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"Liebe Bischöfe, warum muss die Tür bei einer Messe zugesperrt werden?"

20. November 2020 in Kommentar, 30 Lesermeinungen
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"Wenn 40 Personen in die Kirche kommen, um zu beten, dann gibt es keine Personenbegrenzungen. Wenn der Priester einzieht, um Messe zu feiern, müssten 30 rausgehen" - Kommentar v. Ignaz Steinwender zu den Lockdown-Verordnungen der öst. Bischöfen


Salzburg (kath.net)

kath.net dokumentiert mit freundlicher Genehmigung des Pfarrers einen "LockDown-Hirtenbrief" von Dekan Ignaz Steinwender an seine Pfarrgemeinde in Zell am Ziller:

 

Heute Nacht habe ich schlecht geschlafen. Ich habe nachgedacht über den Lockdown, über das „Mitziehen der Kirche“ beim Lockdown. Ich habe für mich zunächst noch keine Lösung gefunden, wie ich mit den neuen Vorschriften der Oberhirten umgehen soll. So eine Unklarheit ist mir noch nie in meinem Leben passiert!  Dann habe ich in der Früh das Tagesevangelium gelesen und mich gefragt: Was sagt uns Gott mit diesem Wort heute? Da sind mir einige Gedanken gekommen, die möchte ich Euch jetzt weitergeben.

Das Gleichnis von den Talenten bzw. dem Geld

Im heutigen Evangelium erzählt Jesus den Menschen, die schon das Reich Gottes kommen sehen, das Gleichnis von einem vornehmen Mann, der verreist, um die Königswürde zu erlangen. Er verteilte unter zehn Dienern Geld im Wert von zehn Minen, damit sie bis zu seiner Wiederkunft damit wirtschafteten. 

Als er zurückkam, ließ er die Diener zu sich rufen. Ein Diener hatte mit einer Mine zehn erwirtschaftet, ein anderer fünf. Der Herr lobte diese tüchtigen Diener und beschenkte sie mit der Herrschaft über fünf bzw. zehn Städten. Ein anderer Diener hatte das Geld in ein Tuch eingebunden und aufbewahrt, weil er Angst vor dem strengen Herrn hatte. Der Herr nahm ihm das Geld und gab es dem, der zehn Minen hatte und sagte: „Wer hat, dem wird dazugegeben, wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat“.

Worin liegt nun der Unterschied zwischen den tüchtigen Dienern und dem schlechten Diener? Es ist Unterschied zwischen Furcht und Angst! Die tüchtigen Diener handeln aus Furcht vor dem Herrn. Diese Furcht ist in der Liebe verankert. Sie lieben den Herrn, sie achten ihn, sie fürchten daher, den Geliebten zu enttäuschen. Diese aus Liebe kommende Achtung weckt in ihnen alle Kräfte zum Wirtschaften mit dem Geld und bewirkt in ihnen eine Vorfreude auf die Wiederkunft des Herrn. Der schlechte Diener hat Angst vor dem Herrn. Er hat keine persönliche, liebende Beziehung zu ihm, er hat nur sich selbst im Auge. Er versteckt das Geld und damit blendet er auch den Herrn aus seinem Bewusstsein aus. Er freut sich nicht auf seine Wiederkunft, sondern er verdrängt seine Existenz. Auf ihn trifft das zu, was in der Apokalypse über den Zustand der Menschheit gesagt wird: „Die Liebe ist erkaltet“, oder was Jesus im letzten Sonntagsevangelium gesagt hat: „Wird der Menschensohn noch Glauben vorfinden, wenn er wiederkommt?“ Wo der Glaube schwindet und die Liebe erkaltet, tritt an die Stelle der heilsamen Gottesfrucht die bloße Angst.

 

Verordneter Lockdown aus Angst

 

Wenn wir gegenwärtige Vorgänge betrachten, dann fällt es einem beim Nachdenken über das heutige Evangelium wohl nicht schwer, gleich an den sogenannten Lockdown zu denken. Der Lockdown, der gegenwärtig läuft, entspricht irgendwie dem anderen Diener, der das Geld nicht auf die Bank gebracht und nicht vermehrt, sondern eingebunden und aufbewahrt hat, allerdings mit zwei Unterschieden.

Der erste Unterschied: Das Nichtwirtschaften, in einem anderen Gleichnis als Vergraben des Talentes beschrieben, wird heute von oben verordnet.  Die Lehrer dürfen mit ihrem Talent nicht mehr oder nur eingeschränkt wirtschaften (unterrichten), viele Geschäfte dürfen nicht mehr aufsperren, Betriebe werden gezwungen, zu schließen, und das Allerschlimmste, die Pfarrer dürfen keine öffentlichen Gottesdienste feiern. Geschieht das alles aus Angst? Riskiert man nicht ein Vielfaches an Folgen? 


Der zweite Unterschied ist der, dass es beim Lockdown nicht nur um ein Nichtwirtschaften (das heißt eine Beibehaltung des status quo) handelt, sondern um ein regelrechtes Herunterfahren. Es ist ein Frontalangriff auf das, was in Jahrzehnten von unseren Vorfahren unter vielen Opfern aufgebaut wurde, es ist – verzeiht mir diesen Ausdruck – die größte Sünde gegen das vierte Gebot, das Erbe der Väter und damit die Vorfahren nicht zu beachten.

Jesus sagt, wer nicht hat, dem wird auch noch das weggenommen, was er hat. Ist nicht genau dies  derzeit im Gange? Es wird uns vieles weggenommen, das wir nicht mehr so richtig hatten. Wir haben das, was wir äußerlich noch haben, vielleicht in vielem nicht mehr wirklich geschätzt. Wir wollten zwar immer noch mehr, aber innerlich haben wir es nicht mehr besessen. Es fehlte die Dankbarkeit, es fehlte die Zufriedenheit, es fehlte das Maß, es fehlte vieles. Und wer kann die Folgen des Lockdowns absehen: Inflation, Bankenkrach, Wirtschaftskrise, Kollaps des Gesundheitssystems, das wir uns dann nicht mehr leisten werden können, Not und sogar Krieg. Womöglich könnte uns alles genommen werden?

Kirchlich verordneter Lockdown?

Am Samstag gab es eine große Schlagzeile in den Medien. Die Kirche, gemeint die katholische Kirche, zieht mit dem Lockdown mit! Was heißt dies konkret? Nach der neuen Rahmenordnung der Bischofskonferenz, die nun herauskam, werden Taufen, Hochzeiten etc. ausgesetzt. Keine öffentlichen Messen, nur „nicht öffentliche“ mit höchstens zehn Personen etc.

Nun frage ich mich: Wer hat das Recht, eine Taufe zu verweigern, ein heilsnotwendiges Sakrament? Niemand, weder die Priester, noch die Bischöfe, und auch der Papst nicht! Ist jemand gefährdet, wenn man eine einfache Taufe spendet, mit Eltern und Paten? Kann man das verbieten? Warum setzt man die Taufen aus? Wir haben am Montag das Begräbnis des Herrn Altpfarrers Paul Öttl gefeiert, der 61 Jahre in unserer Pfarre als Seelsorger gewirkt hat. Es waren knapp 100 Gläubige da. Die Abstände waren zum überwiegenden Teil viel größer als die von den Bischöfen vorgeschriebenen 1,5 Meter (staatlich gelten ohnehin nur ein Meter). Ich bin mir sicher, dass niemand dabei gefährdet wurde. Warum dürfen jetzt nur mehr zehn Leute in einer so riesigen Kirche wie unserer Pfarrkirche bei der Messe sein? Warum muss die Tür bei einer Messe zugesperrt werden? Welches Zeichen geben wir, wenn wir die Gläubigen sichtbar aussperren? Und bei einem Begräbnis dürfen dann doch wieder fünfzig Personen zur Messe kommen? Ist das Virus bei einem Begräbnis weniger aktiv?  Wenn Leute tagsüber in die Kirche kommen, um zu beten, dann gibt es keine Personenbegrenzungen, es könnten also z. B. 40 Leute in der Kirche sein und dort beten. Wenn jedoch dann ein Priester einzieht, um die Messe zu feiern, dann müssten 30 davon sofort die Kirche verlassen, denn zur Messfeier dürfen nur zehn sein. Und wir Priester haben immer gepredigt: Die Messe ist der Gipfel und die Quelle allen Tuns der Kirche. Warum muss die Messe jetzt nichtöffentlich sein? Niemand kann verstehen, warum dies alles für eine angebliche Sicherheit erforderlich sein sollte?

Ist das ein Beitrag der Kirche für die Volksgesundheit, wie ein Bischof in Bezug auf den ersten Lockdown in einer Predigt meinte? Der Verzicht auf Heilmittel! Wozu trägt die Kirche da bei? Etwa zur Förderung der Angstmache, zur Bestärkung der Regierung im unverhältnismäßigem Lockdown,  zur Abschaffung demokratischer Freiheiten, zur Eliminierung der Religionsfreiheit, zur eigenen Selbstabschaffung? Und die noch gravierendere Frage lautet: Warum das Ganze?

Erzbischof Lackner hat als Vorsitzender der Bischofskonferenz stellvertretend für alle Bischöfe und Priester mit Kanzler Kurz gesprochen und laut Medienberichten freiwillig (das Verhältnis zwischen Kirche und Staat ist nämlich genau geregelt und der Staat kann innerkirchlich nichts gesetzlich erzwingen) eine Aussetzung der öffentlichen Gottesdienste zugesagt. Hatte die Kirche Angst vor antikirchlicher oder von Neid geprägter Propaganda über angebliche Privilegien der Kirche? Glaubt sie, wenn sie das Heiligste opfert und damit die Treuen in den eigenen Reihen vor den Kopf stößt und die Haltsuchenden in dieser Krise allein lässt, das Lob jener zu erhalten, die sie ohnehin verachten? Hat die Kirche im Bemühen, alles dem Ziel einer ewigen Gesundheit unterzuordnen, etwa ihr Kernanliegen, nämlich das Seelenheil der Menschen, das ewige Leben bei Gott vergessen?

Jetzt muss ich ganz entschieden widersprechen. Nein, nicht die Kirche trägt dazu bei, dieser Beitrag wird verordnet und dafür wird Gehorsam verlangt! Ist das nicht ein geistlichen Mißbrauch, Klerikalismus pur? Und es gibt natürlich Viele, die das alles gutheißen, vielleicht weil sie sich selbst ängstigen und erwarten, dass deshalb auch alle, die sich nicht fürchten auf das verzichten müssen sollen, worauf sie freiwillig verzichten! Und es gibt Denunzianten, die nur darauf warten, dass ein Priester diese Anordnungen nicht auf Punkt und Beistrich befolgt um denjenigen– ich denke an das vielsagende Wort von Papst Benedikt XVI.- mit sprungbereiter Feindseligkeit anzuschwärzen.

Vielleicht habe ich mit diesen Zeilen jetzt gesündigt. Ich habe sie trotzdem geschrieben. Könnte das, was jetzt innerkirchlich läuft, nicht vielleicht die Erfüllung der Jesuworte sein: „Wer nicht hat, dem wird auch das noch genommen, was er hat.“ Als im Frühjahr auch der kirchliche Lockdown begonnen hat, habe ich mit einer Anbeterin telefoniert, die seit Jahren wöchentlich viele Kilometer fährt, um den Herrn anzubeten. Sie hat mir im Blick auf das Ausfallen der Ostergottesdienste, von Erstkommunionen und Firmungen gesagt: „Der Herr nimmt uns die Feste, weil er keinen Gefallen mehr daran hat!“ Die Hirten, die jetzt so handeln, vielleicht aus Angst, im guten Glauben oder aus Servilität gegenüber dem Staat, könnten so irgendwie Werkzeuge der Vorsehung sein, Hirten, die wir verdient haben, weil wir nicht umgekehrt haben.  Haben wir nicht das Wesentliche, nämlich Gott aus den Augen verloren und ist nicht die Liturgie oft nur mehr schmückendes Beiwerk zu privaten Festen geworden, wo ER nicht mehr im Mittelpunkt stand?

 

Was sollen wir tun?

 

Nun stellt sich die bange Frage. Was sollen wir jetzt tun? Ein Christ sollte zunächst einmal folgendes bedenken: Es gibt in dieser Situation einen, der uns wirklich helfen kann, einen, auf den wir wirklich bauen können, einen, auf den wir hoffen dürfen. Es ist der Herr selbst, ER ist der Herr über Leben und Tod, es ist der Herr der Geschichte. Es geht jetzt nicht zuerst um die Frage, ob oder was ER uns wegnimmt, sondern, ob ER den Leuchter wegstellt? In der Johannesoffenbarung sagt Gott der Gemeinde von Ephesus folgendes:

„Ich kenne deine Werke und deine Mühe und dein Ausharren; ich weiß: Du kannst die Bösen nicht ertragen, du hast die auf die Probe gestellt, die sich Apostel nennen und es nicht sind, und hast sie als Lügner erkannt. Du hast ausgeharrt und um meines Namens willen Schweres ertragen und bist nicht müde geworden. Ich werde dir aber vor, dass du deine erste Liebe verlassen hast. Bedenke, aus welcher Höhe du gefallen bist. Kehr zurück zu deinen ersten Werken! Wenn du nicht umkehrst, werde ich kommen und deinen Leuchter von seiner Stelle wegrücken.“

 

Liebe Gläubige! Der letzte Satz ist eines der eindringlichsten Worte der Heiligen Schrift: ER, Gott, könnte den Leuchter von uns, von unserem Land wegrücken. Das heißt, er könnte uns die Kirche und damit das Licht des Glaubens und die Hoffnung wegnehmen, wenn wir nicht zur „Ersten Liebe“ zurückkehren, wenn wir nicht umkehren. Wir würden in einen absoluten tiefen Abgrund der Verzweiflung, des Nichts fallen. Das sollten wir vor Augen haben.

 

Was sollen wir also tun?

Ganz einige Vorschläge: Den Herrn inständig bitten, dass er den Leuchter nicht wegstellt. Dient Gott und nicht dem Mammon! Nehmt alle Schwierigkeiten an und schenkt sie Gott als persönliche Opfer! Wir bekommen vom Herrn alle wichtigen Mittel. Wenn wir zu IHM umkehren und uns IHM zuwenden, dann bekommen wir den Glauben und eine starke Hoffnung, dann verschwindet die Angst oder sie wird verwandelt in eine heilsame Gottesfurcht. ER gibt uns die Gabe der Weisheit, damit wir erkennen, worum es geht, damit wir verhältnismäßig handeln, er gibt uns die Gabe der Stärke, damit wir die Kraft haben, die Wahrheit zu sagen, das Wahre auch zu tun und gegebenenfalls auch Widerstand zu leisten, er gibt uns die Gabe der Frömmigkeit, um dem Herrn begegnen zu können, wie es IHM gefällt. Er gibt uns die Gabe, dankbar zu sein, wenn wir gesund sind, ER schenkt uns die Gabe, Leiden und Krankheit mit Seinen Leiden zu vereinen, ER gibt uns das Licht, den Tod als Weg zum neuen Leben zu erkennen und uns mehr davor zu fürchten, das ewige Leben zu verlieren als dieses Irdische.

 

Niemand – weder ein Bundeskanzler noch ein Bischof, noch ein Journalist – kann euch hindern, im Kleinen treu zu sein, jetzt an eurem Platz mit euren Gaben zu wirtschaften, euch in der Geduld zu üben, andere zu bestärken, versöhnend zu wirken, Menschen die Angst zu nehmen und vor allem: Immer wieder den Herrn um Hilfe anzurufen, euch mit IHM zu verbinden.

Momentan sind keine öffentlichen Messen möglich. Nützt umso mehr andere Möglichkeiten, lest in der Heiligen Schrift, betet den Rosenkranz, kommt zur Anbetung.  ES liegt wirklich an Euch, an jedem Einzelnen, ob der Herr den Leuchter wegstellt oder nicht, ob wir aus dem Verlust irdischer Dinge geistlichen Gewinn ziehen, ob aus dem Sterben mancher Dinge sogar eine Auferstehung zu neuem Leben wird.

 

KONTAKT Erzbischof Lackner

 


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Lesermeinungen

 Montfort 23. November 2020 

@Quetzal - "Soll das Kirche in einer Krise sein?"

Leider: Das IST eine Kirche in der Krise - nicht weniger als die Gesellschaft in der Krise, aber leider eben doch.


2
 
 Quetzal 20. November 2020 
 

Ist das alles was die Bischöfe in einer Krise zu sagen haben?

Messen weg, ein paar live-streams und fertig?
Soll das Kirche in einer Krise sein?
So werden bald auch die letzten Kirchenbänke endgültig leer bleiben.


9
 
 Montfort 20. November 2020 

Ich wiederhole meine Beobachtung als Frage

an die Österreicher: Gibt es Wien noch eine Nuntiatur - oder ist der Nuntius längst "untergetaucht"?

Der Besuch der Sternsinger Anfang Januar 2020 und der Empfang in der Nuntiatur am 14.1.2020 sind die letzten im Internet auffindbaren "Spuren". Oder funktionieren die Aktivitäten der Nuntiatur nur mehr mittels Boten?

Die letzte Mahnung des Nuntius im Januar 2020 erging zudem an die österreichische Politik: Sie solle sich mehr für Klimaschutz einsetzen.

Bezüglich des kirchlichen Lock-Down-Klimas scheint sich der Nuntius lieber in Schweigen zu hüllen - wenn er nicht sogar "untergetaucht" ist. ;-)


4
 
 Diadochus 20. November 2020 
 

Brandbrief

Der Brief ist weniger ein Hirtenbrief, mehr noch ein Brandbrief. Tut Buße, bevor der Herr den "Leuchter wegstellt".


4
 
 phillip 20. November 2020 
 

Werte Foristen! Habe soeben einen Kommentar in der "Presse"

gelesen, der das Agieren der Ö Bundesregierung und der Bischöfe in Ö treffend skizziert und erkärt, weswegen Waffengeschäfte offen bleiben dürfen und Gotteshäuser geschlossen werden müssen; dies sei von der Hoffnung getragen und genährt, dass es gelinge, das Virus zu erschießen. Und ich füge hinzu: Das wäre, was die empirisch nachvollziehbaren Folgeschäden in Zahl und Wirkung anlangt, möglicherweise ein Surrogat für den geplanten genmanipulierenden, sämtliche Nachkommen betreffenden Impfzwang.


5
 
 MedEthiker 20. November 2020 
 

Grundbedürfnisse

Auch ich danke Ihnen für Ihre aus dem Herzen und zu den Herzen sprechenden Worte!
Ich grüble in der Tat ebenso an folgender Überlegung: Die "Deckung der Grundbedürfnisse" ist ja erlaubt (und die Beschränkung in Einkaufszentren bezieht sich auf rund 1m Abstand,daher Einkaufswagerl, aber keine definitive Zahl!),- meine Frage an die Bischöfe: Empfinden Sie unser geistliches Leben, die Mitfeier der Hl. Messe, den Empfang der Hl. Kommunion nicht als Grundbedürfnis?? Ich denke, immer noch viele "kleine" Gläubige sehr wohl...
Offenbar jedoch scheint das Empfinden in den Führungsetagen anders (oder nur politisch oportun?), dass man sich als Kirche nicht in die Grundbedürfnisse hineinreklamiert!
Gottes Segen allen und: bleiben Sie gesund!


7
 
 athanasius1957 20. November 2020 
 

Gesperrte Kirchen bei der Heiligen Messe aber "KEIN PROTEST" gegen Sonntagsöffnung der Geschäfte?!

Hochwürdigste Herren,
der "Kniefall" vor Corona, das Weihwasser zu verbannen und die "freiwillige" Kirchenschließung sind schon ein starkes Stück gewesen, um sich vor der Seelsorge der Gläubigen zu drücken. Dass Sie jetzt aber das "aktive" Schweigen bzgl. Sonntagsöffnung üben, schlägt dem Fass den Boden aus. "Entweder oder" heißt die Devise, denn sonst wird unsere Heilige Mutter Kirche eine geistige, egoistische, agnostisvhe kirchenfeindliche Wüste nach Corona vorfinden und Österreich ein Missionsland sein.
Nicht umsonst haben Bischöfe und Kardinäle rote Soutanen, um an das "Martyrium" um Christi willen erinnert zu werden.
Corragio, maestro!


6
 
 Montfort 20. November 2020 

@Robensl - Was die NUNTIATUR betrifft, so schrieb mir ein Bekannter aus Wien,

dass mit dem Weggang von Nuntius Zurbriggen anscheinend die Nuntiatur in Wien geschlossen wurde oder nur mehr im Untergrund agiert, da man NICHTS MEHR vom neuen Nuntius höre. Ob das ein gutes Zeichen ist für die Kirche in Österreich?


4
 
 Feanaro 19. November 2020 
 

Ein herzliches Gott vergelt's

Lieber Dekan Steinwender,

danke für die ehrlichen Worte. Ich durfte schon drei Mal mit den Jungs vom Regnum Christi ihre Gastfreundlichkeit persönlich erfahren, dies ist aber auch schon ein Paar Jahre her. Mittlerweile bin ich Ehemann und Familienvater.

Zuletzt habe ich mich gefragt ob wir Corona-bedingt in Zeiten leben, in denen Gott wenig Talente verteilt hat. Vielleicht aber gerade umgekehrt und gerade diese Zeit der Gottvergessenheit bietet uns die Chancen Ihm zu dienen.

Vielleicht können Priester jetzt innigere Kontakte mit unserem Herrn ermöglichen. Wenn nur 10 Menschen dabei sein können so ist es traurig. Vielleicht kann es aber ein Leben verändern, wenn man gerade in diesen Zeiten in die Messe eingeladen wird. Sicher stärkt es die menschlichen Beziehungen, wenn man von seinem Pfarrer gefunden wird. Besonders für Jugendliche, vielleicht hört jemand gerade jetzt seine Berufung.

In Christus, Lukas Matuschek


8
 
 Salvian 19. November 2020 

Danke für diesen Hirtenbrief, der wahrhaftig einer ist!

Ein einfacher Dorfpfarrer baut mit seinem Zeugnis wieder auf, was Erzbischöfe niedergerissen haben. Gott wird es ihm vergelten.

Wenn man in die Kirchengeschichte zurückschaut, braucht man sich darüber allerdings nicht wundern. Solches ist schon oft geschehen und wird bis zur Wiederkunft Christi immer wieder passieren.

Kardinal Schönborn und Erzbischof Lackner sollten mal über folgende Schriftworte nachdenken: "Sie schnüren schwere und unerträgliche Lasten zusammen und legen sie den Menschen auf die Schultern, selber aber wollen sie keinen Finger rühren, um die Lasten zu bewegen. Alles, was sie tun, tun sie, um von den Menschen gesehen zu werden ..." (Matthäus 23,4f).


8
 
 Chris2 19. November 2020 
 

Liebe Österreicher,

"unser" unfehlbarer deutscher Hofwirrologe Drosten bekommt kräftig Likes von "Antifa Zeckenbiss", also von militanten Linksextremisten. Das muss nicht unbedingt etwas bedeuten, aber nachdenklich macht es mich schon, zumal angesichts der kurz vor Corona immer stärker angezogen habenden linkstotalitären Tendenzen und dem gestern an nur einem Tag durchgepeitschten Gesetz, das einen jederzeit ausrufbaren "Gesundheitsnotstand" ermöglicht (z.B. Kundgebungen verbieten!).
Und die Rechnung mit den 40 bzw. 10 Personen in der Kirche erinnert mich an die Mengenlehre: Wenn 5 Personen in einem Raum sind und 7 hinausgehen, müssen 2 wieder hineingehen, damit niemand im Raum ist.
Ich wünsche Euch viele mutige und pragmatische Priester! Ois guade!


6
 
 stat crux dum volvitur orbis 19. November 2020 
 

Ein wahrer Hirtenbrief,

besser und eindringlicher, als ihn so mancher Bischof verfasst hätte!
Vor allem aber: eine großartige Predigt, offen, klar und deutlich, wie man sie heute nur mehr sehr selten hört. Ich hatte das große Privileg, noch im vorigen Jahrtausend, großartige Prediger zu erleben (katholische und evangelische - Männer, die von dem, wovon sie predigten, wirklich ergriffen waren) und muss gestehen: mir fehlen diese Predigten, wie der berühmte Bissen Brot. Darum nochmals innigsten Dank und ein aufrichtiges "Vergelt's Gott"! Der "Leuchter" wird mich noch sehr beschäftigen ...


8
 
 agora 19. November 2020 
 

Dank an Pfarrer Dr. Steinwender

Corona ist das Goldene Kalb der Bischöfe.


8
 
 Konrad Georg 19. November 2020 
 

Die Erläuterung des Gleichnisses ist die Beste,

ja Schönste, die ich bisher gehört habe. Danke.
Das eigentliche Problem im ganzen Denken ist von der Empirie geprägt, ohne die Basis einzubeziehen.
Gerade die angebliche Corona-Pandemie, die noch nicht einmal eine Epidemie ist, weil die 5 % Erkrankten fehlen, zeigt das Fehlen einer genauen biologischen Verfolgung. Die größte Gefahr besteht für die schwer angeschlagenen Alten. Man sollte dann schon genau prüfen, ob nicht bei jedem anderen Fall eine Schwachstelle im Immunsystem vorhanden war, die den Angriff erfolgreich werden ließ. Und natürlich kommt es auf Stärke der angreifenden Virenarmee an. Eine Infektion im Freien ist unwahrscheinlich.


7
 
 Robensl 19. November 2020 
 

Telefon Nuntiatur in AT: +43 1 505 13 27

Theresianumgasse 31
1040 Wien
Telefon: +43 1 505 13 27
Fax: +43 1 505 61 40

Auch wenn man nicht viel erwarten sollte... man kann doch an das Gleichnis von der Witwe und dem ungerechten Richter denken.


5
 
 Robensl 19. November 2020 
 

Danke! Weite Verbreitung dieses Hirtenbriefs wünschenswert

Hier scheint mir wirklich ein Hirte am Werk, kein bezahlter Knecht, der vor den Wölfen flüchtet.

Danke vor allem auch für den Hinweis: "wer nichts hat, dem wird auch noch genommen". Ja, was hat die Kirche in Mitteleuropa? Und die Frage ist natürlich auch an jeden von uns persönlich gestellt.

Und danke auch für Anregungen, was man Gutes tun kann.

Auch der Kontakt zu Lackner selbst ist nicht verkehrt, auch wenn er und die anderen Bischöfe sicher (erst mal) nix ändern werden. Kirchenbeitragszahlung aussetzen mit Verweis auf Sakramentenaussetzen wäre auch eine Möglichkeit. Leserbriefe an Zeitungen schaden wohl auch nicht. Auch der Nuntius hat eine Adresse, leider drückt er sich um eine Email-Adresse.


6
 
 Critilo 19. November 2020 
 

Unabhängig davon, wie man prinzipiell zum Lockdown steht:

"Wenn 40 Pers. in die Kirche kommen, um zu beten, dann gibt es keine Personenbegrenzungen. Wenn der Priester einzieht, um die Messe zu feiern, müssten 30 Pers. rausgehen"

Das ist in der Tat widersprüchlich:
Messe mit (sagen wir mal) 30 schlecht, keine Messe mit 40 nicht schlecht.

Da fällt mir ein, was der Protagonist aus dem Roman/der Miniserie "Fabrik der Offiziere" sagte: "Diese Wachvorschrift (...) widerspricht sich sogar (...) Wenn sich der Offizier vom Dienst an diese Wachvorschrift hält, könnte die ganze Schule abgebrannt sein, bevor überhaupt die Schläuche angeschlossen sind." (Aus dem Gedächtnis zitiert)


7
 
 Vergilius 19. November 2020 
 

Wo sind die Bischöfe?

Eventuell im Fernsehen, nicht bei ihren Gemeinden. Und warum? Weil die übliche Huldigung fehlt. Wenn wieder Visitationen sind, darf wieder alles antanzen.


7
 
 Menschenfischer 19. November 2020 
 

„Der Herr nimmt uns die Feste, weil er keinen Gefallen mehr daran hat!“

Vergelt´s Gott, lieber Mitbruder, für die Gedanken, Überlegungen und Anregungen für die uns alle gleichermaßen beunruhigenden Handlungen der Oberhirten.

Danke auch für das Zitat dieser guten Seele aus Ihrer Gemeinde. Ja, es sind oft die Verborgenen, die "kleinen", treuen Seelen, denen der Herr mehr offenbart und einmal bei Seiner Wiederkunft mehr Talente/Minen auszahlen wird als vielen Priestern, bzw. Bischöfen.

Es geht Richtung Untergrundkirche und die, welche die Stimme des Guten Hirten hören, werden folgen.

Und dort wird unser Herr auch weiterhin mit uns sein und großes Gefallen finden an den Seinen, an den Treuen, an Seiner zwar kleinen, aber IHN nicht verleugnenden, sondern auf IHN vertrauenden Herde!

Gelobt seist Du, Herr Jesus Christus!


6
 
 borromeo 19. November 2020 

@pilgerreise

Wahrscheinlich haben Sie recht: Bei diesen Gedanken von Hw. Steinwender war allem Anschein nach der Heilige Geist mit von der Partie und hat dem Autor vielleicht eine schlaflose, dafür aber fruchtbringende Nacht beschert.

Ich frage mich auch manchmal, warum solch ein guter Priester nicht schon lange Bischof ist. Aber diese Frage kann vermutlich nur Gott beantworten. Jedenfalls wirkt er mit Hilfe der Medien auch über sein eigentliches Pfarrgebiet hinaus. Ja, ich denke, darin kann man auch das Wirken des Heiligen Geistes erkennen!


8
 
 lesa 19. November 2020 

Wirklichkeitsnah

Danke für das Laut-Nachdenken und Mitteilen der nächtlichen Sorgen!
Die letzten drei Absätze mit dem Aufzeigen der Gefahr und den Voschlägen, wie der Sturz in den Abgrund und die gänzliche Entfernung des Leuchters durch den Beitrag jedes Einzelnen verhindert werden kann sind aufrüttelnd wirklichkeitsnah!


9
 
 pilgerreise 19. November 2020 
 

vom HEILIGEN GEIST "in die Feder diktiert"

@borromeo
Danke für Ihren Kommentar! Ich kann jedes Wort unterschreiben.
Und darüber hinaus, entsteht bei mir der Eindruck, dass der HEILIGE GEIST sozusagen mitgeschrieben hat, dass ER "in die Feder diktiert" hat...
Dank sei GOTT, dass es noch solche Hirten gibt!
Beten wir ohne Unterlass für alle unsere Hirten... für die, die Ihr Leben einsetzen und für die, die in der Gefahr sind ihre Herde im Stich zu lassen, oder die es vielleicht schon getan haben.


7
 
 elisabetta 19. November 2020 
 

warum nur, warum...

haben so glaubenstreue, starke und mutige Priester wie Dr. Steinwender und auch manch andere keine Chance auf ein Bischofsamt? Die Bischofsernennungen erfolgen– wie so vieles in der Kirche - nach total verweltlichten Kriterien. Es werden Personen (nicht Persönlichkeiten) bevorzugt, die dem gängigen Mainstream dienen und die vor allem die politisch korrekte Meinung vertreten.


8
 
 Passero 19. November 2020 
 

„Corona-Religion”

Vergelt´s Gott für die wichtigen, klaren Worte!!!


8
 
 laudeturJC 19. November 2020 

Die Vorsehung Gottes schenkte uns die Stille hl. Messe

die in diesen Zeiten problemlos stattfinden könnte/kann. OHNE ständiges moderierendes Gerede, Händeschütteln, Predigt, Umherlaufen diverser Personen im Altarraum...GANZ ZENTRIERT auf das heilige Geschehen, ein innerlicher Gang nach Golgota.

Dafür muss man die Stille Messe natürlich kennen, all die kleinen bedeutungsvollen Zeichen und Bewegungen, die Texte im Messbuch finden, mitbeten...


9
 
 ottokar 19. November 2020 
 

Grossartig ,aber unheimlich wahr, Herr Dekan

Bestürzend empfinde ich besonders die Anordnung "Kirchentüren zu verschliessen". Das ist eine brutale Formulierung, die mit nichts zu rechtfertigen ist.Das bedeutet doch: da soll doch ja keiner kommen ,um zu beten, dafür ist die Kirche in so infektiösen Zeiten ein zu gefährlicher Ort... Wann eigentlich und wofür sollten unsere Kirchen da sein, wenn nicht in solchen seelischen Not- und Krisenzeiten. Wie bewundere ich die vielen gläubigen Priester, die zu sterbenden Coronakranken gegangen sind ,um sie in ihrer Seeelennot zu begleiten. Sie haben im Glauben an die Kraft der Sakramente gehandelt und ihr Leben dafür eingesetzt.Aber unsere Bischöfe:Sollen sie doch in ihren Palais bleiben und sich , um nicht infizierte zu werden,abschirmen, grossen Abstand halten von uns Gläubigen, unsere sogenannten Hirten. Ich bin wütend , ob so viel Feigheit vor der heilenden Kraft unseres Glaubens.


10
 
 Herbstlicht 19. November 2020 
 

Notwendige Worte, die sehr viele Gläubige, auch Bischöfe lesen sollten.

Dekan Dr. Ignaz Steinwender:
"Niemand – weder ein Bundeskanzler noch ein Bischof, noch ein Journalist – kann euch hindern, im Kleinen treu zu sein, ..."

Bei aller verständlichen Verwunderung, Enttäuschung, ja Verbitterung über Entscheidungen mancher Bischöfe - orientieren wir uns an den klugen Worten des Dekan Dr. Ignaz Steinwender.
Hier ebenfalls eine gute Predigt von ihm, April 2020:

http://www.kath.net/news/71338

Wenn man sich das Foto der Kirche in der Pfarre Zell völlig unvoreingenommen anschaut, wird einem die Absurdität der Entscheidung, nur 10 Gläubige zuzulassen, drastisch vor Augen gestellt.
Und dann, nach 10 Personen - Türe zu!
Christlich ist das nicht und auch nicht menschlich mitfühlend!

https://www.pfarre.zell.at/


9
 
 priska 19. November 2020 
 

Herr Dekan Sie haben gut geschrieben, ich danke Ihnen von Herzen, ich verstehen auch nicht das nur 10 Personen bei der Heiligen Messe mitfeiern dürfen ,es ist sehr ungerecht ..Viele Priester wären bemüht für uns Gläubige die Hl. Messe zu feiern ,und dürfen von den Bischöfen nicht ,der Liebe Gott möge mit verzeihen wenn ich jetzt schreibe "Was für ein Hohn". Herr Dekan ich weiß Sie würden gerne Heilige Messe für alle feiern und dürfen aber nicht. Der Liebe Gott segne Sie .Ich lese gerne auf ihrer Parr Homepage "Wort des Tages." Danke!


13
 
 borromeo 19. November 2020 

Dies ist ein Hirtenbrief eines Priesters

für seine Pfarre, wie ich ihn eigentlich von einem Bischof für seine Diözese oder gar vom Papst für die ganze Kirche erwarten würde!

Dekan Dr. Steinwender schreibt hier als Seelsorger aber auch als Theologe, dem der Glaube und das Seelenheil der ihm anvertrauten Menschen spürbar ein großes, ja das das größte Anliegen ist. Er schreibt theologisch fundiert aber für alle verständlich, er bleibt auf dem Boden der Lehre und sogar auf dem Boden des Gehorsams gegenüber Christus und seiner Kirche. Er gibt bei allem Respekt auch ein Beispiel für Furchtlosigkeit gegenüber der sogenannten Obrigkeit (der weltlichen und der kirchlichen!) und schafft es, sein Anliegen dort ohne Ressentiments und ohne Aggressivität, jedoch deutlich und akzentuiert vorzutragen.

Sein Hirtenbrief darf daher ruhig an alle Katholiken in dieser Zeit gerichtet gesehen werden, nicht nur an die Gläubigen seiner eigenen Pfarre! Gebe Gott, daß er gehört und verstanden werden möge.


22
 
 aronia 19. November 2020 
 

Der Weg zur Heiligkeit sieht anders aus

Seit den Tagen Johannes des Täufers leidet das Himmelreich Gewalt und nur die Gewalttätigen reißen es an sich!
Mt 11,11f

Der hl. Johannes der Täufer, hätte sich jedenfalls nicht so einfach mit verschlossenen Kirchentüren abgefunden!


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