Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  2. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  3. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  4. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  5. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  6. "Die Macht der Dummheit"
  7. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  8. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  9. ‚Trump hat eine realistische Chance als großer Held aus der Geschichte herauszugehen‘
  10. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  11. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  12. Bischof von Gurk: Pfarren geistlich vertiefen, aber nicht strukturell zerstören!
  13. Ruhelos in der Welt, doch ruhig in Christus
  14. Papst Leo XIV. empfängt am 23. Oktober den britischen König Charles III.
  15. Wird der Menschensohn den Glauben finden? Der Glaube, der bleibt. Die neuen Heiligen der Hoffnung

Hartl: „Unser schizophrenes Verhältnis zum Tod im Frühjahr 2020“

3. April 2020 in Aktuelles, 11 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Einerseits stehe wegen Corona eine ganze Gesellschaft still, um überwiegend ältere Menschen vor dem Tod zu bewahren. Andererseits komme die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes, dass Beihilfe zum Selbstmord gewerbsmäßig betrieben werden dürfe.


Augsburg (kath.net/pl) Unser „Verhältnis zum Tod“ sei im Frühjahr 2020 „schizophren“. Das stellt der Augsburger Theologe und Gebetshausleiter Johannes Hartl auf Twitter fest. Einerseits stehe „eine ganze Gesellschaft“ still, „um überwiegend ältere Menschen vor dem Tod zu bewahren“. Doch andererseits komme genau in diesem „Frühjahr 2020“ die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes, wonach „Beihilfe zum Selbstmord“ „gewerbsmäßig betrieben werden dürfen, geradezu als Menschenrecht“. Auf den Einwand, dass man den Unterschied in der Freiwilligkeit sehen müsse, antwortet Hartl: „Keineswegs. In der Coronakrise agiert der Staat mit starker Hand zum Schutz des Lebens auch gegen den freien Willen der Bürger. Gut so.“ Er wünsche sich das jetzt auch parallel „bei geschäftsmäßigem Selbstmord“. Der Staat schütze das Leben seiner Bürger auch in anderen Bereichen „durch Gesetze und Verbote. So ist das Anschnallen im Auto Pflicht und gewisse Substanzen verboten...“

In einem anderen Twittereintrag kritisierte er außerdem: „Während die ganze Gesellschaft stillsteht, um die Schwächsten vor vorzeitigem Tod zu schützen, treibt die Abtreibungslobby die brennende Sorge um, wie auch in dieser Situation sichergestellt werden kann, dass das Töten von Babys im Mutterleib weiter reibungslos abläuft.“

Archivfoto Johannes Hartl




Archivfoto Hartl © Gebetshaus Augsburg




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gebetshaus Augsburg

  1. Gebetshausleiter Hartl: Kennzeichen toxischer Religiosität und emotional gesunder Spiritualität
  2. Hartl: „Was Einheit unter Christen bedeutet“
  3. Hartl: „Schau in den Spiegel. Du siehst den Menschen, der für Dein Leben verantwortlich ist“
  4. Hartl: „Wer außer mir teilt diese Wünsche?“
  5. Johannes Hartl: „Versuche nicht, Menschen zu gefallen, sondern der Wahrheit treu zu sein“
  6. 'Dass aus dem Gebetshaus nicht eine neue Art von Kirche entsteht'
  7. Corona-Isolation? – Hartl gibt 20 praktische Tipps
  8. Hartl: „Wir beten für alle, die in Panik, von Angst überwältigt sind“
  9. „Irgendwo muss das ja beginnen, das mit dem Dialog“
  10. Kardinal Koch über die #MEHR: „Man spürt, sie leben den Glauben“






Top-15

meist-gelesen

  1. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  2. "Die Macht der Dummheit"
  3. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  4. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  5. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  6. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  7. Island-Reise - Sommer 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  8. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  9. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  10. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  11. „Kardinal Marx und Bischof Bätzing werden voraussichtlich in der Trierer Studie berücksichtigt“
  12. Bea, versteck ihn nicht, das sind die schönsten Perlen der Welt!
  13. Leo XIV. segnete „Deutschland dankt Maria“-Madonna auf dem Petersplatz
  14. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  15. Finnischer Schauspieler wird neuer "Jesus" bei Gibson-Film

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz