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Katholische Kirche hat 'ihre wesentlichen Prinzipien' verleugnet!

16. April 2020 in Weltkirche, 136 Lesermeinungen
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Italienischer Philosoph Agamben übt in NZZ scharfe Kritik an den #corona-Maßnahmen durch die Politik und die Kirche: "Die Kirche unter einem Papst, der sich Franziskus nennt, hat vergessen, dass Franziskus die Leprakranken umarmte" Kirche hat


Rom (kath.net)
Der italienische Philosoph Giorgio Agamben hat in einem NZZ-Essay schwerste Kritik an der Gesellschaft und auch an der Kirche im Zusammenhang mit der Corona-Krise geübt. Im Kampf gegen die Pandemie wurde die Schwelle, welche die Menschlichkeit von der Barbarei trennt, überschritten. Noch nie in der Geschichte sei es so weit gekommen, dass im Namen eines bloßen Risikos Menschen einsam sterben und ihre Leichen ohne Bestattung verbrannt werden mussten. Nicht einmal während der Weltkriege sei laut dem Philosophen die allgemeine Bewegungsfreiheit derart eingeschränkt gewesen wie jetzt. Zahlreiche Regierungen haben vorschnell mit Notverordnungen das Prinzip der Gewaltenteilung ausgehebelt, welches die Demokratie definiert.

Schwere Kritik übt Agamben auch an der katholische Kirche. Diese habe in der Coronakrise „ihre wesentlichen Prinzipien" radikal verleugnet und sich „zur Magd der Wissenschaft gemacht”, die ihrerseits „zur neuen Religion unserer Zeit geworden” sei. "Die Kirche unter einem Papst, der sich Franziskus nennt, hat vergessen, dass Franziskus die Leprakranken umarmte. Sie hat vergessen, dass eines der Werke der Barmherzigkeit darin besteht, die Kranken zu besuchen. Sie hat vergessen, dass die Martyrien die Bereitschaft lehren, eher das Leben als den Glauben zu opfern, und dass auf den eigenen Nächsten zu verzichten bedeutet, auf den Glauben zu verzichten."

Dem Einwand, dass die schweren Opfer „im Namen moralischer Prinzipien dargebracht worden" seien, hielt Agamben entgegen, dass auch Adolf Eichmann sich stets auf sein Gewissen und die Gebote der kantischen Moral berufen habe. „Eine Norm, die besagt, dass man auf das Gute verzichten müsse, um das Gute zu retten, ist ebenso falsch wie die, welche verlangt, dass man auf die Freiheit verzichten müsse, um die Freiheit zu retten”, betonte der 78-jährige Philosoph.





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Lesermeinungen

 leibniz 23. April 2020 
 

Verschiedene Vertreter der Bundesregierung, insbesondere Frau Merkel, haben NACHWEISLICH mehrfach die Bürger belogen.
Wer sich genau mit den Fakten befasst hat, weiß dies.
Bitte selbst informieren, z. B. Graphiken des RKI mit den Aussagen der Bundeskanzlerin und anderer Personen vergleichen.


1
 
 Diasporakatholik 23. April 2020 
 

@leibniz - Fortsetzung der Antwort von J. Spahn (s.mein letztes Posting)

"...und mit all den Unwägbarkeiten, die da sind, so tiefgreifende Entscheidungen haben getroffen werden müssen; das hat es so noch nicht gegeben. Ich bin immer ganz neidisch auf diejenigen, die schon immer alles gewusst haben.
Wir haben in den letzten Wochen alle gemeinsam viel dazugelernt, auch über dieses Virus und über manche Folgen von Entscheidungen. Ich bin mir sicher: Jenseits von Politik wird auch für die Gesellschaft, selbst für Virologen und Wissenschaftler, eine Phase kommen, wo
wir alle im Nachhinein feststellen werden, dass man vielleicht an der einen oder anderen Stelle falschgelegen hat
oder an der einen oder anderen Stelle Dinge dann noch mal korrigieren und nachsteuern muss. Das finde ich in
einer Zeit wie dieser vergleichsweise normal. Wenn wir da ein Grundsatzverständnis hätten, dass das in einer Zeit solcher Unwägbarkeit dazugehört, dann wäre das schon
mal ein wichtiger Schritt."

DAS also hat J. Spahn WIRKLICH gesagt - bitte keine Polemik, leibniz.


1
 
 Diasporakatholik 23. April 2020 
 

@leibniz - Ich habe mal das Bundestagsprotokoll nachgelesen und zitiere:

Auf die Frage von Gesinde Loetzsch (DieLinke) an Spahn:
"Sind Sie nicht mit mir der Auffassung, dass es ein Fehler ist, an Unternehmen, die jetzt Dividenden ausschütten, Boni oder Aktienrückkauf ermöglichen, Staatshilfen auszuzahlen?"

antwortete Jens Spahn, Bundesminister für Gesundheit:
"Ich wäre [...] mit Ihnen einer Meinung,
dass man das wahrscheinlich in dieser Pauschalität gar nicht beurteilen kann, sondern dass man sich die Situation etwas individueller und spezifischer anschauen
müsste.
Bei etwas anderem bin ich ausdrücklich Ihrer Meinung – das will ich auch grundsätzlich zu anderen Debat-
ten, etwa auch gerade zur Maske und anderem, sagen, dass wir nämlich MITEINANDER in ein paar Monaten wahr-
scheinlich viel werden verzeihen müssen, weil noch nie [...] in der Geschichte der Bundesrepublik und vielleicht auch
darüber hinaus in so kurzer Zeit unter solchen Umständen mit dem Wissen, das verfügbar ist, und mit all den Un-
wägbarkeiten, die da sind "
Fortsetzung fo


1
 
 lesa 23. April 2020 

Inspirierend und aktuell

Lieber@Zeitzeuge: Danke für Ihre Rückmeldung mit Hinweis! Das Buch von Eb. Gänswein "Vom Nine-Eleven unseres Glaubens" ist sehr zu empfehlen! Dort kann man unter anderen höchst inspirierenden und informativen Vorträgen und Interviews zu top-aktuellen Themen auch den genannten Vortrag nachlesen.


2
 
 Diasporakatholik 23. April 2020 
 

@Konrad Georg [Kugler]

Ihren Hinweis nehme ich interessiert zur Kenntnis; es findet sich auch ein Artikel dazu bei achgut.

In Deutschland hatten wir unbestritten absolut gesehen bislang einen Corona-Ausbruch vergleichbar mit Frankreich, England oder Italien - jedoch ohne die hohe Zahl an Todesopfern dieser Länder - sowohl absolut gesehen als auch bezogen auf jeweils 1 Mio Einwohner.

Das ist den hier rechtzeitig und konsequent von der Politik nach Beratung durch Fachleute aus der Wissenschaft getroffenen Hygienemaßnahmen zuzurechnen.

Insofern halte ich diese Maßnahmen inkö. des Lockdown für richtig - unser leistungsfähiges aber nicht unbegrenzt belastbares Gesundheitssystem hat bisher Stand gehalten.

Bei einem laissez faire dagegen wäre das bestimmt nicht der Fall gewesen, und dann wären die Menschen ob der hohen Opferzahlen zu Recht maßlos enttäuscht von der Politik gewesen.


2
 
 Zeitzeuge 22. April 2020 
 

Liebe lesa,

danke für Ihre Replik!

Erzbischof Gänswein ist selber Kanonist

und war sogar Assistent des bekannten

Münchener Kirchenrechtlers Prof. Dr.

Winfried Aymans, der auch sein Doktor-

vater ist, dieser ist übrigens Mitunter-

zeichner der "Correctio filialis de

haeresibus propagatis" vom 16.07.2017!

Ich wünsche gerne eine gesegnete, gute

Nacht!

www.youtube.com/watch?v=_whES_JYFa8


2
 
 lesa 22. April 2020 

Nicht rein funktional zu begreifen

@BCreatore: Dass wir in einem Prozess stehen, der mit viel Suche nach den rechten Maßnahmen verbunden ist, stimmt sicher. Das trifft auch auf die Kirchenführer zu, denn der authentische Glaube, (Maß!)muss ebenfalls neu gefunden werden. Das Argumentieren mit einer Vernunft, die auf menschliche Plausibilität eingeschränkt ist, entspricht ihm nicht, wenn man auch niemandem den guten Willen absprechen will. Aber auf so einen Glauben würde ich unter Umständen verzichten. Die Vernunft des christlichen Glaubens ist viel größer und weiter! @Justin: Danke, dass Sie uns Ihre klare Haltung ausdrücklich mitteilen! Von einem Mediziner, der selber auch obduziert, besonders interessant!
Lieber@Zeitzeuge: Danke! Am 10.9.2016 hat Erzb. Gänswein in einem Vortrag erklärt, dass die Homilie ins sakramentale Geschehen selbst hineingehört und wesentlich an den geweihten Amtsträger gebunden ist, der auch in der Verkündigung des Wortes Christus repräsentiert. Die Eucharistiefeier ist nicht rein funktional!


4
 
 BCreatore 22. April 2020 
 

Glaube und Vernunft

Die Corona-Pandemie ist die Pest des 21. Jahrhunderts: eine heimtückische Erkrankung, von der niemand weiß, wer warum wie schwer erkrankt. Deshalb ist Vorsicht geboten. Die Wissenschaft versucht gegen irrationale Behauptungen Licht ins Dunkel zu bringen. Wissenschaft und Medizin lernen täglich dazu; es ist ein Prozess. In Zeiten der Pest oder des letzten Krieges fand auch kein Hochamt statt, während die Bomben fielen. Leben zu schützen ist eine Konsequenz des Liebesgebots. Die Menschen sind nicht für den Sabbat da, sondern der Sabbat für die Menschen. Wenn die Gesellschaft gelernt hat, mit dem Virus und den sich daraus ergebenden Regeln umzugehen, werden wieder Gottesdienstbesuche möglich sein. Was würde uns Jesus in der heutigen Krise sagen? Vermutlich: Seid vernünftig


1
 
 Konrad Georg 22. April 2020 
 

Für Diasporakatholik

Auf youwatch habe ich gerade eine von einer Arbeit gelesen, die sich auf Corona bezieht, aber nichts mir Virologie zutun hat.
Der Israeli Isaak Ben-Israel hat mit seinem Team alle verfügbaren statistischen Daten vieler Länder überprüft und kommt zu folgendem Ergebnis:
Die Infizierung nimmt bis zu ihrem Höhepunkt am 40. Tag zu, um dann bis zum 70. Tag gegen Null ab zu fallen. Das sind die erstaunlichen Fakten, aufgrund derer er die Beschränkungen für verfehlt hält.
Ich fürchte aber, daß Ihre robusten Vorurteile dieser Nachricht ihr Gewicht nehmen werden.


2
 
 Zeitzeuge 22. April 2020 
 

Liebe Remorse und hape,

die sogenannte "Laienpredigt" ist lt.

§ 767,1 CIC verboten, Teilsatz 1 dieses

§§ sei zitiert:

"Unter den Formen der Predigt ragt die
Homilie hervor, die Teil der Liturgie
selbst ist und dem Priester oder Diakon
vorbehalten wird."

Eine rechtsgültige Dispens könnte nicht
einmal ein Bischof erteilen!

Lieber hape, danke für Ihren Hinweis,

der Einfachheit halber verlinke ich

die empfohlende Seite.

Gut, daß Sie wieder hier aktiv mitmachen!

communioveritatis.de/


4
 
 Remorse 22. April 2020 

Schon die Playmobil Figuren auf dem Altar,

empfinde ich als unangemessen und ehrfurchtslos.Aber wenn ich mir die ganzen Likes unter dem Video anschaue, scheine ich mit die Einzige zu sein, die das stört.😢
Dennoch habe ich das Erzbistum Paderborn erneut kontaktiert. Mal sehen,ob sie meine Kritik wieder nur beschwichtigen. Noch einmal meinen Dank an die Admins und User von Kath.net. Ich lese so oft hier die verschiedenen Themen und Kommentare. Mit vielen Usern fühle ich mich aufrichtig verbunden. Sie geben mir Trost und Kraft.


5
 
 lesa 22. April 2020 

Geduldiger Widerstand gegen die Zerstörung

@Remorse: Danke, dass Sie Ihre Erfahrungen mitteilen. Auch dies ist ein Weg "langsam und geduldig der Zerstörung entgegenzuwirken" (Kardinal Sarah.)Die Gläubigen lassen in dieser Hinsicht zu vieles über sich ergehen. Das Wort von Bernanos gilt auch hier: "Die Allgemeinheit der Vergehen stumpft das Gefühl ab für ihre Verwerflichkeit." Attraktiv war die Willkür nicht.
Kard. Müller sprach kürzlich davon, dass es Zeiten gab, in denen Menschen nicht am öffentlichen Kult teilnehmen konnten, und dass bei "ungünstigen Umständen" der Herr uns nicht seine Gnade entziehen wird. Das wichtigste: Die bange Frage Jesu hören. "Wollt auch Ihr die Kirche verlassen?" vgl Joh 6, 67)Und mit Maria unter dem Kreuz stehen bleiben. Was nicht heißt, solche Messfeiern mitzumachen, sondern für die "Täter" beten und immer wieder den inneren Frieden finden. Buchempfehlung: "Dreimal ausgeliefert" (Markus Bünning)
In diesem Fall sind Messübertragungen, die schön, liturgiegemäß gefeiert werden, eine große Hilfe!


4
 
 Remorse 22. April 2020 

Vielen Dank

und Gottes Segen für euch alle. Ich bin so dankbar, das es auf dieser Seite hier so viele Menschen gibt, die an Gottes heiligem Wort festhalten und sich nicht dem Zeitgeist unterwerfen.


5
 
 Diasporakatholik 22. April 2020 
 

@Alpenglühen 3.

Das geschah ja aus gutem Grund nicht nur hierzulande sondern ebenso in vielen anderen von der Epidemie stark betroffenen Ländern.

Höchstwahrscheinlich werde ich auch nach Freigabe von Gottesdiensten für das gemeine Kirchenvolk mich weiterhin mit Live-Übertragungen von Gottesdiensten begnügen, da mir das Risiko der Ansteckung im Hinblick auf meine Frau einfach zu groß ist.

Ich habe als selbst alter Hygieniker nämlich erst einmal keinerlei Vertrauen mehr in die Professionalität unserer Gemeindeverantwortlichen zur konsequenten Umsetzung der Hygieneschutzmaßnahmen in den Gottesdiensten, da dann mit doch vielen "lieb gewonnenen" Gepflogenheiten gebrochen werden müsste.


2
 
 Diasporakatholik 22. April 2020 
 

@Alpenglühen 2.

Zum einen verläuft die Coronainfektion offenbar bei 80% der Infizierten vergleichsweise mild ab, insbesondere bei jüngeren und sonst gesunden Menschen, diese werden mit zunehmender Dauer der Pandemie durch Gewöhnung bzw. z.T. durch Immunität nach überstandener Infektion sorgloser und auf ihren angestammten Freiheiten bestehen.
Selbst Ältere werden sich an die Epidemie und das davon ausgehende Risiko nach einiger Zeit gewöhnt haben und nachlässiger.
Wir können das ja jedes Jahr hinsichtlich des laxen Verhaltens bzgl. Impfung gegen Influenza beobachten.
Ihre pessimistisch geprägte Erwartung hinsichtlich des Zeitpunktes eines zur Verfügung stehenden Impfstoffs teile ich übrigens nicht. Das geht heutzutage deutlich schneller.

Ich bin nach eigenen Erfahrungen in meiner Kirchengemeinde mit laxer Handhabung der Hygieneregeln übrigens von der Sinnhaftigkeit des Einstellens öffentlicher Gottesdienste seitens der Bischöfe überzeugt.


2
 
 Diasporakatholik 22. April 2020 
 

@Alpenglühen 1 Mein Schreibkontingent war gestern aufgebraucht

Wie lange der Lockdown und die Kontaktsperre in Deutschland aufrechterhalten werden (müssen), kann ich nicht sagen - dazu fehlen mir Fakten und entsprechende Kenntnisse.
Und das wagt ja auch kein verantwortlicher Politiker oder ernstzunehmender Wissenschaftler zum derzeitigen Zeitpunkt zu prognostizieren, denn das epidemische aber auch das gesellschaftliche Geschehen sind äußerst komplex und die Entwicklung des Ganzen hängt von vielen Faktoren ab.
Auch wenn das manch einer vielleicht immer noch bestreitet - wir sind in Deutschland eine freie Gesellschaft und gegen den Willen der Mehrheit des Volkes kann nicht regiert werden.
Derzeit sieht eine sehr breite bis überwältigende Mehrheit (noch) die getroffenen Hygienemaßnahmen ein und hält sich daran. Das bleibt aber nicht so - und zwar aus den verschiedensten Gründen; seien sie wirtschaftlicher, soziologischer oder noch anderer Art:


1
 
 horologius 22. April 2020 
 

@Remorse

Gehen Sie einfach nochmals alle Instanzen der Reihe nach durch, angefangen beim Pfarrer. Ich empfehle Ihnen die Instruktion "Redemptionis Sacramentum über einige Dinge bezüglich der heiligsten Eucharistie, die einzuhalten und zu vermeiden sind". Besonders interessant: Kapitel III.3/64: Die Homilie wird in der Regel vom zelebrieren den Priester gehalten.....niemals aber einem Laien." Darauf können Sie sich beziehen. Alles Gute!


5
 
 Remorse 22. April 2020 

Ich weiß ja das Thema passte nicht hierhin,

Aber schade ist es dennoch....
Ich hatte auf Rat gehofft


2
 
 Remorse 21. April 2020 

Ich habe mal eine Frage an euch....

Erlaubt die katholische Kirche, einer Gemeindereferentin, in der Online Eucharistiefeier,die Predigt zu halten? Meines Wissens nicht. Oder irre ich mich?
https://youtu.be/Ap0y-3GcvXs
Diese Gemeindereferentin hat am Erntedankfest/06.10.19 schon einmal die Predigt gehalten und diese mit Lenor Werbung untermalt. Auf meine Beschwerde an das Erzbistum Paderborn, erhielt ich die Antwort, daß der Pfarrer sich um eine andere Möglichkeit bemühen soll. Das würde ihm so mitgeteilt.
Aber es steht sich ja fort....
Büttenpredigt mit roter Pappnase, Lenor Werbung,politische Predigten, die Frage nach Maria 2.0
Was kann ich noch tun? An wen kann ich mich wenden?


3
 
 Fides Mariae 1 21. April 2020 
 

Recht hat er, der Philosoph

Die Blindheit, die in der Kirche geherrscht hat, ist wirklich teuflisch. Man macht sich selbst kaputt, indem man sein Innerstes verleugnet, und kriegt es nicht mit. Wirklich zum Weinen, unsere Bischöfe.


3
 
 Alpenglühen 21. April 2020 

@Diasporakatholik –Wie lang soll denn Ihrer Meinung nach „Lock down“ u. Kontaktsperre

dauern? Es braucht an die 10 Jahre, mit allen nötigen Tests, bis ein Impfstoff einsatzbereit ist. Oder sollen etwa die Menschen die Versuchskanickel sein? Sie beklagen Zitat: „Trotz aller ergriffenen hygien. Maßnahmen werden wg. menschl. Unzulänglichkeiten, Fehler u.ä.weiterhin Menschen infiziert werden und an Covid-19 erkranken…“ Zitat Ende. Wollen Sie eine „Herdenimmunität“ erreichen, dann müssen Menschen sich infizieren – u. das geht kaum mit Kontaktsperren! Ich denke, hinter allem steckt viel, viel mehr als wir erahnen können. s. Art. 71387
Warum die DBK noch kein Konzept für öffentl. gefeierte Messen hat, ist mir jetzt klar. Bf. Bätzing mußte doch Ostern der FAZ ein Interview geben, wo er u.a. forderte, die Kirche müsse zur Homosexualität ihre Lehre ändern; denn die Menschen wollen (!) od. können sie nicht mehr verstehen. U. da wäre der „Synodale Weg“ genau das Passende. Bei solchen! Sorgen muß doch die Frage der hl. Messe hintanstehen.. Ironie aus!
FAZ wollte Geld, daher s. Link

www.lifesitenews.com/news/in-easter-interview-german-bishops-head-calls-for-changing-church-teaching-on-homosexuality


3
 
 Jurist 21. April 2020 
 

@Diasporakatholik

Das mag sein, dass andere Rechtsmediziner anderer Auffassung wären. Aber das Problem ist, dass nur in Hamburg Leichen, die an Corona erkrankt waren, obduziert werden.

Dabei ist die Ansteckungsrate an Toten viel geringer als man denkt.

Ich bin berufsbedingt ab und zu bei Obduktionen dabei und kenne einige Rechtsmediziner. Ich schätze diese Menschen und auch Dr. Püschel sehr und bin mir sicher, dass er diese Aussagen nicht unüberlegt oder undifferenziert oder reißerisch gesagt hat, sondern genauso gemeint hat, wie er es gesagt hat.

Im Übrigen haben Rechtsmediziner viel weniger Berührugnsängste mit dem Tod- vielleicht, weil sie mit ihm jeden Tag zu tun haben.

Dabei sollten doch gerade wir Christen keine Angst habaen vor Tod und Krankheit.

Oder besser gesagt: Ein Verbot der Gottesdienste, ein Verbot der Sakramente ist NIEMALS und unter keinen Umständen richtig.


3
 
 St. Hildegard 21. April 2020 
 

Was mich auch einmal interessieren würde:

Hat der Lockdown wirklich nichts gebracht? Die Ermittlung der R-Basiszahl ist kompliziert, hier wäre m.E. eine "Aufdröselung" wichtig: Wo hat der Lockdown gewirkt, wo in der Bevölkerung sind die meisten Neuinfektionen entstanden? Ich persönlich wäre sogar bereit, einen kurzen, sehr schmerzhaften Lockdown mitzutragen, wenn man dadurch das Virus austrocknen und bald zur vollständigen Normalität zurückkehren könnte - ganz einfach deshalb, weil zB. bei uns in der Kulturbranche die Veranstaltungen bis auf weiteres komplett ausgesetzt sind. Das sind hohe Verluste!
Über Gottesdienste und andere Verbote muss geredet werden - aber es ärgert mich, wenn neuerdings diejenigen, die den Lockdown im Prinzip befürworten, offenbar einer willfährigen Masse zugerechnet werden, die nicht imstande ist, für ihre Rechte einzutreten.
Bzgl. Schweden: Es ist nicht gesagt, dass bei einer raschen Durchseuchung die Sache schnell erledigt ist. Das Virus hinterlässt nämlich bei manchen bleibende Schäden!


1
 
 Diasporakatholik 21. April 2020 
 

@St. Hildegard -4- Fortsetzung meines letzten Postings an Sie und Schluß

Nach seiner Hypothese führe er den Erfolg der Therapie auf das antiviral gegen Erkältungsviren wirkende Zink direkt vor Ort im Rachen zurück. Ob das auch gegen die Coronaviren wirke, wissen er und natürlich auch ich nicht.

Das gen. Präparat wird übrigens hier in Deutschland in Apotheken als sog. Nahrungsergänzungsmittel rezeptfrei zu noch moderatem Preis verkauft.

Ich selbst habe es uns auch besorgt - bisher hilft es bei ersten Erkältungsanzeichen wie Brennen oder Kratzen im Rachenraum.

Wg. Vermeidung von Überdosierung sollte man es wie der gen. Arzt wirklich nur solange nehmen, wie entsprechende Symptome auftreten.

Auch wenn diese zinkhaltigen Lutschtabletten nicht gegen Coronaviren sondern "nur" gegen Erkältungsviren wirken sollten, wäre das m.E. doch sehr positiv, wenn man letztere dadurch wirksam bekämpfen und so als Ursache etwaiger entspr. dann noch verbleibender Symptome weitgehend ausschließen könnte, nicht wahr?


2
 
 Diasporakatholik 21. April 2020 
 

@St. Hildegard -3- Was bringen lock down und andere Hygienemaßnahmen?

Eine weitere Hoffnung liegt auf rechtzeitiger Entwicklung eines breit einsetzbaren antiviral wirkenden Medikaments - z.B. Remdesivir.
All das braucht aber Zeit, und auch bis dahin gilt es, durch diszipliniertes Anordnen und Durchsetzen und Befolgen von Hygiene-Maßnahmen entsprechende Zeit zu gewinnen und Schlimmeres als jetzt zu verhindern. Abschließend ein Hinweis eines pensionierten ehemaligen Oberarztes, der vor kurzem im Hamburger Abendblatt stand: Er berichtete von eigenen über 15jährigen positiven Erfahrungen mit sog. "Zinkletten Verla" (das sind Zink- und VitaminC-haltige Lutschtabletten), die er ausschließlich bei sog. Erkältungsanzeichen im Hals- und Rachenraum so lange lutscht, bis die Symptome verschwunden sind. Er habe dadurch im Gegensatz zu früher, wo er erfolglos die üblichen Medikamente gegen Erkältungen nahm, in 15 Jahren nicht mehr deswegen krankheitsbedingt bei der Arbeit fehlen müssen, Bekannte und Verwandte bestätigten seine Erfahrungen.
ff


2
 
 Diasporakatholik 21. April 2020 
 

@St. Hildegard -2- Was bringen lock down und andere Hygienemaßnahmen?

Bislang sind wir in Deutschland dank lock down etc. davon noch deutlich entfernt im Gegensatz zu zeitweilig einigen anderen europäischen Ländern und offenbar einzelnen Teilen in den USA.

Deshalb wende ich mich auch gegen eine Verharmlosung der Situation bzw. Polemik gegen die verantwortlichen Politiker in Deutschland, die m.E. bisher höchst verantwortungsvoll i.S. des Schutzes der gefährdeten Risikogruppen (Alte und bereits anderweitig [chronisch] Erkrankte) gehandelt haben.

Trotz aller ergriffenen hygien. Maßnahmen werden wg. menschl. Unzulänglichkeiten, Fehler u.ä.weiterhin Menschen infiziert werden und an Covid-19 erkranken - 5 % schwer - und auch derzeit geschätzt 0,4% der Infizierten daran versterben.

Erst wenn entweder 60-70% der Landesbevölkerung infiziert waren und immun wurden ( sog. natürl. Herdenimmunität) oder wenn ein Impfstoff entwickelt und flächendeckend eingesetzt wird, wird die Epidemie eingedämmt werden.


2
 
 Diasporakatholik 21. April 2020 
 

@St. Hildegard -1- Was bringen lock down und andere Hygienemaßnahmen?

Danke für Ihre positive Rückmeldung.

Da es bis auf weiteres weder wiss. anerkannte antivirale Medikamente noch gar eine Impfung gegen Sars-CoV-2 gibt, muss im Falle der Infektion allein das Immunsystem des Infizierten mit dem Virus fertig werden. Als Therapie gibt es bei schlimmstem Verlauf nur die tage- bis wochenlange Sauerstoffbeatmung und ggf. eine Art künstl. Lunge, wo durch Membranen dem Blut Sauerstoff zugeführt wird.
Es ist klar, dass für diese tage- bzw. wochenlangen Therapien nur eine begrenzte Zahl an Therapieplätzen zur Verfügung stehen.
Deshalb die o.gen. Hygienemaßnahmen, um möglichst lange zu verhindern, dass die Zahl der intensivmedizinisch zu Betreuenden die Zahl der Intensivtherapieplätze und Betreuungspersonals übersteigt. Käme es nämlich dazu, so ist die sog. Triage, d.h. die Auswahl, wer lebensrettende intensivmedizinische Betreuung bekommt und wer nicht, unausweichlich.


2
 
 St. Hildegard 21. April 2020 
 

@Diasporakatholik

Vielen Dank für Ihre differenzierten Erläuterungen. Mich ärgert es auch, dass zB. ausgerechnet ein Finanzmathematiker auf Youtube die Deutungshoheit über die Reproduktions-Rate haben soll, während man der Regierung vor allem Versagen vorwirft. Dieses grundsätzliche Misstrauen in die Regierungen (zumindest habe ich den Eindruck) ist nämlich auch nicht christlich. Und übrigens: Wer stets an die Kritikfähigkeit der Leute appelliert, der sollte dann bitte auch allen Zahlen gegenüber kritisch sein. Die 25000 Grippetoten beruhen nämlich angeblich auch auf Schätzungen.
Über die Verhältnismäßigkeit und Wirksamkeit des kompletten Lockdown muss geredet werden. Allerdings sind sich hier auch die Experten uneins.
Die zunächst beschlossenen Maßnahmen von Mitte März (Vermeidung von Menschenmengen, Absage gewisser Veranstaltungen etc.) sind aus meiner laienhaften Sicht allerdings richtig - denn es geht ja v.a. auch darum, bei zehntausenden Infizierten im Land keine neuen Hotspots zu schaffen.


3
 
 Diasporakatholik 21. April 2020 
 

Sorry, Schreibfehler in meinem vorletzten Posting

Der eine von mir dort benannte User heißt natürlich korrekt "horologius" - nicht "Horrors".
Ich bitte um Entschuldigung.


3
 
 Diasporakatholik 20. April 2020 
 

Die Verdoppelungszeiten

sind lt. heutigem Hamburger Abendblatt in UK z.Zt. 13 Tage (gleichbleibend), in Schweden derzeit 17,5 Tage (Trend zur Verkürzung) - dagegen in Deutschland rd. 34 Tage (Trend zur Verlängerung) und in Österreich sogar 79 Tage.

Auf eine baldige "Herdenimmunität" (70% Durchseuchungsrate) in Schweden beteits im Mai/Juni zu setzen, hielte ich angesichts der jetzigen Infektionszahlen und der Todeszahlen dort doch für recht verwegen bis menschenverachtend.

Ein endgültiges Urteil über die Strategien der einzelnen Länder werden Fachleute sowieso erst am Ende der Pandemie ziehen können.

Ich bin allerdings bereits zum jetzigen Zeitpunkt der Ansicht, dass in Deutschland zwar nicht alles aber doch sehr vieles und zudem Wesentliches bisher richtig gemacht wurde seitens der Regierung des Bundes und der Länder, nicht zuletzt, weil man auf den Rat der Experten gehört und entsprechend reagiert hat.

Das RKI wurde wg. seiner Warnungen hier für "Panikmache" kritisiert - m.E. zu Unrecht.


3
 
 Diasporakatholik 20. April 2020 
 

Vertrauen in die weltweite Tabelle der WHO?

Natürlich ist das abhängig von der Ehrlichkeit der einzelnen datenübermittelnden Länder.

Ob man der VR China trauen kann, sei wirklich dahin gestellt - aber hinsichtlich der europäischen Länder und z.B. USA hätte ich keine Bedenken.

Interessant ist, dass UK die BR Deutschland wahrscheinlich bald sogar hinsichtlich der absoluten Infizierten Zahl überrunden wird bei weniger Einwohnern.

Ebenfalls interessant ist die Zahl der Coronatoten pro 1 Mio Einwohner.

Da steht Deutschland deutlich besser da als andere stark von der Epidemie befallene Länder - aber auch als das von manchen gerühmt Schweden, wie ja auch die User SCV und Horrors schon feststellten.

Festzustellen bleibt, dass bislang in Deutschland offenbar richtig gehandelt wurde, denn unser Gesundheitssystem ist nicht überlastet und wir haben relativ wenig Todesopfer.

Das sieht auch das Gros der Bevölkerung so, und das Vertrauen in die Regierung - insbesondere die Union - ist lt. Umfragen stark gestiegen.


3
 
 horologius 20. April 2020 
 

@Hadrianus Antonius

Das ist ja das Problem, die einzelnen Länder lassen sich kaum vergleichen. Die einen sind dicht besiedelt, die anderen spärlich. Die einen testen wie die Wilden, die anderen kaum. Die einen beschränken wie blöd, die anderen warten ab. Wer kann beurteilen, wie es jeweils andersrum wäre? Ist hier jemand, der alles überblicken und richtig beurteilen und einschätzen kann? Ich jedenfalls nicht. Dafür ist mein Weltbild zu beschränkt.


4
 
 lesa 20. April 2020 

Zuversicht und Vertrauen in der Gemeinschaft mit Gott

Lieber@Zeitzeuge: Danke für Ihre Rückmeldung mit dem Bericht, dem hygienischen Rat und mit der Bibelstelle! Welch eine schöne Eränzung!: "Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm. Daran ist in uns die Liebe vollendet, dass wir am Tag des Gerichts Zuversicht haben. Denn wie er, sind auch wir in dieser Welt. Furcht gibt es in der Liebe nicht, denn die vollkommene Liebe vertreibt die Furcht. Denn die Furcht rechnet mit Strafe, und wer sich fürchtet, dessen Liebe ist nicht vollendet."(1Joh4)
Hier ist der Ausdruck "phobos", Furcht als Angst, verwendet und nicht jener Ausdruck, der "Gottesfurcht, Frömmigkeit" besagt. Welch eine gute Empfehlung, lieber@Zeitzeuge, für die Corona-Situation". Wer versucht, in Gottes Liebe und nach seinen Geboten zu leben kann völlig ruhig und vertrauensvoll sein. Der Johannesbrief sagt ja auch, dass man die Liebe zu Gott daran erkenne, dass jemand die Gebote hält. "Wenn man aber seine Sünden bekennt, vergibt er."


1
 
 Hadrianus Antonius 20. April 2020 
 

@horologius

Erlauben Sie daß ich Ihnen das Weltbild etwas zurecht rücke:
Das Verhältnis von "Toten durch Corona"(wschl. eher "Tote mit Corona" wenn überhaupt- pathologische genaue Diagnostik feht fast komplett und wird von dr Obrigkeit/RKI auch abgeblockt) zu den positiven/gemachten Testen ist nicht sinnvoll, weil natürlich von der vorausgehenden Testselektion abhängig.
Viel sinnvoller ist die Rate der Toten zu 100.000 oder 1.000.000 Einwohner der Bevölkerung.
Schweden hat mit 10 Millionen Einwohnern ca. 1500 Tote, Belgien inwischen mit starksten und früh durchgeführten Ausgangsverboten 5800 (knapp 4 x mehr).
Die belgische Zahlen sind so schlecht und inzwischen auch in den USA und bei Pres. Trump bekannt, daß der Hauptvirologe jetzt diese Zahlen par ordre du moufti plötzlich durc 2 teilen will (????).
Für dünn besiedelte Länder ist ein differenzierter Anpack mit Konzentration auf die Ballungszentren und Schutz f.d. Schwachen sicher besser.


4
 
 Zeitzeuge 20. April 2020 
 

Liebe lesa und Philipp,

danke für Ihre erhellenden Beiträge

bzgl. "Furcht und Angst", ergänzend

weise ich auf Joh. 16,33 und

1 Joh. 4,16-21 hin.

Bzgl. COVID19 habe ich als Risikoperson

keine Angst, sondern Gottvertrauen und

achtsame Besorgnis, unter Beachtung der

Schutzmaßnahmen werde ich sicher auch

wieder hl. Messen mitfeiern.

Mein Bruder wurde 1968/69 mit der

"Hong Kong Grippe" infiziert, steckte

aber sonst niemanden in unserer Familie

an, er überstand diese Grippe, weltweit forderte diese Seuche

damals von 1968-1970 ca. 1 Million Tote!

Noch eine wichtige, praktische Bemerkung

für die aktuelle Prävention:

Händewaschen allein genügt nicht,

Eincremen gehört unbedingt dazu,

weil trockene, rissige Haut auch

ein Einlasstor für Keime ist!

Zur Betrachtung füge ich im Link

die Texte der heutigen Tagesmesse bei.

Laudetur Jesus Christus!

www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/index.html?datum=2020-04-20


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 lesa 20. April 2020 

Gottesfurcht erspart viele Ängste

@philip: Das griech. Wort "thlipsis", das in dieser Stelle (Joh 16,33)verwendet wird und im Neuen Testament oft vorkommt (z.B. in der Offb. des Johannes, aber auch in den ntl. Briefen, bedeutet "Drangsal", "Bedrängnis", wurde gelegentlich mit "Angst" übersetzt. Verständlich - DrANGsal, BedrÄNGnis führen eben oft zu ANGst. Es ist hier wie mit anderen Wörtern: Sie lösen unterschiedliche Nuancen von Konotationen und Assoziationen aus - wie z.B. "Strafe", "Zucht" etc. Da sind Urtext, Zusammenhang und die Verwendung in anderen Stellen der Bibel hilfreich. Grundsätzlich kann man Ihre Unterscheidung von "Furcht" und "Angst" nur betonen, sie sind für das Gottesbild bedeutungsvoll. Gott will nicht, dass wir Angst haben, sondern uns von Angst befreien! Im griechischen Wort "Gottesfurcht" beinhaltet auch nicht das Moment der Angst, sondern "Behutsamkeit, Vorsicht, Frömmigkeit, etwas richtig anfassen". Es geht hier um die Gott gegenüber angemessene Haltung. Gottesfurcht erspart Ängste!


2
 
 Kostadinov 20. April 2020 

@Spatz in der Hand

ich glaube nicht, dass ich mich mit dem Zitat gegen das Händewaschen ausgesprochen habe.


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 SpatzInDerHand 20. April 2020 

@Kostadinov: ehrlich gesagt wäre ich Ihnen aber sehr dankbar,

wenn Sie Ihre Hände genau nach Erklärung waschen würden - und zwar OFT! Denn mein Ehepartner gehört zur Risikogruppe und würde eine Infektion möglicherweise nicht überleben... wenn man aber mit genauem Händewaschen Leben retten kann, sollte man sich die Mühe machen und auch einmal die Erklärung "inhalieren".


1
 
 Kostadinov 20. April 2020 

Wider die von der Regierung geforderte Einheitsmeinung...

«Sicher ist es kein übergroßes Problem, noch zwei weitere Wochen mit Kontaktbeschränkungen und ohne Bundesliga durchzustehen. Woran sich die Mitglieder der Bundesregierung aber jetzt schon zu erinnern versuchen sollten, ist, dass sie weder unsere Vorgesetzten noch unsere Mütter oder Väter sind. Den paternalistischen Krisenton können sie gleich heute zurückfahren. Ich möchte von Jens Spahn für gar nichts gelobt werden, was ich tue oder unterlasse.
Ich möchte nicht noch einmal erklärt bekommen, wie man sich die Hände wäscht oder wohin ich nach der Krise zu reisen habe (Söder). Und ich möchte auch nicht im Gestus der Alternativlosigkeit verkündet bekommen, nur mit einer Kontroll-App gebe es einen Weg zurück in die Freiheit – unterschiedliche Meinungen in dieser Frage sind so nötig wie erlaubt.» (S. Gaschke in Die WELT - und ich stimme der Dame sonst nicht oft zu)
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article207356289/Corona-Krise-Ich-moechte-von-Jens-Spahn-nicht-gelobt-werden.html


5
 
 phillip 20. April 2020 
 

Korrektur zu den Ausführungen "Angst und Furcht"

Der Satz, "So gesehen, hat Angst … reale Schutzfunktion" sollte logischer und richtigerweise lauten: "So gesehen, hat Angst k e i n e reale Schutzfunktion"!


3
 
 horologius 19. April 2020 
 

@Gandalf

Ist Schweden wirklich so super? In Österreich sterben etwa 3% der Infizierten, in Deutschland gut 2%, in Schweden fast 11%.....


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 phillip 19. April 2020 
 

Kann Angst ein schlechter Ratgeber sein? 1)

Angst und Furcht gehören zu den Grundgefühlen und zählen zu den massivsten Triebfedern menschlichen Handelns. Ich meine aber, dass zwischen Furcht und Angst zu unterscheiden ist. Während Furcht stets zu rationalen Handlungen führt, führt Angst stets zu irrationalen. Furcht richtet sich auf Konkretes, Wirklichkeitsnahes und entstammt dem Gefühl einer individuell konkreten Bedrohung, z.B. im religiösen Dasein auf Anfechtungen des Teufels oder barbarischen Akte des Terror ganz bestimmter Gruppen des Islam – al-Qaida, IS oder Boko Haram – und berechtigt, dem konkrete, rational begründete Maßnahmen entgegenzusetzen. Angst hingegen richtet sich auf Abstraktes und entstammt dem Gefühl einer generell abstrakten Bedrohung. Im Gegensatz zur Furcht führt Angst stets zu irrationalen (panischen) Handlung, und sollte sich jede Person davor hüten, zumal im schlimmsten Fall Angststörung auftreten, regelmäßig aber damit Kontrollverlust und Handlungsunfähigkeit einhergehen. So gesehen, hat Angst ...


6
 
 phillip 19. April 2020 
 

Kann Angst ein schlechter Ratgeber sein? 2)

… reale Schutzfunktion. Ich halte daher bei Kenntnis des mit Bestimmtheit nicht in Panik begründeten Handelns (Tuns und Unterlassen) Jesu auch den Schluss, er habe mit seinen Worten, „in dieser Welt habt ihr Bedrängnis“, aber „seid mutig, denn ich habe die Welt besiegt“, Angst angesprochen, für völlig unzutreffend; er hat vielmehr damit Furcht angesprochen, verkündet, uns auch vorgelebt und zu rationalem Handeln angeleitet, und zwar zu Maßnahmen, die an Gott orientiert sind und vernünftige, menschliche Schutzvorkehrungen einbeziehen, soweit dabei Gottes Ordnung gewahrt bleibt; in Angst bzw Panik begründete, irrationale Maßnahmen – gerade darauf zielt genaugenommen Satan ab - richten im Regelfall größere Zerstörungen - bis hin zum Verlust der ewigen Glückseligkeit - an. In diesem Sinn kann Angst überhaupt kein Ratgeber sein. Zutreffend ist der Satz, auf Angst ruht die Macht des Bösen, den der will uns zu irrationalen Handlungen verleiten!


6
 
 lesa 18. April 2020 

Gesund

Lieber@Zeitzeuge: Danke für Ihre Rückmeldung!
Vernunft UND Glaube. Glaube UND Vernunft! So einfach könnte es sein, so viel Panik und Schaden könnte vermieden werden!
Liebe@Leibnitz: Das haben wir öfters, dass sachlicher Widerspruch als Polemik eingestuft wird. Aber bitte weiterhin Ihre Argumente einbringen! Danke für Ihre Ausführungen über das "Impfen". Da Sie vom Fach sind, sehe ich sie als Bestätigung meiner Einschätzung an. (Deswegen keine Grippeimpfung - und keine Grippe)


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 Gandalf 18. April 2020 

Zu USA/ Deutschland - Zahlen lügen nicht

Hier ein Tweet von Alexander Kissler vor ein paar Tagen: "Die USA haben 330 Millionen Einwohner und aktuell 582000 nachgewiesene Infizierte. Macht eine Quote von 0,176%. Deutschland hat 82 Millionen Einwohner und aktuell 130000 nachgewiesene Corona-Infektionsfälle. Macht eine Quote von 0,158%. Mancher Furor ist nur furios"


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 Gandalf 18. April 2020 

@Diasporakatholik v

JaJa, die dummen Schweden, wenn alles blöd läuft, sind schon im Mai / Juni der Großteil der Bevölkerung immunisiert.. Tja, die Kurve geht dort auch zurück, ohne großen Lockdown wie bei uns.. Keiner weiß wer recht haben wird, wir werden sehen. Der WHO würde ich mal grundsätzlich gar nichts mehr glauben, etliche Staaten gehen inzwischen auf Distanz zur WHO, weil sie zu sehr mit den Chinesen paktiert und offensichtlich viel zu spät gewarnt hat..


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 Sagittarius 18. April 2020 
 

@Diasporakatholik

Seien Sie nicht leichtgläubig!
Wer sagt Ihnen, dass die Zahlen und die Definitionen der WHO stimmen?
WHO ist keineswegs unabhängig. Bill Gates ist zur Zeit deren größter Sponsor!
Bill Gates ist ja bekannt für seine Impfkampagnen. In unseren GEZ-Medien wird aber verschwiegen, dass in Kenia die kath. Bischöfe aufgedeckt haben, dass die Tetanus-Impfstoffe von Bill Gates unfruchtbar machen.
Solche wichtigen Meldungen kann man nicht über unsere GEZ finanzierten Medien erhalten. Googeln sie einfach folgende Stichworte:
Bill Gates Tetanus Kenya


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 Alpenglühen 18. April 2020 

@Diasporakatholik – Ich verweise auf Art. 71338 u. auf die Posts von Kostaninov weiter unten

Ich bitte Sie außerdem, Ihre Wortwahl zu zähmen! Noch haben wir in D freie Wahlen. U. wer aufgrund des Parteiprogramms, das inhaltlich noch vor ca. 20 Jahren bei der CDU zu finden war, AfD-Wähler ist, braucht sich von Ihnen nicht als „Konsorte“ beschimpfen zu lassen. Alle Vorschläge der AfD z. B. in Hessen für den Schutz der Ungeborenen, w(e)urden strikte abgelehnt. So, wie die AfD-Parlamentarier generell wie Aussätzige behandelt werden. Obwohl der Stimmenanteil teilw. 1/3 der Wähler ist. U. ich habe oft genug das Pfeifkonzert im Parlament! durch Parlamentier gehört, wenn die AfD sich für das ungeborene Leben einsetzt.
Schweigen der AfD zur Corona-Krise? Zum einen s. 71247; Vorschläge wären durch den „Reg.-Funk“ ARD u. ZDF doch ohnehin verschwiegen od. verdreht worden. Die FDP meldete sich erst 1 Woche später – 71321. Aber von Vorschlägen war auch dt. nichts zu hören – wobei die FDP eine bessere Presse-Lobby hat….


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 lesa 18. April 2020 

An Gottes Segen ist alles gelegen!

@Antonius Bacci: Ich verstehe auch, was Sie meinen. Selber halte ich mich an die geforderten Maßnahmen aus Gründen der Vernunft. Kombiniert mit dem Glauben, der noch nie eine Sekunde Angst vor der Ansteckung aufkommen ließ. Ohne ärztliche Hilfe wäre ich vielleicht schon gestorben. Ohne die begleitende Hilfe Gottes vielleicht trotz des Arztes. Da ist die Erfahrung, dass das Gebet (nicht ohne den Arzt!) andere und mich selber schon viele Male gesund gemacht hat. Was andere Lebenssituationen betrifft: Wenn im Zweifelsfall der Wille Gottes ausgeführt wird, anstatt ängstlich statt dessen irgendwelche Plausibilitäten zu berücksichtigen, ist alles gut gegangen. Umgekehrt kann alles schief laufen, wenn man die Stimme Gottes übergeht. Ich bin ganz sicher, dass das Gebet vor der Infektion schützen kann - mich selber und andere, und dass so viel himmlische Bewahrung sich ereignet. Aber es kann auch sein, dass Gott trotz des Gebetes eine Erkrankung zulässt. So viel nur als Gedankenaustausch.


6
 
 Zeitzeuge 18. April 2020 
 

Verlinkung leider nicht möglich,

es geht darum, daß das Outletcenter

in Zweibrücken mit 21.000 qm Gesamt-

Verkaufsflächen in kleinen Shops

ab Montag wieder öffnen darf!


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 Zeitzeuge 18. April 2020 
 

Im Link eine Meldung, über die wohl nicht nur

ich nur den Kopf schüttlen kann.

www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/blickzumnachbarn/rheinland-pfalz/trotz-coronavirus-fashion-outlet-center-in-zweibruecken-darf-wieder-oeff


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 SCV 18. April 2020 
 

@siebenschlaefer

Schwedischer Weg im dichtbesiedelten Deutschland?? Wie bin ich froh, dass die AfD keine Regierungsverantwortung hat!


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 siebenschlaefer 18. April 2020 
 

@Diasporakatholik zur AfD : das sind glatte FakeNews

Die AfD hat sehr viel vorgeschlagen, nur wird das im Mainstream unterschlagen und totgeschwiegen. So hatte der religionspolitische Sprecher der Partei bereits vor 4 Wochen, also zu Beginn des lockdown, klargestellt, dass Gottesdienste möglich bleiben müssen, wenn die Kirchen die notwendigen Hygienemaßnahmen sicherstellen. Warum verbreiten Sie Fakenews? Die AfD hat sehr viel vorgeschlagen, was in Richtung "schwedischer Weg" zielte. Bedeutet für Sie, was nicht in ARD oder ZDF vorkommt, findet nicht statt? Bitte erst informieren, dann kommentieren, und keine Märchen erzählen.


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 lakota 18. April 2020 
 

@Diasporakatholik

Daß Sie meine Kritik an @berno gleich wieder als Polemik bezeichnen, ist ja klar, das tun Sie so oft, bei denen, die anderer Meinung sind als Sie, das kann man schon gar nicht mehr ernst nehmen.
Was ich bei @berno kritisiert habe, ist SEINE Kritik an Priestern, die Kranke besucht haben und infiziert worden sind. Das als "egoistische Helden-Nächstenliebe" zu bezeichnen, nenne ich Polemik!
Ich finde es nicht sehr christlich, daß man das Risiko von einem Arzt infiziert zu werden oder ihn zu infizieren in Kauf nimmt, wenn man ihn braucht; einen "Arzt" für die Seele, das Seelenheil als egoistischen Nächstenliebe-Helden beschimpft.


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 siebenschlaefer 18. April 2020 
 

VS-Nur für den Dienstgebrauch

Das ist der Titel eines Strategiepapiers des Bundesministeriums des Inneren (D), das geleakt wurde und im Internet einsehbar ist. VS heißt Verschlusssache. Dort kann man wörtlich auf S.13 lesen: "Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen", ist die "Urangst" der Menschen vor dem Erstickungstod zu aktivieren. Darüber hinaus sei den Menschen, so das Strategiepapier, klarzumachen, dass die jetzige Situation die Formel 1919+1929 darstelle, also Spanische Grippe + Weltwirtschaftskrise.

Dies wurde in den systemrelevanten Medien 1:1 umgesetzt. Die "gewünschten" Folgen: Panik, Einschüchterung, Verunsicherung.

Die Notaufnahmen und die Facharztpraxen sind leer,sodaß man folgern kann, dass derzeit keine Schlaganfälle, Herzinfarkte, Tumorneuerkrankungen, Entzündungen innerer Organe wie Blinddarm, Gallenblase, Bauchfell mit jeweils letaler Sepsis usw.usw. stattfinden.

Glaubt Ihr das wirklich, liebe Mitforisten? Hängt an jede Covid19-Todesrate eine 0, dann habt Ihr das Minimum des "Kollateral"!


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 horologius 18. April 2020 
 

@leibniz

www.rki.de kenn ich. www.aerzteblatt.de auch. Alles andere kann man in die Tonne treten. Influenza schön und recht, dagegen gibt es wenigstens für die bisherigen Mutationen Schutzimpfungen. Gegen Corona nix. Keine Medikamente, Therapien bestenfalls ansatzweise, ohne Wirkungsnachweis, keine Impfungen. Dieses Virus ist hochansteckend und unberechenbar.


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 Antonius Bacci 18. April 2020 
 

@Lesa

Ich verstehe, was Sie meinen. Ich persönlich bin nur skeptisch, wenn man den medizinischen und den religiösen Aspekt zu eng aufeinander bezieht. Infektionserkrankungen haben zu allen Zeiten gläubige und ungläubige Menschen getroffen, und ich denke nicht, dass religiöse Menschen per se einen besseren Schutz vor Infektionskrankheiten haben. Zumindest lehrt uns das die geschichtliche Betrachtung. Natürlich wirken auch seelische Faktoren auf das Immunsystem ein und hier könnte dann tatsächlich religiöse Überzeugung eine Rolle spielen, aber sicher nicht absolut. Insgesamt also müssen auch gläubige Menschen die gleiche Vorsicht walten lassen wie nichtreligiöse, wenn man eine Ansteckung und ihre Folgen vermeiden will. Keiner von uns möchte doch, dass wir uns gesundheitlich schlecht fühlen. Und Angst ist ein wesentliches Movens, das uns zu einer gewissen Vorsicht antreibt, und von daher nicht per se schlecht, sondern vielleicht oft lebensrettend.


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 Diasporakatholik 18. April 2020 
 

Es stimmt übrigens nicht, was leibniz behauptet,

dass überall die Erkrankungszahlen sinken, das kann man auf der WHO-Website sehr gut widerlegen, denn dort stehen auf Spalte 2 und 4 die jeweiligen Neufälle an Erkrankungen und Toten.

Das US (Großbritannien), wo viel zu spät seitens der Regierung gegenseitiger wurde.

Ich rechne damit, dass UK bei weiterhin höherer Rate an Neuinfektionen sogar in spätestens 2 Wochen die BR Deutschland hinsichtlich der absoluten Gesamtzahl Infizierter überholen könnte - und das bei deutlich niedrigerer Gesamtbevölkerung.


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 Diasporakatholik 18. April 2020 
 

Gottlob haben es Polemiker zur Zeit etwas schwerer,

beim Groß der Bevölkerung Gehör und Glauben zu finden.

Einzelne Unverbesserliche gibt es natürlich immer - auch jetzt trotz offensichtlicher und nicht zu leugnen Erfolge unserer Regierung in der Epidemiebekämpfung, sonst gäb's ja auch keine Stimmen mehr für AfD und Konsorten...

Auffällig ist jedenfalls, dass gerade diese sonst gern lautstarke Partei sich mit konkreten und konstruktiven Vorschlägen völlig zurückhält und rein gar nichts beizutragen weiß.


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 lesa 18. April 2020 

Vom Umgang mit der Angst

Werte@leibnitz: Hat Angst nicht auch Schutzfunktion? Ach Jesus sagte: "In dieser Welt habt ihr Bedrängnis (was öfters mit "Angst" übersetzt wird). Aber er fügt hinzu: "Seid mutig, denn ich habe die Welt besiegt." (vgl Joh 16, 33)Und zu den Jüngern im Boot: "Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr keinen Glauben" Letztlich kann nur der glaube an Christus davor bewahren, aus Angst Maßnahmen zu treffen, die unter Umständen noch größere Zerstörung anrichten. In diesem Sinn führen Sie zu Recht das Sprichwort an: "Angst ist ein schlechter Ratgeber" und sagte Reinhold Schneider: "Auf der Angst ruht die Macht des Bösen." Maßnahmen, die an Gott orientiert sind, beziehen vernünftige, menschliche Schutzvorkehrungen ein, soweit dabei Gottes Ordnung gewahrt bleibt. Man kann nämlich den Teufel nicht mit Beelzebul austreiben...


5
 
 Diasporakatholik 18. April 2020 
 

Ich kann nur einmal mehr auf die website der WHO verweisen,

die ich hier ja schon angeführt hatte:

https://www.worldometers.info/coronavirus/#coronavirus-cases-log:

Dort sind nicht allein aktuell die absoluten Zahlen sowohl an nachgewiesenen Erkrankten und an doch Corona Verstorbenen sowie auch die Zahlen der Testungen auf Corona aufgeführt sondern auch die aussagekräftigen relativen Zahlen jeweils bezogen pro 1Mio Bevölkerung.

Interessant ist da z.B. dass das hier von leibniz so hochgerühmte Schweden relativ gesehen doppelt so viele Tote/1Mio Bewohner hat wie Deutschland.

Man darf natürlich auch nie dabei vergessen, dass dies alles gerade nur aktuelle Zahlen sind und noch nichts unbedingt über die weitere und endgültige Entwicklung in Yen jeweiligen Ländern aussagen.
Zudem sind die Infektionen in den verschiedenen Ländern zu unterschiedlichen Zeiten angefangen und die Intensivität und Durchführungsart der Untersuchungen sind nicht in jedem Fall vergleichbar.

leibniz Aussage das RKI solle im Auftrag Panik machen ist absurd


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 Diadochus 18. April 2020 
 

@Diasporakatholik

Die Diskussion wird in Deutschland sehr einseitig geführt. Sie hat schlicht dem Kurs der Bundesregierung und ihres Panikmachers Prof. Drosten zu folgen. Seien wir froh, dass es noch andere Stimmen gibt wie Prof. Püschel, sofern sie es überhaupt in die Zeitung und in die Medien schaffen. Ein ausgewogenes Urteil wird so erst ermöglicht. Ich denke, bei vielen Menschen steht es 2:0 für die Angst gegen die Vernunft.


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 Diasporakatholik 18. April 2020 
 

@lakota

Dass Ärzte und Pflegepersonal, die ja von Berufs wegen an vorderster Front mit an dem Virus Erkrankten, direkt konfrontiert sind, einem besonders hohen Risiko der Selbstinfektion ausgesetzt sind, haben weder ich noch z.B. User berno je in Abrede gestellt.

Deshalb ist es ja auch eben richtig und absolut geboten, dass gerade diese Berufsgruppen durch Schutzkleidung und sachgerechte Ausbildung möglichst umfassend vor Ansteckung geschützt werden, denn nur sie können den Erkrankten überhaupt Hilfe und Erleichterung bringen.

Ich habe allerdings Ihre Polemik gegenüber berno als fehlgehend kritisiert, er würde medizinisches Personal nicht mit berücksichtigen und quasi übersehen, wenn er seinerseits eine allzu leichtfertige sog. "Helden-Nächstenliebe" kritisierte.

Die trotz der gen. Vorkehrungen durchaus hohe Infektionszahl und auch die Todesfälle der gen. Berufsgruppen zeigt doch m.E. wiederum gerade die Infektiosität des Sars-CoV 2-Virus, die nicht verharmlost werden sollte.


4
 
 Hadrianus Antonius 18. April 2020 
 

Verschlissenes Salz

1. Im Gegensatz zu @horologius'Aussagen ist das Coronavirus nicht "hochansteckend".
Dafür ist seine Reproduktionsrate in der Bevölkerung zu langsam.
Typisch für Coronaviren: bei Katzen (FID) ist die Durchseuchung auf Bauernhöfen bis maximal 80%, aber nie komplett- d.h. daß man damit rechnen muß, daß wir dieses Virus für sehr lange Zeit/immer bei uns haben.
2.Es clustert (stellte ich schon vor 6 Wochen fest- gestern vom RKI endlich gesagt ;-) ): es "klebt" an bestimmten Gegenden, häufig sehr dich besiedelt.
Allein aus diesem Grund ist eine ausgangssperre/Kontaktverbot nur geografisch differenziert durchzuführen (zB Heinsberg, und nur für BaWue und Bayern...)
Für Politiker Selbstmord.
3. Es gibt 2 Epidemien: die allgemeinbreite, mit viel Tohuwabohu von den Virologen und Politiker angepackt, und eine zweite in den Heimen und Kliniken: de facto Sterbelager, wo die offiz. Kirche total schlapp macht.
Da hat Agamben vollkommen recht.


1
 
 Diasporakatholik 18. April 2020 
 

Fortsetzung und Schluß meines letzten Postings

Gerade solch ein allgemein hoch angesehener Rechtsmediziner wie Prof. Püschel könnte auch ggf. zu einer Selbstüberschätzung seiner Urteils- und Aussagefähigkeit neigen.

Wer wagt ihm gewöhnlich schon zu widersprechen?

Seine Untersuchungsobjekte, die ja oftmals tot sind?

Und seine Gutachten und Beurteilungen werden ebenfalls oftmals voller Ehrfurcht und Dankbarkeit als der Wissenschaft und der Weisheit letzter Schluss hingenommen.

Fundierter Widerspruch kann eigentlich nur von Fachleuten kommen und wahrscheinlich würde er ihn auch nur von solchen akzeptieren.


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 horologius 17. April 2020 
 

Vielen Dank, Herbstlicht

Ich möchte an dieser Stelle für uns alle noch eines festhalten. Dieses Virus ist neu, trotz Verschwörungstheorien auf natürlichem Wege entstanden, hochansteckend, greift bei schwereren Verläufen massiv das Herz an, zerstört die Lunge. Die Leute, die dran sterben, tun dies innerhalb weniger Tage. Selbst im bevölkerungsarmen Island scheint es gerne zu mutieren, dort gibt es schon mindestens 15 Varianten. Ich hab keine Lust, dieses Zeugs zu bekommen, meine Familie auch nicht. Meine Kleine durfte kürzlich ein paar Nächte in der Klinik verbringen, wurde nur entlassen, da die Station geräumt werden musste, um 40 Coronapatienten aufzunehmen. Wer will, kann sich gerne ein Bild vor Ort machen. Bin übrigens der Letzte, der in Panik geraten würde.


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 horologius 17. April 2020 
 

@siebenschläfer

Ihr Zeugnis hat mich sehr erschüttert. Über Sinn und Unsinn so mancher Maßnahmen braucht man gar nicht zu streiten. Ich wehre mich nur gegen eine gelegentliche Verharmlosung dieses Virus und seiner Folgen.


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 Palmsonntag 17. April 2020 
 

Giogio Agamden @ Girsberg74

Haben Sie vielen Dank für Ihren Hinweis auf die Abhandlung von Giogio Agamden
“Das Geheimnis des Bösen - Benedikt XVI. und das Ende der Zeiten”, erschienen 2015.
Ich habe dazu die Rezensionen auf der Bücher-Plattform von Amazon gelesen, die alle sehr kenntnisreich geschrieben sind. Interessant ist für mich nun zu erfahren, daß Agamden den bewußten(!) Rücktritt von Papst Benedikt XVI in einem erweiterten theologischen “apokalyptischen” Kontext sieht. (Agamden verweist dazu auf die Lehren und Aussagen des spätantiken Kirchenlehrers Tyconius, mit denen sich Joseph Ratzinger schon als ganz junger Theologe nachhaltig auseinandergesetzt hat.)

Sind wir in einer Art Endzeit? Und so kann man die Frage anhängen: Befinden wir uns (schon) in der Zeit/Herrschaft des Antichristen?


3
 
 Diasporakatholik 17. April 2020 
 

Fortsetzung meines letzten Postings

@Jurist:

Sie zitieren Prof. Püschel, dass Covid-19 völlig überbewertet sei in seiner Gefährlichkeit und sich wohl kaum bis gar nicht auf die Gesamtsterblichkeit auswirken werde.

Auch das sehr plakative Aussagen, die übrigens auch sehr leicht missverstanden werden können und zu Sorglosigkeit führen könnten.

Püschel wird deshalb u.a. heute z.B. im Hamburger Abendblatt scharf kritisiert.

Ich weiß auch nicht, ob seine Aussagen nur auf Deutschland oder etwa auf die ganze Welt bezogen waren.

In Deutschland haben wir durch die konsequenten Hygienemaßnahmen trotz relativ hohen Erkrankungszahlen bislang vergleichsweise wenige Todesopfer, da das Gesundheitssystem bislang standhält.

Das kommt aber eben nicht etwa von einer generellen Harmlosigkeit des Coronavirus sondern weil hier sehr konsequent und einschneidend reagiert worden ist.

Natürlich haben wir noch Glück mit den Eigenschaften des Virus, dass Kinder kaum betroffen sind und 80% kaum bzw. wenig Beschwerden haben.


4
 
 Diasporakatholik 17. April 2020 
 

Zur Klarstellung

Ein Schreibfehler durch die Autokorrektur veranlasst. Richtig: "Hamburger Morgenpost" nicht "Morgenstunden".

@Jurist: Prof. Püschel ist ein renommierter und erfahrener Rechtsmediziner, der hier u.a. auch durch Buchveröffentlichungen, Interviews, Vorträge etc. recht populär und zumindest hier im Norden, vielleicht inzwischen auch deutschlandweit, einem breiten Publikum bekannt ist - eine Art Dr. Quincy von Hamburg...

Auf seinem Fachgebiet der Rechtsmedizin und da insbesondere der Autopsie Verstorbener halte ich ihn für einen ausgewiesenen und erfahrenen Fachmann.

Nicht jedoch was seine hier u.a. von Ihnen zitierten Aussagen zu Covid-19 angeht: Ob es wirklich stimmt, dass alle von ihm obduzierten Coronatoten eh innerhalb eines Jahres verstorben wären? Eine sehr plakative Aussage, deren Richtigkeit schwer bis kaum nachprüfbar wäre - höchstens von einem anderen Rechtsmediziner. So bleibt sie ungeprüft im Raum stehen. Zudem dürfen die Ergebnisse nicht verallgemeinert werden.


3
 
 lesa 17. April 2020 

Auch der Arzt hat seine Kraft von Gott

@Antonius Bacci: Sie schreiben: "Wenn ich krank bin, gehe ich nicht zum Theologen, sondern zum Arzt."
Die Bibel rät, den Arzt zu ehren, weil auch seine Gabe von Gott kommt, aber vorher für ihn zu beten." (Jes Sir)Das nur nebenbei. In dieser Diskussion aber geht es um die Anerkennung des Sakraments der Eucharistie als Mittel zu Heil und Erlösung, dessen Bedeutung und Wirkung weit mehr umfasst als ein paar verlängerte Lebenstage.


6
 
 Jurist 17. April 2020 
 

@siebeschlaefer

Ihr Zeugnis hat mich sehr berührt! Danke, dass Sie es mit uns geteilt haben!


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 SCV 17. April 2020 
 

@Herbstlicht

Vielen Dank für Ihr Gebet und Ihr Mitgefühl! Das ist sehr tröstend.

Das Mädchen war vor der Corona-Erkrankung völlig gesund und wurde mitten im blühenden Leben getroffen. Helfen kann hier nur noch ein Wunder.


7
 
 Einsiedlerin 17. April 2020 
 

@Fink

"Wir Christen müssen uns gerade auch im Umgang mit Sterben und Tod von der "Welt" unterscheiden!"
_________________________________________
DANKE für diesen Satz! Ich denke jeden Tag, dass es der letzte sein könnte, obwohl gesund, noch nicht alt, aber es liegt alles in Gottes Hand...
Es ist nicht wichtig, dass ich möglichst alt werde, sondern, dass ich im Stand der Gnade sterben kann. Mein Jesus, Barmherzigkeit!


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 Jurist 17. April 2020 
 

Zitat von Prof. Dr. Püschel, Institut für Rechtsmedizin Hamburg

@Diasporakatholik: Prof Püschel hat gesagt:
"Dieses Virus beeinflusst in einer völlig überzogenen Weise unser Leben. Das steht in keinem Verhältnis zu der Gefahr, die vom Virus ausgeht. Und der astronomische wirtschaftliche Schaden, der jetzt entsteht, ist der Gefahr, die von dem Virus ausgeht, nicht angemessen. Ich bin überzeugt, dass sich die Corona-Sterblichkeit nicht mal als Peak in der Jahressterblichkeit bemerkbar machen wird."


11
 
 siebenschlaefer 17. April 2020 
 

Liebe @Herbstlicht,

haben Sie ganz herzlichen Dank für Ihre einfühlsamen Worte und Ihr Gebet. Gottes Segen auch für Sie in Ihrem Alltag!


7
 
 Diasporakatholik 17. April 2020 
 

Coronatote in Hamburg

Es ist NICHT richtig, dass der Leiter der Rechtsmedizin Prof. Püschel in Hamburg bei seinen Untersuchungen angeblich keine an Covid-19 Verstorbenen feststellte.

Die Hamburger Morgenstunden zitiert heute kurz nach 11 Uhr u.a.:

"Laut Angaben des Instituts für Rechtsmedizin konnte zum jetzigen Stand bei 70 Personen die COVID19 Infektion als todesursächlich festgestellt werden. Damit stieg die Zahl der Toten seit gestern um fünf. Nach den Angaben des Robert Koch-Instituts sind in Hamburg 84 Personen mit einer COVID19-Infektion verstorben. Gestern zählte das RKI 80 Verstorbene mit COVID19-Infektion in Hamburg."

Richtig ist, dass das RKI alle an Covid-19 zuvor erkranken Verstorbenen als Coronatote zählt, während Prof. Püschel und seine Mitarbeiter diese Verstorbenen in HH alle sezieren und die genaue Todesursachen ermitteln. Deshalb deren niedrigere Zahlen, die aber eben keinesfalls etwa Null sind.
Es stimmt auch, dass die an Covid-19 Verstorbenen lt. Püschel vorerkrankt waren.


5
 
 Herbstlicht 17. April 2020 
 

@SCV

Mein herzliches Beileid für den Verlust Ihres Freundes.
Jeder Verlust tut weh und muss verarbeitet werden.

Ist das zweifelsfrei sicher, dass das 20-jährige junge Mädchen, von dem Sie schrieben, vorher absolut gesund war?
Doch wie dem auch sei - möge es auf die Fürsprache Marias gesund werden.


4
 
 Diasporakatholik 17. April 2020 
 

Sehr geehrte @siebenschlaefer,

keineswegs leide ich an einer Verbitterung - bin sehr glücklich mit meiner lieben Frau trotz deren unheilbarer Parkinson-Erkrankung, die obwohl nun schon seit 9 Jahren diagnostiziert, gottlob noch sehr weit von dem Stadium Ihrer Mutter entfernt ist. Es sind ja offenbar auch nicht alle Parkinson-Erkrankungen gleich verlaufend.
Wieso Sie meine Anrede "Frau siebenschläfer" kränkte, verstehe ich nicht, hatte lediglich Ihren Nickname falsch geschrieben - Entschuldigung...
Hatte im Posting kaum noch Platz, deshalb der sehr kurze letzte Satz mit den rd. 200000 Toten. Wie ich darauf komme? Nun, solange es keine Impfung gegen Sars-CoV-2 gibt, ist erst bei einer Durchseuchungsrate von ca. 70% der Bevölkerung (sog. Herdenimmunität) einigermaßen Schutz vor Infektion - das wären bei 80 Mio ca. 56 Mio Coronainfizierte und bei der von Prof. Streeck von Ihnen hier mitgeteilten Mortalitätsrate eben ca. 200000 Coronatote.

Der von leibniz angefeindete Prof. Drosten prognostizierte 280000 Tote.


5
 
 Herbstlicht 17. April 2020 
 

@siebenschläfer

Sie schreiben, dass Ihre von Ihnen sehr geliebte Mutter seit 5 Jahren in einem Pflegeheim lebt.
Parkinson im Endstadium!
Dieser Umstand muss von ihr selbst , aber auch von Ihnen verkraftet werden.
Und jetzt dürfen Sie Ihre Mutter nicht mehr besuchen.
Wer kann eine solche Entscheidung gegen Sie und Ihre Mutter verantworten?
Das alles bekräftigt mein Eindruck:
Alle reden nur noch von den an Corona Erkrankten, von den anderen Patienten und ihren ernsten Erkrankungen ist kaum mehr die Rede.
Und auch Sie sind ja schwerbehindert und müssen damit zurechtkommen, zumal es Ihnen aktuell schlecht geht.
Und Sie werden zurzeit nicht behandelt.
Eine solche Zurücksetzung Ihrer Person ist unerhört!
Corona bestimmt alles! Andere Menschen mit ihren Krankheiten und Sorgen -weil politisch und medial gewollt- müssen zurücktreten.
Seien Sie und Ihre Mutter sich meiner Gebete gewiss!
Viel seelische Kraft und Gottes Segen wünsche ich Ihnen!


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 Antonius Bacci 17. April 2020 
 

Angst ...

Bei allen Diskussionen sollte man den Begriff "Angst" nicht negativ werten. Angesichts der Situation in Italien, Spanien oder New York darf man berechtigterweise Angst haben. Denn der Coronavirus kennt keine Risikogruppen, auch Menschen mittleren Alters, die keiner Risikogruppe angehören, sind verstorben oder haben einen sehr schweren Verlauf erlebt, und das gar nicht so selten. Von daher ist es wichtig, den Virus ernst zu nehmen und auch die Angst der Menschen davor. Vorsicht und Besonnenheit ist es etwas positives und man sollte verhindern, was zu verhindern geht. Das gilt übrigens auch sonst: Impfen ist eine segensreiche medizinische Maßnahme und hat unzählige Leben gerettet. In manchen Diskussionen habe ich den Eindruck, man spielt Religiöses gegen medizinische Erkenntnisse aus, das ist aber der falsche Weg. Wenn wir körperlich krank sind, gehen wir doch eher zum Arzt als zum Theologen. Und ich denke, dass das auch gut und vernünftig so ist. Jeder hat halt seine eigene Domäne ...


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 Herbstlicht 17. April 2020 
 

@Zeitzeuge

Ihre Aussagen zu Corona erfüllen mich mit Hochachtung.
Obwohl chronisch krank und deshalb vermehrt risiko-behaftet, sprechen Sie sich für Gottesdienstbesuche aus.
Das nenne ich Mut und Gottvertrauen.
Diese Haltung ist auch aufbauend für andere, so also auch für mich.

Die nötige Vorsicht walten lassend wissen wir uns darüberhinaus in Gottes Hand.
Seinen Segen für Sie, Ihre Frau und Ihre Ihre Kinder.


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 Herbstlicht 17. April 2020 
 

@SpatzInDerHand

Ich hoffe sehr, dass sich der mit Ihnen verwandte ältere Herr auf dem Weg der Besserung befindet.
Bin zwar kein älterer Herr, wie von Ihnen vermutet, aber eine auch schon ältere Frau, also jemand, der zur Risikogruppe gehört, doch bin ich voll Zuversicht. Und dafür danke ich Gott!


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 Herbstlicht 17. April 2020 
 

@horologius

Ich schrieb ja extra, dass ich das Thema nicht kleinreden möchte.
Trotzdem bin ich der Ansicht, dass das Corona-Thema alles andere überlagert, indem z.B. jeden Tag medial die neuesten Sterberaten verkündet wurden.
Dass dadurch verdeckte Ängste geschürt wurden, dürfte klar sein.

Rücksicht nehmen, Abstand halten, die nötige Vorsicht walten lassen - das ist das, was richtig und notwendig ist und dabei das menschliche Miteinander nicht vergessen.

Dass Ihre Frau, obwohl selbst Hochrisikopatientin, zwei in häuslicher Quarantäne befindliche Freunde versorgte, verdient absolute Hochachtung.
Dass die beiden diese schwere Zeit als prägend empfanden, ist doch vollkommen nachvollziehbar.
Doch fast alle Ausnahmesituationen werden als belastend für Seele und Gemüt empfunden.

Gottes Segen für Sie und Ihre Frau!


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 Kostadinov 17. April 2020 

«Am 28.03.2020 versprachen Sie [die Bundesregierung], der Lockdown könne beendet werden, sobald die „Verdopplungszeit“ in Richtung 10 Tage wachse, was alsbald erreicht war. Sie brachen sogleich Ihr Wort.
Die Zielmarke wurde auf „10 bis 14“ Tage geändert, schnell erreicht, ohne Konsequenzen. Sie beträgt derzeit mehr als 30 (!) Tage. Der Lockdown hält an.
Dafür bemühte das RKI bald ein anderes Bemessungskriterium, die „Reproduktionsrate“, die kleiner 1 sein müsse. Bereits am 06.04.2020 verkündete Herr Wieler einen unter 1 sinkenden Wert. Man änderte flugs die Berechnungsmethode.»
Quelle: https://www.reitschuster.de/post/was-treibt-sie-zu-all-diesen-unwahrheiten


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 Kostadinov 17. April 2020 

Statistiken...

mein Schwager in Australien hat am Telefon erzählt, dass jeder der einmal hustet sofort getestet wird. Hier in der Schweiz weiss ich einen Fall, wo die Ehefrau eines Infizierten nicht getestet wurde, weil sie keiner Risikogruppe angehörte.
Was mich am meisten stört, ist, dass viele europäische Länder mindestens drei Wochen lang erzählt haben, Corona wäre kein Problem - um dann quasi über Nacht einen harten Lockdown einzuführen, den sie jetzt gar nicht mehr aufheben wollen, obwohl die Zahlen runterkommen...


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 jadwiga 17. April 2020 

Ansteckungsgefahr? Jesus, ich vertraue auf Dich!

Die katholische Kirche, die "ihre wesentlichen Prinzipien radikal verleugnet", gab es schon vor der Coronakrise.

Wie sehr muss Jesus darunter leiden, dass man mehr Vertrauen in die Wissenschaft hat, als in die Macht des Schöpfers!?

Nehmen wir nur als Beispiel die Krankenkommunion, die, wie schon der Name sagt, den kranken Menschen nach Hause gebracht wurde. Heute wird einem schon seit Jahren, AUS HYGENISCHEN GRÜNDEN , die Hostie einfach in die Hand gedrückt! Hat die Hostie plötzlich ihre Macht verloren?

Wegen der Coronapandemie ist sogar in der Kirche eine wahre Panik ausgebrochen!

Der kommende Sonntag ist der Sonntag der Barmherzigkeit Gottes, deswegen bitte ich euch alle, dass wir an diesem Tag laut beten und rufen: "Jesus, ich vertraue auf Dich!" Das Blut und das Wasser aus der Seite Jesu möge uns vor der Tropfeninfektion schützen und von ihr befreien.

jadwipkarpaten2


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 Fink 17. April 2020 
 

Ein menschenwürdiges Sterben, eine Bekehrung zu Gott, eine Reue seiner Sünden vor Gott-

-spätestens in der Sterbestunde, DAS ist wichtig, DAS müsste die Kirche den Leuten sagen. Ja, nach Möglichkeit die Sterbesakramente, aber entscheidend wichtig ist es, das "persönliche Verhältnis" zum Herr-Gott in Ordnung zu bringen.
Gerade jetzt brauchen wir Palliativmedizin, Sterbehospize, ambulanten Hospizdienst.
Wir brauchen nicht unbedingt eine Maximalmedizin bei sehr hohem Alter/ Risikopatienten (Stichwort Vorsorge-Vollmacht). Nach Möglichkeit kein Sterben auf der Intensivstation !
Wir Christen müssen uns gerade auch im Umgang mit Sterben und Tod von der "Welt" unterscheiden !


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 SalvatoreMio 17. April 2020 
 

ANSTECKUNGEN - ein "Geheimnis für sich"!

In unsrer Gesellschaft ist es sehr viel schwerer, einander mit Glaubensfreude anzustecken als mit Viren!- Aber das Sich-anstecken hat nicht NUR mit Viren zu tun: ich bekam einen afrikan. Priester zu Besuch. Er fühlte sich kaputt, wusste aber nicht, dass er eine lebensgefährl. Malaria mitgebracht hatte.(Malaria kommt in seiner Heimat alle Nase lang vor - aber unterschiedlich schwer!). Weil er völlig apathisch war, schaffte ich ihn zum Arzt. Ziemlich dramatisch war seine Lebensrettung!( FETTES LOB AUF die DEUTSCHE GESUNDHEITSVERSORGUNG!). Später erzählte er mir: mit Malaria ist es wie mit Erkältung oder Grippe: bist Du topfit, packt es Dich nicht oder eben nur ein bisschen. Bist Du körperlich ganz unten, wirst Du überwältigt!(Er war sowieso schon völlig abgerackert und stand nun seiner todkranken Mutter im Krankenhaus bei und schaffte täglich Essen ans Krankenbett - in einem Land, wo der Hunger alltäglich ist).


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 Hilfsbuchhalter 17. April 2020 

Agamben - Ein Philosoph, der an die Himmelstür klopft. Oder: Im Vorhof der Heiden

Dietrich Bonhoeffer hat darauf hingewiesen, dass Radikalismus und Kompromiss die falsche Alternative sind: Beide vollziehen eine rigorose Trennung der letzten von den vorletzten Dingen,sie trennen also die letzten Dinge von dem, was unseren menschlichen und sozialen Alltag bestimmt. So wie die messianische Zeit keine andere Zeit ist, sondern eine innere Verwandlung der chronologischen Zeit, so heißt, die letzten Dinge zu leben, vor allem, die vorletzten Dinge anders zu leben. Insofern ist Eschatologie nichts anderes als eine Verwandlung der Erfahrung der vorletzten Dinge. Die letzte Wirklichkeit deaktiviert, suspendiert und transformiert die vorletzten Dinge - dennoch bezeugt und bewährt sie sich zunächst und zumeist in diesen. Die Kirche hat keine Wahl, ob sie diese Zeiterfahrung machen möchte oder nicht. Kirche gibt es nur in und durch diese Zeit.

(Aus "Kirche und Reich" von Giorgio Agamben, Merve Verlag Berlin)


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 Montfort 17. April 2020 

@Hadrianus Antonius - Bei tw. Zustimmung ein Einspruch!

Sie behaupten:
"Die Länder ohne Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverbote (Niederlande, Australien, Neuseeland) schneiden bei der Mortalität am Besten ab."

Aktuelle Zahlen:
Niederlande: 29.383 getestete (!) Infizierte, 3.327 Tote (Einwohner: 17.290.688 per 31.01.2019)
UK: 104.155 getestete (!) Infizierte, 13.759 Tote (EW: 66.435.550 - 2018)
Schweden: 12.540 getestete (!) Infizierte, 1.333 Tote (EW: 10.327.589 per 31. Dezember 2019)

Diese Länder haben lange auf die Erreichung der "Herdenimmunität" gesetzt...

Australien (6522 getestete (!) Infizierte, 66 Tote) und Neuseeland (1409 getestete (!) Infizierte, 11 Tote) haben mittlerweile strenge Ausgangsbeschränkungen und niedrige Zuwachsraten - in Australien darf man nicht einmal seinen Zweitwohnsitz aufsuchen...

"Die Länder ohne Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverbote (Niederlande, Australien, Neuseeland) schneiden bei der Mortalität AM BESTEN ab." - Das heißt, die haben die HÖCHSTEN MORTALITÄTSRATEN!

Quelle:

www.arcgis.com/apps/opsdashboard/index.html#/bda7594740fd40299423467b48e9ecf6


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 siebenschlaefer 17. April 2020 
 

@myschkin @Diasporakatholik

Sie, lieber @Diasporakatholik, scheinen mir an einer großen Verbitterung zu leiden. Das wird mir immer wieder deutlich, wenn Sie ins Polemische abgleiten ("Frau Siebenschlaefer"). Bitterkeit ist ein Herzenszustand, der schweres Leid hervorruft. Das tut mir sehr weh. Deswegen schweige ich diesbezüglich lieber.

Was Ihren Rundumschlag gegen Agamben anbetrifft, lieber @Myschkin, so tun Sie dem Autor Unrecht. Ich bin der kath.net-Redaktion jedenfalls sehr dankbar, dass sie für uns diese Stimme aufbereitet hat. Wo hört man sonst etwas Vergleichbares? Es geht dem Autor doch um einen aufrüttelnden Weckruf an die Christenheit, wieder neu über das Vergängliche, über Leid, das Kreuz und auch das Absterben des vergänglichen Leibes nachzudenken. Wenn wir uns in unserem Verhältnis zur Vergänglichkeit, und dazu gehört gerade auch das leibliche Wohlbefinden, nicht grundlegend vom weltlichen Denken der Selbsterlösung unterscheiden, warum soll dann Die Welt uns anders behandeln als sie es jetzt tut?


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 myschkin 17. April 2020 
 

@girsberg74

Über Agamben werden wir uns nicht einig. Ich halte ihn für einen Wichtigtuer, der fortlaufend mit zentnerschwerer Rhetorik die Öffentlichkeit davon zu überzeugen versucht, dass vor allem er für die ganz großen Themen der Menschheit zuständig sei. Was bisher dabei herausgekommen ist, ist insbesondere seine Mythologisierung von Auschwitz. Das steht aber auf einem anderen Blatt. In seinem jüngsten Rundumschlag gegen die Kirche erweist sich abermals, dass er die Dilemmata guten Handelns nicht begreift, weil er eben nicht auf die Menschen schaut.

Genau wie Sie, lieber @girsberg 74, beunruhigt es mich freilich sehr, wenn Kranke und Sterbende nicht genügend Beistand und Tote kein würdiges Begräbnis erhalten haben. Dieses Versäumnis aber der Kirche insgesamt anzuhängen, geht zu weit. Und schon gar nicht geht es, den katholischen Kirchenleuten die Gewissenlosigkeit eines Eichmann zu unterstellen.


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 Diasporakatholik 17. April 2020 
 

Lieber Zeitzeuge,

Danke für Ihre freundlichen und mitfühlenden Zeilen.

Für mich persönlich habe ich nicht allzu hohe Sorge - für meine Frau dagegen durchaus. Versuche deshalb, sie und mich durch Einhaltung von Hygiene zu schützen. Leider ertappe ich mich da immer noch ab und zu bei gravierenden eigenen Fehlern/Versäumnissen, über die ich mich dann recht ärgere.

Nach Hamburg wurde das Sars-Epidemie 2-Virus durch aus den Frühjahrsferien in Tirol, Norditalien und den Schweizer Alpen zurückkehrenden Urlaubern mitgebracht und in der Stadt sowie der sog. umliegenden Metropolregion verteilt.
Die Verstorbenen sind Hochbetagte und oder chronisch Erkrankte gewesen.

Auf jeden Fall ist es richtig und zum Selbstschutz geboten, sich strikt und diszipliniert an die erlassenen bzw. empfohlenen Hygieneregeln zu halten.

Es ist hier auch m.E. falsch und unverantwortlich, die Bischöfe für ihre getroffenen Entscheidungen pauschal zu bashen.

Von Frau siebenschläfer gen. Mortalitätsrate: 200000 Tote in D!


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 lesa 17. April 2020 

Kehrt um, damit eure Sünden getilgt werden und der Herr Zeiten des AUFATMENS kommen lässt! (Apg 3)

Zeigt sich nicht, dass das "Alles-in-den-Griff-Bekommen-Wollen" unserer Todeskultur das Leben in eine Einengung manövriert, die ihren Ausdruck in der Atemnot dieser Erkrankten führt bis hin zur Erstickungsgefahr? Und dass die die Angst vor dem Tod, unter Umständen tödlicher ist als der Tod selber?
Aber wie von ferne erklingt durch die Kanäle der Osterglaube! Petrus und Johannes hatten im Tempel geheilt und erklärten dem Volk: Der Glaube, der durch Christus kommt, hat ihm die Gesundheit geschenkt! "Also kehrt um und tut Buße, damit der Herr Zeiten des AUFATMENS kommen lässt!" Bei der Erschaffung des Menschen hauchte Gott ihm seinen Atem ein und macht ihn zu seinem Abbild. Nach der Auferstehung trat der Auferstanden in die Mitte, hauchte sie an und sprach: Wem ihr die Sünden nachlasst, dem sind sie nachgelassen, wem ihr sie behaltet, dem sind sie behalten." Die Ab-Sonderung von Gott und seinen Geboten (=Sünde)lässt den Lebensatem schwinden. Der Auferstandene kann uns wiederbeleben!


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 lesa 17. April 2020 

Raus aus der Angst vor dem wahren Leben, raus aus der Todeskultur!

@berno: Der Herr wird uns nach der Liebe beurteilen und Ihnen und Ihren Gleichgesinnten anrechnen, wenn Sie die Mitmenschen schützen wollen. Das Handeln der Bischöfe wird auch ER beurteilen. Aber die Kirche hat jetzt die Chance, ihre wirkliche AufgGlauben wieder finden, nämlich auf dem Weg der CHRISTUS-NACHFOLGE Menschen durch IHN ins EWIGE Leben zu führen. Dazu braucht es aber auch Stellungnahmen, wie dievon Agamben. Christus, das Lamm Gottes will uns dort versammeln, wo EWIGES LEBEN ist. Der Weg dorthin heißt Nachfolge, inklusive Kreuz und Weizenkorn. Das Geschehen der Verwandlung und Erlösung von allem Tödlichen ist die Eucharistie.
Sehr geehrte(r) @Siebenschläfer: Ihre Berichte, (Zeugnisse) beeindrucken mich, danke! Warum diese, unheimlichen, das Leid vermehrenden Maßnahmen? Sie sagen es: "Weil eine verweichlichte und gottferne Vollkaskogesellschaft den Tod so sehr fürchtet, dass er nicht mehr als der Übergang in die endgültige Welt begriffen wird, sondern als Fall ins Nichts!"


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 girsberg74 17. April 2020 
 

Richtig natürlich!

@myschkin „Agamben steht lediglich in Verantwortung für das, was er schreibt.“

Das bedeutet aber nicht, dass er falsch liegt; ich kenne ihn als klaren Denker.

Ein Problem des Problems der gegenwärtigen Krise liegt darin, dass so getan wird, als könnte alle an Corona Erkrankten am Leben erhalten werden – das sagt natürlich keiner. Statt dessen wird jenseits sinnvoller Hygienemaßnahmen so getan, als ob Politik und Kirche alles richten könnten, wenn sie nur angetrieben würden.

Was aber kommt nach Corona? - Stirbt dann nicht jeder auch? Irgendwann?

Es fehlt dann nur der Angstpunkt, für den man die da oben verantwortlich machen kann. Für andere Ursachen gibt es dann keine besondere Aufmerksamkeit mehr.

Um nicht groß zu tun: ich habe die drei hoch vier überschritten, denke, ich weiß, worüber ich spreche. - Es treibt mich aber um, wenn Angehörige nicht mehr um Schwerkranke und Sterbende sich kümmern dürfen, sie liegen lassen müssen.


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 siebenschlaefer 17. April 2020 
 

@SalvatoreMio

Dankeschön! Sie sind ein herzensguter Mensch. Gott vergelt's!


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 Hadrianus Antonius 17. April 2020 
 

SCV: Die nackte Wahrheit

Die Totenzahlen aus Belgien sind so elastisch als ein Unterhosengummiband.
Vor einer Woche sank die tägliche Totenzahl plötzlich um 40%.
(Kein Mensch wollte noch hospitalisiert werden aus Angst dort mit Corona infiziert zu werden).
Schwuppdiwupp wurden dann mit einem Tag Verspätung die Zahlen stark nach oben korrigiert, wobei ohne Augenzwinkern ALLE Personen in flämischen Altenheimen verstorben, automatisch und par ordre du Moufti(alias Marc Van Ranst, Virologe und Ultrakommunist) plötzlich zu "Coronatote" deklariert wurden :-)
Nicht lachen @SCV: am 15.04.2020 abends verteidigte Van Ranst diesen Unsinn, "weil diese Menschen sowieso später an Corona gestorben wären".
Plakativ Unsinn hoch vier (InDeutschland wird dies noch etwas verbrämter ausgedruckt).
Keine Sorge, ich halte Sie auf dem Laufenden.
Für Heime ist eine Kontaminierung jedoch fatal- d'accord.
Das gilt für alle chemische und biologische Waffen.


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 Zeitzeuge 17. April 2020 
 

Lieber Diasporakatholik!

Das sind ja leider wirklich erschreckende

Zahlen aus Ihrer Heimat!

Wahrscheinlich ist die dünne Besiedelung

hier bei uns, es gibt viele kleine Dörfer,

vorteilhaft für einen nicht so extremen

Verlauf der COVID-19-Seuche, natürlich

ist jeder Fall einer zuviel.

Die Seuche wurde hierher importiert von

einer Rückkehrer-Familie aus einem Hochriskoland

und heimkehrenden Ski-Urlaubern aus
Tirol!

Die Lokalpolitik u.d. Gesundheitsamt

hat hier top reagiert, quasi aus dem

Nichts wurden zwei Coronaambulanzen

errichtet und zwei Krankenhäuser zu

Corona-Akut-KH erklärt, unseres kann

ich hier aus dem Wohnzimmerfenster sehen!

Nicht ironisch gemeint, sondern

ernsthaft, am liebsten würde ich

Sie und Ihre liebe Gattin hierher

einladen, aber das geht ja leider

auch nicht!

So bleiben wir auf jeden Fall im täglichen

Gebet miteinander verbunden!

Herzliche Segenswünsche und Grüße,

auch an Ihre Gattin, sendet

Ihr

Zeitzeuge!


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 Diasporakatholik 17. April 2020 
 

JuM+ - Leichtgläubig?

Meine Zahlen für die Welt und einzelne Länder - u.a. für Deutschland insgesamt - entnehme ich hier:

https://www.worldometers.info/coronavirus/#coronavirus-cases-log:

Ich bin selbst jahrzehntelang im gesundheitlichen Verbraucherschutz verantwortlich tätig gewesen und habe eng u.a. mit Medizinern, Virologen und anderen Fachwissenschaftlern beruflich zu tun gehabt.

Die Zahlen meines Bundeslandes, Landkreises und nächster Umgebung stammen aus den Medien, u.a. Lokalpresse.

Der Gesundheitsschutz ist föderalen organisiert ' bis hinein in die Landkreise und kreisfreien Städte mit jeweiligen Gesundheitsämtern, so dass Fake News der Presse hier schnell aufflögen.


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 siebenschlaefer 17. April 2020 
 

@Diasporakatholik

Sorry, aber ich kann diese ganzen Ausdrücke nicht mehr hören: "Coronaleugner", "Klimaleugner", etc. Das hört sich alles danach an, dass man jetzt etwas Neues glauben müsse.

Ich stehe keineswegs mit der Wissenschaft auf Kriegsfuß. Aber einer der wenigen Wissenschaftler, die auf mich seriös und unabhängig wirken, Prof. STREECK aus Bonn, hat in der ersten Fallstudie weltweit mit seinem Forscherteam im Kreis Heinsberg nachgewiesen, dass die Mortalitätsrate unter den CoV2-Infizierten bei 0,37 liegt. Das ist ganz klar keine Pandemie, und weil es vielen nicht ins Bild passte, wurde er sehr unsachlich angefeindet.

"I want you to panic", hat Greta Thunberg der Gesellschaft verordnet, und es funktioniert seitdem bei allen Anlässen, außer bei dem entscheidenden Anlass: der Gottesleugnung durch die übergroße Mehrheit der Gesellschaft. Eine solche Gesellschaft muss aber zwangsläufig von einer Panik in die nächste geraten. Von diesem Virus scheinen auch viele Bischöfe und Priester befallen.


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 JuM+ 17. April 2020 
 

@Diasporakatholik

Seien Sie nicht leichtgläubig!
Wer sagt Ihnen, dass die Zahlen und die Definitionen stimmen?


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 SCV 17. April 2020 
 

@Herbstlicht @Hadrianus Antonius

@Herbstlicht: gestern habe ich die Nachricht erhalten, dass ein 70-jähriger Freund von mir am Corona-Virus gestorben ist und ein vorher gesundes Mädchen, Anfang 20 schwerstkrank durch den Virus künstlich beatmet wird und mit dem Leben kämpft.

@Hadrianus Antonius: das sind erstaunliche Aussagen aus Belgien:
Das kleine Belgien zählt zu den ­Ländern in Europa, die gemessen an ihrer Bevölkerungszahl am schwersten von der Corona-Pandemie betroffen sind. Knapp 5000 Menschen sind in dem 11-Millionen-Einwohner-Staat bisher an Covid-19 gestorben. Damit hat die Krankheit hier deutlich mehr Opfer gefordert als etwa in Deutschland, das siebeneinhalbmal so viele Einwohner hat. Bei der Zahl der Verstorbenen auf hunderttausend Einwohner lag das Land Anfang der Woche weltweit auf dem dritten Platz, knapp hinter Spanien und Italien. Und das ganze soll ein Hoax sein, lieber Hadrianus Antonius??


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 Diasporakatholik 17. April 2020 
 

Covid-19 IST eine Pandemie!!!

Und keineswegs nur eine Art einfacher Grippewelle. Unterschied zur jährlichen Grippe: Gegen letztere kann man sich durch Impfung schützen - gegen Corona bislang nicht.
Die Grippe vor 2 Jahren war deshalb auch in Deutschland so verheerend, weil in Folge unzureichenden Impfschutzes aus Kostengründen die Kassenpatienten nur die sog. Dreifach- statt der wirksamen Vierfachimpfung bekommen hatten und gerade gegen den verbreitetsten Virenscanner nicht geschützt waren. Daraus hat man dann gelernt: Jetzt wird gegen Influenza mit dem Vierfachimpfstoff geimpft.
Derzeit sind lt. WHO weltweit über 2,1 Mio Corona infizierte nachgewiesen und über 40000 daran verstorben. Weltweit gehen die Kurven weiter steil nach oben.

Ich wohne in einem Hot Spot in Norddeutschland mit z.Zt. 470 Infizierten im Landkreis und rd. 20 Toten, davon 4 Tote in der nur 4 km entfernten Nachbarstadt.

Dank unserer Regierung haben wir bei über 130000 Infizierten bisher "nur" 3800 Tote!

Also nix verharmlosen!


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 myschkin 17. April 2020 
 

Agamben steht lediglich

in Verantwortung für das, was er schreibt. Die Bischöfe aber haben zusätzlich die Last verantwortlichen und umsichtigen Handens. Dass sie hierbei wissenschaftlichen Rat annehmen, zeugt von einer vernünftigen Glaubenspraxis ganz gemäß den Ausführungen von Papst Benedikt. Der Kirche dies nun vorzuhalten, ist eines Philosophen unwürdig. Ohnehin brennt Agamben wie so oft selbstverliebt ein rhetorisches Feuerwerk ab, anstatt den Bischöfen Wege aus den Dilemmata, vor die sie diese Seuche stellt, aufzuzeigen, innerhalb derer sie nach bestem Wissen und Gewissen christlich zu handeln versuchen. Agambens Paradoxien geben keinen guten Rat, auch sind ihre historischen Begründungen wissenschaftlich nicht haltbar. Mit Verlaub, sein Beitrag enthält viel leeres Gerede.


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 siebenschlaefer 17. April 2020 
 

Aus meinem vorherigen Posting geht hervor,

dass ich genau weiß und am eigenen Leibe erfahre, was Krankheit u. Tod bedeuten. Umso mehr stimme ich aber G. Agamben in seiner Analyse zu. Warum und zu welchem Zweck die Menschen von den politisch Mächtigen in aller Welt in Panik versetzt werden, will ich an dieser Stelle gar nicht diskutieren. Wohl aber möchte ich die Frage in das Forum hier tragen, warum so viele fromme Katholiken sich davon beeindrucken lassen. Meine Mutter hat ihr Leben gelebt, und wenn es nun ein Virus ist, durch das sie zum Herrn geführt wird, so ist sie damit sicher einverstanden. Um ein Vielfaches schlimmer ist für sie aber, dass ich sie auf diesem Weg nun nicht mehr begleiten darf, nicht ihre Hand halten und sie liebevoll streicheln kann. Tausende sterben in den Hospizen und Heimen jetzt diesen einsamen Tod. Und wofür? Weil eine verweichlichte und gottferne Vollkaskogesellschaft den Tod so sehr fürchtet, dass er nicht mehr als der Übergang in die endgültige Welt begriffen wird, sondern als Fall ins Nichts!


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 SalvatoreMio 17. April 2020 
 

Kein Einlass ins Pflegeheim

@siebenschlaefer
Puh, welch bittere Situation für Sie und Ihre Mutter! Ich kann nicht mehr, als heute vormittag für Sie in unserer Kirche bei der "Schmerzhaften Mutter" eine Kerze zu entzünden; will mich auch bemühen, täglich vor dem Tabernakel für Ihre Situation zu beten. Der Herr segne Sie und Ihre leidende Mutter! Liebe Grüße


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 berno 17. April 2020 
 

@siebenschläfer

Das sich an der Situation in Altenheimen etwas ändern muss, wird breit diskutiert und die dortigen Maßnahmen werden weithin kritisiert.

Das ist aber kein Grund, die derzeitige Pandemie kleinzureden. Vor einigen Wochen verwiesen „Corona-Leugner“ noch gerne auch Euro-Momo, wo sich die Todeszahlen anfangs nicht merklich erhöhten. Mittlerweile hört man davon nichts mehr — wahrscheinlich weil die deutlichen Ausreißer nach oben nicht mehr passen. Jedenfalls kann man dort leicht die Zahlen der letzten Wochen mit denen der Grippewelle 17/18 vergleichen:
https://www.euromomo.eu/outputs/zscore_country_total.html


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 siebenschlaefer 17. April 2020 
 

"Habt Ihr's noch immer nicht geschnallt?"

@horologius @SpatzInDerHand

Ich will Ihnen jetzt mal was sagen, das ich sonst eigentlich für mich behalten hätte, weil ich mich als Christin nicht gegen das Kreuz wehre, sondern es in Liebe umarme, denn wie könnte ich sonst Christusnachfolgerin sein?

Meine geliebte Mutter liegt(!) seit 5 Jahren in einem von katholischen Schwestern geführten Pflegeheim, mit Parkinson im Endstadium. Sie kann nicht mehr sprechen. Aber über meine Besuche hat sie sich stets sichtbar gefreut. Ich saß immer am Bett und habe ihr vorgelesen. Nun ist sie seit dem 14. März allein. Als ich mit Blumen vor dem Heim stand, wurde ich nicht mehr hineingelassen. Sie wird nach menschlichem Ermessen einsam sterben.

Ich selbst bin schwerbehindert (mit grüner Karte) und meine chronische Erkrankung wird zurzeit nicht mehr behandelt. Mir geht es schlecht.

Dies alles verdanken meine Mutter und ich dem politischen Beschluss, eine starke Grippewelle wie 2017/18 zur Pandemie zu erklären. Damals starb jeder 5. Heimbewohner!!


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 Zeitzeuge 17. April 2020 
 

Liebe Herbstlicht!

Es ist mir bekannt, daß wir beide

chronisch kranke Menschen sind und

wegen der COVID19-Seuche besonders

vorsichtig im Alltag sein müssen,

Schmerzen, mal mehr, mal weniger, sind

wir gewohnt.

Trotzdem würde ich persönlich unter

Beachtung der gebotenen Vorsichtsmaß-

nahmen an einer hl. Messe, z.B. Frühmesse,

mit eng begrenzter Personenzahl teilnehmen.

Nachdem Ihnen hier traurige Fakten

übermittel wurden, seien auch die

offiziellen Zahlen aus unserem Land-

kreis, ca. 60.000 EW bei knapp 100

Gemeinden mitgeteilt:

Aktuell sind das 49 festgest. COVID19-

Erkrankte, wovon 5 im Krankenhaus be-

handelt werden müssen, leider gab es

bisher einen Todesfall.

Ich würde mich nicht als Gefährder oder

besonders Gefährdeter fühlen, wenn ich

eine hl. Messe, wie oben angegeben, be-

suchen würde, klar ist das örtl. ver-

schieden, ich kann nur für mich selber

sprechen!

Eigentlich müsste auch das Rauchen als sündhaft

verurteilt werden bei über 3.000 toten

Passivrauchern in D/jährl.!

www.bz-berlin.de/panorama/nach-fahrstuhl-foto-von-jens-spahn-sieben-anzeigen


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 Hadrianus Antonius 17. April 2020 
 

@berno @Gandalf

@berno verdreht die Wahrheit: in Norditalien sind deutlich mehr Krankenpfleger, -schwestr und Ärzte gestorben als Priester (dabei noch durchschnittlich jünger), und dies trotz "Schutzkleidung und -masken".
2. Der Bischof welcher am Tapfersten bei der alten und kranken Bevölkerung blieb und bleibt, und wohl mit Sakramenten und Tridentinischer Liturgie in der ersten Frontlinie, ist SExc. Msgr Oliveri, Bischof-emeritus von Albenga-Imperii und von PFranziskus weggeschaßt.
"Die Unterstützung...von PF...": das will ich jetzt nicht weiterkommentieren.
Sehr interessant waren übrigens die Bilder von PFranziskus ganz allein im leeren und dunklen Petersdom.
Erinnerte gewaltig an ähnlichen Bilder (Architektur/Farben) in der umgebauten Kapelle von domus Santa Marta in 2014 (2015 auf kavlaanderen.blogspot documentiert).
"Ipse harmonia est".
@Gandalf: Ich bin kein Panikorchester :-)


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 Stephaninus 17. April 2020 
 

Vereinfacht

Leider kann ich den Originaltext des Philosophen nicht lesen, so dass ich nur auf dem Bericht hier basieren kann.
Natürlich legt der Mann die Finger in eine Wunde. Und das finde ich gut. Aber er verkürzt und konstruiert teilweise einen Gegensatz. Den mittelalterlichen Menschen waren die Ursachen der Krankheiten kaum bekannt. Das erklärt mit die verschiedene Verhaltensweise zu heute. Und auch im Mittelalter waren längst nicht alle Geistlichen Helden wie der hl. Franziskus. Er war die Ausnahme, sonst hätte er nicht so Furore gemacht! Ihn gegen den Papst auszuspielen, finde ich schlicht und ergreifend daneben. Der Papst hat während der Krise sehr viel Profil gezeigt. Und in Italien waren viele Priester nahe bei den Menschen (und darum auch Opfer). Sie haben diese Kritik nicht verdient. Ausserdem: Wer ist die Kirche? Wir alle doch. Und wo bleibt unser Mut in der Zuwendung zu Kranken oder Risikogruppen. Nur den Zeigefinger auf den Klerus / die Bischöfe zu richten, ist gar zu einfach.


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 SalvatoreMio 17. April 2020 
 

Wie handelt man richtig???

Mitte März, 1 oder 2 Tage, bevor bei uns alle Altenheime geschlossen wurden und die Sonntagsmesse nicht mehr stattfand (man wusste es vorher nicht!), hatte ich 5 Senioren die hl. Kommunion versprochen. Der Priester gab mir die Hostien mit. Beim Heim angekommen, wollte man mich nicht hineinlassen. Es hieß: "Nur Apotheker und Ärzte, sonst niemand". Meine Antwort: "Ich bringe die hl. Kommunion - Jesus - Er ist der Arzt der Kranken!" Die Dame verstummte; ich wurde eingelassen, aber mit mulmigem Gefühl. - Bei Spendung der hl. Kommunion legte ich ein kleines Tüchlein schräg, ein wenig links und rechts über die Hostie, und aus der Mitte konnten die Gläubigen sich selbst den Leib des Herrn herausnehmen.---


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 berno 17. April 2020 
 

@Diadochus

„Sie retten aus Angst nur Ihr eigenes Leben und werden es am Ende trotzdem verlieren. Die Pandemie ist ein Prüfstein der Ganznachfolge. Viele folgen lieber der Wissenschaft, so der italienische Philosoph Giorgio Agamben.“

Haben Sie immer noch nicht verstanden, dass es bei der Ansteckung nicht nur um das eigene Leben geht? Ich gehe fast täglich für meine alten Eltern und ältere Leute aus der Nachbarschaft einkaufen, damit die nicht dorthin müssen. Ich persönlich habe keine Angst vor dem Virus. Aber wenn ich mich anstecke und in meiner Infektionskette Leute sterben - war ich dann mutig, selbstlos und altruistisch? Und ihr Seitenhieb gegen die Wissenschaft verrät Ihre enge Sicht auf die Kirche: Die Kirche war schon immer Förderin und Vertraute der Wissenschaft. Nur von einer Wissenschaft, die sich selbst zur Ideoogie aufschwingt, muss man Abstand halten.


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 SpatzInDerHand 17. April 2020 

@@Herbstlicht: bei uns liegt jemand aus der Verwandtschaft auf der Intensiv

und wird beatmet. Ein älterer Herr, übrigens, wie vielleicht auch SIE, Herr Herbstlicht...


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 phillip 17. April 2020 
 

Berno sind also die Ideale des Papstes bekannt

Da Ihnen, berno, die Ideale des Papstes Franziskus bekannt sind, bitte ich Sie auch andere daran teilhaben zu lassen.


4
 
 horologius 17. April 2020 
 

@Herbstlicht

"Wie viele von uns kennen Leute...."
Also, da wären die 3 Leute, die im Nachbarort, 2km Luftlinie, an Covid 19 starben. Im nächsten Ort, 5km, sind 2 Familien betroffen, darunter auch Kindergarten"kollegen" meiner Tochter. Zum Glück ist die Kita zu. Meine Frau, selber Hochrisikopatientin, versorgte 8km entfernt zwei Freunde von uns, die über 3 Wochen lang in häuslicher Quarantäne richtig schwer zu kämpfen hatten, mit Essen und anderem. Die sagen nun, dass das die schlimmste und prägenste Erfahrung ihres Lebens war und wir alles tun müssen, um uns zu schützen. In unserem Mini-Landkreis sind aktuell 41 Menschen daran verstorben, der jüngste war 35.
Leute, wo lebt ihr eigentlich?? Auf dem Mond...? Habt ihrs noch immer nicht geschnallt?


6
 
 Stefan Fleischer 17. April 2020 

Heute beim Aufwachen

drängte sich mir noch eine ganz andere Frage auf: Sind vielleicht unsere Kirchen zur Zeit geschlossen, weil wir aus ihnen alles andere gemacht haben als das, was sie sein sollten, nämlich Gotteshäuser, weil der Mensch heute alles für sich beansprucht, selbst jenen Platz, den Gott in seinem Leben einnehmen möchte. Gott straft nicht. Aber wir Menschen denken zu wenig, sodass er uns manchmal ein wenig nachzuhelfen versucht.


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 Ehrmann 17. April 2020 

DASS Vorbeugung veranlaßt wurde, war und ist richtig

UNRICHTIG war-ist- die Durchführung - da fehlen die Wertigkeiten - bzw. sie kommen bei den Gesetzgebern und ihren Durchführungsgehilfen zum Vorschein, da grinst das Böse durch den Schein des Guten.Nicht umsonst heißt es "der Teufel sitzt im Detail". Das Bild ist aufschlußreich: geküßt werden gutartige, wenn auch unschöne Tumore - der Heilige umarmt Leprakranke - stinkend und höchst gefährlich, da ansteckend.


7
 
 Epaphras 16. April 2020 
 

Diese verallgemeinernden Rundumschläge nerven

Es gibt auch die andere Seite:
1. Alle meine Hauskranken, denen ich die Krankenkommunion bringen wollte, haben abgesagt, aus Angst sich zu infizieren.
2. Wer um die Krankensalbung gebeten hat, bekam sie, allerdings nur zu Hause, denn
3. Wenn im Krankenhaus der Zugang zu den Kranken versperrt ist, kann man sich als Priester schwerlich mit Gewalt Zugang verschaffen.


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 Diasporakatholik 16. April 2020 
 

Lepra ist eine vergleichsweise schwer übertragbare Krankheit

Covid-19 ist ungleich leichter übertragbar, und es ist auf jeden Fall angeraten, sich und andere durch entsprechende Hygienemaßnahmen vor Ansteckung zu schütuen.

lakota, Ihre Kritik an Bernd geht fehl, denn Ärzte und Pflegepersonal haben Schutzkleidung und es ist wesentlicher Teil ihres Berufes, sich professionell gegen Infektionen zu schützen.


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 girsberg74 16. April 2020 
 

Unbedingte Empfehlung zum Denken von

Giogio Agamben:

„Das Geheimnis des Bösen -
Benedikt und das Ende Zeiten“


ISBN 978- 3-95757-097-0
Kostet(e) um die zehn Euro
(Übersetzung aus dem Italienischen.)

(Ich bitte um Nachsicht, falls es jemanden auffallen sollte, dass ich auf kath.net schon früher mal auf dieses Buch hingewiesen hatte.)


6
 
 Herbstlicht 16. April 2020 
 

Ein Aussätziger umarmt Franziskus.

Franziskus reitet durchs Feld. Da steht plötzlich ein Aussätziger im Weg.
Er, aus vermögendem Haus, empfindet Ekel, will aber nicht feige ausweichen.
So überwindet er sich, steigt vom Pferd und gibt dem Kranken ein Geldstück in die angefaulte Hand.
Und der Kranke umarmt ihn vor Freude und gibt ihm den Friedenskuss.

Dieses Ereignis wird für Franziskus zum Schlüsselerlebnis für sein ganzes Leben.
In seinem Testament später sagt er, was das für ihn war: eine innere Umkehr, die ihn bis in den Himmel mitriss.
Das Ekelhafte und Abstoßende war für ihn verwandelt in höchste Seligkeit.
(Text: P. Poykarp OFMCap)

Heute jedoch geht es Gott sei Dank nicht um verfaulte Haut, die man anfassen müsste, sondern nur um die Möglichkeit einer Ansteckung, ähnlich einer Grippe.
Ich möchte das Problem keinesfalls kleinreden, aber bitte ganz ehrlich:
Wieviele von uns kennen Leute aus ihrer Umgebung, die am Corona-Virus ernsthaft und lebensbedrohlich erkrankt sind oder sogar daran gestorben sind?


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 Hadrianus Antonius 16. April 2020 
 

Ein Mann mit Mut und klarem Blick.

Es wird immer deutlicher daß ein Großteil dieser "Corona-Pandemie" ein Hoax ist.
Auf www.belgicatho.hautefort.be (ich weiß nicht ob @Gandalf das jetzt eine "zweifelhafte Website" findet, aber sie ist seriös katholisch, nicht mit der FSSPX verbunden und gut informiert) wurde gestern ein äusserst interessanter Artikel eines Internisten und Infektiologen-Epidemiologen publiziert.
Dieses Virus ist für 80 bis 85% der Menschen nicht gefährlich.
Die Ansteckungsrate ist gering (es brauchte ca. 2 Millionen Infektionen und ca, 200 000 Toten bis der erste Pathologe nach einer Obduktion verstarb.
@berno liegt da mit seinem "höchstwahrscheinlich" grottenfalsch.
Die Länder ohne Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverbote (Niederlande, Australien, Neuseeland) schneiden bei der Mortalität am Besten ab.
Und Söder ist "vorsichtig optimistisch" weil die Totenzahl in München steigt???
Pater Damian DeVeuster war tapferer.


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 Diadochus 16. April 2020 
 

@berno

Sie denken wie die Weltleute und nicht wie Jesus Christus. Jesus Christus hat für uns Sein Leben hingeben, um uns zu retten. Er hat sich geopfert. Sein Leben soll auch unser Leben sein. Sie retten aus Angst nur Ihr eigenes Leben und werden es am Ende trotzdem verlieren. Die Pandemie ist ein Prüfstein der Ganznachfolge. Viele folgen lieber der Wissenschaft, so der italienische Philosoph Giorgio Agamben.


5
 
 berno 16. April 2020 
 

Ich habe keinen Vorwurf gemacht, sondern ein Dilemma beschrieben und betont, dass der Vorwurf des Philosophen an die Kirche in seiner Absolutheit nicht stimmt, da es eben in Norditalien etliche Priester gibt, die zu den Kranken gegangen sind und es immer noch tun, mit ausdrücklicher Unterstützung von Papst Franziskus. Dass Papst Franziskus die Ideale seines Namenspatrons verrät, stimmt also gerade nicht.

Trotzdem muss man bei der Seelsorge zum Schutz aller die Hygiene-Maßnahmen einhalten.
Ärzte und Pfleger können das von Berufs wegen sicherer und professioneller. Aber natürlich können das Seelsorger auch lernen, wenn sie denn das nötige Material haben.

Ich habe mit meinem Kommentar sicher nicht der Unterlassung der Seelsorge das Wort geredet. Es gibt aber Situationen, in denen es - z. B. wegen mangelndem Schutzmaterial - geboten sein kann, nicht alles zu tun, was man gerne tun würde. Auch für Ärzte und Pfleger kann es dazu kommen, dass sie - tragischerweise - nicht alles tun.


5
 
 Palmsonntag 16. April 2020 
 

"Der italienische Philosoph Giorgio Agamben hat ... schwerste Kritik

an der Gesellschaft und auch an der Kirche im Zusammenhang mit der Corona-Krise geübt".

Er hat ja so recht mit seinen Ausführungen!


9
 
 Seeker2000 16. April 2020 
 

@berno

Auch, wenn Sie recht haben, dass man durch Taten der Nächstenliebe sich selbst und andere anstecken kann, dann übersehen Sie aber die Kehrseite davon:
Wenn sich alle aus Nächstenliebe - das wäre dann ja Ihr Vorschlag - zurückziehen und die Kranken wegen genau Ihrer Befürchtung alleine lassen, sterben viele der Infizierten auch. Wahrscheinlich sogar mehr als mit Kontakt zu Menschen.
Wessen Entscheidung soll es also sein, wer sich im Rahmen der Nächstenliebe anstecken darf/soll/muss? Die des Staates? Ihre? Oder doch die freie, verantwortet, persönliche Entscheidung des Einzelnen?
Hier gibt es kein klares Richtig oder Falsch. Nur Einzelfälle. Beides verursacht Leben und Tod, Tun und Lassen.


9
 
 lakota 16. April 2020 
 

@berno

"Selbst wenn ich mich infiziere (und das aus christlicher Nächstenliebe in Kauf nehme), kann ich viele andere anstecken, die wiederum viele andere anstecken."

Aber Ärzte, Schwestern und Pfleger dürfen auch bei Ihnen noch "Helden-Nächstenliebe" üben? Sollten die nicht auch lieber Abstand halten - auch sie können sich infizieren und bevor sie es merken, eine Reihe anderer anstecken.


22
 
 Winrod 16. April 2020 
 

Bittere Tropfen,

den der Philosoph in den "reinen" Wein einschenkt. Aber wie ich meine, sind es sehr bedenkenswerte Einwände, die Agamben hier vorbringt.
Hier wird deutlich gemacht, dass es im katholischen Glauben in solchen Grenzsituationen wirklich auf Leben und Tod geht und es sich bei ihm nicht um einen Bereich handelt, den man nur mit wohlgeformten Worten und schönen Ratschlägen durchqueren kann. Man kann nicht nur der Perfidie dieser Krankheit die Schuld dafür geben, dass man sich aus dem urkatholischen Verhalten zurückzieht.
Ich weiß, als nicht direkt Betroffener hat man leicht reden, aber der katholische Glaube hat etwas "Radikales" an sich, das einen schon aufs Äußerste herausfordern kann.


17
 
 agora 16. April 2020 
 

Agamben hat recht

Die Kirche im freien Fall der Selbstaufgabe.


24
 
 lakota 16. April 2020 
 

WOW!

Deutliche und wahre Worte!


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 Seeker2000 16. April 2020 
 

Einfach nur: Ja!

Der Mann hat recht, auf voller Linie.
Wir verbieten ja auch nicht das Autofahren, weil jährlich tausende Menschen im Straßenverkehr umkommen und verletzt werden.Jeder der am Straßenverkehr teilnimmt, geht ein Risiko ein, sogar das, dass er jemanden töten kann (z. B. Autounfall). Es wird nur immer ignoriert. Genauso ist es mit Krankheiten. Erinnern wir uns an das große Bekanntwerden von AIDS. Da hat auch niemand Ausganssperren verhängt, weil das Risiko einer Ansteckung gegeben war. Anfangs wußte auch keiner, wie. Aber das Leben ging weiter und wurde nicht behördlich stillgelegt.
Man hätte bereits kurz nach dem Ausbruch von Covid-19 "regeln" müssen, nicht 6 Wochen lang verbieten!

Ja, es ist tragisch, dass Menschen sterben, egal ob an Corona oder an etwas anderem, aber das gehört nunmal auch zum Leben. Wir haben mit all unserer Wissenschaft verlernt, Krankheit u.Tod zu akzeptieren. Wer denkt momentan an all jene, die "einfach so" sterben? Kaum einer; global denkt man nur an Corona-Tote.


24
 
 Gandalf 16. April 2020 

@berno

Den Vorwurf hätten Sie sicher auch den Heiligen Franziskus gemacht oder andere Heiligen, die ausdrücklich zu den Lepra-Kranken gingen, oder auch der Heiligen Mutter Teresa oder?


20
 
 Gandalf 16. April 2020 

Panikorchester bitte vortreten ;-)

Hui, jetzt wartet ich auf die Reaktion des Panik-Orchesters ;-)


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