positiv bewertet.


3
 
 Richelius 18. Juli 2021 
 

@ Schlegl

Dazu kommen noch Priester die den ao Ritus nicht nach den Vorgaben Benedikts feiern. Das scheinen nicht wenige zu sein. Da wird dann auf einmal die Osternacht nach einem Missale aus den 30ern gefeiert.
Und das lat-dt Brevier der Petrusbrüder unterscheidet sich im lat. Text der Psalmen von der 62er Ausgabe.
Deshalb werde ich auch das Gefühl nicht los, daß dieses Schreiben in Grundzügen mit Benedikt abgesprochen ist.


1
 
 SCHLEGL 18. Juli 2021 
 

Fatima 1713


Meine Bemerkung bezieht sich auf meine Informationen über Osteuropa und das Baltikum. Dort wird der ordentliche Ritus ordentlich zelebriert. Es gibt daher keinen Bedarf am "außerordentlichen Ritus". Was soll daran "süffisant sein"? Vielleicht aber haben Sie nicht genau gelesen, so hoffe ich Ihnen damit Klarheit verschafft zu haben.


2
 
 Ad Verbum Tuum 18. Juli 2021 

Was mich ein bisschen stört

an der Diskussion, ist, dass hier gerne AO mit der Nicht-Anerkennung des II Vat. Konzils gleichgesetzt wird.
Anders herum muss man doch eher sagen, dass sich der Novus Ordo nicht an das Konzil gehalten hat, sondern mit seinem Bilder-, Lieder- und Altar-Sturm stark Elemente des doch zurecht umstrittenen "Geist des Konzils" aufnahm. Provokativ formuliert könnte man also von defizitären Anlagen des Novus Ordo sprechen - gegenüber des Vat. II, wohlgemerkt.
Die Tiefe der Texte, die Demut vor Gott, des byzantinischen Ritus oder eben auch des AO adressiert der Novus Ordo m.E. sehr viel weniger.
Dennoch bin ich fast ausschließlich bei Messen im NO. Und mit Vat.II habe ich nur bzgl. des "im Geist des Konzils" ein Problem ...


6
 
 SCHLEGL 18. Juli 2021 
 

Benno Faessler-Good

1) Da die Piusbruderschaft nach den Worten von Papst Benedikt XVI KEIN Amt in der katholischen Kirche ausübt, hat FSSPX auch keinen Kontakt zu den Ortsbischöfen und kümmert sich nicht um deren Weisungen.Genau das ist ja das Wesen des Schismas, welches durch die unerlaubten Bischofsweihen Lefebvres entstanden ist.
2) Im außerordentlichen Ritus war es üblich Lesung und Evangelium lateinisch vorzutragen und nachher in Übersetzung anzubieten, die Predigt war natürlich immer im LANDESSPRACHE!


4
 
 SCHLEGL 18. Juli 2021 
 

@Fatima 1713

Meine Bemerkung bezieht sich auf meine Informationen über Osteuropa und das Baltikum. Dort wird der ordentliche Ritus ordentlich zelebriert. Es gibt daher keinen Bedarf am "außerordentlichen Ritus". Was soll daran "süffisant sein"? Vielleicht aber haben Sie nicht genau gelesen, so hoffe ich Ihnen damit Klarheit verschafft zu haben.


2
 
 Fatima 1713 18. Juli 2021 
 

"Kein BEDARF am außerordentlichen Ritus"?

Mit Verlaub, Msgr. Schlegl, das ist eine ziemlich süffisante Bemerkung.


5
 
 SCHLEGL 18. Juli 2021 
 

@Alecos

Offensichtlich haben Sie überhaupt nicht verstanden, was mit dem Satz gemeint war "... Die Liturgie von lateinischen Einflüssen reinigen"!
Es ging um den Syro-malabarischen Ritus, in den wesensfremde Elemente des lateinischen Ritus, bis hin zu den liturgischen Gewändern, fast zwangsweise eingefügt wurden. Solche Tendenzen zur Latinisierung orientalischer Liturgien wurden bereits unter Papst Leo XIII (1878-1903) untersagt. Der heilige Papst Johannes Paul II hat daher angeordnet, dass alle Elemente die aus dem lateinischen Ritus in den syro-malabarischen Ritus eingefügt wurden, zu entfernen sind! Ich hoffe Sie haben das jetzt verstanden?


2
 
 Benno Faessler-Good 18. Juli 2021 
 

@bernhard_k

Pardon, es gibt keinen "alten Ritus"!

Es gibt einen "ordentlichen Ritus" und einen "ausser ordentlichen Ritus"!

Wenn ich mich nicht irre wurde die Basis für den "ordentlichen Ritus" während des "Zweites Vatikanisches Konzil" gelegt. Das Konzil wurde vom Heiligen Johannes XXIII einberufen.

Kein Nachfolger vom Heiligen Johannes XXIII stellte das Konzil in je Frage. In Frage gestellt wurde das "Zweites Vatikanisches Konzil" durch eine kleine Minderheit.

Somit sind die Beschlüsse des "Zweites Vatikanisches Konzil" verbindlich!

Ich nehme an, dass in Polen die Richtlinien des Heiligen Vaters, Papst Franziskus, durch die Diözesan Bischöfe genehmigt werden.

"Bittet und euch wird gegeben"; Vertrauen Sie auf Gott bernhard-K, und dann wird der Diözesan Bischof Ihrer Bitte und Ihren Gebeten Folge leisten und die Erlaubnis für den "ausserordentlichen Ritus" erteilen!

P.S.Meinen Vornamen verdanke ich Kardinal Benno Walter Gut, OSB, aus Einsiedeln! Mit Einsiedeln fühle ich mich verbunden.


1
 
 Stefan Fleischer 18. Juli 2021 

@ bernhard_k - Gibt es einen Grund?

Es gibt einen Grund für die Kämpfe zwischen alt und der neu. Die alte Form sucht zuerst die Ehre Gottes und das ewige Heil der Menschen. Die neue Form bemüht sich primär um sein irdisches Heil und den Aufbau des Reiches Gottes hier und jetzt.
In einer katholischen, allumfassenden Sicht wäre eine fruchtbare Zusammenarbeit sicher möglich. Beides sind Ziele unseres katholischen Glaubens. Wo aber der Glaube einseitig wird, wo einzelne Aspekte überbetont, verabsolutiert werden, und andere vernachlässigt oder gar geleugnet, sind Grabenkämpfe unvermeidlich.
Wir müssen wieder zur ganzen, allumfassenden Grösse und Herrlichkeit Gottes zurückkehren. Er ist der Schöpfer und Herr von allem. In ihm vereinigen, ja ergänzen sich sogar scheinbar widersprüchliche Sichten des Ganzen. Mit Blick auf ihn lernen wir unseren Eigensinn und unsere Besserwisserei in die Demut des Dieners des Allerhöchsten zu wandeln. Das wäre der Weg, der zu einer besseren Welt, und dann ins ewige Reich Gottes führt.


3
 
 bernhard_k 18. Juli 2021 
 

@Benno

Jeder Vergleich hinkt mehr oder weniger; entscheidend ist jedoch, dass er sich, obwohl 'hinkend', dennoch in die richtige Richtung fortbewegt.

Gibt es einen rationalen Grund für das Quasi-Verbot des 'alten Ritus'? Nein!


4
 
 Benno Faessler-Good 18. Juli 2021 
 

"Den alten Ritus quasi zu verbieten, ist in etwa so, wie wenn man Oldtimer auf unseren Straßen verbi

@bernhard_k

Ihr Vergleich hinkt, pardon!

Für die Inbetriebnahme eines "Oltimer-Strassen-Fahrzeuge" ist ein gültiges Nummerschild sicher Vorschrift. Für die Zulassung müssen ev. gewisse, relevante Bedingungen, erfüllt sein!


Das Geheimnis der "Heilige Messe" sollte man wirklich nicht mit einem "Oldtimer" vergleichen, pardon!


0
 
 Benno Faessler-Good 18. Juli 2021 
 

Es stimmt mich froh, wenn die Heilige Messe im "ordentlichen Ritus" auch auf lateinisch gefeiert wer

Die Heilige Messe darf ja, mit Erlaubnis des Bischofs, nach wie vor im "ausserordentlichen Ritus" gefeiert werden!

Bedeutet dass, dass die "Pius-Bruderschaft" die Erlaubnis des Diözesan-Bischofes einholen muss, um die Heilige Messe im "ausserordentlichen Ritus" feiern zu dürfen?

Die Heilige Messe darf also nach wie vor im "ordentlichen Ritus" in Latein gefeiert werden, ein klassisches Hochamt.

Deshalb kann ich den Streit um die Sprache in der Heiligen Messe nicht nachvollziehen, auf Latein oder in der Landessprache.

Werden im "ausserordentlichen Ritus" die Lesung und die Verkündigung des Evangeliums auch in Latein gehalten, inkl. Predigt an Sonn- und Feiertagen?


0
 
 Alecos 18. Juli 2021 
 

@Schlegl, Liturgie von lateinischen Einflüssen reinigen?

Ja das böse Latein ist an der Kirchenkrise, Glaubensabfall u. Heimlosigkeit der Gläubigen schuld. Warum wurde u. wird die Liturgie nie vom Missbrauch, Entweihung, Experimente gereinigt? Genau damit die experimentierfreudige Revoluzzer, linke Spinner u. Pseudo-Katholiken nicht HEIMATLOS werden. Katholiken, die ihren Glauben lieben egal welcher Herkunft oder Kultur fühlen sich immer zu Hause im Römischen Ritus. Selbst Atheisten, Muslime, Hindus fühlen sich näher zu Gott u. spüren eine enorme spirituelle Kraft, wenn diese den Gregorianischen Gesang hören u. wundern sich, warum die Kath. Kirche dieses Juwel für profane, nichtssagende moderne Musik geopfert hat. Außerdem wann wird nachträglich der Vatikan u. die Liturgie vom dämonischen Pachamama-Kult und Huldigung gereinigt? Nur die Römische Messe, alles Ur- Römisch Katholische wird bekämpft u. verteufelt. Die Entscheidung von Franziskus sieht ziemlich nach einem persönlichen Rachefeldzug gegen alle, deren Art zu glauben ihm missfällt.


2
 
 Richelius 18. Juli 2021 
 

@ Benno Faesler-Good: Ja, natürlich darf die Messe auf Latein gefeiert werden.
@ Chris2: Eingeschränkt, nicht abgeschafft.
So dominierend war der römische Ritus bis ins 19. Jh. nicht. Neben den orientalischen Riten gab es auch in der lat. Kirche eine Vielzahl an Sonderriten.


2
 
 bernhard_k 18. Juli 2021 
 

Logik??

Den alten Ritus quasi zu verbieten, ist in etwa so, wie wenn man Oldtimer auf unseren Straßen verbieten würde. Das ist Unsinn.

Wenn ich etwas verbieten möchte, muss ich rationale (=nachvollziehbare) Gründe anführen. Aber genau DAS vermisse ich schon lange bei Papst Franziskus.

Der Schuss wird jedenfalls laut sein und nach hinten losgehen ...


6
 
 SCHLEGL 18. Juli 2021 
 

@Benno Faessler-Good

Natürlich, selbstverständlich! Gab es im Stephansdom des Öfteren.


2
 
 SCHLEGL 18. Juli 2021 
 

@Chris2

Der alte Ritus, den Papst Benedikt XVI "AUSSERORDENTLICHER RITUS" nennt, wird nicht verboten! Jeder Bischof kann Kirchen benennen, in denen die Liturgie nach dem "außerordentlichen Ritus" gefeiert werden kann.
In Wien sind das die Stellen, an denen die Petrusbruderschaft wirkt. Zusätzlich die Rochuskirche,wo das Oratorium des heiligen Philipp Neri wirkt.Ebenso in der Pfarrkirche "Alt-Erdberg", wahrscheinlich auch noch anderswo.
Das Problem begann damit, dass Anhänger des außerordentlichen Ritus auch die KORREKT gefeierte Messe des ordentlichen Ritus als "protestantisch u. häretisch" beschimpft haben.Leider habe ich solches oft gehört, auch dann, wenn der ordentliche Ritus VÖLLIG KORREKT zelebriert worden ist. Jedenfalls besteht in katholischen Ländern Osteuropas kein Bedarf an der Messe im außerordentlichen Ritus, weil dort der ordentliche Ritus ORDENTLICH gefeiert wird.


3
 
 Benno Faessler-Good 18. Juli 2021 
 

Darf eigentlich noch in Griechisch oder Latein gesungen werden?

Kyrie, Glorie, Halleluja, Credo, Sanctus, Pater Noster und Agnus Dei.

Ich ein Hochamt in Latein, wohlgemerkt nach dem "Ordentlichen Ritus", erlaubt?


1
 
 Chris2 18. Juli 2021 
 

@SCHLEGL

Aber warum wird dann ausgerechnet und nur der Ritus verboten, der 400 Jahre praktisch unverändert der der gesamten katholischen Kirche (mit ein paar Ausnahmen) war? "Eine Gemeinschaft, die das, was ihr bisher das Heiligste und Höchste war, plötzlich als strikt verboten erklärt und das Verlangen danach geradezu als unanständig erscheinen läßt, stellt sich selbst in Frage. Denn was soll man ihr eigentlich noch glauben? Wird sie nicht morgen wieder verbieten, was sie heute vorschreibt?", wie Kardinal Ratzinger damals im "Salz der Erde" sagte - und später den Ritus freigab. Aber vielleicht ist genau das ja der Sinn der Sache, denn wie kann man ein und den selben schweren Fehler zwei Mal machen?? Und wer regiert die Kirche? Der Heilige Geist, der Jesuitengeneral, auf den auch der Jesuit Franziskus vereredigt worden war, oder doch die "Sankt Gallen Mafia" (so Kardinal Danneels stolz), der lt. kathpedia später auch ein gewisser Herr Bergoglio angehörte, der auch ihr Favorit war...

www.kathpedia.com/index.php?title=St._Gallen-Gruppe


8
 
 Antonius Bacci 18. Juli 2021 
 

@Mameschnue

Ja, der Papst müsste auch auf der anderen Seite handeln, aber er hat nicht die Macht dazu. Natürlich, er kann hier klare Normen erlassen bzw. einschärfen, aber die, die es bisher nicht gemacht haben, werden es auch zukünftig nicht machen. Das war auch unter Johannes Paul II. und Benedikt so. Der Papst und die Bischöfe haben nicht mehr die Macht, das durchzusetzen. Das ist seit den 60er bzw. 70er Jahren vorbei, nicht de iure, aber de facto. Und das gilt auch für die ältere Form. Weder Papst noch Bischöfe werden diese zum Verschwinden bringen können. Die Machtstrukturen reichen nicht mehr aus, wie wir auf der anderen Seite bei den Homosegnungen gesehen haben.


3
 
 lesa 18. Juli 2021 

Gott macht SEIN RECHT AUF DEN MENSCHEN geltend

Zu Recht wird die Segnung von Hs. in unseren Kirchen hier mehrfach angesprochen. Diesen hat die Glaubenskongregation im Namen von Papst Franziskus eine klare Absage erteilt. Wenn nichts mehr den Ungehorsam und der Rebellion Gott gegenüber eindämmen kann, greift er selber ein. Wenn die Sintflut kommt und der Sturm die Erde leerfegt, wie die Bibel es ankündigt als Folge der Sünde, trifft es viele Unschuldige. Aber es kommt einzig darauf an, nicht in Sünde zu sterben. "Gott lässt die Schweinereien nicht durchgehen" hieß es in einer Predigt 13.3.2020, in der von Corona-Messverboten die Rede war, während Queer-veranstaltungen ungehindert stattfinden durften. Und: "Wie der Baum hinfällt, so bleibt er liegen."
Noch nie hatten so viele LGBT - Fahnen unsere Lande verunstaltet. Und noch nie haben wir derartige Unwetter erlebt. Abtreibung als "Menschenrecht". All dieser "WAHN-SINNIGEN" Gotteslästerung gegenüber macht GOTT SEIN RECHT AUF DEN MENSCHEN geltend". Um wenigstens einige zu retten.


3
 
 Herbstlicht 17. Juli 2021 
 

@berger

Sie: "Darf ich fragen welcher Bischof?"

Werter Mitkommentator, ich kann Ihnen diese Frage leider nicht beantworten.
Ich versichere Ihnen, im persönlichen, vertrauensvollen Gespräch würde ich dies gerne tun, nicht aber in diesem öffentlichen Raum, da ich ihm keine Schwierigkeiten bereiten möchte.
Er hat mit keinem Wort darum gebeten, doch ich habe mich zu dieser Diskretion entschlossen - um seinetwillen.


7
 
 Totus Tuus 17. Juli 2021 
 

Msgr Schlegl

Dann ist es aber unverständlich warum man den ältischem römischen Ritus abschaffen respektiv verbieten will. Auch das führt manche zur Heimatlosigkeit… entweder behandelt man alle gleich. Wenn andere Riten zur „Spaltung“ führen sollte, müsste man konsequenterweise alle andern auch „verbieten“


7
 
 maxjosef 17. Juli 2021 
 

Jetzt ist es eben wieder wie vor 2007 und man muss auf die Großzügigkeit des Ortsbischofs hoffen. Da der Ort, an dem ich immer die Messe in der außerordentlichen Form besuche, im Bistum Passau liegt (Bischof Stefan Oster), bin ich auch guten Mutes, dass dort Großzügigkeit walten wird. Man muss sehen, wie sich die Dinge entwickeln. Aber dass bei der Piusbruderschaft "die Sektkorken knallen", das stimmt vermutlich.
Ich frage mich, ob Papst Franziskus nicht ein krankes Kirchenbild hat. Die "verbeulte Kirche", von der er einmal sprach, die haben wir leider. Vielleicht ist Papst Franziskus traumatisiert von der argentinischen Kirche seiner Jugendjahre, die meines Wissens in Südamerika als besonders konservativ galt.


2
 
 berger 17. Juli 2021 
 

Herbstlicht

"Die Bruderschaft St. Pius ist wahrhaft katholisch, was mir auch von einem Bischof bestätigt wurde."
Darf ich fragen welcher Bischof?


2
 
 SCHLEGL 17. Juli 2021 
 

Totus Tuus

Ihr Wunsch nach EINEM EINZIGEN Ritus ist unerfüllbar! Es gibt in der katholischen Kirche 12 Riten.
Lateinischer Ritus: dazu gehören römischer Ritus, ambrosianischer Ritus, mozarabischer Ritus, Kartäuserritus.
Orientalische Riten: ostsyrischer Ritus, Westsyrischer Ritus, koptischer Ritus, äthiopischer Ritus, syro-malabarischer Ritus,malankarischer Ritus,armenischer Ritus,byzantinischer Ritus.
Zweifellos ist der syrische Ritus (Syrische Jakobusliturgie) der älteste von allen!
Alle Riten sind ein Zeichen der INKULTURATION, auf die auch das Konzil hingewiesen hat. Gewachsene geistliche Kultur des Glaubens. Etwas zu vermischen würde manche Völker heimatlos machen. In Verfolgungszeiten war die Liturgie der einzige Halt. Deshalb musste auch die Malabarischen Liturgie von lateinischen Einflüssen gereinigt werden, im Auftrag von JP II.


11
 
 Chris2 17. Juli 2021 
 

@grumpycath.

Sie hoffen umsonst. Sie haben Franziskus ja selbst zitiert, als er schrieb, worauf die Bischöfe achten sollen: "Exzentrisches Gehabe". Und sonst? Gräuel an heiliger Stätte? Homo-Segnungen in der Kirche? Irgendein lustiger Text als Evangelium? Alles egal. Nur zu würdig zelebrieren geht gar nicht. Man würde am liebsten Luther oder Paul VI. zitieren, um diese "feindliche Übernahme" der Kirche zu beschreiben...


3
 
 Totus Tuus 17. Juli 2021 
 

Mein persönlicher Wunsch wäre

Das die katholische Kirche sich weltweit auf ein Ritus einigen würde, egal ob griechisch katholisch, syromalobarisch, gregorianisch, alt oriental oder Traditionalist, ein würdiger Ritus welcher alle Katholiken weltweit einen würde. WB Athanasius Schneider hat mal die 5 Wunder der neuen Messe aufgezeigt. Es wäre schön gewesen, wenn man die 2Formen des einen Ritus vereint hätte, vielleicht noch mit den griechisch katholischen Litrugikern geschaut hätte und dein ein Ritus geschaffen hätte. Es wäre ein klares Zeichen der einen heiligen katholischen und apostolischen Kirche gewesen.


1
 
 Anno Rasso 17. Juli 2021 
 

Rationale Entscheidung

Entscheidend sind den meisten Deutschen Bischöfen die Steuereinnahmen. Durch Annäherung an den Zeitgeist und entsprechende Rhetorik können mehr steuerzahlende Mitglieder gehalten werden, als Gläubige verjagt werden. Außerdem stören die nur die geordnete Verwaltung.

Als nächstes schlage ich im Rahmen des Konzepts "Volle Taschen":
- Ehe für Alle
- Priesterinnen
- Ehescheidung für alle
- Handgeschnitze Amazonasgöttinnen für jedes zahlende Mitglied
- Reduktion des Katechismus auf: Tut doch was Ihr wollt. Ihr kommt alle in den Himmel - wenn Ihr Kirchensteuer zahlt.
Mögliche Themen der Zukunft: "Satanismus - Vorurteile abbauen - Gemeinsamkeiten erkennen"


8
 
 Herbstlicht 17. Juli 2021 
 

desillusioniert!

Zu Beginn des Pontifikats von Franziskus hatte ich sehr großes Vertrauen in ihn, obwohl ich zuvor vom Rücktritt Benedikts sehr geschockt war.
Leider ist in den vergangenen Jahren meine Hnwendung zu Franziskus mehr und mehr geschwunden, zuerst fast unmerklich, danach immer spürbarer.

Die jetzige Verordnung setzt dieser Entwicklung die Krone auf und ich kann nur sagen, wie sehr ich dankbar bin, inzwischen auch zur Piusbruderschaft gefunden zu haben und mich bei ihr beheimatet fühle.
Ich besuche nicht ausschließlich die Hl. Mesen nur bei ihr, sondern auch in unserer Dorfkirche. Trotzdem:
Die Bruderschaft St. Pius ist wahrhaft katholisch, was mir auch von einem Bischof bestätigt wurde.


8
 
 si enim fallor, sum 17. Juli 2021 
 

Wenn es nicht um Dogmen geht, machen Päpste auch Fehler.

Sie sind auch Menschen.


6
 
 grumpycath. 17. Juli 2021 
 

Markus Graulich schreibt in der TAGESPOST

Es bleibt zu hoffen, dass diese neuen Bestimmungen des Papstes wirklich der Einheit der Kirche dienen und dass die Bischöfe ihr liturgisches Wächteramt nicht nur im Hinblick auf die Messfeier nach dem Messbuch von 1962, sondern auf alle Messfeiern ausüben, wie es Papst Franziskus in seinem Brief an die Bischöfe der ganzen Welt ausdrücklich wünscht: „Gleichzeitig bitte ich Euch, darüber zu wachen, dass jede Liturgie mit Würde und Treue gegenüber den liturgischen Büchern gefeiert wird, die nach dem II. Vatikanischen Konzil promulgiert wurden, ohne exzentrisches Gehabe, das leicht in Missbrauch abgleitet. Zu dieser Treue den Vorschriften des Messbuches und der liturgischen Bücher gegenüber, in denen sich die vom II. Vatikanischen Konzil gewollte Liturgiereform widerspiegelt, sollen die Seminaristen und die Neupriester erzogen werden.“


1
 
 Manfred Lang 17. Juli 2021 
 

@adverbumtuum

Es ist gut, dass wir uns zunächst einig sind, dass es diese, wie Sie sagen, sektiererischen Gruppen gibt, die die AM als die einzig wahre ansehen. Es hilft aber nicht bei der gegenwärtigen Diskussion über summorum pontificium von PF das Nichtbefolgen der NO durch viele nicht so beflissenen Priester vorzuhalten, Das gibt es sicher. Ich habe z.B. einen Pfarrer bei HD angeschrieben und mit ihm telefoniert, weil er dem Homiliegebot nicht nachkam und angesichts des Patroziniums seiner Pfarrei die Predigt von zwei Frauen gestalten ließ. Übrigens gilt bei Verstößen gegen die Messordnung die Regel, dass der Gläubige, der die Verstöße bemerkt, diese zunächst dem Pfarrer, dann dem Bischof, und wenn er dann kein Gehör findet, sie nach Rom melden soll. Ich frage mich, weshalb man häufig von Verstößen auch gegen die NO hört, aber keine Berichte, dass man sich auf diesen Weg begeben hat, um sich zu beschweren. Feigheit oder nur Erzählungen?


1
 
 Dismas 17. Juli 2021 

Sein wahres Gesicht

Zuerst: die "trid.Hl.Messe" kann keine "sektierischen Bewegungen" hervorrufen, das ist schon mal eine böse Unterstellung. Ich persönlich ziehe den "Usus Antiqior" eindeutig dem NOM vor. Wenngleich ist auch oft letzteren besuche. Auch wenn dieser würdig gefeiert, sogar "versus Deum" gefeiert wird,sehe ich die Defizite: die Verehrung, die Gotteshingabe usw ist im "Alten" tiefer. Im "NOM" spürt man doch die Beteiligung der protestantischen Theologen und den Freimaurers Bf.A.Bugnini. Aber ich will jedem das Seine lassen, wenngleich die Wut gegen die "Alte Messe" schon bezeichnend ist. -
Nun was haben wir von PF erwartet? Ein Papst der von Modernisten gefördert wurde, muss schließlich "liefern". Hat er nicht von Anfang an mit widersprüchlichen bis "schrägen" Aussagen irritiert?
Es tut sehr weh, da wir zur Treue verprflichtet sind. Aber denken wir an das "Dritte Fatimageheimnis", so scheint es nun Wirklichkeit zu werden, der Unglaube Roms....


8
 
 Ad Verbum Tuum 17. Juli 2021 

@Manfred Lang

Dass es im AO teils sektiererische Bewegungen gibt stimmt sicherlich - wenn ich es jedoch mit synodalem Weg, Maria 2.0 oder Wir sind Kirche vergleiche, so halte ich die Anhänger des AO für die Kirche sehr viel besser aushaltbar, zumal die Zahl der Berufungen eindeutig für den AO spricht. Es ist dieses zweierlei Maß das so schmerzt.
Daneben: der Novus Ordo hat nur wenig mit dem gemeinsam, was in den Texten des Konzils steht! Da stand viel von Latein & Gregorianik und nichts vom Volksaltar. Der NO hätte so manche Korrekturen nötig - so wie es z.B. BXVI mit dem Kreuz getan hat. Gerade bei der Feier der Eucharistie, wäre das gemeinsam auf Gott hin, mehr als sinnhaft. Es ist Feier des Opfer vor Gott... das ging z.B. weithin verloren.


14
 
 mameschnue 17. Juli 2021 

Jetzt aber auch auf der andern Seite handeln!

Die faktische Aufhebung von "Summorum Pontificum" verlangt nach einem entschiedenen Handeln auch auf der "andern Seite": Papst Franziskus müsste jetzt weltweit die Bischöfe und Priester auffordern, den "neuen" Messritus in gültiger Weise zu feiern. Eigenkreationen und "Plastikmessen" müssen ab sofort verschwinden. Nur so kann den Anhängern des "alten" Ritus glaubwürdig vermittelt werden, dass auch der "neue" Ritus gültig und würdig ist.


5
 
 mameschnue 17. Juli 2021 

Musste ja so kommen ...

Da ist wirklich eine Bombe geplatzt! Ich selbst bin zwar im «neuen» Ritus beheimatet, kann aber all jene gut verstehen, die sich zum «alten» Ritus hingezogen fühlen. So habe ich mich über «Summorum Pontificum» von Papst Benedikt XVI. sehr gefreut.

Leider haben sich viele Anhänger des «alten» Ritus damals (2007) in eine Art Triumph-Modus begeben und von der gänzlichen Abschaffung des «neuen» Ritus geträumt. Nun folgt das böse Erwachen. Statt der Taube auf dem Dach (nur noch «alter» Ritus) haben sie jetzt nicht einmal mehr einen Spatz in der Hand, sondern bestenfalls noch einen Zaunkönig. Klar, Papst Franziskus hat überreagiert, aber damit war zu rechnen. Dieses ständige Gerede von «nur die alte Messe ist die wahre katholische Messe» konnte auf die Dauer nicht gut herauskommen.


2
 
 Dottrina 17. Juli 2021 
 

kurze Fortsetzung von gerade eben

Leider glauben sich nun Freimaurer und Hypermodernisten am Ziel. Aber letztendlich steht ja alles geschrieben. Wir sind in der Endzeit. Satan meint jetzt, triumphieren zu können. Aber JESUS ist letztlich immer noch Herr Seiner Kirche. Durch dieses Jammertal müssen wir leider durch. Beten wir!


10
 
 Dottrina 17. Juli 2021 
 

Jetzt erst alles gelesen - ich bin entsetzt und wütend!

Erst heute kam ich dazu, mich zu informieren. Wie entsetzlich das alles ist! Gestern war ich unterwegs und habe natürlich in erster Linie die Berichte über die Flutkatastrophe in NRW und RLP verfolgt, da auch gute Bekannte und Freunde in der Gegend habe. Gottlob geht es ihnen gut und sind in Sicherheit - auch Sie, lieber @Zeitzeuge, was mich sehr freut.
Am meisten empört mich - neben dem Motu Proprio - diese Riesen-Ohrfeige, die Franziskus meinem geliebten Papst Benedikt verpasst hat. Wie heuchlerisch ist das denn? Einerseits gratuliert er ihm öffentlich noch vor 2 Wochen zum 70. Priesterjubiläum, andererseits stößt er ihm mit der de facto-Abschaffung von Summorum Pontificum den Dolch in den Rücken. Nein, diesem Papst will und kann ich nicht mehr folgen, geschweige denn ihn ernst nehmen. Hier ist jetzt Widerstand aller gläubigen Katholiken angesagt, auch von denen, die nicht so oft den alten Ritus besuchen. Es geht um die Freiheit, den Kultus und die Verehrung Gottes zu pflegen.


17
 
 Vox coelestis 17. Juli 2021 
 

Der Wille Gottes?

Wer soll da jetzt eigentlich noch den Willen Gottes erkennen, wenn Benedikt XVI.ja sagt zur alten Messe und Franziskus sie wieder stark einschränkt? Ich glaube kaum dass Gott so einen Zick-Zack-Kurs mitmacht und gutheißt. Wie steht es dann aber um die Verläßlichkeit des Papsttums? Statt "Stärke deine Brüder" kommt immer wieder Verwirrung und Verunsicherung aus Rom und ob dies nach Franziskus anders wird darf mehr als bezweifelt werden!
Stürmische Zeiten brechen an - Gott sei Dank ist Jesus sofort zur Stelle dem Sturm Einhalt zu gebieten wenn wir ihn nur ohne Unterlaß und inständig darum bitten. Verlieren wir also nicht den Mut. Das letzte Wort hat nicht einmal der Papst, sondern nur der Herr allein. Und dieses Wort ist noch nicht gesprochen!


5
 
 Jose Sanchez del Rio 17. Juli 2021 

Versöhnung und Trennung

Statt versöhnter Verschiedenheit der Riten haben wir nun eine strenge Reglementierung des außerordentlichen, alten Ritus, die auf das Wohlwollen des einzelnen Bischofs angewiesen ist. Das kann auf Dauer nicht gutgehen. Ich bin zwar kein Besucher des alten Ritus, habe aber die Regelung die Benedikt im Jahr 2007 einführt für gut empfunden. Jetzt wird die alte Messe wieder ausgegrenzt und an den Rand gedrängt. Das ist eine Fehlentscheidung durch Franziskus.


14
 
 lesa 17. Juli 2021 

Erhebt euer Haupt, die Erlösung ist nahe. (Lk)

Lieber@Zeitzeuge: Danke, dass Sie sich gemeldet haben und danke für den "Lagebericht"! Verständlich, dass Sie jetzt hier selten schreiben. Gott stehe Ihnen und Ihren Lieben bei und schütze Sie!
Frontalangriff auf allen Ebenen - bis ins Innerste der Kirche hinein. Aber der Herr hat schon gesiegt.
Wer mit Maria bei Ihm bleibt, ist in Sicherheit - im Leben und im Tod.


9
 
 Diadochus 17. Juli 2021 
 

@Zeitzeuge

Ihr Bericht berührt mich. Gott begleite und stütze Sie und Ihre Angehörigen mit Seinem Segen. Das sind aufwühlende Zeiten. Seien Sie behütet.


4
 
 Benno Faessler-Good 17. Juli 2021 
 

Für die Heilige Messe, nach Polen, pilgern?

Dann darf man als Katholik mit ruhigem Gewissen, zum Besuch der Heiligen Messe im ausserordentlichen Ritus, eine Wallfahrt nach Polen unternehmen, einzeln oder organisiert per Bus?

Darf man auch in Polen die Beichte ablegen, wenn der Beichtvater Deutsch spricht?

Oder eine Ausfahrt in Bistum mit der ausserordentlichen Messe Unternehmen?


4
 
 mphc 17. Juli 2021 

@Zeitzeuge

Lieber Zeitzeuge! Gott schütze Sie und Ihre Familie.
Vn Ihnen kann man noch soviel lernen.Danke


5
 
 lakota 17. Juli 2021 
 

@Zeitzeuge

Werter Zeitzeuge, ich freue mich, von Ihnen zu hören! Gott schütze Sie und Ihre Familie!


7
 
 lakota 17. Juli 2021 
 

@Manfred Lang

"begreife ich die Haltung des Papstes als einen Versuch, die innere Spaltung zu bekämpfen."

Hätte Bergoglio genau so rigide die Auswüchse im Novus Ordo bekämpft, wären sicher viele Katholiken nicht zum Tridentischen Ritus gewechselt.
WO ist sein Schreiben an die Bischöfe zur Entfernung der Regenbogenfahnen? Nur so als Beispiel.

Im Novus Ordo passiert so vieles, was die Gläubigen erst dazu getrieben hat, sich der "Alten Messe" zuzuwenden.
Wo waren da die Schreiben von P.F. und auch seiner Vorgänger, die das verboten hätten?


12
 
 Smaragdos 17. Juli 2021 
 

Gewissensfrage! Oder: Wer andern eine Grube gräbt...

Die Lösung von Pfr. Rodheudt ist einfach: Sich bei der Feier der Alten Messe auf das Gewissen berufen, wie es die deutschen Bischöfe seit der Königsteiner Erklärung ja so gerne unterstreichen :)

Da werden die Bischöfe in die Grube fallen, die sie sich selbst gegraben haben!


10
 
 Smaragdos 17. Juli 2021 
 

Pfarrer Rodheudt von Herzogenrath hat es erfasst!

"In Zeiten, in denen Bischöfe Priestern mit der Berufung auf das Gewissen den Segen für Ehebrüche und unmoralische Sexualpraktiken nahelegen, wird man nicht im Ernst erwarten, daß man sich im Hinblick auf die Feier der Alten Messe durch Restriktionen einschüchtern läßt, die fragwürdig und vor allem unwürdig sind."

www.thecathwalk.de/2021/07/03/pfarrer-rodheudt-im-interview-uber-die-alte-messe-man-wird-nicht-im-ernst-erwarten-dass-man-sich-durch-restriktionen-ein


9
 
 Zeitzeuge 17. Juli 2021 
 

Wir sind ohne Hochwasserschäden davongekommen, danke

liebe lesa u. SalvatoreMio für Ihre Anteilnahme.

Die weit entfernte Verlobte eines unserer Söhne
konnten wir gestern evakuieren. Sie wurde im
Schlaf vom Hochwasser überrascht und stand bis
zum Hals im Wasser, konnte sich gerade noch
eine Treppe höher zum Nachbarn retten, ihre
Wohnung ist total zerstört!
Der Heimatort meiner Frau ist zu 70% zerstört,
ihre Verwandten dort sind in Sicherheit!

Kurz zur neuen Regelung f.d. alte Messe:
Ein traditionsvergessener Papst (vgl. z.B.
Abu Dhabi u. AL-Fußn.) will für die traditions-
treuen Katholiken kein Pontifex mehr sein,
soweit reicht seine Hirtensorge leider nicht!
Bzgl. der div. Gemeinschaften ahne ich nichts
Gutes, da Kard. Braz jetzt zuständig ist, der
u.a. die Gemeinschaft der Immakulata-Franziskaner
zerstört hat.

Vorerst möchte ich hier noch etwas pausieren,
wir haben noch kein Festnetz und Internet, das
über Nachbars WLAN läuft.

Im Gebet verbunden grüßt

Ihr/Euer Zeitzeuge


13
 
 mphc 17. Juli 2021 

@AlbinoL

Sehr verehrter Albino. Ich schätze Ihre Kommentare als klug und sehr durchdacht.
Leider vermute ich, dass die Bischöfe zumindest in Deutschland den Priestern und Gemeinschaften des außerordentlichen Ritus sehr genau auf die Finger schauen werden.


5
 
 Antonius Bacci 17. Juli 2021 
 

Pastoral unklug

Die Entscheidung des Papstes wird für große Auseinandersetzungen und Verwerfungen sorgen. Er rechnet nicht damit, dass der Kreis der Sympathisanten der alten Form gar nicht so klein ist, in den USA und Frankreich noch größer als hierzulande. Der Tonfall des Schreibens ist derart rigide, dass seine Worte über Barmherzigkeit endgültig unglaubwürdig geworden sind. Barmherzigkeit bringt er nur denen entgegen, die auf seiner Wellenlänge sind, nicht denen, die eine andere Ausrichtung haben. Der Niedergang der Kirche wird nicht aufgehalten werden könne, da eine Generation heranwächst, für die Religion an sich obsolet geworden ist. Es werden Zeiten kommen, da die Bischöfe auch über die so gescholtenen Anhänger der alten Form glücklich sein werden, weil sich ihre Gemeinden auf wenige reduziert haben werden. Das ist keine Spekulation, das ist Fakt. Ich kennen viele Religionslehrer, die mir unisono sagen, dass ihre Schüler keinerlei Interesse an Religion haben. Ausnahmen bestätigen die Regel.


9
 
 Manfred Lang 17. Juli 2021 
 

Fortsetzung meines Kommentars

Nachdem ich gestern noch auf kath.de die englische Fassung lesen konnte und den Link hier übersehen hatte, begreife ich die Haltung des Papstes als einen Versuch, die innere Spaltung zu bekämpfen. Ich schrieb davon, dass ich selbst in Gruppen der Alten Messe war, die diese als die wahre Messe verstanden. Vor dieser Erfahrung begreife ich die neue Anordnung als den, wenn auch zu rigorosen, Versuch, die Liturgiereform des Vatikanum II gegen diese inneren Angriffe zu verteidigen. Ich halte es auch für verfehlt zu behaupten, PF wolle die Kirche "entkatholisieren". Wer in diese Richtung argumentiert, sagt gleichzeitig,dass die Liturgiereform de Vat.II unkatholisch ist und stellt sich damit auch ausserhalb der römisch-kath. Kirche. Denn die Hl. Messe, auch die Neue M, ist ein konstituierender Bestandteil. Dass PF diese harte Gangart zur Beschneidung der "Alten Messe" wählt, halte ich mindestens für fragwürdig.


4
 
 Manfred Lang 17. Juli 2021 
 

@Labrador@Alpenglühen@bernhard_k,@Thomasus: Danke für den Diskurs

@Labrador: Wer (fertig-)liest ist deutlich im Vorteil. Hätte mir ein lange Suche im Netz erspart. @Alpenglühen,@Schlumpf, @bernhard_k: Früher bin ich über Jahre 40 Km nach FT zur "Alten Messe" gefahren und kenne die Schönheit des Ritus. Außerdem habe ich noch als Messdiener bei lateinischen Messen gedient. Und ich habe bei diesen "lateinischen" Gruppen auch sehr,sehr oft das elitäre Bewusstsein erlebt, nur die "Alte Messe" wäre die wahre katholische Messe. Die "Neue Messe" leiste der Protestantisierung Vorschub. Übrigens auch hier in den L-Briefen anzutreffen (@Thomasus). Solche Haltungen wenden sich gegen die Gültigkeit des II.Vatik.. Ich kann deshalb auch Verstehen, dass PF versucht, gegen solche innere Spaltungstendenzen vorzugehen.Mir gefällt dabei nicht, dass er Pfarrkirchen für die AM verbietet und Neupriestern AM enorm erschwert. Es müsste andere Wege geben, um für die innere Einheit zu wirken. Übrigens Danke für die Bereitschaft zum Diskurs, auch wenn es manchensehrschwerfällt.


4
 
 Chris2 17. Juli 2021 
 

Warum "alter Messritus",

liebe @Redaktion? Warum nicht z.B. "überliefert", "gewachsen", "tridentinisch" oder "unzähliger Generationen von Heiligen"?


5
 
 Chris2 17. Juli 2021 
 

@Vergilius

"Custos" kann man auch mit "Gefängniswärter" übersetzen...


4
 
 Vergilius 17. Juli 2021 
 

Und das Ganze auch noch

"traditionis custodes" zu nennen, trieft schon vor Zynismus. Seine Heiligkeit weiß schon genau, was sie tut.


8
 
 DamianBLogos 17. Juli 2021 
 

BenedictusΧριστοῦVIcarius

Benedikt XVI. ist der Stellvertreter Christi auf Erden und der nach wie vor amtierende Nachfolger des heiligen Apostels Petrus. Jeder, der des Lateinischen mächtig ist, kann sich dessen vergewissern. Benedikt hat in seiner Erklärung „Non solum propter“ nicht auf das petrinische Amt (munus) verzichtet, sondern nur auf dessen aktive Ausübung (ministerium).
Es scheint, als habe dies geschehen müssen, damit sich das Wort der Schrift (2. Thess 2,1-12) erfüllt, nach dem der Katechon aus der Mitte genommen werden müsse, damit vor der Wiederkunft Christi das Geheimnis der Gesetzlosigkeit offenbar werde.


10
 
 elisabetta 16. Juli 2021 
 

Hl. Josef, Schutzpatron der Kirche, bitte für uns!

Die Zahl an Verwirrungen, die Papst Franziskus seit seinem Amtsantritt gestiftet hat, ist Legion. Viele seiner Entscheidungen sind aus Sicht des Glaubens mit gravierenden Irrtümern behaftet. Äußerst selten, aber doch hin und wieder, darf man sich über päpstliche „Geistesblitze“ freuen. Das hab ich letztmalig empfunden, als er das Jahr des hl. Josef ausgerufen hat. Indem der hl. Josef seit 150 Jahren als Schutzpatron der Kirche verehrt wird, sollten wir ihn dringend um seinen Beistand bitten, die Kirche braucht dringend seine Hilfe.


13
 
 Labrador 16. Juli 2021 
 

Lieber Manfred Lang - einfach am Ende des Textes auf den Link klicken,

runter scrollen auf den Englischen Teil, da finden Sie die Bestimmungen.

Und damit eins klar ist: ich war bisher wenn es hoch kommt Zehn Mal in einer Messe des ao Ritus, trotzdem finde ich dieses Motu Proprio eine Zumutung. Eigentlich wollte ich ein wesentlich deftigeres Wort verwenden.

Lesen Sie den Englischen Text, überdenken Sie ihn inklusive der Auswirkungen und dann begründen Sie Ihre Behauptungen erneut gegen das Motu Proprio


2
 
 Smaragdos 16. Juli 2021 
 

PF ist der Spaltpilz, nicht die treuen Katholiken!

"Die von Benedikt XVI. angebotene Erleichterung... "wurde ausgenutzt, um Klüfte zu vergrößern, Divergenzen zu verstärken und Unstimmigkeiten zu fördern, die die Kirche verletzen" und sie der Gefahr der Spaltung aussetzten."

Das sagt ausgerechnet jener, der von sich selbst gesagt hat, er werde möglicherweise als einer in die Geschichte eingehen, der die Kirche gespaltet hat??? Heuchler! Welche Frechheit! Wenn jemand die Kirche spaltet, ist es PF selbst, und zwar wie noch kein Papst vor ihm! Kehre um, ehe es zu spät ist!


16
 
 Smaragdos 16. Juli 2021 
 

Wie sehr hasst PF die Kirche?

PF bleibt seiner Devise treu: Deconstuxit Ecclesiam (Er hat die Kirche dekonstruiert.)

Man fragt sich: Wie sehr hasst PF die Kirche eigentlich?


12
 
 MontiRa 16. Juli 2021 
 

Eine Frage mit der Bitte um Beantwortung

Betrifft die Einschränkung "nur" Diözesan-Priester oder auch die altrituellen Gemeinschaften?


4
 
 huegel76 16. Juli 2021 

Papst der Spaltung

Es gab in diesem Pontifikat ja schon einige Anläufe zur Kirchenspaltung. Dieser Anlauf hat das Potential zur Vollendung.


15
 
 Stephan M. 16. Juli 2021 
 

Quod erat demonstrandum!

Ich habe nichts anderes erwartet, weder von F. I noch vom Establishment. Es war nur eine Frage des Zeitpunktes. "The Empire strikes back!" Kalt und unbarmherzig. Warum? Weil sie es können!


10
 
 SalvatoreMio 16. Juli 2021 
 

"Zeitzeuge" - Hochwasser

@Liebe lesa! Danke sehr für den Hinweis. Beten wir für die Familie unseres treuen Zeitzeugen, dass sie gut durchkommen. Ich erbitte gleich beim Heiligtum in Lourdes eine Kerze, die morgen entzündet wird.


7
 
 Vox coelestis 16. Juli 2021 
 

Verantwortung

Ich würde so eine Entscheidung nicht vor Gott verantworten wollen, noch dazu wo man doch sieht, wieviel wertvolle Früchte und geistliche Aufbrüche durch die Feier der alten Messe und durch die entsprechenden Gemeinschaften entstehen. Ein trauriger Tag für die Kath. Kirche!


11
 
 catholic86 16. Juli 2021 
 

Der Papst sagt aber auch ....

„Ich bin gleichermaßen traurig über die Missbräuche beider Seiten bei der Feier der Liturgie. Wie Benedikt XVI. stigmatisiere auch ich, dass die Vorschriften des neuen Messbuchs vielerorts nicht getreu zelebriert, sondern sogar als Ermächtigung oder gar Verpflichtung zur Kreativität verstanden werden, was oft zu Verzerrungen an der Grenze des Erträglichen führt.“

www.vaticannews.va/de/papst/news/2021-07/papst-franziskus-alte-messe-brief-motu-proprio-erlaeuterung-not.html


3
 
 physicus 16. Juli 2021 
 

Das Argument von Papst Franziskus

Papst Franziskus begründet diesen Schritt, der auf mich recht radikal wirkt, mit den Ergebnissen einer Umfrage von 2020. Vielleicht habe ich das verpasst, aber sind zu dieser Umfrage Details veröffentlicht? Was wurde gefragt, wieviele Antworten kamen, wieviele davon gaben Anlass zur Besorgnis auf "Spaltung"? War dies gleichmäßig aufgeteilt in der Weltkirche? Etc.
Wenn hier nicht Transparenz erstellt wird, läuft Papst Franziskus Gefahr, dass sein Argument auf schwachen Füßen dasteht.
Fehlende Transparenz in diesem Fall einer weltweiten Umfrage wäre auch keine gute Motivation für den weltweiten synodalen Prozess, den er angestossen hat.


8
 
 Chris2 16. Juli 2021 
 

Don Nicolas zum Thema "Wandel":

"Der Wandel ist in der modernen Welt nicht Folge des Veraltens, sondern das Veralten Folge des Wandels"

"Die Moderne nennt 'Wandel' das immer schnellere Marschieren auf dem gleichen Weg in die gleiche Richtung"

Nicolás Gómez Dávila


3
 
 Smaragdos 16. Juli 2021 
 

Machtmissbrauch

Anders kann ich diese Entscheidung nicht nennen.


17
 
 Smaragdos 16. Juli 2021 
 

Es passt natürlich kein Blatt zwischen PF und BXVI

PF ruft heuchlerisch zur Evangelisierung auf, doch alles, was in der Kirche wirklich blüht, erstickt er gnadenlos - um der Protestantisierung und Verweltlichung der katholischen Kirche willen.

Mann o Mann, du wirst einst Rechenschaft ablegen müssen für deine zerstörerischen Entscheidungen!


20
 
 Chris2 16. Juli 2021 
 

Und die Petrusbruderschaft? Was wird aus ihr

und all den anderen Gemeinschaften, die ganz oder teilweise den überlieferten Ritus der Kirche pflegen? Kann ihnen der Ortsbischof mit einem Federstrich die Zelebration verbieten? Können ihre Seminare überhaupt weiter arbeiten, wenn der Orstbischof es nicht will und er auch den Priestern nicht mehr erlaubt, zu zelebrieren? Wäre es denkbar, dass dann ganze Gemeinschaften über Nacht praktisch geschlossen zu Pius wechseln? Falls ja, wird die Piusbruderschaft sie hoffentlich wohlwollend und am (im positiven Sinne) langen Arm unterstützen, denn zu einer Atomisierung in zig frei vagabundierende Gemeinschaften darf es nicht kommen. Halten wir zusammen und beten und kämpfen wir gemeinsam für die Bekehrung der Kirche!


8
 
 Cosmas 16. Juli 2021 
 

Jetzt ist Zeit zu sofortigem heftigen Protest!! Weltweit!!!!


14
 
 edih 16. Juli 2021 
 

@Diachochus

Den Weg gibt es eigentlich schon. Die lehramtstreuen Gläubigen müssen, wenn nicht mit den heutigen Tag schon geschehen, endlich aufwachen.
Mit Herrn Bergoglio gibt es für unsere Kirche keine Zukunft. Ich habe diese Hoffnung schon lange aufgegeben, das wurde mit dem heutigen Tag bestätigt. Die St. Piusbruderschaft war und ist unsere Rückversicherung die wir jetzt nötiger denn je brauchen. Deo Gratias für die Bruderschaft.


11
 
 lesa 16. Juli 2021 

Die meisten werden nicht mitbekommen haben, dass unser@Zeitzeuge mit seiner Familie mit Hochwasser zu kämpfen hat, weswegen er nicht schreiben könne für einige Zeit.
Beten wir!


10
 
 art_ur 16. Juli 2021 
 

was stimmt noch in der Kirche?

Wenn dem Papst sowieso keiner mehr gehorcht und jeder tut was er will, besonders in Deutschland den Bischöfen alle Macht zu geben selbst in Liturgieformen zu verbieten, gibt er ihnen eine Machtposition, die keine Einschränkung kennt. Aus meiner Sicht hat er kein Recht das zu verbieten das ist eine gültige Liturgieform! Ich fürchte die Kirche gerät dadurch noch stärker in Spaltung. Kein Gehorsam, kein Vertrauen, jeder kämpft für sich. Das ist Chaos.


14
 
 J. Rückert 16. Juli 2021 
 

Tauet Himmel ...

Ist dieser Papst eine Prüfung Gottes?
Dieser Papst gibt vor, gegen Spaltung anzukämpfen. Ruft da einer "haltet den Dieb"?


16
 
 Chris2 16. Juli 2021 
 

"custos" kann auch "Gefängniswärter" bedeuten

Es ist ähnlich wie bei "Donum Vitae", den freien "katholischen" Beratungsstellen, die weiter den Schein ausstellen, der für eine Abtreibung notwendig ist. Denn "donum" kann man zwar als "Geschenk" übersetzen, aber auch als "Opfer" oder "Opfergabe"...


5
 
 Chris2 16. Juli 2021 
 

Die Jesuiten wussten, warum sie nicht Bischöfe werden durften,

denn sie hatten einen Gehorsamseid auf ihren "General" geleistet. Ist das auch heute noch so? Und falls ja, warum dürfen sie dann nicht nur Bischöfe, sondern sogar Päpste werden?


6
 
 Chris2 16. Juli 2021 
 

Liebe Piusbruderschaft

Bitte öffnen Sie Ihre Kirchen allen Priestern guten Willens, die künftig keine Möglichkeit mehr haben, den überlieferten Ritus zu feiern, die aber ihre Pfarreien auch nicht der Ungewissheit oder gar den Wölfen überlassen wollen. Und wenn den ganzen Tag hindurch zelebriert werden würde, wäre dieser Gnadensturm doch großartig! Und dann wächst auch wieder zusammen, was zusammengehört, während die Wölfe im Schafspelz ihr Schisma mit Ansage weiter vorantreiben mögen.


14
 
 Diadochus 16. Juli 2021 
 

Opfer

Papst Franziskus verweigert der Allerheiligsten Dreifaltigkeit das reine Opfer. Er hat die Rechnung ohne die Gläubigen gemacht. Wir werden Wege finden.


12
 
 Chris2 16. Juli 2021 
 

Wie gut tut da der Blick auf die Seite von Pius.

Man betrachte vor allem das dritte Bild des zelebrierenden Erzbischofs Lefebvre...

fsspx.de/de


5
 
 notarius 16. Juli 2021 
 

Eins ist für mich klar:

Der Name "Papst Franziskus" wird in meinem Leben nicht mehr über meine Lippen kommen, denn ein PAPST ist kein Zerstörer. Dieser Mann hat aber zerstört, wo er nur konnte.
Ich bin in einer sehr lebendigen Gemeinde des tradtionellen Ritus mit vielen jungen Familien. Der Altersdurchschnitt liegt unter 50 Jahren. Ich könnte heulen, was werden meine Schwestern und Brüder jetzt machen? Sie stehen vor einer Zerreißprobe. Einige werden sicher wie wir zum nächsten Priorat der Piusbrüder fahren, mehr als 100 km. Und dann hoffe ich, dass sich verantwortungsvolle Priester finden, die eine Untergrundkirche in unserer Stadt leiten. Und Papst Benedikt kann ich leider nicht schonen. Sein Rücktritt war leider verantwortungslos. Ich möchte mal wissen, was er zu dieser Zerstörung denkt.


12
 
 Chris2 16. Juli 2021 
 

Normale Pfarrkirchen sind also tabu

für den pitterpösen Ritus von zig Generationen unserer Vorfahren. Das ist Wahnsinn. Diese Tat beweist einmal mehr, wie wichtig der überlieferte Ritus ist und wie sehr gewisse Kreise Angst vor seiner Renaissance haben, sonst würde er nicht so verbissen und gnadenlos bekämpft werden. Aber seien wir nicht ängstlich wie die Apostel auf dem See Genezareth. Die Pforten von nichts und niemandem werden die Kirche je überwältigen...


12
 
 zeitundewigkeit 16. Juli 2021 
 

Die Liturgie, die viele Heilige hervorgebracht hat, wird "entsorgt".


20
 
 Chris2 16. Juli 2021 
 

Der Bruch ist da!

"Eine Gemeinschaft, die das, was ihr bisher das Heiligste und Höchste war, plötzlich als strikt verboten erklärt und das Verlangen danach geradezu als unanständig erscheinen läßt, stellt sich selbst in Frage. Denn was soll man ihr eigentlich noch glauben? Wird sie nicht morgen wieder verbieten, was sie heute vorschreibt?"
(Kardinal Ratzinger, der spätere Benedikt XVI. im großartigen "Salz der Erde")
Aber ist nicht genau das das prägende Merkmal des ersten jesuitischen Pontifikates überhaupt? Der synodale Irrweg mit offizieller Häresieansage (!) darf weiterwurschteln, die Hl. Messe, der höchste Kult der Kirche, der 400 Jahre lang praktisch unverändert galt und in Teilen nochmals über 1000 Jahre älter ist, wird noch weitaus radikaler zurechtgestutzt, als es dieser Papst und viele Bischöfe eh schon taten. "Ich hätte niemals zurücktreten dürfen" (Schleich Päpste youtube)


17
 
 Chris2 16. Juli 2021 
 

Und wieder frage ich mich, ob der Rücktritt

des großen Papstes Benedikt überhaupt gültig war (und warum nur trat er zurück? Warum?), immerhin erst der zweite in 2000 Jahren. Und was der Heilige Geist uns mit diesem verheerenden Pontifikat sagen möchte...


11
 
 MaterEcclesiae 16. Juli 2021 
 

Es scheint mir...

...als würden unsere Hirten glaubensmüde sein, fast als würden sie das Christentum schnell hinter sich lassen wollen.


9
 
 je suis 16. Juli 2021 

DIE MUTMASSLICHE ZUKUNFT DER KATH. KIRCHE...

zeigt der Spielfilm "KATHOLIKE (Catholics)" von 1973 (!). Sehr, sehr sehenswert.

https://www.youtube.com/watch?v=ynUb43tAEoc

Und nochmal der Hinweis: Messen im a.o. Ritus werden in Münster jeden Freitag um 18.00 und jeden Sonntag um 9.15 gefeiert. Ich hoffe noch ziemlich lange.
(Sollte Bischof Felix ein Verbot oder andere Repressalien ins Auge fassen, darf er auf meine weitere monatliche Zahlung verzichten!)


9
 
 sowasaberauch 16. Juli 2021 
 

Schwarzer Freitag oder Black Friday

Was für eine Katastrohe. Wir bleiben dem Alten Ritus treu!


13
 
 je suis 16. Juli 2021 

DIE MUTMASSLICHE ZUKUNFT DER KATH: KIRCHE...


2
 
 JBE 16. Juli 2021 
 

Was noch?

Was zerstört P.Franziskus als Nächstes?
Gibt es noch etwas,was ihm heilig ist?


16
 
 Fides Mariae 1 16. Juli 2021 
 

Unerfreulich

Mit diesem Papst straft uns Gott. Was für eine Fehleinschätzung liegt doch darin, wo er die Zügel anzieht und wo er sie locker lässt. Nicht erst seit heute!
Schöne neue katholische Welt.
PS:Ich besuche nicht die Alte Messe, schätze sie aber trotzdem.


9
 
 borromeo 16. Juli 2021 

Traurig und wütend zugleich

Jenseits aller immer wieder vorgetragenen theologischen und liturgischen Argumentation pro altem, römischen Ritus bleibt mir im Augenblick nur, ganz persönlich meine große Enttäuschung und meinen Ärger über diesen Papst und seinen Kahlschlag gegen vieles gewachsene Katholische und vieles im Wachsen begriffene Katholische loszuwerden.

Seit Summorum Pontificum habe ich die Alte Messe für mich entdeckt und bin in ihr mittlerweile zuhause. Ich singe Gregorianischen Choral und studiere von Messe zu Messe die jeweiligen Proprien ein. Und das innerhalb der diözesanen Kirche, in einer Summorum-Pontificum-Gruppe von Gläubigen. Wir feiern in einer kleinen Kapelle, die inzwischen zu klein ist, aber eine Kirche wurde uns immer verweigert. Die Hoffnung darauf ist jetzt ganz dahin.

Papst Franziskus spaltet damit die Kirche und behindert Berufungen! Ist ihm das bewußt? In meinen Augen ist das die Perversion seiner päpstlichen Vollmacht. Trappatoni würde jetzt sagen: Was erlaube Franziskus?


26
 
 Ad Verbum Tuum 16. Juli 2021 

Es fällt mir schwer ...

dies nicht im Zusammenhang zu sehen, mit dem aktuellen weltweiten Streben nach einer neuen Weltordnung. Bei Papst Franziskus war ja der Versuch der Gleichmacherei der Religionen schon öfter zu verspüren - ein fester Glaube an den EINEN "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben" steht so einer Ideologie natürlich allzu sehr im Wege. Zum Küng'schen Weltethos oder zur sozialistisch-befreiungstheologischen Eine-Welt-"Religion" passt ZDK, EKD und der synodale Weg natürlich zehnmal besser....
Gerade in diesen Zeiten braucht es das Rückgrat der Kirchentradition.
P.S.: Ich gehe nur selten zum ao Ritus - aber das Zeichen das hier gesetzt wird ist katastrophal.


19
 
 Triceratops 16. Juli 2021 
 

off-topic (2)

(Fortsetzung Zelebrationsrichtung)
Beten Zelebrant und Volk in die selbe Richtung, betont das eher das Konzept vom "wanderden Gottesvolk". In der Praxis ist es eher so, dass es auf die räumlichen Gegebenheiten ankommt.
3) Messbuch: Dann, und nur dann, wenn das Messbuch von 1962 oder ein noch früheres verwendet wird (frühestens das von 1570), kann man von einer Tridentinischen (=alten) Messe sprechen.
(Ende)


2
 
 Katholik88 16. Juli 2021 
 

Alte Messe vs. Neue Messe

Es war klar das sowas kommen wird. Immer mehr Menschen kehren dem Neuen Ritus den Rücken, was auch klar und verständlich ist, und gehen zum Alten Ritus was auch klar und verständlich ist. Die Neue Messe hat viel Schaden angerichtet obwohl sie gültig und Christus trotzdem runter kommt. Trotzdem, geistlich bringt die Neue Messe nichts. Bitte das Buch von P. Georg May lesen: Die Alte und die Neue Messe. Das Ziel der Liturgiekonstituion war, das die Neue Messe für die Menschen gemacht wird und nicht für Gott. Die Neue Messe hat mit Gott nichts zu tun. Rein gar nichts. Wie gesagt auch wenn sie gültig ist. Der Teufel tobt, und was kann man sich von PF anders erwarten? Bitte überlegen ob er doch nicht der Falsche Prophet ist wie es in der Bibel steht. Zurück zur Untergrundkirche.


14
 
 Palmsonntag 16. Juli 2021 
 

Auch dieses Pontifikat wird früher oder später einmal beendet sein !


19
 
 Thomasus 16. Juli 2021 
 

@Lang

schauen sie sich den synodalen Weg an . Wer Frauenpriestertum Homosexuellensegnung und Spendung der Hl. Eucharistie für alle fordert der möchte eine andere Kirche. Außer Kard. Wölki , Bischof Voderholzer , Bischof Oster und ein paar Weihbischöfe sehe ich nicht mehr viele Verteidiger der überlieferten Glaubenslehre. Die Krise der Kath. Kirche ist auch eine Krise der Bischöfe .


19
 
 Simplicius 16. Juli 2021 
 

JETZT ERST RECHT !!!


13
 
 lesa 16. Juli 2021 

Welche Sorgen?

Nicht alle können zur Alten Messe einen Zugang finden. Viele sind allerdings "auf den Geschmack" gekommen und haben ihren tiefen Gehalt erkannt.

Es gibt einige Priester, die den NO würdig feiern. ABER WENIGE! Leider genießen zu viele Priester die liturgische Willkür, oder formulieren "aus Pastoralen Gründen" die liturgischen Texte und sogar das Hochgebet so, dass der theologische Gehalt nicht einmal mehr mit der Lupe auffindbar ist. Nur die Phantasieergüsse des Zelebranten. Das hat Scharen von Gläubigen verbildet und dem Glauben entfremdet. DORT müsste man ansetzen, wenn die Einheit das Anliegen ist. Auch wenn das nur ein langer Weg sein kann beim derzeitigen Stand der Dinge.
ANdere hatten eine "Brücke" in der Lösung, die Benedikt XVI. gefunden hatte. Nun ist diese weg. Hoffen wir, dass Gott ihnen "das tägliche Brot gibt", gerade in dieser schweren Zeit.
Die Kirche wächst, wenn sie leidet und unterdrückt wird.
Der Teufel täuscht sich.


13
 
 Diadochus 16. Juli 2021 
 

Franziskusperle

Papst Franziskus hat weder Vernunft noch Glaube. Er bestätigt alle Vorbehalte. Bei der Hl. Messe ist der Papst richtig rigide.


16
 
 Schlumpf 16. Juli 2021 
 

@Manfred Lang zu 3

Offensichtlich ist das ein Krieg gegen die Tradition, den PF seit Amtsantritt führt. Den Krieg führt er wie ein Diktator mit Unterdrückung und Säuberungen. Langfristig haben Gewaltmaßnahmen aller Diktatoren nie zu deren dauerhaftem Erfolg geführt. @kath.net, ich sage nicht, dass PF ein Diktator ist, aber seine Handlungen haben diktatorischen Charakter


17
 
 golden 16. Juli 2021 
 

Gott sieht auf uns,


2
 
 golden 16. Juli 2021 
 

Mir war der alte ritus auch einst fremd,

doch je öfter ich ihn mitfeiere, erkenne ich das Geheimnis besser,das im Opfer des Altars gesetzt ist.
An einem Freitag, dem Tag des + , den Alten Ritus einzuschränken, während wildwuchs und giftige Sumpfblüten spektraler Spielereien Platz greifen...WAS,
in aller Welt, ist an PFs liturgiesetzender Zielrichtung noch nicht klar ?


15
 
 Hilfslegionär 16. Juli 2021 
 

Und das jetzt,

wo ich gerade Geschmack an der Heiligen Messe im überlieferten Ritus gefunden habe. Warum können nicht beide Fromen nebeneinander bestehen bleiben?

Wird hier nicht die Kirchenspaltung bewusst vorangetrieben? Was ist die wahre Intention von Bergolio alias "Papst Franziskus"? Die Kriche zu einen oder die Kirche zu spalten?


13
 
 zeitundewigkeit 16. Juli 2021 
 

Vorschläge für die Zukunft

1.) Wenn keine Pfarrkirchen mehr zur Verfügung stehen und auch keine anderen "würdigen" Räumlichkeiten, versuchen wir es in der evangelischen Kirche.
2.) Wir gehen evtl. zur Pius- oder Petrusbruderschaft.
3.) Wer Kirchensteuer zahlt, tritt aus der Steuergemeinschaft rk aus und gibt das Geld denen, die ihn seelsorglich betreuen.
4.) Wir suchen uns einen rüstigen Rentner, der das Gregorianische Messopfer würdig feiert.
5.) Wir vertrauen auf eine biologische Lösung.
6.) Wir werben um neue Freunde der Gregor. Messe.
7.) Mancher Pfarrer kann auch seine privaten Räume zu Gottesdienstfeiern nutzen.
Weitere Vorschläge, wie in Zukunft verfahren werden kann, sind willkommen.

Wer Kirchensteuer zahlt,


12
 
 Alpenglühen 16. Juli 2021 

@Manfred Lang - Ich gestehe, der Ritus der sog. „Alten Messe“ ist mir fremd.

Viell. müßte ich mich mal intensiv damit befassen. Wäre aber erst mal froh, wenn endl. der Maulkorb am Platz wegfiele, dann könnte ich auch daheim wieder zur hl. Messe.
Bevor Papa Benedikt „Summorum Pontificum“ herausgab, bestand die Vorschrift, daß beim Diözesanbischof um Erlaubnis zu fragen war. U.a. wegen der massiven Schwierigkeiten, diese Erlaubnis zu erlangen, kam „Summorum Pontificum“. Glauben Sie allen Ernstes, es wäre heute leichter? Schauen Sie sich die Oberhirten „von heute“ doch an! Mir fallen auf Anhieb nur 5, evtl. 6 Bfe. ein, die wohl ‚JA’ sagen würden: Köln, Regensb., Eichstätt, Passau, Görlitz, evtl. Augsburg. P.F. hat jetzt durchgezogen - ohne! Einbindung der Piusbrüder u. ohne das Versterben v. Papa Benedikt abzuwarten -, was Kard. Müller ca. 05/2017 noch verhindern konnte. U. wo sein Einsatz ihn dann „den Job“ gekostet hat. s. meine Posts mit Links zu Art. 60491. P.F. läßt m.E. nur Trümmer, Scherben, verbrannte Erde zurück…


17
 
 PaBo 16. Juli 2021 
 

Vielleicht?

Vielleicht sollte man damit einfach mal so umgehen, wie andere mit dem Verbot der Segnung homosexueller Paare?


14
 
 Totus Tuus 16. Juli 2021 
 

Der einzige welcher Spalter seit seinem Pontifikat ist leider der Papst.

Anstatt die Brüder im wahren und reinen katholischen Glauben zu stärken, verfolgt man Politik. Klimaschutz, Sozialismus, Coronamassnahmen sind heute das wichtigste nicht das Seelenheil. Und ob man Katholik ist spielt ja auch keine Rolle mehr, denn Gott hat ja alle Religionen gewollt.


18
 
 Mariat 16. Juli 2021 

Frage dazu ...

wie ist dies mit Gregorianischen Hl. Messen, die man für Verstorbene feiert.
Werden die in Latein gefeiert?
Und wenn ja, sind die nun ohne Genehmigung vom zuständigen Bischof verboten?


5
 
 Manfred Lang 16. Juli 2021 
 

@gaston,@Schlumpf,@Thomasus,@hape,@Lorger

Vielen Dank an die, die geantwortet haben. Hier einige Nachfragen:
1.@Gaston,@Schlumpf sagen, die alten Messen seien in den Pfarrkirchen verboten. Dies weist die Meldung aber nicht aus. Wo steht das verbindlich?2.@Thomasus: Wer sind die Bischöfe, die "uns evangelisch machen wollen"? Und weshalb ist die ordentliche Messe nicht dafür geeignet, das zu verhindern, und nur die a.o. Messe? Gibt es auch andere Bischöfe als "die"? 3. @Schlumpf: Was ist das für ein "Krieg", mit welchen Waffen wird er geführt? Und wieso wird Bergolio/Papst Franziskus ihn verlieren? Und was ist dann?4. Woher wissen Sie über die Gefühlslage von Alt-Papst Benedikt XVI so sicher Bescheid, dass er weinen wird? 5. @Lorger: Wieso sind FSSP von der Anordnung betroffen? Wieso dann Spaltung? Unklar!


2
 
 edo 16. Juli 2021 
 

Liturgischer Mord

Man könnte die Punkte auch wie folgt zusammenfassen:
- Die tridentinische Messe darf sich nicht mehr ausbreiten.
- Dort wo sie vorhanden ist, muss der Bischof sie isolieren dürfen, damit niemand anderes in Kontakt mit ihr kommt. Er muss zudem die Gläubigen durch eigene "Liturgiebeauftragte" gängeln können.
- Widerrede gegen das Hl. Konzil oder Liturgiereform sind verboten.
- Priesterlicher Nachwuchs soll unterbunden werden, ebenso wie katholische Gemeinschaften jeder Art, - damit sobald der letzte von uns heutigen "Tradis" stirbt, auch der tridentinische Ritus, die Messe aller Zeiten, die Gregorianische Messe endlich in Vergessenheit gerät und mit ihm alles, was die Kirche einmal ausgemacht hat.

.....Brüder und Schwestern,- Jahre des Kampfes stehen uns bevor!


20
 
 Antonius Bacci 16. Juli 2021 
 

Völliger Wahnsinn

Man muss sich sehr zusammennehmen, um nicht zu sagen, was man gerade über den Hl. Vater denkt. Fürchterlich, mehr kann man dazu nicht sagen, ohne beleidigend zu werden.


18
 
 Ginsterbusch 16. Juli 2021 

Domine, quo vadis?

»Vor dem Kommen Christi muß die Kirche eine letzte Prüfung durchmachen, die den Glauben vieler erschüttern wird [Vgl. Lk 21,12;Joh 15,19 -20]. Die Verfolgung, die ihre Pilgerschaft auf Erden begleitet, wird das „Mysterium der Bosheit“ enthüllen: Ein religiöser Lügenwahn bringt den Menschen um den Preis ihres Abfalls von der Wahrheit eine Scheinlösung ihrer Probleme.
KKK


13
 
 Marienbild 16. Juli 2021 

Zerstörung

Eine ganz beunruhigende Tendenz. Alles, was noch Frucht bringt und vielen Gläubigen Kraft gibt wird zurückgedrängt und beschnitten. Anstatt die Tradition mit der Abrissbirne niederzuknüppeln sollte einmal entschlossener gegen liturgischen Missbrauch vorgegangen werden, der gerade hier in unseren Breitengraden weit verbreitet ist. Heilige Messen, die mit pseudo-kreativen Elementen "verziert" werden oder Pfarrer, die sich mal schnell eigene Hochgebete überlegen. Wo ist das Gespür für die Heiligkeit der Liturgie? Aber leider stört das kaum einen Bischof ...


17
 
 si enim fallor, sum 16. Juli 2021 
 

Ich verstehe die Schikane nicht. Latein zu erschweren hat etwas von Versteifung

Ob Latein oder Landessprache, die heilige Messe bleibt die heilige Messe, solange der Inhalt derselbe ist.
Ich denke, früher oder später wird wieder ohne weiteres erlaubt, wie bisher.


2
 
 Stephaninus 16. Juli 2021 
 

Was geht hier vor?

Rom duldet seit langem massiven Missbrauch in der Liturgie und schnürt nun gleichzeitig der überkommenen Form der Messe die Luft ab (jedenfalls wenn ich das richtig verstehe). Der Papst wird mir immer mehr zum Rätsel? Oder begreife ich etwas nicht?


20
 
 lajkonik 16. Juli 2021 
 

njcht wirklich verwunderlich

typisch jesuitisch, nicht richtig ja, nicht richtig nein. Andere sollen sollen die Verantwortung übernehmen.


9
 
 proelio 16. Juli 2021 
 

Schwere Niederlage für Bendikt XVI.

Der große Verlierer dieser Aktion heißt ganz klar Benedikt XVI. Und ich habe noch nicht mal Mitleid mit ihm, denn er ist selbst schuld an diesem Desaster. Für mich persönlich ist völlig wurscht, was ein Herr Bätzing oder ein Herr Bergoglio so den ganzen Tag lang treiben. Mit dem katholischen Glauben haben die beiden eh nichts mehr am Hut.


4
 
 Gaston 16. Juli 2021 

@Manfred Lang

Messen in der Außerordentlichen Form sind jetzt in Pfarrkirchen verboten. Damit wird mir ganz konkret etwas weggenommen!!! (In Frankreich gibt es häufiger außerordentliche Sonntagsmessen in Pfarreien.)
Die "Tradis" werden also ins Ghetto gesteckt, während geleichzeitig Regenbogenfahnen aufgehängt werden, weil man ja niemanden ausgrenzen darf


26
 
 Schimmelreiter 16. Juli 2021 

Kleine Anekdote zur Erbauung

Vor Jahren, mein jüngstes Kind war in der ersten Klasse und lernte Lesen. Karfreitagsliturgie in der aoF. Wir waren sehr zeitig da und mussten noch etwas warten. Aus reiner "Verzweiflung und Langeweile" fing mein Kind an, mir die Karfreitagsliturgie aus dem Messbuch vorzulesen. Flüssig. Auf Latein. Ich sagte verwundert: "Guck mal an, das geht ja besser als auf Deutsch!" Darauf das Kind: "Ist ja auch leichter als auf Deutsch!"
Bestürmen wir unsere Bischöfe, falls sie Zweifel haben, ob sie das erlauben sollen!


12
 
 AlbinoL 16. Juli 2021 

Papst Franziskus meint das sicher nicht so ernst

sowie die Homosegnungen in Deutschland durchgeführt werden kann man sicher ohne Probleme die tridentinische Messe feiern. Wie heißt das im Pastoralsrprech: "Die Praxis in den Gemeinden ist eine andere"


7
 
 Schlumpf 16. Juli 2021 
 

@Manfred Lang

Wir feiern (wie viele Altritus-Gruppen) in einer Pfarrkirche. Das ist ab jetzt laut 3b der Einleitung verboten. Das nimmt er mir damit auch persönlich weg. Zur NM werde ich niemals gehen, egal was Bergoglio beschließt.


17
 
 Alecos 16. Juli 2021 
 

@novara, wenn man sich den Fakten stellt, ist man nicht enttäuscht. Franziskus enttäuscht nicht, er


3
 
 Thomasus 16. Juli 2021 
 

Alter Ritus

@Lang
schon seit über 40 Jahren versuchen uns die Bischöfe evangelisch zu machen .Dem kann man nur mit der alten Messe entgegensteuern.


20
 
 Alecos 16. Juli 2021 
 

Schaut euch an wie Franziskus mit der Untergrundkirche in China umgeht! Eiskalt.


23
 
 bernhard_k 16. Juli 2021 
 

@Manfred Lang

Verstehen Sie den gewaltigen Unterschied zur vorherigen Regelung nicht?


15
 
 Alecos 16. Juli 2021 
 

Warum so geschockt u. überrascht? II

Viele wollen es einfach nicht wahrhaben. Nebelkerzenwerfer und  Beschwichtigern versuchen jede berechtigte Warnung und Kritik an Franziskus mit dem falschen Vorwurf der sprungbereiten Feindseligkeit gegenüber dem Papst zu ersticken. Andere behaupten, dass zwischen Franziskus und Benedikt kein Blatt Papier passt. Man wird von vielen Experten und Leuten aus der Hierarchie für dumm verkauft. Seine tiefe Abneigung und Hartherzigkeit gegenüber glaubensstarken Katholiken, die die Lehre lieben und verteidigen wird dieser Papst leider nicht ablegen. Die unterwürfige Haltung der konservativen Bischöfe verfestigt und verstärkt seine feindselige Haltung um so mehr.


16
 
 Leopold Trzil 16. Juli 2021 

Im Kirchenrecht gilt das Prinzip

Lex iniusta non obligat - Ein ungerechtes Gesetz verpflichtet nicht. - Wo, wenn nicht hier?
Das Falscheste wäre jetzt ein Obödientialismus, der den formalen Gehorsam über alles stellt. Und die Bischöfe wären sehr schlecht beraten, eine solche Haltung einzufordern. Diese Forderung stünde gegen alle proklamierten Grundsätze des gegenwärtigen Pontifikats und führte sich selbst ad absurdum.

Der große Gewinner dieser unglückseligen Wendung ist sicherlich die Piusbruderschaft.


12
 
 Alecos 16. Juli 2021 
 

Warum so geschockt u. überrascht? Nur konsequent von und typisch für Franziskus.

Franziskus hat von Tag 1 gezeigt, dass er sich im Kriegsfuß mit der katholischen Tradition befindet und traditionelle und konservative Katholiken absolut nicht ausstehen kann. Er zertrümmerte das Erbe von Johannes Pauls II, indem er das Institut für Ehe und Familie auflöste und liberalisierte. Den blühenden Orden der Franziskaner Immaculata hat er auch gnadenlos zerschlagen. Auf der anderen Seite hält er schützend die Hand über dubiose Gestalten, internen Glaubensfeinde und dem skandalträchtigen Jesuitenorden. Dieser Papst ist weder barmherzig noch fair oder väterlich. Er ist ganz klar parteiisch und auf der Seite derer, die eine andere Kirche wollen und die Dekonstruktion der kath. Kirche unter Beihaltung der Fassade vorantreiben.


26
 
 Thomasus 16. Juli 2021 
 

Alte Messe

Was war von diesem Papst anderes zu erwarten? Hoffentlich bildet sich eine Opposition von Kardinälen und Bischöfen der Tradition.


23
 
 mphc 16. Juli 2021 

@Anton_Z

Bei einer Messfeier konzentriert man sich nicht eigentlich auf den Tabernakel, sondern auf das Geschehen an (Volks)Altar bzw. Ambo.
Was glauben Sie, schauen die meisten Gläubigen während der Verlesung des Evangeliums und der Predigt zum Ambo oder zum Tabernakel???


6
 
 Schlumpf 16. Juli 2021 
 

Prophezeiung

Prophezeiung des Lesers Schlumpf: Bergoglio wird den Krieg verlieren.


11
 
 Schlumpf 16. Juli 2021 
 

FSSP

Überschrift Tagespost: "Petrusbruderschaft: Unsere Seminare sind gesteckt voll". Überschrift kath.net: Papst schränkt Feier des alten Messritus radikal ein". Finde den Fehler...


19
 
 Lorger 16. Juli 2021 
 

Spaltung

Ich bin jetzt neugierig, ob die Petrusbrüder "die Krot schlucken" oder sich spalten, wobei dann ein Teil zu den Piusbrüder übersiedelt.


10
 
 Manfred Lang 16. Juli 2021 
 

@salvatoremio,@Angelview,@ThomasAquinas,@Vergiliues,@Schlumpf,@novara

@cosmas,@JuM+,@UweLay,@Ckhp,@Tomislav934
Ich versuche Sie alle mit Ihrer Ablehnung gegen Papst Franziskus zu verstehen. Aber welche Messe, welchen Ritus hat er Ihnen persönlich eigentlich weggenommen durch seine Anordnung, den alten Ritus sich beim Ortsbischof genehmigen zu lassen? An einer klaren nachvollziehbaren Begründung bin ich brennend interessiert. Danke im Voraus für Ihre Antwort.


5
 
 SalvatoreMio 16. Juli 2021 
 

Und Benedikt XVI?

Auch er kriegt so nebenbei dicke Ohrfeigen!


19
 
 carolus romanus 16. Juli 2021 

Weiter abwärts

Die Gläubigen und Priester werden Wege finden.

Bitte an PF. Kein Barmherzigkeitsgefasel mehr.


23
 
 Lorger 16. Juli 2021 
 

Es war zu befürchten

Dieser Angriff auf die Kirche der Tradition war leider von Bergolio zu erwarten.
Es sollte unser Grundsatz sein, dem Herrn Jesus Christus zu folgen und seinen Lehren treu zu bleiben. Aber wir dürfen keinen Bischof oder Priester folgen, der uns in die Lüge, in die Unwahrheit und in die Unfreiheit führt.


20
 
 Kostadinov 16. Juli 2021 

schwer nachvollziehbar...

Pachamama aufm Altar ist okay, alte Messe geht gar nicht. Wovor genau fürchten sich die Machthaber in Rom bei der alten Messe? Vielleicht weil sie die Lebenslügen ihrer Generation entlarvt?
Naja, mal schauen, wo es sich in der Praxis einpendelt, aber bei den Piusbrüdern müssen sie jetzt vermutlich anbauen...


28
 
 Anton_Z 16. Juli 2021 

Das allerheiligste Sakrament des Altares wird im Tabernakel aufbewahrt. Darauf sollte man sich bei einer Messfeier in erster Linie konzentrieren.


6
 
 A.F. 16. Juli 2021 
 

Außerordentlicher Ritus

Mir bleibt nur zu sagen:
Beten wir. Beten wir täglich den Rosenkranz.
Die allergrößte Waffe gegen den Satan, damit
unsere Priester und Würdenträger nicht in
seine Klauen geraten.
(Alfons Posanski)


18
 
 SalvatoreMio 16. Juli 2021 
 

Es wird nicht aufgebaut,

sondern mit Hammer und Meißel zerschlagen und ausgerissen, was noch blüht ...


25
 
 AngelView 16. Juli 2021 
 

Willkommen "Untergrundkirche"

Egal, was man vom "alten Ritus" hält, aber diese Einschränkung wird nicht dazu führen, dass mehr Leute den "neuen" Ritus besuchen, sondern wird faktisch zu "Untergrundkirchen" führen, wo man sich dann halt im Geheimen treffen wird.
Ob das wirklich der Weisheit letzter Schluss ist, kann man doch bezweifeln.

Wenn die Bischöfe jetzt nicht intelligent genug sind, die Erlaubnis zu erteilen und/oder bestehen zu lassen, wird es eine schnelle Spaltung zwischen "Modernen" und "Traditionalisten" geben. So bischofstreu sind dann "Trditionalisten" auch nicht, dass sie sich "Ihre" Form nehmen lassen und ganz brav "ja" sagen.


17
 
 mphc 16. Juli 2021 

Treibt Papst Franziskus die Gläubigen,

die den außerordentlichen Ritus schätzen, in die Arme der Piusbrüder!!!
Selbst ich, der in diesem Ritus ministrieren gelernt hat und immer Messen des ordentlichen Ritus besucht, ich bin fassungslos und erschüttert. Man kann doch nicht eine jahrhundealte Tradition der Messfeier verbieten.
Und den Titel des Schreibens "Tradionis custodes" (Hüter der Tradition) kann ich nur als Euphemismus auffassen.
Und das Datum der Verlautbarung: Ein Marienfest!


29
 
 Tomislav934 16. Juli 2021 
 

Eine Katastrophe!

Mehr kann man dazu nicht sagen.


23
 
 Tomislav934 16. Juli 2021 
 

Eine Katastrophe


14
 
 Chkhp 16. Juli 2021 
 

Soviel Bosheit

ist wirklich schockierend und macht mich sprachlos. Herr erbarme dich unser, Christus erbarme dich unser, Herr erbarme dich unser.


26
 
 Uwe Lay 16. Juli 2021 
 

Bitter, aber nicht anders zu erwarten

Papst Franziskus ist ein jesuitischer Modernist,für den eben die Tradition der Kirche unter dem Generalverdacht des Veralteten steht. Die verprotestntisierte neue Messe paßt eben zu diesem Papst, der ja auch als Gegenpast zu Papst Benedikt XVI gewählt wurde, um die Kirche zu modernisieren und zu verweltlichen.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


25
 
 anjali 16. Juli 2021 
 

Keine Lateinische Messe?

Aber WESHALB??????


16
 
 JuM+ 16. Juli 2021 
 

Die Corona-Angst-Amtskirche

nun im Verbotsmodus!

Ich denke vor der alten ehrwürdigen Hl. Messe haben Sie auch Angst.


24
 
 Manfred Lang 16. Juli 2021 
 

Anordnung erst irritierend, aber dennoch zu begrüßen

Zunächst irritiert mich diese Nachricht. Aber Papst Franziskus verbietet die "Alte Messe" ja nicht. Er bindet sie und die sie bevorzugenden Gruppen enger an die Ortskirchen. Denn in "eingeweihten" Kreisen, hörte man oft, dass die "Volksmessen" am "Volksaltar" mit der "Handkommunion" eigentlich etwas "Unwürdiges" wären. Diese Gruppen führten so etwas wie ein kirchliches Eigenleben und verstanden sich manchmal als religiöse Elite. Für Papst Benedikt war die Gleichsetzung des ordentlichen mit dem außerordentlichen Ritus, soweit ich es verfolgt habe, auch ein Versuch, den sich abgespaltet habenden Piusbrüder doch wieder den Weg zurück zu öffnen. Das ist irgendwie gescheitert. Grundsätzlich ist die Anordnung von Papst Franziskus eigentlich zu begrüßen. Denn er nimmt niemandem etwas weg, sorgt aber für eine engere Bindung auch kleinere Gruppen an die Ortskirche. Ein Schisma droht wohl wegen dieser Änderung nicht, vielleicht aber verletzter Stolz bei Orden, diejetzt den Bischof bitten müssen.


6
 
 Cosmas 16. Juli 2021 
 

wie zu erwarten

Es wird Zulauf zu Pius x geben!
Es wird vielleicht Zeit der katholischen Tradition zu gehorchen und nicht deren Zerstörer!


18
 
 novara 16. Juli 2021 
 

Immer wieder....

...werden wir von Bergolio enttäuscht!!!


20
 
 Schlumpf 16. Juli 2021 
 

Schwerster Amtsmissbrauch in der Kirchengeschichte

Wer stoppt diesen Mann?


32
 
 Vergilius 16. Juli 2021 
 

Der Barmherzigkeit des Hl. Vaters

zum Opfer gefallen ...


23
 
 ThomasAquinas 16. Juli 2021 

Ich bin zutiefst erschüttert und schockiert...


28
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  14. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  15. Koch: Mit Glaube an ewiges Leben verdunstet auch Menschenwürde

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz