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Polen: 24. Tag des Judentums in der katholischen Kirche

15. Jänner 2021 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
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Oberrabbiner von Polen, Michael Schudrich: „Für mich ist es sehr wichtig, zu dem zurückzukehren, der in der katholischen Kirche in Polen für den [Dialog-]Beginn mit dem Judentum steht, denn natürlich war es Johannes Paul II., der dies 1998 wollte.“


Warschau (kath.net/Polnische Bischofskonferenz/pl) „Der Tag des Judentums in der Kirche ist für mich als Rabbi ein heiliger Tag.“ Das sagte Rabbi Michael Schudrich während der Pressekonferenz über die Vorstellung des 24. Tages des Judentums in der katholischen Kirche mit dem Titel „Siehe, hiermit lege ich dir heute das Leben und das Glück, den Tod und das Unglück vor“ (Dtn 30,15), der am 17. Januar stattfinden wird.

Der Tag des Judentums ist der Beginn einer ökumenisch-interreligiösen Woche, die mit dem Tag des Islam in der katholischen Kirche endet. Der Dialog der katholischen Kirche entwickelt sich auf drei Ebenen: ökumenisch, interreligiös und mit der modernen Welt, das erläuterte Bischof Rafał Markowski, Weihbischof von Warschau und seit 2016 Präsident des Rates der polnischen Bischofskonferenz für religiösen Dialog und des Ausschusses für Dialog mit dem Judentum. Dies bedeutet nicht, dass der Dialog einfach sei – fuhr der Prälat fort –, aber darin suchen wir jene Werte, die gemeinsam sind und für die es sich lohnt, gemeinsam zu kämpfen.


„Für mich ist es sehr wichtig, zu dem zurückzukehren, der in der katholischen Kirche in Polen für den [Dialog-]Beginn mit dem Judentum steht“, – erinnerte Michael Schudrich, Oberrabbiner von Polen, „denn natürlich war es Johannes Paul II., der dies 1998 wollte. Es ist wichtig, dass die katholische Kirche im Laufe des Jahres eine besondere Zeit hat, ihre Wurzeln zu vertiefen. Eines der wichtigsten Dinge, die ich von Johannes Paul II. gelernt habe, ist: Wenn ich weiß, wer ich im Sinne des Glaubens bin, je stabiler ich in meiner Eigenwahrnehmung meines Glaubens bin, desto mehr bereichert das Kennenlernen anderer Glaubensrichtungen mich und die anderen.“

Laut Bischof Romuald Kamiński aus Warschau-Prag sollten wir uns mit einigen wichtigen Themen befassen, beispielsweise dem Glauben unserer jüdischen Brüder an Gott, und uns fragen, wer sie wirklich sind und welche Schwierigkeiten sie haben. Deshalb ermöglicht uns der Tag, anzuhalten und uns kennenzulernen, zu diskutieren, zu fragen und für viele Dinge zu danken.

Der Prälat erinnerte an einige herausragende Stufen der wichtigen und kreativen Präsenz von Juden in der Geschichte von Warschau-Prag, die bis ins Jahr 1775 zurückreicht, als sie das Recht erhielten, sich am rechten Warschauer Ufer niederzulassen und bis in die Zeit der Nazis reichten, die die meisten von ihnen im deutschen Vernichtungslager Treblinka ermordeten und als in der kommunistischen Zeit die 1836 errichtete Synagoge der jüdischen Gemeinde Warschau-Prag abgerissen wurde.

Bischof Kamiński schloss seine Rede mit der Hinweis, dass es unsere Verantwortung sei, dafür zu sorgen, dass dieser enorme Reichtum nicht verloren geht und an die nächsten Generationen weitergegeben werden kann.

Das Hauptprogramm für den 24. Tag des Judentums in der katholischen Kirche in Polen wird in der Diözese Warschau-Prag gefeiert und sieht Treffen am 17. und 19. Januar vor. Am 17. gibt es einen Moment des Gebets auf dem jüdischen Friedhof, die Liturgie des Wortes mit Kommentaren von Katholiken und Juden, und endet mit einem Konzert jüdischer Musik. Andere polnische Diözesen haben ein eigenes lokales Programm entwickelt.

 


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