Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  2. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  3. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  4. "Die Macht der Dummheit"
  5. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  6. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  7. „Sind wir noch katholisch?“
  8. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  9. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  10. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  11. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  12. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  13. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  14. 'In der Kirche möchte ich mich nicht mit Zeitgeistbewegungen beschäftigen'
  15. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde

Google sperrt die App des Satiremagazins „Titanic“ nach widerlicher Karikatur über Katholiken

16. Februar 2021 in Aktuelles, 33 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Helmut Matthies: „Wenn es um Mohammed ginge, würden wohl inzwischen Schüsse fallen, Häuser in Brand gesteckt… Aber es geht ja nur um die wohl blasphemische Darstellung von Christus, dem Sohn Gottes. Da ist bislang selbst von Kirchen nichts zu hören“


Berlin (kath.net) Das US-amerikanische Unternehmen „Google“ hat die App des deutschen Satiremagazins „Titanic“ wegen einer Darstellung gesperrt, die Christen verletzt. Grund ist die Titelseite des Magazins von Dezember 2020, berichtete die Evangelische Nachrichtenagentur „idea“ anhand der Darstellung des Hamburger Magazins „Spiegel“. Die Karikatur auf der Titelseite zeigte die Überschrift „Franziskus in der Zwickmühle“, dazu Papst Franziskus, dem ein Kreuz im Po steckte. Hinter ihm stand Jesus, der zwar ein weißes Gewand anhatte, dessen Penis allerdings unbedeckt blieb. In einer Sprechblase sagte Papst Franziskus auf Französisch „Mein Gott“ und Jesus fragte zurück: „Denkst du wieder an IHN?“ Gemäß „Spiegel“ hatte Google auf Nachfrage wegen einer ersten Sperrung der App erklärt, dass diese Darstellung obzön sei. Daraufhin hatte die Titanic-Redaktion den entblößten Jesus mit einem Balken überdeckt und die App wurde wieder freigeschaltet. Als dann jedoch das vollständige Titelbild in der Januarausgabe ohne den Balken erneut abgedruckt wurde, nahm auch Google die App erneut aus dem Playstore. Der Titanic-Chefredakteur erklärte, dass man eben künftig auf die Einnahmen aus dem Playstore verzichten werde.


Der idea-Vorstandsvorsitzende und frühere Chefredakteur Helmut Matthies schrieb dazu auf Twitter: „Wenn es um #Mohammed ginge, würden wohl inzwischen Schüsse fallen, Häuser in Brand gesteckt… Aber es geht ja nur um die wohl blasphemische Darstellung von #Christus, dem Sohn Gottes. Da ist bislang selbst von #Kirchen nichts zu hören. Anderes erscheint wohl wichtiger zu sein.“

Auch die Journalistin Birgit Kelle hatte die Satiredarstellung kritisiert. Auf Twitter kommentierte sie: „Wieder ein bisschen deutscher Gratismut gegen die Katholische Kirche. Der @titanic fällt auch nichts Neues mehr ein.“

Demgegenüber stellte der Augsburger Gebetshausleiter Johannes Hartl dazu fest: „Ich bin Christ – und sehr froh, dass wir in einer Gesellschaft leben, die Meinungs- und Pressefreiheit kennt. Deshalb: ja, Satire darf das, auch wenn es meinem persönlichen Glauben und Geschmack widerspricht. Muss man aushalten.“

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  2. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  3. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  4. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  5. "Die Macht der Dummheit"
  6. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  7. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  8. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  9. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  10. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte
  11. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  12. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  13. 'In der Kirche möchte ich mich nicht mit Zeitgeistbewegungen beschäftigen'
  14. Und sie glauben doch
  15. „Was diese drei Tage hier geschehen ist, hat der Dom vermutlich noch nicht sehr oft erlebt“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz