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4. April 2021 in Deutschland, 4 Lesermeinungen
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„Gott hat keine Berührungsangst. Er führt uns zur Gemeinschaft zusammen“ – In der Osternacht tauft Bischof Voderholzer drei Erwachsene


Regensburg (kath.net)

In der Osternacht vom vergangenen Samstag auf Sonntag hat der Regensburger Bischof Voderholzer mit den Gläubigen im Hohen Dom St. Peter in Regensburg die Auferstehung Christi gefeiert. Ostern ist gekommen, nach der Zeit des Fastens sowie nach dem Gründonnerstag und dem Karfreitag sowie der Trauer wegen des Sterbens Christi. Zwar nicht wie in den früheren Jahren, aber doch immerhin mit zahlreichen Gläubigen war es möglich, unter Corona-Umständen diesen Gottesdienst am höchsten Fest der Christenheit zu feiern. Mit dem Diözesanbischof am Altar feierten die Weihbischöfe Reinhard Pappenberger und Dr. Josef Graf sowie das Domkapitel. Wie in früheren Jahren wurden auch mehrere Bewerber getauft, die sich im Katechumenat auf diesen ganz wichtigen Tag in ihrem Leben intensiv vorbereitet hatten. Auch erhielten sie die Sakramente der Firmung und der Eucharistie aus der Hand des Bischofs – allerdings unter den besonderen Vorsichtsmaßnahmen. Bischof Voderholzer benutzte in diesem Sinne ein Wattestäbchen, um das Chrisam im Rahmen der Firmung auf die Stirn aufzutragen, sodass es zu keiner Berührung kam. Erneut verdeutlichte Dr. Voderholzer: „Wir wollen den Glauben verbreiten, nicht das Virus.“


Die Neugetauften kommen aus den Pfarreien St. Vitus Schnaittenbach, St. Wolfgang Regensburg und St. Pankratius Roding. Bewusst legten die Taufkandidaten somit ihr Zeugnis in aller Öffentlichkeit ab, zumal sehr viele Gläubige mit den Gläubigen im Dom über den Livestream verbunden waren. Das Vokalensemble der Dommusik gestaltete das Pontifikalamt erneut auf höchstem musikalischem Niveau. Auch sagte der Bischof: „Wir wollen nicht klagen, sondern dankbar sein, dass wir die Sakramente feiern dürfen.“ Überhaupt bemerkte der Bischof von Regensburg: „Gott hat keine Berührungsangst. Er führte uns im Heiligen Geist zu einer Gemeinschaft zusammen.“ Das Zusammensein gehöre wesentlich zum Menschsein und gerade auch zum Christsein. Zu hoffen und zu beten ist demnach, dass es bald wieder möglich sein wird, in der großen Gemeinschaft zu feiern, sagte der Regensburger Bischof.

Der Gottesdienst hatte mit der Lichtfeier auf der Südseite des Doms begonnen, wo die Osterkerze entzündet worden war. Anschließend wurde sie in den bereits weitgehend dunklen Dom getragen, um das Licht an die Kerzen der Gläubigen weiterzugeben. Um rechtzeitig vor der Ausgangssperre, die in Regensburg gilt, zuhause sein zu können, war der Gottesdienst um mehrere Stunden vorverlegt worden. Dies gab aber nun die Möglichkeit, innerhalb des Doms zu bewundern, wie die Strahlen der untergehenden Sonne durch die Glasfenster hindurch scheinend die dort dargestellten Heilsgeheimnisse und die Heiligen buchstäblich farbig erstrahlen lassen. Die Strahlen schienen durch und machten somit die Heilsgeheimnisse und die Heiligen transparent. Der Bischof hatte die Kandidaten für die Taufe noch beglückwünscht, dass sie sich entschieden haben, sich mit dem Glauben zu befassen. Sie würden immer mehr spüren, dass es in der Kirche nicht um die jeweils „vorletzten“ Dinge geht; wohingegen es durchaus mediale ideologische und irregeleitete Verzerrungen gebe.

 

Ohne Jenseitshoffnung verschwindet die Christenheit in diesseitiger Bedeutungslosigkeit. Wo das Glaubensbekenntnis "Hauptsache gesund" christliche Gemeinden erobert hat und der Tod zum persönlichen Weltuntergang geworden ist, können die Kirchentüren auf Dauer geschlossen werden - Predigt Maria Vesperbild - Ostersonntag - Monsignore Reichart

 


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