Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. "Das haben leider noch nicht alle begriffen,...
  2. Papst Pi
  3. 19.000 Jugendliche bei berühmter Chartres-Wallfahrt und am Ende gab es einen Heiratsantrag
  4. Apostolische Visitation im Stift Heiligenkreuz
  5. Erzbischof Lackner zur Amoktat in Graz: "Tief betroffen und sprachlos"
  6. Agieren katholische Schulen des Erzbistums Hamburg noch im Einklang mit der Lehre der Kirche?
  7. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  8. Der historische Ukraine-Irrtum von rechts
  9. Überwachung traditionalistischer Katholiken durch FBI war umfassender als bisher bekannt
  10. Neoschismatiker aller Länder gründet Eure Landeskirche
  11. Priesterweihen 2025: Mehr Jungpriester als Spätberufene
  12. Deutsche Gesundheitsministerin will Grill- und Alkoholverbot bei öffentlichen Sportveranstaltungen
  13. „Ich weiß nicht, wann es den letzten Papst gab, der diesen hochnäsigen Papstjuroren gefallen konnte“
  14. Kein LGBT-Logo auf dem Trikot: Serbischer Fußballer für vier Spiele gesperrt
  15. „Iran ist das einzige UN-Mitglied, das offen Vernichtung eines anderen Staates fordert – Israels“

Kardinal Pell: Deutsche Bischöfe haben die Pflicht, die Lehre der Kirche zu verkünden

1. Mai 2021 in Deutschland, 12 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Niemand habe die Macht, das Wort Gottes zu verändern. Eine Kirche, die sich an die Welt angepasst habe, interessiere niemanden, warnte der Kardinal.


Rom (kath.net/CNA/jg)

Die Situation der katholischen Kirche in Deutschland sei „ominös“, sagte Kardinal George Pell (79) in einem Interview mit EWTN. Die deutschen Bischöfe hätten die Pflicht, die Lehre der Heiligen Schrift zu verkünden, betonte der Kardinal.

Ein Teil der Kirche in Deutschland gehe offenbar entschlossen in die falsche Richtung. Es sei „ziemlich klar“, dass ein liberalisiertes Christentum, ob katholisch oder protestantisch, nach einer Generation im Agnostizismus aufgehen werde. Wenn die Kirche sich nicht von der Welt unterscheide, sondern deren Ansichten übernehme, werde sich niemand mehr für sie interessieren, warnte der Kardinal.


Die deutschen Bischöfe seien verpflichtet, die Offenbarung, die Lehre der Kirche zu verkünden. Die Offenbarung sei vorgegeben, die deutschen Bischöfe hätten nicht die Macht, sie zu ändern. Entscheidend sei das Wort Gottes, welches uns in der apostolischen Tradition überliefert sei, betonte Pell. Sollte es hart auf hart kommen, rechne er aber nicht damit, dass die deutschen Bischöfe „den Rubikon überschreiten“ würden.

Eine Gesellschaft könne nur verlieren, je weiter sie sich von der christlichen Lehre über Liebe, Dienst und Vergebung entferne. Die Veränderungen seien bereits spürbar. In Diskussionen um die Kirche stünden oft das Nachlassen der religiösen Praxis und Kirchenaustritte im Vordergrund. Das seien wichtige Fragen, die aber auch Auswirkungen auf die Gesellschaft im Ganzen hätten, insbesondere dann, wenn die Mehrheit christlich gewesen sei, warnte Kardinal Pell. Er betonte, dass die Kirche die Lehre verkünden müsse, auch wenn sie unpopulär sei.

Er habe die Entwicklung der Kirche in Deutschland während seiner Haft in Australien genau verfolgt, sagte Pell. Der Kardinal war im April 2020 nach 13 Monaten aus dem Gefängnis entlassen worden. Er war zu Unrecht wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt worden. Der Oberste Gerichtshof von Australien hob das Urteil auf.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Pell

  1. ‚Dieses Pontifikat ... eine Katastrophe’ – Franziskus-kritische Denkschrift von Kardinal Pell
  2. Pell unmittelbar vor seinem Tod: Die Kirche muss sich von diesem ‚toxischen Albtraum’ befreien
  3. Kardinal Pell zum Synodalen Weg: Papst wird eingreifen und Schisma verhindern
  4. Kardinal Pell: Anhaltspunkte, aber keine Beweise für vatikanische Intrige
  5. ‚Dem Vatikan droht eine langsame Pleite’ – Kardinal Pell
  6. ‚Prison Journal’ – die Bulldogge und ein katholischer ‚Haka’
  7. "Ich danke Ihnen für Ihr Zeugnis!"

Deutschland

  1. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  2. ALfA: Ohne Recht auf Leben gibt es überhaupt keine Rechte
  3. Deutsche Kirchenstatistik 2023: 20 Mill. 'Katholiken', aber nur 1,26 Mill. besuchen die Hl. Messe
  4. 131 Kirchenschließungen in Deutschland in 5 Jahren
  5. Neokolonialistische Außenpolitik auf marxistischem Boden
  6. Wohin steuert die katholische Kirche in Deutschland
  7. Das bundesdeutsche Bermuda-Dreieck der Großideologen






Top-15

meist-gelesen

  1. „Ich weiß nicht, wann es den letzten Papst gab, der diesen hochnäsigen Papstjuroren gefallen konnte“
  2. "Das haben leider noch nicht alle begriffen,...
  3. 19.000 Jugendliche bei berühmter Chartres-Wallfahrt und am Ende gab es einen Heiratsantrag
  4. Apostolische Visitation im Stift Heiligenkreuz
  5. Kein LGBT-Logo auf dem Trikot: Serbischer Fußballer für vier Spiele gesperrt
  6. Papst Pi
  7. Gymnasiasten in Essen wollten Abifeier mit Geschlechtertrennung
  8. Heiligsprechung von "Internetpatron" Carlo Acutis am 7. September
  9. Papst Leo räumt auf! - Mosaike von Pater Rupnik verschwinden von der Website von Vatican News
  10. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  11. Der historische Ukraine-Irrtum von rechts
  12. Kardinal Kasper: Papst Leo „ist ein Mann der Mitte“
  13. "Duftend wie Weihrauch, der einen ganzen Raum erfüllt, obwohl er dabei verbrennt"
  14. Überwachung traditionalistischer Katholiken durch FBI war umfassender als bisher bekannt
  15. Papst Leo XIV. wird den neuen Erzbischöfen das Pallium wieder auflegen!

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz