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Augsburger Bischof: Verzicht auf Präsenzgottesdienste „hat mich überrascht wie eine kalte Dusche“

24. März 2021 in Deutschland, 10 Lesermeinungen
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Bischof Bertram Meier: „Wie vor Weihnachten, so jetzt für Ostern. Die Drehbücher ähneln sich. Kurz vor den Festen wird an die Kirchen appelliert, auf Präsenzgottesdienste zu verzichten und sich auf virtuelle Angebote zu konzentrieren"


Augsburg (kath.net/pba) Zu den heutigen Beschlüssen der Bayerischen Staatsregierung im Nachgang zur gestrigen Sitzung der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder, in denen unter anderem die Religionsgemeinschaften „aufgerufen“ werden, „religiöse Versammlungen nicht in Präsenz, sondern nur virtuell durchzuführen“, äußert sich Bischof Dr. Bertram Meier wie folgt.


„Wie vor Weihnachten, so jetzt für Ostern. Die Drehbücher ähneln sich. Kurz vor den Festen wird an die Kirchen appelliert, auf Präsenzgottesdienste zu verzichten und sich auf virtuelle Angebote zu konzentrieren.

Diese Initiative hat mich überrascht wie eine kalte Dusche. Ich weiß, wie viel Zeit und Mühe die Priester, in der Seelsorge Tätige und ehrenamtliche Frauen und Männer seit Wochen investieren, um die Gottesdienste trotz aller Einschränkungen würdig und froh zu feiern. Unsere ausgefeilten Hygienekonzepte haben dazu beigetragen, dass mir kein Fall im Bistum bekannt ist, der als Corona-Infektionsherd identifiziert wurde.

Unser Ministerpräsident spricht ja von Gesprächen, die in den nächsten Tagen mit der katholischen Kirche geführt werden sollen. Offene Gespräche sind meist das Gegenteil von öffentlichen Gesprächen. So hoffe ich, dass der partnerschaftliche Dialog zwischen der Regierung und den Kirchen in das Ergebnis mündet, doch öffentliche Präsenzgottesdienste mit strengen Auflagen feiern zu können. Denn die Kirche ist keine virtuelle Organisation, sondern eine lebendige Gemeinschaft.“

Archivfoto Bischof Meier (c) Bistum Augsburg


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Lesermeinungen

 AngelView 24. März 2021 
 

Ah, dieses Jahr waren wir überrascht?

Damit wird endlich zugegeben, dass die Nummer in 2020 ein zwischen Regierung und DBK abgemachtes Spiel war.
Danke, dass das endlich - wenn auch indirekt - zugegeben wird.


0
 
 AngelView 24. März 2021 
 

Irgendwann ist Schluss mit Diskutieren

jetzt gilt es endlich mal zu zeigen, dass man nicht der Hasenzüchterverein ist.
Es gibt Rechte, die sind nicht verhandelbar, auch nicht für die Regierung oder schon garnicht für eine Regierung, die den Bestand dieser Rechte garantieren soll.
Liebe Bischöfe, ihr seid nicht Bittsteller, sondern Vertreter der Rechte der Kirche, der Gläubigen und schließlich des Glaubens!


1
 
 SalvatoreMio 24. März 2021 
 

Staatliche Gesetze und kirchliches Handeln

Soweit mir bekannt ist, müssen die Bischöfe nicht unterwürfig "um Gnade" bitten. Ihnen darf es nicht untersagt werden, Gottesdienste zu feiern. Und dass sie - und wir - verantwortungsbewusst handeln, haben wir 1 Jahr lang bewiesen. Das genügt!


2
 
 Robensl 24. März 2021 
 

Immerhin, aber hätten die Bischöfe halt vor einem Jahr...

...nicht die Sakramente aufgegeben. Niemals war das gerechtfertigt, niemals!

Aber nur auf die Bischöfe zu schimpfen, greift natürlich zu kurz, wenn schon seit so vielen Jahren der sonntägliche Messbesuch für die allermeisten Katholiken Verschiebemasse ist.

"doch öffentliche Präsenzgottesdienste mit strengen Auflagen feiern zu können"
10m Abstand, 10 Hanseln, MSN+FFP2 oder das Atmen gleich ganz einstellen? ja, was denn noch? Irre.


2
 
 edih 24. März 2021 
 

Lieber Bischof Bertram

Sie müssen den Weg jetzt zu Herrn Söder gehen auch wenn er steinig ist, für unseren Herrn und Heiland, für die Kirche für die Ihnen anvertraute Herde. Sie gehen nicht alleine, im Gebet werden wir Sie begleiten. Die BRD ist ein freiheitlich demokratischer Rechtsstaat zumindest stellt sie sich als solcher dar. Bayern war für mich immer als Gliedstaat Muster für Freiheit und Toleranz. Derzeit werden die Grundrechte, die 1949 bewusst ins Grundgesetz und der Bayerischen Verfassung aufgenommen wurden von heutigen Politiker und Parteien die diese Rechte einst verankerten willkürlich "Schindluder" getrieben. An erster Stelle die Religionsfreiheit. Ich bin fassungslos wohin dieser Staat 75 Jahre nach Kriegsende driftet.


3
 
 Herbstlicht 24. März 2021 
 

Jetzt gilt es, Mut zu zeigen!

Bischof Bertram Meier meint es sicher gut, doch seine Haltung scheint doch eher abwartend.
Ein bisschen mehr Mut und Selbstbewusstsein möchte ich ihm also schon wünschen.
Nicht die hl. Messen absagen und rein virtuell übertragen, sondern im Gegenteil:
Mehr hl. Messen feiern, damit auch mehr Gläubige daran teilnehmen können.


4
 
 Mariat 24. März 2021 

Nach einer kalten Dusche, die uns alle getroffen hat, Hr. Bischof Dr. Meier

trocknet man sich ab - und wehrt sich mit guten Argumenten - und die gibt es - besonders an Ostern - gegen diese Absicht der Regierung - uns die Ausübung der Religionsfreiheit am Hochfest Ostern - in den kath. Kirchen zu verbieten!
Denken Sie nicht, dass Jesus Christus - der sich für uns hat geißeln lassen, so dass sein Körper voller Striemen und Wunden war, sich mit Dornen hat krönen lassen, die IHM tief in die Stirn eingedrungen sind, sich erniedrigen, bespucken hat lassen - um dann auch noch gekreuzigt zu werden - nicht von den Hirten Seiner Kirche wünscht - dass Sie sich nun öffentlich zum Glauben an IHN bekennen - und trotz aller Widerstände aus LIEBE und GEHORSAM zu IHM, aus dieser PRÜFUNG, die aus der DUNKELHEIT kommt, siegreich hervorgehen?
Gelobt sei Jesus Christus. Amen.


6
 
 Kostadinov 24. März 2021 

Symbolkraft hat auch...

...das diese "Bitte" um Messverbot am Gedenktag des Seligen Kardinals Graf von Galen erfolgte... verglichen mit dem Löwen von Münster sind die heutigen deutschen Bischöfe ja nicht mal mehr Schoßhündchen...


5
 
 la gioia 24. März 2021 
 

"So hoffe ich, dass der partnerschaftliche Dialog zwischen der Regierung und den Kirchen in das Ergebnis mündet, doch öffentliche Gottesdienste mit strengen Auflagen feiern zu können. ...."
Warum denn so zögerlich und ängstlich, Herr Bischof?!
Es handelt sich lediglich um eine "Bitte", einen "Aufruf", und somit um KEIN Verbot!!!
Es liegt einzig und allein im Ermessen der Kirche, die Gottesdienste - wie bisher auch - mit ihren guten und sehr effektiven Hygienemaßnahmen auch an den Ostertagen zu feiern!
Erwiesenermaßen hat sich bisher in den Kirchen niemand angesteckt, und selbst unser Herr Seehofer hält an den Gottesdiensten zu Ostern fest. Also, werter Herr Bischof, wo ist das Problem?
Jetzt habt doch Mut und seid nicht so zaghaft und ängstlich!


8
 
 girsberg74 24. März 2021 
 

Überrascht?

Überrascht ist nur, wer keine Verteidigung kennt, sich zu wehren nicht getraut.

Alles brav und artig!


3
 

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