Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  4. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  5. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  6. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  7. Niemand rettet die Welt allein. Nicht einmal Gott will sie allein retten
  8. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  9. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  10. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  11. Frankreich: Comeback der Beichte?
  12. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  13. „Catholic priest. Ask me anything”
  14. Die Morgenröte ohne Schatten
  15. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater

„Seien Sie versichert, dass die Erzdiözese München und Freising für den Lebensschutz eintritt“

28. September 2020 in Prolife, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erzdiözese München kritisiert BeleuchtunG des Münchner Rathauses am „Safe Abortion Day“ - UPDATE: Evangelische Landeskirche/Bayern auf kath.net-Anfrage: "Landesbischof Bedford-Strohm wird zu dem Thema nicht Stellung nehmen" - Von Petra Lorleberg


München (kath.net/pem/pl) „Seien Sie versichert, dass die Erzdiözese München und Freising für den Lebensschutz eintritt. Eine Streichung des § 218 aus dem Strafgesetzbuch lehnt sie ab. Diese Position wurde den Verantwortlichen für eine in diesem Zusammenhang beantragte Beleuchtungsaktion am Rathaus der Landeshauptstadt München bereits deutlich gemacht.“ Das antwortete Christoph Kappes, der Leiter der Pressestelle des Erzbistums München-Freising, auf die kath.net-Presseanfrage zur umstrittenen Beleuchtung des Münchner Rathauses am sogenannten „Safe Abortion Day“. Zuvor hatte es Kritik aus den Reihen der CSU-Fraktion im Münchner Stadtrat sowie in einem Kommentar der Münchner „Kirchenzeitung“ und von Lebensschützern Kritik an der Beleuchtung des Münchner Rathauses gegeben. Inzwischen hat das Erzbistum München auch eine Pressemeldung zum Thema herausgegebe (siehe unten).


kath.net dokumentiert die Pressemeldung des Erzbistums München-Freising in voller Länge:
Die Erzdiözese München und Freising kritisiert die für Montagabend, 28. September, geplante Beteiligung der Landeshauptstadt München am bundesweiten Aktionstag für eine Streichung des Paragraphen 218 StGB, indem das Münchner Rathaus lila angestrahlt wird. Vertreter des Erzbistums hatten sich bereits vergangene Woche in einem Brief an Oberbürgermeister Dieter Reiter gegen eine Beteiligung der Landeshauptstadt ausgesprochen und für eine differenziertere Auseinandersetzung mit dem Thema plädiert.

In ihrem Brief an den Oberbürgermeister hatten die Vertreter des Erzbistums klargestellt, dass eine Streichung von Paragraph 218 StGB dem christlichen Menschenbild und der christlichen Ethik widerspreche. Die katholische Kirche setze sich für einen umfassenden Lebensschutz ein, so das Schreiben: Das menschliche Leben stelle vom Augenblick der Zeugung bis zum Tod eine Einheit dar, die der Verfügungsgewalt anderer entzogen sei. Die Kirche stehe in der besonderen Verpflichtung, für die Schwächsten einzutreten, vor allem für das ungeborene Leben.

Die Bedenken gegen diese Aktion richteten sich natürlich nicht gegen Frauen in extremen Konfliktsituationen und auch nicht gegen ein Einstehen für Menschenwürde- und rechte, Gleichbehandlung und Frauenrechte, wie in dem Schreiben betont wird. Vielmehr engagiere sich die katholische Kirche im Erzbistum gerade auch in diesem Bereich mit verschiedenen Verbänden und Aktionen wie der Caritas, dem Sozialdienst der katholischen Frauen oder der Aktion für das Leben. Eine bloße Streichung des Paragraphen 218 StGB werde dem Problem und den Menschen allerdings nicht gerecht.

 

UPDATE 30.9.2020

Durch ein Versehen wurde die Antwort der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern zunächst nicht in den vorliegenden Text eingearbeitet. Für die ELKB antwortete Pressesprecher Kirchenrat Johannes Minkus wörtlich: "Landesbischof Bedford-Strohm wird zu dem Thema nicht Stellung nehmen." Dann gab er einige Links zu Informationen zur grundsätzlichen Haltund der ELKB zum Thema Schwangerschaftsabbruch und zu Hilfsangeboten durch die "Diakonie" - Die kath.net-Redaktion entschuldigt sich für dieses Versehen.

 

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  6. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  7. Beweise mir das Gegenteil!
  8. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  9. Legenden vom Heiligen Nikolaus
  10. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  11. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  12. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  13. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  14. Maria Miterlöserin
  15. Kardinal Woelki in Kurienbehörde für Heiligsprechungen berufen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz