
Erzdiözese München: Wortgottesdienste statt Urlaubsaushilfen durch ausländische Priester31. August 2020 in Deutschland, 33 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Offizielle Begründung: Die Coronaepidemie. Gläubige vor Ort sauer über Entscheidung des Erzbistums
München (kath.net)
Das Erzbistum München hatte diesen Sommer offensichtlich untersagt, dass Priester aus dem Ausland als Urlaubsvertreter Pfarrvertretungen im Erzbistum übernehmen. Als Grund diente offiziell die Coronaepidemie. Dies berichtet der Münchner Merkur. Ein Fall erzürnt die Gläubigen in der Erzdiözese München offensichtlich besonders. Denn seit 25 Jahren wurde der Pfarrverband Bockhorn seelsorgerisch durch den in Heilig Blut ansässigen Paulinerorden betreut und seit dieser Zeit reiste Andrzej Kopiczko mit dem eigenen Auto aus Polen an, um als Sommerpfarrer die Urlaubsvertretung des Seelsorgers zu übernehmen. Doch dieses Jahr durfte der Priester nicht kommen, das Erzbistum München wollte lieber Wortgottesfeiern durch Laien mit Kommunionverteilung statt Heilige Messen. 
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