
Nicht systemrelevant, sondern existenzrelevant15. Juni 2020 in Deutschland, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Ex-EKD-Ratsvorsitzende Wolfgang Huber: Viele Menschen haben das Gefühl, dass sich die Kirchen in der Corona-Krise zu still verhalten haben.
Berlin (kath.net) Viele Menschen haben das Gefühl, dass sich die Kirchen in der Corona-Krise zu still verhalten haben. Diese Ansicht vertrat der frühere EKD-Ratsvorsitzende, Altbischof Wolfgang Huber (Berlin), gegenüber der Wochenzeitung „Die Kirche“, wie idea berichtet. „Viele Menschen erwarteten aber eine vernehmbare Kirche“, betont Huber, der klar kritisiert, dass die Kirchen sich klar dagegen aussprechen müssen, dass durch die Kontaktbeschränkungen in Alten- und Pflegeheimen auch die Besuche enger Verwandter unterbunden worden seien. „Die Kirche, das Evangelium sind nicht systemrelevant, sondern existenzrelevant. Das haben wir deutlich zu machen.“ 
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