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"Denn die Wahrheit der Kirche siegt letztlich nur als Liebe"

4. Jänner 2021 in Familie, 4 Lesermeinungen
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Passauer Bischof Oster: Es gibt biologisch nur diese zwei Geschlechter, Männer und Frauen. Ausleben einer homosexuellen Neigung ist Sünde.


Passau (kath.net)

Der Passauer Bischof Stefan Oster hat Ende 2020 beim Fest der Heiligen Familie im Passauer Dom in einer Predigt klargestellt, dass Menschen, die biologisch weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht zugeordnet werden könnten, mit aller Menschenwürde und allen Personenrechten ausgestattet, diese aber kein drittes Geschlecht darstellen. Es gäbe biologisch nur diese zwei Geschlechter, Männer und Frauen. "Und dort, wo es tatsächlich so genannte Intersexualität gibt, dort hat die Natur die Variante eines Menschen hervorgebracht, dem etwas fehlt, nämlich die klare Zugehörigkeit zu einem der beiden Geschlechter. Und damit fehlt so einem Menschen fast immer auch die Fähigkeit sich fortzupflanzen.", betont Oster

Auch zum Thema "Transpersonen" nahm der Bischof Stellung und erinnerte daran, dass auch durch Operation oder Hormontherapien noch keine ganze Umwandlung des Geschlechtes stattgefunden hätte. "Also so, dass vormals eine biologisch weibliche Person, die eine Gebärmutter hat und Eizellen produziert hat, nun ein Mann würde, der nun Samenzellen produziert – und umgekehrt. Das heißt, auch eine äußere Angleichung an das neue, gewünschte Geschlecht, etwa durch Operation wird im Grunde immer mit der Schwierigkeit belegt bleiben, dass das nie vollständig gelingen kann. Und dass es daher in einer gewissen Weise auch unvollständig bleiben muss. "


Beim Thema "Homoesexualität" erinnert Oster daran, dass nur das Ausleben dieser Neigung im sexuellen Akt nicht richtig ist und dass es Sünde ist. "Dass das schwer zu verstehen ist, kann ich ehrlich nachempfinden. Ich kenne aber auch Menschen, die obgleich sie homosexuell empfinden, in sich spüren, dass die Kirche mit ihrer Lehre trotzdem recht hat. Sie spüren, dass bei diesem Akt für sie etwas nicht passt. Und sie bemühen sich deshalb um ein Leben in Enthaltsamkeit – und gleichzeitig um die intensive geistliche Verbindung mit Christus. Auch davor habe ich tiefen Respekt und halte es für richtig. Aber zugleich sehe ich, dass andere Homosexuelle so etwas weder verstehen können, noch wollen; oder sie fühlen sich mit der Forderung der Lehre schlicht überfordert", erklärt der Bischof.

Am Ende betonte Oster: "Ich glaube die Wahrheit unserer Lehre, aber ich glaube auch, dass diese Wahrheit nicht zuerst eine Lehre ist, sondern zuerst eine lebendige, göttliche Person ist, die aus Liebe zu allen Menschen Mensch geworden ist, für sie gestorben ist, vor allem für die Sünder, für uns Sünder. Und wer von dieser Liebe berührt wird, so meine Erfahrung, dem kann es möglich werden, nach und nach auch seine Wahrheit von innen her zu sehen – und hoffentlich auch in Freiheit anzunehmen." Die Begegnung mit Jesus könne laut Oster das Leben verändern, dann könne man auch besser sehen, warum die Kirche das Evangelium von der Familie lehrt. "Denn die Wahrheit der Kirche siegt letztlich nur als Liebe", so der Bischof abschließend.

 


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