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Eine US-Demokratin bringt Joe Biden mit einem Pro-Life-Gesetzesantrag in Verlegenheit

14. Dezember 2020 in Chronik, 3 Lesermeinungen
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Tulsi Gabbard, die aus Hawaii stammende demokratische Kongressabgeordnete, hat am Donnerstag im Kongress einen Antrag für das "born-alive"-Gesetz eingebracht und bringt damit Joe Biden und Kamala Harris in Verlegenheit


Washington D.C. (kath.net) Tulsi Gabbard, die aus Hawaii stammende demokratische Kongressabgeordnete, hat am Donnerstag im Kongress einen Antrag für das "born-alive"-Gesetz eingebracht, der beabsichtigt, dass Überlebende einer Abtreibung auch medizinisch versorgt werden müssen. Gabbard, die ab 2021 nicht mehr dem Kongress angehören wird und auch Präsidentschaftskandidatin der Demokraten war, war bis jetzt noch nicht für ein großes Pro-Life-Engagement aufgefallen. Bei einer Fernseh-Diskussion mit Joe Biden und Kamala Harrais ist sie aber damals schon aufgefallen, dass sie die einzige Kandidatin war, die ein Problem mit Spätabtreibungen hatte.Sie erinnerte damals, dass ungeborene Kinder im dritten Schwangerschaftstrimester Schmerzen verspüren könnten und Babys zu diesem Zeitpunkt auch schon außerhalb des Mutterleibs überleben können. Im Gegensatz zu Biden vertrat sie die Ansicht, dass es durchaus einige Einschränkungen geben müsse. Für sie sei Abtreibung ab dem 6. Monat keine Option, solange nicht das Leben der Frau in Gefahr sei.


 

Gabbard vertrat früher durchaus noch konservativere Ansichten auch beim Thema "Homo-Ehe", ihr Vater ist sogar Mitglied in einer Allianz für Traditionelle Hochzeiten.

 

Möglicherweise findet Gabbard jetzt mit dem Ausscheiden aus dem Kongress zu ihren Wurzeln wieder zurück. Unklar ist, ob der Antrag diesmal eine Mehrheit findet, ähnliche Anträge von Republikaner wurden bis jetzt immer von der Demokraten-Mehrheit im Kongress niedergestimmt. Mit dem Antrag hat sie auf jeden Fall eines erreicht: Sie bringt Joe Biden und Kamala Harris gewaltig in Verlegenheit.


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