Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. Drei Nonnen für ein Halleluja
  4. Der Synodale Weg ist in der Sackgasse gelandet
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. "F*ck the Rules" - Die peinlichste Rom-"Wallfahrt" im Heiligen Jahr 2025?
  7. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  8. Nach Verhaftung wegen transkritischer Beiträge - Debatte um Meinungsfreiheit in Großbritannien
  9. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  10. „Ich bin nur ein ganz normaler Konvertit vom Protestantismus“
  11. ‚Ich habe meine Heimat in der katholischen Kirche‘
  12. Das letzte Wort des Gekreuzigten: Der Schrei Jesu als Hingabe und Quelle der Hoffnung
  13. Saint-Louis - der König von Frankreich, der heiliggesprochen wurde!
  14. Ungarische Märtyrin Maria Magdolna Bodi seliggesprochen
  15. Implementierung des synodalen Prozesses müsse zudem immer auf Christus hingeordnet!

Kardinal Dziwisz: Johannes Paul II. war ein Mann des Kreuzes, das er bis zum Ende trug

6. April 2021 in Chronik, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kardinal erinnerte an die große Bedeutung der Kreuzwegstationen für den Heiligen Vater – „Ich war ein täglicher Zeuge dieses Kreuzweges, seines Dienstes, seiner Tapferkeit, seines völligen Vertrauens in Jesus und seine Mutter“


Warschau (kath.net/Polnische Bischofskonferenz/pl) Das Leiden des heiligen Johannes Paul II. hat vielen kranken und sterbenden Menschen geholfen, körperliche und geistige Leiden zu ertragen. Dies sagte der ehemalige päpstliche Sekretär, Kardinal Stanisław Dziwisz. Er wies darauf hin, dass [dieses Jahr] der 16. Todestag von Johannes Paul II. mit dem Karfreitag inmitten einer Zeit der Pandemie zusammenfiel.

Der emeritierte Metropolit von Krakau sagte gegenüber PAP, dass die Erinnerung an das Sterben von Johannes Paul II. trotz der inzwischen vergangenen Zeit noch lebendig ist. „Es war eine menschlich traurige und schmerzhafte Zeit, aber gleichzeitig war sie voller Licht“, bemerkte Kardinal Dziwisz und fügte hinzu, dass unmittelbar nach dem Tod des Papstes nicht von „Ewiger Ruhe“ gesprochen, sondern das „Te Deum“ gesungen und Gott für das Leben des Heiligen Vaters gedankt wurde.

Der ehemalige päpstliche Sekretär erläuterte, dass die Ereignisse von vor 16 Jahren seitens Johannes Paul II. eine Lehre des grenzenlosen Vertrauens in die Barmherzigkeit Gottes, der demütigen Akzeptanz des Geheimnisses des Sterbens, aber auch eine Lehre der Solidarität und der Gemeinschaft waren.


Kardinal Stanisław Dziwisz betonte in dem Interview mit PAP, dass der Papst das Leiden „mit Demut und sogar mit einer gewissen Gelassenheit“ akzeptiert habe. „Seine Demut zeigte sich auch in der Tatsache, dass er Kameras und Treffen mit Menschen nicht mied, obwohl er wusste, dass sie seine Schwäche und sogar seine körperliche Hilflosigkeit sehen konnten. Es war mutig, der Welt sein Leiden zu zeigen. Ich glaube, die hat vielen Kranken und Sterbenden geholfen, die an körperlichen und geistigen Beschwerden leiden“, sagte der pensionierte Erzbischof von Krakau und fügte hinzu, dies bedeute jedoch nicht, dass der Heilige Vater vor Leiden einschüchterte, sondern dass er Hilfe in Schlichtheit annahm und aufrichtige menschliche Dankbarkeit zeigte.

Nach Meinung von Kard. Dziwisz, der Karfreitag und der Todestag von Johannes Paul II. können symbolisch gelesen werden, insbesondere im Zusammenhang mit einer Pandemie. „Die Lektion, die Johannes Paul II. der Welt erteilte, als er zum Haus seines Vaters ging, kann eine Quelle des Trostes und Aufmunterung für diejenigen sein, die nach dem Tod ihrer Lieben verzweifeln. Aber auch für diejenigen, die um ihre Gesundheit und Sicherheit fürchten“, sagte der frühere päpstliche Sekretär. Seiner Meinung nach waren die Ereignisse im März und April 2005 eine Zeit zwischenmenschlicher Solidarität.

Der Kardinal sprach auch über die große Bedeutung der Kreuzwegstationen für den Heiligen Vater. Wie Johannes Paul II. betonte, war er ein Mann des Kreuzes, der es bis zum Ende trug. „Ich war ein täglicher Zeuge dieses Kreuzweges, seines Dienstes, seiner Tapferkeit, seines völligen Vertrauens in Jesus und seine Mutter“, fügte der pensionierte Erzbischof von Krakau hinzu.

Karte. Stanisław Dziwisz betonte, dass die Pandemie die Menschen daran erinnert, dass sie nicht unsterblich sind und dass Gott uns jederzeit zu sich rufen kann. Wie er sagte, ist das Leben es wert, bis zum Ende gelebt zu werden, und der Prozess des Sterbens im Zusammenhang mit Leiden ist in Gottes Augen nicht weniger wertvoll als die Zeit, in der man mit voller Kraft lebt. Der frühere Sekretär von Johannes Paul II. forderte auch, die Versöhnung mit Gott und anderen nicht aufzuschieben. „Für ein Treffen mit dem barmherzigen Herrn muss man jederzeit vorbereitet sein. Dies wurde uns auch durch die Pandemie klar gemacht, weil es vielen nicht nur nicht gelang, sich von ihren Lieben zu verabschieden, sondern auch mit von der Last verletzt wurden, dass sie es nicht geschafft hatten zu vergeben“, mahnte der emeritierte Bischof von Krakau.

Johannes Paul II. starb am Vorabend des Sonntags der Barmherzigkeit Gottes, einem Fest, das er selbst eingeführt hatte. Dem Fest geht die Novene zur Barmherzigkeit Gottes voraus, die am Karfreitag beginnt. Der Wunsch, das Fest der Barmherzigkeit am ersten Sonntag nach Ostern zu feiern, wurde von Jesus selbst in der Offenbarung der heiligen Faustina Kowalska zum Ausdruck gebracht. „An diesem Tag sind die Tiefen meiner Barmherzigkeit offen. Ich gieße ein ganzes Meer von Gnaden auf Seelen, die sich der Quelle meiner Barmherzigkeit nähern. Diese Seele wird zur Beichte gehen und die heilige Kommunion wird die vollständige Vergebung der Sünden und Strafen erhalten.“ Das sind die Worte Jesu, die wir im Tagebuch der hl. Faustina lesen.

Mehr dazu auf kathtube:


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. "F*ck the Rules" - Die peinlichste Rom-"Wallfahrt" im Heiligen Jahr 2025?
  4. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  5. Drei Nonnen für ein Halleluja
  6. Der Synodale Weg ist in der Sackgasse gelandet
  7. Nicht ich, sondern Gott - Die Heiligsprechung von Carlo Acutis und Pier Giorgio Frassati
  8. Müller: „Im privaten wie im öffentlichen Leben sind wir Katholiken unserem Gewissen verantwortlich“
  9. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  10. ‚Ich habe meine Heimat in der katholischen Kirche‘
  11. „Ich bin nur ein ganz normaler Konvertit vom Protestantismus“
  12. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  13. US-Präsident ehrt am 8. September erneut die Muttergottes
  14. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  15. Papst Leo XIV. würdigt die Heilige Helena

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz