Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  2. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  5. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  6. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  7. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  8. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  9. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  12. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  13. Der Teufel sitzt im Detail
  14. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist
  15. Taylor sei mit Euch

Italien: Erstochener Priester soll Gedenkstelle in Kirche erhalten

24. September 2020 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Roberto Malgesini für Sant'Egidio-Präsident Impagliazzo "einer der neuen Märtyrer der Nächstenliebe"


Rom  (kath.net/KAP) Der Mitte September im italienischen Como erstochene Priester Roberto Malgesini soll in der römischen Kirche San Bartolomeo auf der Tiberinsel einen Gedenkort erhalten. Dafür hat sich der Präsident der internationalen Gemeinschaft Sant'Egidio, Marco Impagliazzo, ausgesprochen. Malgesini, geschätzt wegen seines Einsatzes für Obdachlose und Migranten, sei "einer der neuen Märtyrer der Nächstenliebe", so Impagliazzo. Die Kirche San Bartolomeo in Rom ist ein internationaler Gedenkort für Märtyrer des 20. und 21. Jahrhunderts.


Malgesini war vor einer Woche im Zentrum der Stadt Como von einem Obdachlosen erstochen worden, den er selbst betreut hatte. Der Geistliche war gerade dabei, Essen an Bedürftige zu verteilen, als ihn der Mann attackierte. Die Herkunft des Täters, ein Tunesier ohne Aufenthaltserlaubnis, löste in Italien eine heftige Debatte über die Migrationspolitik der Regierung aus.

Zu den modernen Märtyrern gehören Christen wie Maximilian Kolbe (1894-1941), Oscar Romero (1917-1980), der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer (1906-1945), der orthodoxe Priester Alexander Men (1935-1990) oder der 2016 ermordete französische Priester Jacques Hamel. Von ihnen sind auf den Seitenaltären der Kirche Erinnerungsstücke aufgestellt. Die Päpste Johannes Paul II. und Benedikt XVI. hatten die Kirche besucht und das ökumenische Märtyrer-Gedenken dort gewürdigt.

Papst Johannes Paul II. hatte in Vorbereitung auf das Jubiläumsjahr 2000 eine Kommission gegründet, um die Lebenszeugnisse der "neuen christlichen Märtyrer des 20. und 21. Jahrhunderts" zu sammeln. Dazu sollten nicht nur katholische, sondern Christen aller Konfessionen gehören, die wegen ihres Glaubens umgebracht wurden.

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 SalvatoreMio 25. September 2020 
 

Märtyrer der Nächstenliebe - wunderbar!

Ich freue mich über dieses Zeichen, diese Ehre, die dem Priester Roberto Malgesini zuteil werden soll, auch deshalb, weil wir mit Italien eher unsere Urlaubssehnsüchte verbinden: "Bella Italia, dolce vino e sole", doch es gibt dort viel Arbeitslosigkeit und Not und Bürger, die sich das Leben nehmen, weil sie nicht mehr weiter wissen. Italien trägt eine große Bürde wegen der Flüchtlinge. Da ist es schon entsetzlich, dass ein Priester umgebracht wird, während er Nächstenliebe ausübt. Er wird zudem eine schmerzliche Lücke hinterlassen, weil Italien ebenso an Priestermangel leidet wie wir.


4
 
 exnonne 25. September 2020 
 

@Chris2

Sie nutzen aber auch wirklich jede Gelegenheit, um immer dasselbe loszuwerden!


5
 
 Chris2 25. September 2020 
 

Ja, in Italien darf man über solche Verbrechen noch sprechen,

in Deutschland ist das gleich "Rassismus" und "Hass und Hetze". Man muss das aber auch verstehen, denn angesichts der bereits im Vorfeld massiv beschönigten und dennoch verheerenden Statistiken (Verschleiernde Fahndungen nach "Dunkelhäutigen", was Schwarze meint oder nach Südländisch Aussehenden, was eben nicht Italiener oder gar Spanier meint.
Zu den Statistiken selbst: Sexuelle Gewalttaten 2018: 3261:89 für die Gäste der Kanzlerin, bei ca. 86% Deutschen und ca. 2-5% Asylzuwanderern also eine zwischen 630- bis 1575-fach (sic! Nicht Prozent!) höhere Wahrscheinlichkeit eines Übergriffs durch Asylbewerber gegen Deutsche als umgekehrt. Nimmt man bei 2% die Gesamtbevölkerung, kommt sogar ein Faktor von fast 1800 heraus!
2018 starb übrigens kein einziger Asylbewerber ducgh einen Deutschen, allein in den 9 Tagen bis Chemnitz dagegen 3 mind. Deutsche durch Asylzuwanderer.
Unfassbar. Das kann man nicht mehr schönreden, da kann man nur noch den Boten der schlechten Nachricht erschlagen...

www.welt.de/politik/deutschland/article191584235/BKA-Lagebild-Gewalt-von-Zuwanderern-gegen-Deutsche-nimmt-zu.html#Comments


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  5. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  8. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  9. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  10. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  11. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  12. Taylor sei mit Euch
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  15. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz