Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  5. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  6. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  7. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  8. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  9. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  10. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  11. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  12. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  13. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  14. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  15. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden

Kirchensteuer? „Hier ist das Eis, auf dem sich die Volkskirchen bewegen, äußerst brüchig geworden“

28. August 2020 in Deutschland, 12 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Evangelikaler Theologe kritisiert Vorschlag des EKD-Haushaltsexperten Vogelbusch: „Das Fatale an dem Beitrag von Prof. Vogelbusch wird an der Identifikation von steuerrechtlicher Kirchenmitgliedschaft mit lebendigem Christsein deutlich.“


Stuttgart-Hannover (kath.net) „Das Fatale an dem Beitrag von Prof. Vogelbusch wird an der Identifikation von steuerrechtlicher Kirchenmitgliedschaft mit lebendigem Christsein deutlich. Hier ist das Eis, auf dem sich die Volkskirchen bewegen, äußerst brüchig geworden.“ Das vertritt Rolf Hille, emeritierter Honorarprofessor für Systematische Theologie und Apologetik an der Freien Hochschule Gießen und evangelischer Pfarrer, in einem Gastkommentar in der Evangelischen Nachrichtenagentur „idea“. „Dass der Finanzvorsitzende die Taufe offensichtlich vorrangig unter dem Aspekt künftiger Steuerzahler verhandelt, macht die Glaubenskrise offenbar.“ Der evangelikale Theologe Hille bezieht sich auf einen Vorschlag von Prof. Friedrich Vogelbusch, der Vorsitzende des EKD-Haushaltsausschusses hatte jüngst vertreten: „Ich sehe es mit großer Sorge, dass Berufseinsteiger der Kirche den Rücken kehren, sobald die Besteuerung mit der Kirchensteuer einsetzt“, und deshalb vorgeschlagen, die Kirchensteuer für Berufseinsteiger zu reduzieren oder auszusetzen.
 


„Wem Jesus konkurrenzlos wichtig ist“, der werde auch klaglos Kirchensteuern „zahlen und gerne bei Bedarf noch kräftig spenden. Die Kirchenleitungen müssen allerdings plausibel machen, dass sie das Geld in missionarische Arbeit, biblische Verkündigung und diakonische Projekte stecken“, führte Hille aus. Hier könnte die EKD sogar „von den evangelischen Freikirchen lernen“, vertrat Hille und wies darauf hin, dass freikirchliche Gemeinde „oftmals mit unter 100 Gemeindegliedern alle Personal- und Sachkosten ganz ohne Steuern stemmen“ würden.

„Mitgliederbindung in der Kirche erwächst aus der Christusbindung und nicht umgekehrt“, erinnert Hille abschließend.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  5. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  6. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  7. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  8. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  9. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  10. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  11. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  12. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  13. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  14. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz