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Orthodoxe Kirche: Zum Lockdown kommt vorweihnachtliches Fasten

23. November 2020 in Spirituelles, 4 Lesermeinungen
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Orthodoxe Gläubige bereiten sich mit 40-tägiger "Philippus-Fastenzeit" auf Weihnachten vor


Wien (kath.net/KAP) Fast zeitgleich mit dem Lockdown hat für die orthodoxen Christen in Österreich die "Weihnachtsfastenzeit" begonnen. Einen Advent wie in der Westkirche gibt es bei den Orthodoxen nicht, wohl aber genauso eine entsprechende Vorbereitung auf Weihnachten. Anders als in der Westkirche dauert diese Vorbereitungszeit allerdings 40 Tage und hat auch einen viel stärkere Betonung des Fastencharakters. Die orthodoxe "Weihnachtsfastenzeit" beginnt mit dem 15. November und dauert bis zum späten Heiligen Abend (24. Dezember) bzw. den Morgen des eigentlichen Weihnachtstages (25. Dezember). Sie wird auch als "Philippus-Fastenzeit" bezeichnet, da sie am Tag nach dem Gedenktag des Apostels Philippus (14. November) beginnt. Der Mittwoch und Freitag sind dabei besonders strenge Fasttage.


Die orthodoxen Kirchen von Konstantinopel, Alexandrien, Antiochien, Rumänien, Bulgarien, Zypern, Griechenland, Albanien und Finnland feiern das Weihnachtsfest wie die Westkirchen am 24./25. Dezember nach dem Gregorianischen Kalender. Nach dem Julianischen Kalender feiern nach wie vor u.a. die russische und serbische orthodoxe Kirche Weihnachten (6./7. Jänner). Hier dauert die vorweihnachtliche Fastenzeit daher vom 28. November bis 6. Jänner.

In der orthodoxen Kirche nimmt das Fasten - weniger von der Theologie her aber auf jeden Fall in Tradition und Praxis - eine bedeutendere Rolle ein als in der katholischen Kirche; sowohl hinsichtlich der Intensität als auch der Länge. So dauert auch die orthodoxe Fastenzeit vor Ostern einige Tage länger als in der katholischen Kirche. Weitere bedeutende Fastenzeiten in der orthodoxen Kirche gibt es vor dem Fest der Heiligen Petrus und Paulus (29. Juni) sowie vor dem Fest Maria Entschlafung (katholisch: Aufnahme Mariens in den Himmel) am 15. August. Die orthodoxen Gläubigen bereiten sich darauf mit einem rund zweiwöchigen Fasten vor.


Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten

 


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Lesermeinungen

 SCHLEGL 23. November 2020 
 

berno

Richtig! Am Ablauf der Liturgie nach dem heiligen Johannes Chrysostomos ändert sich gar nichts.
Die Griechen und Araber kennen an sich keine vorgeschriebenen liturgischen Farben. Die Slawen hingegen verwenden zu Ostern weiß,manchmal auch Rot, an Weihnachten Gold,zu Pfingsten Grün, in der Totenliturgie Rot, am Karfreitag entweder Schwarz, oder Rot, oder Violett.


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 berno 23. November 2020 
 

@SCHLEGL

Danke für die Antwort!
Heißt das also, dass dort es in der Liturgie ansonsten keine eigenen Adventstexte gibt und auch keine Auslassungen (wie bei uns das Gloria) und keine andere liturgische Farbe (wenn es so etwas in der Ostkirche überhaupt gibt)?


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 SCHLEGL 23. November 2020 
 

@berno

Der byzantinische Ritus kennt vor Weihnachten nur der Sonntag der Vorväter und den Sonntag der Väter. Zur Erinnerung an das lange Warten auf das Kommen des Erlösers. Im Orient sind Fastenzeiten,Zeiten der Vorbereitung auf ein großes geistliches Fest. Advent mit 4 Wochen gibt es im römischen Ritus und sogar mit 6 Wochen im ambrosianischen Ritus in Mailand.
Natürlich ist es richtig, dass eine Fastenzeit immer auch den Charakter der Buße hat, wie eben auch der Advent (der lateinischen Ritus kennt da kein Gloria).


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 berno 23. November 2020 
 

Den Advent als Fastenzeit sollte man auch in der katholischen Kirche wieder mehr in den Vordergrund rücken. Ich kenne das schon so seit Kindertagen, obwohl ich noch keine 50 Jahre alt bin. Es ist immer wieder ein geistlicher Gewinn, quasi "den Stall aufzuräumen".

Frage (vielleicht an @Msgr.Schlegl):
Immer wieder liest man, es gäbe in der Ostkirche keinen Advent im Sinne der lateinischen Kirche. Aber wenn es doch eine Fastenzeit ist usw. - Warum soll es nicht so etwas wie ein Advent sein?


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