Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  8. Republik der Dünnhäutigen
  9. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  10. Die Achillesferse des Teufels
  11. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  12. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  13. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  14. Thomas von Aquin über Migration
  15. "Wir glauben nicht an eine Ökumene der Vermischung, sondern der versöhnten Verschiedenheit"

Kirchensteuer? „Hier ist das Eis, auf dem sich die Volkskirchen bewegen, äußerst brüchig geworden“

28. August 2020 in Deutschland, 12 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Evangelikaler Theologe kritisiert Vorschlag des EKD-Haushaltsexperten Vogelbusch: „Das Fatale an dem Beitrag von Prof. Vogelbusch wird an der Identifikation von steuerrechtlicher Kirchenmitgliedschaft mit lebendigem Christsein deutlich.“


Stuttgart-Hannover (kath.net) „Das Fatale an dem Beitrag von Prof. Vogelbusch wird an der Identifikation von steuerrechtlicher Kirchenmitgliedschaft mit lebendigem Christsein deutlich. Hier ist das Eis, auf dem sich die Volkskirchen bewegen, äußerst brüchig geworden.“ Das vertritt Rolf Hille, emeritierter Honorarprofessor für Systematische Theologie und Apologetik an der Freien Hochschule Gießen und evangelischer Pfarrer, in einem Gastkommentar in der Evangelischen Nachrichtenagentur „idea“. „Dass der Finanzvorsitzende die Taufe offensichtlich vorrangig unter dem Aspekt künftiger Steuerzahler verhandelt, macht die Glaubenskrise offenbar.“ Der evangelikale Theologe Hille bezieht sich auf einen Vorschlag von Prof. Friedrich Vogelbusch, der Vorsitzende des EKD-Haushaltsausschusses hatte jüngst vertreten: „Ich sehe es mit großer Sorge, dass Berufseinsteiger der Kirche den Rücken kehren, sobald die Besteuerung mit der Kirchensteuer einsetzt“, und deshalb vorgeschlagen, die Kirchensteuer für Berufseinsteiger zu reduzieren oder auszusetzen.
 


„Wem Jesus konkurrenzlos wichtig ist“, der werde auch klaglos Kirchensteuern „zahlen und gerne bei Bedarf noch kräftig spenden. Die Kirchenleitungen müssen allerdings plausibel machen, dass sie das Geld in missionarische Arbeit, biblische Verkündigung und diakonische Projekte stecken“, führte Hille aus. Hier könnte die EKD sogar „von den evangelischen Freikirchen lernen“, vertrat Hille und wies darauf hin, dass freikirchliche Gemeinde „oftmals mit unter 100 Gemeindegliedern alle Personal- und Sachkosten ganz ohne Steuern stemmen“ würden.

„Mitgliederbindung in der Kirche erwächst aus der Christusbindung und nicht umgekehrt“, erinnert Hille abschließend.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  8. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  9. Die Achillesferse des Teufels
  10. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  11. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  12. Papst-Attentäter Mehmet Ali Agca wollte in Iznik mit Papst Leo reden
  13. Thomas von Aquin über Migration
  14. Republik der Dünnhäutigen
  15. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz